Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik NIBO burger - Testpersonen für Roboterbausatz gesucht.


von Nils S. (workwind) Benutzerseite


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Hallo zusammen!

Für unseren neuen Roboterbausatz NIBO burger (ab Herbst 2015) suchen
wir 8 Testpersonen, die gerne über Ihre Erfahrungen beim Bau und bei
der Programmierung des Roboters berichten wollen. Der Roboterbausatz
wird gestellt und darf nach dem Test behalten werden.

Bewerbungen mit kurzer Beschreibung der Vorkenntnisse bitte bis zum
18. September 2015 per E-Mail an: burger-test@nicai-systems.com

(Die Adressen werden wir selbstverständlich vertraulich behandeln und
auf keinen Fall für Werbezwecke, sondern nur für die Benachrichtigung
der Testpersonen verwenden.)

Weitere Informationen zum NIBO burger demnächst unter
http://burger.nicai.eu

von Sven (Gast)


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Hmm Interesse hätte ich. Allerdings solltest du etwas zur Hardware 
verraten. Was für einen µC habt ihr verwendet?
Ansonsten weiß man ja gar nicht was man da zu Programmieren bekommt und 
ob man dazu fähig ist.

Und wie stellt ihr euch seinen Erfahrungsbericht vor? Videotagebuch oder 
reicht ein dreizeiliger text?

Lg

von Nils S. (workwind) Benutzerseite


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Auf dem Roboter ist ein Atmel AVR ATmega16A - aufpeppen kann man ihn bis 
zum ATmega1284. Programmiert wird er in C oder C++ mit der NiboRoboLib, 
als Entwicklungsumgebung eignet sich die Arduino-Oberfläche, unser 
Online Compiler http://Roboter.CC oder auch das AVR Studio von Atmel.

Videotagebuch als Erfahrungsbericht ist natürlich spitze, drei Zeilen 
etwas dürftig... ;-)

von Nils S. (workwind) Benutzerseite


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Hallo,

-bitte nicht mehr bewerben-

die NIBO burger für die Testpersonen sind jetzt alle unterwegs - vielen 
Dank auch nochmal an die, die wir leider nicht berücksichtigen konnten!

Die Webseite mit Bauanleitung, Tutorial etc. ist jetzt auch fast fertig:
http://burger.nicai.eu

-workwind-

von Tim O. (rimtimtim)


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Bisher habe ich ja dieses Forum nur passiv genutzt. Aber da ich nun 
einer der Tester für den NIBO burger wurde dachte ich mir, dass ich den 
Testbericht nun auch an dieser Stelle veröffentliche.
Hallo daher erstmal von meiner Seite.
Vielleicht zu meinem Hintergrund:
Ich bin Lehramtsstudent mit den Fächern Mathematik und Informatik an der 
RWTH und arbeite dort auch als HiWi im Schülerlabor Informatik 
(Infosphere).
In meiner Freizeit und auch auf der Arbeit Löte ich hin und wieder, so 
dass ich mich als Fortgeschrittenen Löter ansehen würde.
Zudem habe ich den Vorgänger des NIBO burgers das NIBObee bereits im 
Rahmen meiner Arbeit gelötet jedoch selber nicht dafür Programmiert.
Dementsprechend werde ich auch einige Vergleiche zu meinen Erfahrungen 
von damals ziehen.

Dieser erste Überblick beschreibt den Hardware-Teil - nach einigen Tests 
und eigenen Programmen werde ich einen Softwareteil ergänzen...

Erst einmal die Informationen im Überblick:
Zeitaufwand(Löten): ca 4h (habe etwa 4,5 gebraucht mit Fotos und Notizen 
machen)
Anzahl der Lötstellen: 591
  63 Widerstände
  14 Dioden
  23 Kondensatoren
  10 Transistoren
  25 LEDs/Sensoren
  3 Taster
  1 Schalter
  15 Stecker
  21 Buchsen
  5 Jumper
  4 IC-Sockel
  2 Motoren
  2 Platinenteile
  2 Batteriehalter
  1 USB-Buchse
  1 Spannungsregler
  1 Quarz

An Werkzeug und Material wird zusätzlich folgendes benötigt:
  Lötkolben & Lötzinn
  Seitenschneider
  Zange
  Kreuzschraubendreher
  Ein Hammer wird noch empfohlen, habe ich persönlich jedoch nicht 
benötigt.


