Hallo zusammen, ich bin auf der Suche nach einer größeren (ca. 10x10mm)offenen Photodiode. Ich bin bisher auf folgende gestoßen: Excelitas: VTH2090H First-Sensor: PS100-7 Advanced Photonix: PDB-V110 Die Excelitas Diode funktioniert leider nicht wie gewünscht und die anderen beiden sind sehr teuer :( Habt ihr irgendwelche Ideen/Vorschläge? Vielen Dank und Gruß Rudi
Weshalb ging's nicht ? Und die Anforderungen waeren ? Wellenlaenge, Geschwindigkeit ?
Rudi W. schrieb: > ich bin auf der Suche nach einer größeren (ca. 10x10mm)offenen > Photodiode. Also einer kleinen photovoltaic cell.- http://de.aliexpress.com/item/2DU10-silicon-photovoltaic-cells-solar-cell-laser-light-sensitive-receivers-10-10MM/32340112706.html http://de.aliexpress.com/item/Silicon-photovoltaic-cells-die-2CR43/32236653781.html
Hallo, Hamamatsu hat auch große Photodioden, die vergleichsweise preiswert zu den teuren Teilen von Fisrt Sensor sein sollten. http://www.hamamatsu.com/eu/en/product/category/3100/4001/4103/index.html Gruß Öletronika
U. M. schrieb: > Hallo, > Hamamatsu hat auch große Photodioden, > die vergleichsweise preiswert zu den teuren Teilen von Fisrt Sensor sein > sollten. > http://www.hamamatsu.com/eu/en/product/category/3100/4001/4103/index.html > Gruß Öletronika Hamamatsu und preiswert? Je nach Standpunkt ;-) Ich habe für ein Projekt auch mal ein paar große Flächen benötigt, ohne jetzt aber genaue Zahlen und Typen zu nennen: eine Diode lag da im Marktwert über einer Feinunze Gold. Preiswert: vielleicht, günstig: nein. Letztendlich wurden es fertige Module von ThorLabs mit einer Öffnung von ca. 1cm Durchmesser, denn da war der Preis etwa um den Faktor 10 geringer. MfG
:
Bearbeitet durch User
MaWin schrieb: > nach einer größeren (ca. 10x10mm)offenen >> Photodiode. Was genau ist eine "offene" Photodiode? Eine bei der das Silizium blank daliegt? Und warum soll das so sein? Georg
Georg schrieb: > MaWin schrieb: >> nach einer größeren (ca. 10x10mm)offenen >>> Photodiode. > > Was genau ist eine "offene" Photodiode? Eine bei der das Silizium blank > daliegt? Und warum soll das so sein? > > Georg Bestimmt so eine Art "Geigerzähler" Anwendung. Damit hätte man einen Platzvorteil gegenüber einem Zählrohr. Bin mal gespannt was Rudi vor hat.
:
Bearbeitet durch User
Georg schrieb: > MaWin schrieb: >> nach einer größeren (ca. 10x10mm)offenen >>> Photodiode. > > Was genau ist eine "offene" Photodiode? Eine bei der das Silizium blank > daliegt? Und warum soll das so sein? > > Georg Hi Männer, erstmals vielen Dank für eure Antworten. Mit der Diode soll alpha Strahlung detektiert werden. Darum auch die Anforderung der offenen Photodiode. Das Silizium muss blank sein und darf keine Schutzschicht haben. @oeletronika, Hamamatsu hat meines Wissens nach leider nur photonen detektierende Dioden keine teilchen detektierenden Dioden, welche wir brauchen würden.
@ Rudi Wal (cybergoofy) >Mit der Diode soll alpha Strahlung detektiert werden. Darum auch die >Anforderung der offenen Photodiode. Das Silizium muss blank sein und >darf keine Schutzschicht haben. So etwas wirst du nirgendwo finden, denn ALLE Halbleiter brauchen eine Passivierung der Overfläche, sonst machen sie es nicht allzu lang. Dreck und Feuchtigkeit machen Halbleitern arge Probleme. >@oeletronika, Hamamatsu hat meines Wissens nach leider nur photonen >detektierende Dioden Das ist der Sinn von PHOTOdioden. > keine teilchen detektierenden Dioden, welche wir brauchen würden. Das sind Spezialteile, wenn gleich jede Halbleiterschicht bei passender Strahlungsstärke und Intensität auf Radioaktivität reagiert.
Hmm, evtl. geht ein aufgesägter TO3 Transistor? Früher den 2N3055 als Fototransistor verwendet, wobei das Siliziumplättchen auch nicht 10x10mm groß ist, vielleicht bei anderen Typen?
