Kann ich bedenkenlos einen Arduino über den 5v pin und gnd eines zweiten mit Strom versorgen? Und kann uch zwei verbundene auch beide mit dc in powern? Sofern sie baugleich sind sollte es gehen oder?
Und weiterhin dann auch noch über einen Output pin versorgen? Damut könnte ich dann mit einem arduino einen zweiten an und abschalten wodurch komplexe Systeme möglich würden.
Solange du die Spec aus dem Datenblatt einhälst (max. Strom etc. unter beachtung des Spannungsanbruches am Portpin)... ja
Danke. Ja mein pro mini braucht nur 0,01 Ampere unter Volllast. Max pin out sind ja 0,04 ampere. Gnd kann dann immer verbundenen bleiben oder?
Wernerth schrieb: > Kann ich bedenkenlos einen Arduino über den 5v pin und gnd eines zweiten > mit Strom versorgen? Prinzipiell schon, aber nicht gerade "bedenkenlos". Insbesondere der GND-Verbindung ist Aufmerksamkeit zu schenken, und es ist kein Fehler, wenn man dafür extra einen dickeren Draht direkt von Platine zu Platine führt. GND ist so zu sagen die wichtigste Leitung im System, weil sowohl die Versorgung wie auch die Signale sich darauf beziehen. Wenn die GND-Leitung im laufenden Betrieb unterbrochen wird, kann leicht etwas zu Bruch gehen, und wenn sie zu lang und/oder zu dünn ist, kann das zu Störungen bei der Signalübertragung führen. Wernerth schrieb: > Und weiterhin dann auch noch über einen Output pin versorgen? Über Output-Pins kannst du die Platine nicht ordnungsgemäß versorgen. Die sind nicht dafür gebaut und im schlechteren Fall geht der Prozessor davon kaputt. Allerdings muß man wissen, dass man den Prozessor u.U. auch unplanmäßig sowohl über Output-Pins wie auch über Input-Pins versorgen kann. Das führt gelegentlich zu Problemen, wenn der Prozessor trotz Abschalten der Versorgung keinen Reset macht, weil er über Signalleitungen einer Schnittstelle versorgt wird. Besser ist es die Prozessoren über eine Signalleitung miteinander kommunizieren zu lassen, und die Programme so zu schreiben, dass sich der abzuschaltende Prozessor auf Kommando schlafen legt.
Hp M. schrieb: > Besser ist es die Prozessoren über eine Signalleitung miteinander > kommunizieren zu lassen, und die Programme so zu schreiben, dass sich > der abzuschaltende Prozessor auf Kommando schlafen legt. Danke. Das klingt auch einleuchtend. Habe auch schon viel mit losesometime() experimentiert. Das ist wirklich fast so gut wie komplett aus. Oder halt über relais oder Transistor das DC des zweiten Boards steuern. Danke für die Denkanstöße!
Hp M. schrieb: > Über Output-Pins kannst du die Platine nicht ordnungsgemäß versorgen. > Die sind nicht dafür gebaut und im schlechteren Fall geht der Prozessor > davon kaputt. Das halte ich mal für ein Gerücht. Die 5V die aus den Outputpins kommen sind sind nicht besser oder schlechter als andere 5V. Letztendlich wird die ja alle das selbe Netzteil erzeugen. Das einzige was man noch machen sollte ist einen Kondensator zwischen den Outputpin und Ground zu hängen. ICs haben die Eigenschaft ihren Strom ziemlich plötzlich zu brauchen. Um den dann liefern zu können macht ein Kondensator Sinn.
nfet schrieb: > Das halte ich mal für ein Gerücht. Ist aber so. Das liegt, wie Hp M schon geschrieben hat, nicht an der 'Qualität' der Spannung sondern daß es ungünstig ist die Versorgungsspannung zu trennen währen der Rest der Schaltung noch versorgt wird. So ist Vin ganz schnell höher als Vcc und sobald der Unterschied größer als 0,5 Volt ist fängt der abgeschaltete Prozessor an undefinierte Zustände anzunehmen weil er über die Schutzdioden des Ports mit Spannung verorgt wird.