Der NIBO burger kommt in einer ansprechenden Verpackung mit den 
benötigten Bauteilen, einer Schablone für den Aufbau und zur 
Kalibrierung sowie einer CD mit der benötigten Software und der 
Anleitung.
Zudem gibt es dort auch Links zu Tutorials und Programmierumgebungen. 
Dazu aber mehr im zweiten Teil.

Die Anleitung enthält neben der Anleitung selbst auch eine generelle 
Anleitung wie man lötet.
An sich eine gute Idee, da das Projekt auch für Schulklassen und 
Anfänger ausgelegt ist.
Kleiner Kritikpunkt: die Löttemperatur wird mit 370-400° angegeben, 
jedoch ist diese vom Lötzinn abhängig - in meinem Fall reichten so 300°, 
was denke ich schonender für die Bauteile ist.

Die wichtigste Regel für die Anleitung:
Wer lesen kann ist klar im Vorteil...
Bereits am Anfang werden die LEDs kurz beschrieben, die sich leider 
ziemlich ähnlich sehen.
Diese Info sollte man sich merken, da sie später noch einmal wichtig 
wird.

Die Anleitung ist gut bebildert und führt einen so durch den Lötprozess.
Was man direkt am Anfang positiv bemerkt (im Vergleich zum NIBO bee) die 
Plätze für die Wiederstände auf dem Board sind übersichtlich 
durchnummeriert und können so leicht gefunden werden.

Auch gut durchdacht: Die Schritte in der Anleitung sind prinzipiell nach 
der Größe der Bauteile sortiert.
Leider wird dies nicht ganz konsequent durchgezogen:
Die Zener-Dioden sind kleiner als die Widerstände, sollen jedoch später 
festgelötet werden.
Das gleiche Problem ist beim anlöten der weißen LEDs und beim Anlöten 
der Blauen LEDs.
In den Fällen kann man das ganze noch durch das Umbiegen der Beinchen 
kompensieren - schwieriger wird es beim Anlöten der Buchsen:
Diese sind kleiner als die vorher angelöteten Kondensatoren und der 
Schalter und Fallen so herraus.
Lösen lässt sich dies indem man das Borad mit den Buchsen auf eine 
höhere Kannte legt.

Weitere (kleine bis sehr kleine) Optimierbarkeiten in der Anleitung:
1. Für die Zenerdioden hätte man als Abbildung - wenn man schon eine 
symbolische Darstellung verwendet - sich mehr am Original mit schwarzem 
(statt weißem) Balken orientieren können.
2. Bei den Photo-Transistoren wird der Standardsatz "Das kurze Beinchen 
muss in das rechteckige Lötpad!" auch wieder aufgegriffen, obwohl an der 
Stelle beide Beinchen auf Pads gelötet werden.
Das wird zwar nachher aufgeklärt, so fällt jedoch auf, wenn man fleißig 
Text kopiert ;)
3. Bei den LEDs wird ausgerechnet da, wo man noch die zwei Dioden-Typen 
unterscheiden müsse (zwischen leicht lila und klar) nicht auf den 
Unterschied eingagegen.
Hat man nun diese bereits verlötet und kommt zum anderen Typ steht dort 
eine Beschreibung wie sie aussehen soll - so kann man höchstens noch 
feststellen, dass man sich vorher geirrt hat.
4. Die LEDs sind mit einem ungünstigen Schattenwurf fotografiert, so 
dass man die gekürzte LED erst auf den zweiten Blick erkennt.
5. Es wird vergessen zu erwähnen, dass die Taster festgelötet werden 
müssen.

6. Und bei diesem Punkt gehts dann schon zur Hardware über:
Die Batteriefächer kann man nur in eine Richtung einsetzten - es wird 
jedoch ausführlich erklärt wie man auf die Polung zu achten hat.
Auch seltsam auf dem Board: Warum befinden sich auf dem Board ein 
zweiter Lötanschluss für die Batteriefächer, wenn diese gar nicht 
benutzt werden?