Rudi W. schrieb: > Das Silizium muss blank sein und > darf keine Schutzschicht haben. Das ist wohl technisch unmöglich, denn selbst im Vacuum bildet sich nach einiger Zeit eine Schicht aus Silizium- dioxyd.
Ein offene Fotodiode kann schon alpha-Teilchen detektieren. Allerdings darf die Fotodiode nicht so groß sein, denn mit der größer des Detektors nimmt auch das Rauschen zu und durch die Kapazität wird der Peak eher breiter, ggf. auch zu breit um noch vernünftig was zu detektieren. Mit einer kleinen Diode wie BPW24 geht es, wenn man die Linse entfernt. Viel größer als etwa 2x2 mm würde ich da nicht gehen. Wenn man wirklich mehr Fläche braucht, dann sollten es mehrere Empfänger oder gff. ein CCD Chip sein.
Lurchi schrieb: > Ein offene Fotodiode kann schon alpha-Teilchen detektieren. Allerdings > darf die Fotodiode nicht so groß sein, denn mit der größer des Detektors > nimmt auch das Rauschen zu und durch die Kapazität wird der Peak eher > breiter, ggf. auch zu breit um noch vernünftig was zu detektieren. > > Mit einer kleinen Diode wie BPW24 geht es, wenn man die Linse entfernt. > Viel größer als etwa 2x2 mm würde ich da nicht gehen. Wenn man wirklich > mehr Fläche braucht, dann sollten es mehrere Empfänger oder gff. ein CCD > Chip sein. jop die BPW24 ist mir bekannt, mit der hab ich auch schon etwas gespielt. Die funktioniert auch ganz gut, leider is die Oberfläche bei geringer Strahlungseinwirkung zu klein. @Harald, ich hab von der opengeiger.de website folgenden Text gefunden: "Alpha Strahlen sind langsam genug und mit relativ viel Masse verbunden (geladene Heliumkerne) so dass sie sofort mit jeder Materie wechselwirken und dabei schnell völlig absorbiert werden selbst von nur zehntel mm dicken Folien oder gar der Luft. Das bedeutet, dass man braucht keinen besonderen Detektor braucht also nicht mal eine besondere PIN Diode, eine normale PN-Photodiode, wie beispielsweise die BPW21R von Vishay tut es da. Aber es darf sich nichts im Strahlengang befinden und man muss in Luft näher als 4cm ran an die Probe.Dann sieht man auch die starken Alpha-Pulse am Messverstärker. Nun taucht ein weiteres Problem auf, dass man nämlich eine Photodiode (oder einen Transistor) benötigt, deren Gehäuse man so öffnen kann, dass der möglichst großflächige PN-Übergang mit der Oberfläche ganz frei liegt. Dieser PN-Übergang darf auch nicht besonders passiviert sein (höchstens mit einer einige Mikrometer dünnen SiO2 Schicht). "
Rudi W. schrieb: > jop die BPW24 ist mir bekannt, mit der hab ich auch schon etwas > gespielt. Die funktioniert auch ganz gut, leider is die Oberfläche bei > geringer Strahlungseinwirkung zu klein. Die BPX61 (7,5mm²) im TO-Gehäuse mit Glasfenster ist 10-mal größer als die BPW24 (0,78mm²). Das kann man relativ leicht öffnen.
Lurchi schrieb: > Ein offene Fotodiode kann schon alpha-Teilchen detektieren. Allerdings > darf die Fotodiode nicht so groß sein, denn mit der größer des Detektors > nimmt auch das Rauschen zu und durch die Kapazität wird der Peak eher > breiter, ggf. auch zu breit um noch vernünftig was zu detektieren. > > Mit einer kleinen Diode wie BPW24 geht es, wenn man die Linse entfernt. > Viel größer als etwa 2x2 mm würde ich da nicht gehen. Wenn man wirklich > mehr Fläche braucht, dann sollten es mehrere Empfänger oder gff. ein CCD > Chip sein. So viel Angst ist unbegründet. Im Anhang mal eine Aufnahme, die Beta-/Gammastrahlung aus einem einfachen Granitstein zeigt. Detektor war eine originale ungeöffnete BPW34. Und wie man sieht, sind gute Signal-Rausch-Verhältnisse und gleichzeitig geringe Pulsanstiegszeiten machbar. Alphastrahlung auf nackten BPW36/BPX61-Chips erzeugt noch weit größere Pulse.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.