So wie ich das verstanden hatte:
1 | +---------+ +--------+ |
2 | 5V---|vcc out1|---+---|vcc | |
3 | | MC1 | = | MC2| |
4 | 0V---|gnd gnd|---+---|gnd | |
5 | +---------+ +--------+ |
Ich muss gestehen, ich habe das noch nie ausgetestet. Also wenn das wirklich nicht funktionieren sollte, dann kläre man mich bitte auf.
nfet schrieb: > Also wenn das > wirklich nicht funktionieren sollte, dann kläre man mich bitte auf. das kann funktioniereb unter Einhaltung aller Werte. Ein Port kann bis zu etlichen mA liefern wird aber irgendwann durch seine Schutzbeschaltung Ausgangs R oder durch den Ausgangstransistor einbrechen. An einzelnen Ports bis 10mA mag es gehen, für jeden 1-3 mA sehe ich kaum Probleme, schalte so DCF77, TSOP o.ä. ein. Wenn der 2te Atmel mit seinen Ports keine Last darstellt kann das funktionieren, aber der 2te darf dann an seinen Ports nicht ebenfalls etliche mA verballern. Es gilt immer die Gesamtstrombelastung nach GND und VCC für den Atmel zu beachten.
Wernerth schrieb: > Kann ich bedenkenlos einen Arduino über den 5v pin und gnd eines zweiten > mit Strom versorgen? kommt halt drauf an wo du den ersten versorgst, an Vin ? dann ist der Gesamtstrom des Reglers zu beachten. Zwischen 2 Arduino Ports ist es oft eine gute Idee einen Serien R von ca. 470 Ohm zu schalten, wenn dann ein Port high sagt, der andere low so wird der Strom wenigstens auf U / 470 Ohm begrenzt.
nfet schrieb: > Hp M. schrieb: >> Über Output-Pins kannst du die Platine nicht ordnungsgemäß versorgen. >> Die sind nicht dafür gebaut und im schlechteren Fall geht der Prozessor >> davon kaputt. > > Das halte ich mal für ein Gerücht. Die 5V die aus den Outputpins kommen > sind sind nicht besser oder schlechter als andere 5V. Wow, du bist ja eine richtige Konifere. Natürlich sind die 5V die "aus einem Outputpin kommen" anders. Sie haben z.B. einen höheren Innenwiderstand. Und man kann nur begrenzt Strom entnehmen - zumindest nicht ohne daß die Spannung von den anfänglichen 5V einbricht. Und deswegen eignet sich ein Portpin auch nur sehr begrenzt dazu, andere Schaltungen mit Betriebsspannung zu versorgen. Aber natürlich ist der 5V Pin eines Arduino-Boards gar kein Portpin. Bei vielen Arduinos ist das der Versorgungseingang. Der ist dann bspw. auch mit dem 5V-Anschluß der USB-Buchse verbunden. Manchmal (aber nicht immer) mit einer Diode dazwischen zur Entkopplung. Wieder andere Arduinos haben einen Spannungsregler auf dem Board, der die 5V aus einer extern einzuspeisenden Spannung von 6...12V erzeugt. Bei denen ist der 5V Anschluß in der Tat ein Ausgang. Aber die Strombelastbarkeit hängt dann vom Spannungsregler ab und davon wie gut der gekühlt ist. Und wieviel Differenzspannung der verbraten muß. Deswegen kann man die Frage des TE gar nicht beantworten. Er hat schlicht nicht genügend Informationen mitgegeben. Etwa um was für Arduinos es sich denn handelt. Denn da gibt es schon ein Dutzend Originale, von Klones aus China ganz zu schweigen...