7. Die sonst auf dem Board sehr positiv auffallende Zählung der 
Widerstände wird bei den Jumpern plötzlich umgedreht.
So sucht man unter Umständen im falschen Bereich des Boards nach den 
Anschlüssen.

Ein mir persönlich passiertes missgeschick der Kategorie "Wer lesen kann 
ist klar im Vorteil...":
Der IC zur Spannungsregelung sieht aus wie ein Transistor,
Wenn man da nach ddem Bild geht und nun im Päckchen mit den Transistoren 
sucht, so findet man ihn natürlich nicht.
Zu finden ist er versteckt im Schaumstoff bei den anderen ICs.

Nach dem Löten werden die ICs eingesteckt und die zwei Etagen des NIBO 
burgers miteinander verschraubt.
Das tolle: Auf den ICs sind direkt schon Testprogramme installiert, mit 
denen man nun die gerade zusammengebaute Hardware testen kann.

Fazit:
Der NIBO burger ist von der Hardware-Seite (vor allem im Vergleich zum 
Vorläufer NIBObee) gut struckturiert, die Anleitung sehr detailiert und 
somit ist es auch für Anfänger geeignet.
Ob es als aller erstes Lötprojekt geeignet ist muss mman aufgrund des 
Umfangs für sich entscheiden - machbar wäre es.
Es hat mir auf jeden Fall Spass gemacht dieses Projekt zu löten und zu 
testen und ich freue mich schon zur Programmierung überzugehen.

Für diejenigen, die sich dieses Projekt nun vorgenommen haben noch 
einige Tipps:

1. Lasst am Anfang die Seiten-Platinen zusammen, so liegen die Buchsen 
die man festlöten muss automatisch Flach auf der Plattine auf
2. Beim Festlöten der Buchsen auf der Bodenplatine braucht man sich auch 
keine Gedanken ums Flache aufliegen zu machen, wenn man ordentlich die 
Beinchen abgeschnitten hat.
3. Wenn man bei IC3 die Beinchen zurecht biegt, so hat dieser bereits 
den richtigen Abstand zum Board.
4. Über den Quarz muss man sich auch keine Gedanken machen: dreht man 
das Board auf den Kopf, so sorgen die daneben liegenden Kondensatoren 
für den richtigen Abstand.

von Tim O. (rimtimtim)



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Hier noch ein Paar Bilder zum Projekt (bei Bedarf habe ich auch noch die 
Zwischenschritte fotografiert):
1. Die Box
2. Der Inhalt in der Übersicht
3. Die schwer unterscheidbaren LEDs
4. Die Sensoren, die man an unterschiedliche Steckplätze Stecken kann
5. Die Schablone um zu testen, ob man die Zahnräder richtig Montiert hat
6... Fertig gelötete Platinen

: Bearbeitet durch User
von Tim O. (rimtimtim)


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Erstmal noch ein Nachtrag zur Hardware:
1. Der Roboter quietscht erst einmal sehr laut, wenn man ihn jedoch wie 
empfohlen einfettet wird er deutlich leiser.
2. Mir wurde gesagt, dass ich eher zu den schnellen Lötern gehöre, daher 
sollte man auf meine angegebene Zeit noch etwas drauf schlagen.

Nun zur Programmierung:
Auf der beigelegten CD zum NIBO burger befindet sich die Benötigte 
Software, eine Klassenreferenz, eine Anleitung zur Installation und zur 
Programmierung und ein Link zu einem Online-Crashkurs Programmieren. 
Dieser richtet sich wirklich an Anfänger und wäre ganz gut, jedoch wird 
zumindest bei mir im Firefox und im Chrome der Text am Rand 
abgeschnitten.

Die Programmierung kann in verschiedenen Umgebungen durchgeführt werden 
- ich persönlich habe mich aus Beruflichen gründen für die 
Arduino-Umgebung entschieden, für die auch eine eigene Anleitung 
existiert.

Sowohl in der eigenen Anleitungsdokument zur Installation als auch in 
der Programmieranleitung sind ausführliche Beschreibungen, wie man mit 
Hilfe eines Installers die entsprechenden Programme installiert.
Wie gut das ganze funktioniert kann ich nicht sagen - ich benutze Linux.
Hierfür findet sich keine Installationsanleitung, jedoch ein Ordner auf 
der CD wo alle benötigten zusätzlichen Pakete als lustige kleine 
Tar-Balls zum selber Compilieren bereitstehen.

