Mein Vorhaben ist wahrscheinlich relativ trivial, aber ich finde wirklich nix dazu: Ich habe einen Verstärker mit Cinch-Eingängen und will diesen von 2 verschiedenen Klinken-Eingängen füttern, wobei man über einen Schalter den aktiven Eingang auswählen kann. Hier mal meine Idee, wie das gehen könnte... verbessert bitte meine Denkfehler. Ich nehme ein Adapterkabel Klinke-2x Cinch und 2 Klinkenkabel und schneide bei allen 3 einen Klinkenstecker ab. Dann habe ich 3x3 Drähte (jeweils 3x links, rechts und Masse). Diese muss ich jetzt irgendwie an einen Schalter anschließen, so dass die 3 Drähte des Adapterkabels am "Ausgang" des Schalters liegen und an den beiden Eingängen jeweils die 3 Drähte eines der Klinkenkabel. Ich habe keine Ahnung, wie das gehen soll... Ich schätze mal als Schalter brauche ich einen 3 poligen Ein-Ein Schalter? Wie viel Last muss der vertragen können? Und wie schließt man so etwas an? Habe dazu leider nix gefunden.. Das wäre so meine Idee. Gibt es vielleicht auch eine andere Möglichkeit, das vernünftig zu machen? Bin über jeden Input dankbar :-)
Du könntest die drei Masse-Leitungen an einem Punkt zusammenlegen, die Masse ist das Bezugspotenzial für die Signale aller angeschlossenen Geräte und muss daher nicht geschaltet werden. Somit reicht als Umschalter ein zweipoliger Ein-Ein-Schalter, der wesentlich leichter zu beschaffen ist als ein dreipoliger. Die Last, die der vertragen muss, ist vernachlässigbar. Bei einem zu "dicken" Schalter kann es sogar sein, dass er kleine Signale eher schlecht durchschaltet. Die Frage "Wie schließt man sowas an?" verstehe ich nicht - Eingang 1 links geht an den einen Umschaltkontakt des Schalters, Eingang 2 links geht an den anderen Umschaltkontakt desselben Teilschalters. Ausgang Links geht an den Mittenkontakt dieses Teilschalters. Rechts wird nach dem selben Muster an den anderen Teilschalter angeschlossen. Schalter gibt's mit verschiedenen Anschlussmöglichen. Bei den dünnen Signaläderchen ist IMHO ein Lötanschluss am sinnvollsten. Soweit zu deiner Idee. Es gibt aber auch eine andere - lass den Schalter weg und setze in jede Eingangs-Leitung einen 10kOhm-Widerstand. Also insgesamt vier Widerstände. Eingang 1 links an Widerstand, die andere Seite des Widerstands an Ausgang links. Eingang 2 links an Widerstand, die andere Seite des Widerstands auch an Ausgang links. Mit Rechts ebenso. Durch die Entkoppel-Widerstände wird die gegenseitige Beeinflussung der beiden Cinch-Ausgänge minimiert. Du kannst ja mal ausprobieren, welche Lösung bei dir besser klingt...
gibts fertig im gehäuse für wenig geld. wenn du basteln willst: alle "massen" (schirmungen) zusammenlegen und 2-fach umschalter (für links und rechts) nehmen. eigentlicch waren das schon zu viele worte für ein so triviales "problem"
Andreas schrieb: > Wie viel Last muss der vertragen können? Quasi keine, jeder Umschalter tut's. http://www.reichelt.de/Schiebeschalter/T-217/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=3284&ARTICLE=19976&SEARCH=2%20x%20um&OFFSET=16&WKID=0& Du musst auc nur links&rechts umschalten, Masse darf dauerverbunden sein.
1 | links1 --o| |
2 | o-- links Ausgang |
3 | links2 --o |
4 | |
5 | rechts1 --o| |
6 | o-- rechts Ausgang |
7 | rechts2 --o |
8 | |
9 | Masse1 --+ |
10 | +-- Masse |
11 | Masse2 --+ |
@Matthias: Die Lösung klingt auch okay, aber wird das Signal durch die 10kOhm Widerstände nicht leiser?
> wird das Signal durch die 10kOhm Widerstände nicht leiser?
Ja, ein bisschen. Aber das stört normalerweise nicht. Es sei denn, du
musst jetzt schon den Lautstärkeregler auf Maximum drehen, um auf
angenehme Lautstärke zu kommen.
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