ein Bild wo man schon den internen R sieht der einen Portpin von 5V unterscheidet. http://image.slidesharecdn.com/atmel-2486-8-bit-avr-microcontroller-atmega8ldatasheet-131016222751-phpapp02/95/atmel-24868bitavrmicrocontrolleratmega8-ldatasheet-51-638.jpg?cb=1381962876
Axel S. schrieb: > Wow, du bist ja eine richtige Konifere. Ja tatsächlich steh ich meist dumm in der Gegend rum. Aber wenn ich dann irgendwann mal genug davon habe schreibe ich was in Foren. Wernerth schrieb: > Danke. Ja mein pro mini braucht nur 0,01 Ampere unter Volllast. > Max pin > out sind ja 0,04 ampere. Gnd kann dann immer verbundenen bleiben oder? Also geht es um einen pro mini (https://www.arduino.cc/en/Main/ArduinoBoardProMini) Nun liefert so ein Teil max. 40mA pro Ausgang (I/O Pin). Da ein pro mini wesentlich weniger (viell. 10mA) braucht, kann man nicht nur einen weiteren pro mini, sondern auch noch locker 10 LEDs an diesem betreiben (vom Strom her). Auch die Spannung sollte mit 5V ja passend aus dem I/O Pin kommen. Fassen wir zusammen: Wir haben genug Strom, die passende Spannung. Was hindert uns also daran?
Joachim B. schrieb: > ein Bild wo man schon den internen R sieht der einen Portpin von > 5V > unterscheidet. > > http://image.slidesharecdn.com/atmel-2486-8-bit-av... Fast. Das ist der interne Pullup-Widerstand. Der effektive Ausgangs- widerstand eines Portpins ist der Kanalwiderstand des MOSFET am Ausgang. Und zwar für den Fall daß man etwas mit dem H-Pegel am Portpin versorgen will: der Kanalwiderstand des p-Kanal MOSFET. Und der hat Werte zwischen einigen Ohm bis einigen 10 Ohm - abhängig davon was für ein µC auf dem Arduino drauf ist (muß ja kein ATmega sein) und mit welcher Betriebsspannung der läuft. Oh. Und obwohl der Kanal_widerstand_ heißt, verhält der sich nicht so wie ein gewöhnlicher linearer Widerstand. Aber für Bauteilkunde habe ich nicht genügend Zeit. Das mag jeder selber nachlesen.
http://www.atmel.com/images/Atmel-8271-8-bit-AVR-Microcontroller-ATmega48A-48PA-88A-88PA-168A-168PA-328-328P_datasheet_Complete.pdf S.330 Also ich würde das ja schon als ziemlich linear beschreiben. Zumindest im gezeigten und interessanten Ausschnitt. Da sieht man auch, dass wenn du 20mA verbrauchst du nur noch 4.45V hast, womit dein arduino aber auch noch locker glücklich wird.
nfet schrieb: > Wernerth schrieb: >> Danke. Ja mein pro mini braucht nur 0,01 Ampere unter Volllast. >> Max pin out sind ja 0,04 ampere. > > Also geht es um einen pro mini > (https://www.arduino.cc/en/Main/ArduinoBoardProMini) > Nun liefert so ein Teil max. 40mA pro Ausgang (I/O Pin). Hat nur überhaupt nichts mit der Frage zu tun. Ich verstehe den Ausgangspost so, daß ein Arduino pro mini aus dem 5V Anschluß eines anderen Arduino (unbekannten Typs) versorgt werden soll. > Da ein pro mini wesentlich weniger (viell. 10mA) braucht Wieviel Strom der pro mini an seinem Versorgungseingang braucht, hängt davon ab was der tut und vor allem davon wieviel Strom er selber an seinen Ausgängen an irgendwelche Verbraucher (LED?) liefern muß. Er könnte jedenfalls selber bis 40mA pro Pin liefern. > Fassen wir zusammen: > Wir haben genug Strom, die passende Spannung. Was hindert uns also > daran? Das fehlende Verständnis. Nehmen wir einfach mal an, es sind zwei Arduino pro mini. Das wissen wir zwar nicht sicher, aber wir können ja einfach mal raten. Dann sehen wir auf der o.g. Website, daß der pro mini einen Spannungs- regler onboard hat, der die benötigten 5V aus 5..12V Eingangsspannung (vom Pin "RAW") erzeugt. Der 5V Pin (eigentlich: Vcc Pin) des pro mini ist also ein Ausgang. Genauer: der Ausgang eines Spannungsreglers. Noch genauer: der Ausgang eines MIC5205-5.0. Und weil man die Ausgänge zweier Spannungsregler im Normalfall nicht verbinden darf, sollte man das auch hier nicht tun. Allerdings hat der Arduino pro mini einen "Power isolation jumper", der den Spannungsregler von der Vcc-Schiene trennt. Wenn man diesen Jumper beim zweiten pro mini öffnet, dann kann man beide Arduinos über den Vcc-Pin verbinden (GND sowieso) und sie werden dann beide von einem Spannungsregler versorgt. Allerdings darf man dann nicht den maximalen Strom des Reglers (150mA) überschreiten. Und auch nicht die maximale Verlustleistung (ca. 400mW) - die wiederum von Strom und Versorgungsspannung vor dem Regler abhängt. Ob diese Analyse korrekt ist? Keine Ahnung. Wernerth erzählt ja keine Details. Hilft das Wernerth weiter (unter Annahme ich liege richtig)? Glaube ich nicht. Er wird es nicht verstehen.