Einfacher ist es hier die Pakete schnell aus den Repositories, z.B. per 
Terminal zu installieren, falls sie noch nicht vorhanden sind:
sudo apt-get install avrdude
sudo apt-get install avr-libc
sudo apt-get install binutils
sudo apt-get install gcc

Im Falle des Arduinos dann noch die drei Ordner aus dem Verzeichnis 
arduino16 (oder für ältere Versionen nur arduino) in den Arduino Order 
(meist im Homeverzeichnis) kopieren.
So findet er die NIBOburger.h jedoch noch nicht, sondern man muss erst 
noch alles aus dem src Ordner eine Ebene höher kopieren.
Damit nicht genug: In die Niboburger.h müssen alle Zeilen mit einem 
include aus der .cpp Datei kopiert werden und zwar zu der bereits 
bestehenden include "niboburger/color.h" Datei.

Sollte während des Übertragens noch ein Problem mit den Rechten 
auftauchen empfehle ich diesen Artikel:
[[AVRDUDE#Aufruf_unter_Linux_als_user_.28non-root.29]]

Nachdem man diesen Kampf hinter sich hat kann man nun an die 
Programmierung gehen:
Im typischen Arduino-Stil wird in der Setup Methode zunächst mit der 
Methode NIBOburger.begin() der NIBO burger initialisiert.
Zusätzlich gibt es für die Startüberprüfung des burgers noch die Methode
NIBOburger.checkVoltage() die dazu führt, dass bei niedrigem Akkustand 
der burger anfängt ein SOS Signal zu senden...
Das war bei mir direkt der Fall und da kommen wir zu einem 
hardwareseitig positivem Punkt: der NIBO burger kannn über USB 
aufgeladen werden - hierzu muss man lediglich 3 Jumper von run auf 
Charge setzen.

Statt des gewohnten HIGH und LOW wird in den Programmcodes ON und OFF 
für LEDs bzw A B C und a b c für Taster-Events verwendet.

Die Quellcodes in der Anleitung sind Teilweise als Bild gespeichert - 
ein schnelles kopieren einer Zeile ist so nicht möglich.
Die Quellcodes der Beispiele sind jedoch auch auf der CD enthalten, 
genauso wie der Code der Vorinstallierten Test-Programme

In vielen kleinen Projekten wird der User nun in der Anleitung in die 
einzelnen Funktionen des NIBO burgers eingeführt, was sich insgesamt 
recht angenehm liest. An manchen Stellen werden jedoch Sprünge gemacht, 
welche für einen Anfänger bestimmt nicht einfach nachzuvollziehen sind:
Zum Beispiel wird in einem Beispiel ohne Erklärung der Wert On/OFF durch 
einen Vergleich ersetzt.
Auch gibt es von den Anforderungen plötzlich einen riesigen Sprung, wenn 
es zur Hindernis Erkennung kommt und gleichzeitig Funktionen und 
Enumerations eingeführt werden - da kann einen auch der Online-Test 
nicht mehr retten ;)

Insgesamt hat wird dem NIBO burger eine ganze Reihe von Funktionen an 
die Seite gestellt neben den Funktionen und Methoden zur Steuerung und 
Auslesen der Sensoren (Abstands-, Farb- und Geschwindigkeits-Erkennung), 
LEDs und Motoren auch Klassen zum Umgang mit Farben in RGB- und 
HSV-Format und zur Generierung von Zufallszahlen mit Hilfe der 
Sensorwerte etc.

Die Funktionen sind für die fortgeschrittenen Programmierer auch in 
einer Tabelle übersichtlich dargestellt und auch für die die sagen 
Funktionen sind mir zu langweilig - ich arbeite lieber mit Ports und 
Pins gibt es hier eine Übersicht welcher Ausgang wohin verbunden ist.

Insgesamt muss ich sagen, dass das Fazit der Software-Seite zwar noch 
positiv ausfällt, jedoch im Vergleich zur Hardware einige Macken 
vorhanden sind. (Vielleicht betrifft es jetzt nur die Linux-User, aber 
es war kein freudiger Einstieg und hat am Anfang den ein oder anderen 
Nerv gekostet).

Zusammengefasst ist es aber ein sehr nettes Projekt und ich persönlich 
hab meine Freude daran. Der Burger wird wohl in nächster Zeit öfters bei 
mir durch die Wohnung fahren (neues Haustier ;) ) und im Laufe der Zeit 
sicherlich noch erweitert...

von Bastler (Gast)


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Dieser Tim Ortmann (rimtimtim) ist doch ganz offensichtlich ein 
angestellter Promoter für dieses Roboterdings.

Seine ellenlangen Ausführungen sind sind in meinen Augen nichts als 
Spam.

von Karl H. (kbuchegg)


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Bastler schrieb:
> Dieser Tim Ortmann (rimtimtim) ist doch ganz offensichtlich ein
> angestellter Promoter für dieses Roboterdings.

Wie kommst du darauf?
Nicai hat das schon mal gemacht, dass sie Tester gesucht haben.

> Seine ellenlangen Ausführungen sind sind in meinen Augen nichts als
> Spam.

Seine ellenlangen Ausführungen sind das mindeste, was man von einem 
Tester erwartet, dem man einen Bausatz zum ausprobieren schenkt. Dem 
Hersteller geht es genau um derartige Erfahrungsberichte.

von Herbert (Gast)


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Tim O. schrieb:
> In meiner Freizeit und auch auf der Arbeit Löte ich hin und wieder, so
> dass ich mich als Fortgeschrittenen Löter ansehen würde.

Sicher?

von Bastler (Gast)


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Dann sag ich sorry, wenn ich daneben lag :)

von Joachim B. (jar)


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Karl H. schrieb:
> Seine ellenlangen Ausführungen sind das mindeste, was man von einem
> Tester erwartet,

ich hätte mir für einen Tester mehr Unabhängikeit resp. Kritik 
gewünscht, AAA Zellen? bitte, da gehören IMHO AA Zellen rein, im Robo2 
ja vorgesehen.
Sonst ein schöner Bericht und hilfreich, liest sich eher trotzdem wie 
eine Werbemaßnahme was mir etwas das "Habenwollen" raubt.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Herbert schrieb:
> Tim O. schrieb:
>> In meiner Freizeit und auch auf der Arbeit Löte ich hin und wieder, so
>> dass ich mich als Fortgeschrittenen Löter ansehen würde.
>
> Sicher?

Bei den Fotos sind mir auch als erstes diese undefinierbaren Lotklumpen 
aufgefallen, die Tim O. irgendwie auf die armen Bauteile aufgebracht 
hat. Das ist von fortgeschrittenen Lötkenntnissen SEHR weit entfernt. 
Ich empfehle dringend, die folgenden Videos (ja, die gesamte Serie!) 
aufmerksam zu betrachten:

https://www.youtube.com/watch?v=0SnOW2VdCTI
https://www.youtube.com/watch?v=b15MMzb_GWw

Es spricht sehr für den Bausatz, dass die Schaltung offenbar trotzdem 
funktioniert.

: Bearbeitet durch User
von Tim O. (rimtimtim)


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Herbert schrieb:
> Tim O. schrieb:
>> In meiner Freizeit und auch auf der Arbeit Löte ich hin und wieder, so
>> dass ich mich als Fortgeschrittenen Löter ansehen würde.
>
> Sicher?

Nein nicht ganz sicher bin ich mir nicht ;)

Ich weiß, dass da einige Lötklumpen sind hab ich auch schon mal besser 
hin bekommen (Vielleicht ist ne dicke Lötspitze ne ausrede;) - ist eine 
meiner zukünftigen Investitionen).
Danke da auch an Andreas Schweigstill werde ich mir mal in Ruhe ansehen 
bin da immer Froh wenn mir einer was empfehlen kann damit ich mich 
weiterbilden kann.

Meine Einstufung als fortgeschrittener Löter geschah mehr aus dem 
Vergleich mit Einsteigern heraus, die angeblich beim NIBObee bereits in 
der Grundschule zu finden sind.
Also nen richtiger Anfänger bin ich also nicht mehr, was meine 
angegebene Zeit sonst ziemlich verfälschen wurde. Mir ist aber auch 
klar, das ich weit vom Profibereich entfernt bin.