Axel S. schrieb: > Hat nur überhaupt nichts mit der Frage zu tun. Ich verstehe den > Ausgangspost so, daß ein Arduino pro mini aus dem 5V Anschluß eines > anderen Arduino (unbekannten Typs) versorgt werden soll. Dann lies halt auch noch den zweiten Post. Wenn die ganze Energie, die hier in Rechthaberei gesteckt wird, mal konstruktiv eingesetzt wuerde... :-(
Wernerth schrieb: > Und kann uch zwei verbundene auch beide mit dc in > powern? Wenn beide schon mit je einem Netzteil über DCIN versorgt werden, dann aber nur GND1 mit GND2 verbinden, nicht VCC1 mit VCC2 :) LG, Sebastian
.O. schrieb: > Wenn die ganze Energie, die > hier in Rechthaberei gesteckt wird, mal konstruktiv eingesetzt wuerde... Dann wären die Energieprobleme der Menschheit gelöst! Arduinos "parallel" schalten ist keine gute Idee, solange man keine Vorkehrungen trifft die Spannungsregler der mitversorgten Arduinos wenn nötig abzutrennen. Wenn nötig, weil viele Arduinos sind so gebaut, dass man auch 5V direkt speisen kann, trotz Spannungsregler. Die mit USB z.B. sonst wäre USB-5V nicht möglich, denn man muss da auch den Regler nicht für trennen. USB dran und programieren, abziehen und an der Netzteilbuchse versorgen, kein Problem. Mehrere Spannungsregler (bzw. getrennt versorgte Arduinos) parallel schalten ist dagegen ein echtes Problem, denn die arbeiten nicht gern zusammen. Ein Arduino der nur wenig Strom verbraucht mig einem anderen Arduino schaltbar über ein Portpin zu versorgen? Geht in Grenzen, aber es wäre nur ein winziger Transistor nötig um es "richtig" zu machen...
Mhm, wieso so schwer? Die Speisung (VCC) ist ja sowieso herausgeführt, also soll der Pin halt einen P-MosFET (Gate über Pull-Up auf VCC1 und Pin von uC, Source auf VCC1, Drain auf VCC2) schalten. Dan wurde die Speisung komplett von uC getrennt und kann immer noch Ein- und Ausgeschaltet werden. Und hat sicher die besseren Kennwerte als ein interner Ausgangstreiber. Wichtig: Der maximale Strom der Schaltung darf die Grenzwerte (Verlustleistung) des Spannungsreglers auf Arduino1 nicht überschreiten. Alle anderen Spannungregler einfach über den Jumper abkoppeln. Oder noch "intelligenter": Speisung über alle normal führen und immer eingeschaltet lassen. Die uCs über Kommunikation in den Sleep-Mode schicken und die Schaltung halt jeweils so geschtalten, dass diese bei "fehlendem" uC aus sind.
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