In den Burger kommen tatsächlich AAAs - ist kein Fehler hab extra 
nochmal nachgeschaut.
Dabei noch ein Nachtrag zur Hardware: Die Sensoren verführen dazu sie 
als Greiffläche zu nutzen.

Dann noch kurz zum Vorwurf angestellter Promoter zu sein:
Ich bin tatsächlich Student an der RWTH -> wer Spass dran hat kann mal 
auf der Seite des InfoSphere gucken, da bin ich als HiWi gelistet (Oder 
kann mir in einer Vorlesung ne Pizza vorbei bringen;)).
Aber natürlich werde ich von Nicai in Form des Roboters bezahlt. Ich 
ging davon aus, dass das aus dem Anfang des Threads hervorging.
Edit: (Wobei ich natürlich nicht dafür bezahlt wurde unkritisch zu sein, 
sondern dafür das ich überhaupt zu meinem Test was schreibe...)

Nicht desto trotz ging ich davon aus das ganze relativ kritisch 
betrachtet zu haben. Vielleicht war es aber auch die Euphorie ausgewählt 
worden zu sein ;).
Habe bis jetzt auch nur zwei größere Bausätze zusammengebaut und das war 
der, den ich bis nun am besten fand - ich wollte durch meine Euphorie 
keinen davon abhalten.

Gruß
Tim

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Tim O. schrieb:
> Ich weiß, dass da einige Lötklumpen sind hab ich auch schon mal besser
> hin bekommen (Vielleicht ist ne dicke Lötspitze ne ausrede;) - ist eine
> meiner zukünftigen Investitionen).

Diese Klumpen sehen eher danach aus, als wäre Deine Lötspitze eher *zu 
dünn*, d.h. sie schafft es nicht, die Wärme des Lötkolbens in die 
Lötstelle einzubringen.

> Dann noch kurz zum Vorwurf angestellter Promoter zu sein:

Es gibt hier immer wieder Forenstänkerer, denen jegliches 
gewinnorientierte Handeln zuwider ist. Zwar gibt es überall auch 
gefälschte Rezensionen, so dass man schon vorsichtig sein sollte, aber 
den Eindruck hatte ich bei Deinem ausführlichen Bericht nicht.

Ich erwäge ernsthaft, solch einen Bausatz zu kaufen, um meiner Frau 
endlich einmal das Elektronikbasteln einzutrichtern. Mechanik bereitet 
ihr schon viel Spaß, aber um den Lötkolben macht sie noch einen viel zu 
großen Bogen.

von Joachim B. (jar)


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Andreas S. schrieb:
> Es gibt hier immer wieder Forenstänkerer,

tut mir leid so sollte das nicht rüberkommen.

von Tim O. (rimtimtim)


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Noch ein Nachtrag zur geliefertern Software:
Habe gerade noch die Funktionen für die Farbsensoren einzeln getestet:
Die in der Übersicht angegebenen Funktionen getLC() und getRC() 
existieren nicht.
Man kann mit den Vorgegebene Funktionen also entweder alle, oder nur 
einzelne Sensoren ansteuern. Die Kombinationen aus mittlerer LED und 
Äußerem Sensor existiert so nicht - müsste man sich also selber 
nachbauen.

Die Softwareseite hat also in der weiteren Ansicht weitere Macken... :(

von Nils S. (workwind) Benutzerseite


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Da hab ich wohl die Implementation des Wrappers für C++ vergessen...
folgendes sollte alternativ auch gehen: SurfaceSensor.get(SURFACE_CL)

von floh (Gast)


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hallo, ich baue in meiner freizeit roboter, würde sehr gerne 
mitmachen!!!

das wäre echt cooooooooool

von Frank (Gast)


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Ich finde die Vorstellung des Nibo Burger von Tim eigentlich sehr gut. 
Eine ergänzende Vorstellung findet ihr hier:
http://www.mikrocontroller-elektronik.de/nibo-burger-der-neue-roboter-bausatz/

Ein Video folgt!

von Frank (Gast)


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Nachtrag: Hier noch ein Aufbauvideo
https://www.youtube.com/watch?v=itRh6zglHzc

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