Hallo zusammen, mir ist aufgefallen, dass seit ich ein einziges mal erfolgreich mit einer Headhunter Firma zusammen gearbeitet habe, ich öfter Emails mit Jobangeboten bekomme, an eine private Email Adresse, welche ich nur für Bewerbungen, Kommunikation mit meinem Arbeitgeber, Versicherungen etc. nutze. Bei XING, linkedin etc. ist diese Adresse nicht zu finden. Da diese Jobangebote zumindest halbwegs auf mein Profil passen und komischerweise auch noch nahezu zur gleichen Zeit gleichzeitig von verschiedenen Personalvermittelern gleichzeitig auftauchen, stelle ich mir die Frage, ob die nicht gegenseitig Profile untereinander verkaufen oder austauschen? hat da jemand Erfahrungen? ist das überhaupt legal und wie läuft das ab? wie beim Auto Quartett von wegen "diesen VHDL Experten habe ich erfolgreich vermittelt, er kann was. Ihr könnt ihn haben um ihn in 1-2 Jahren zu kontaktieren, vielleicht will er wieder wechseln und ihr verdient was dran, im Austausch möchten wir dafür aber mindestens einen FPGA Fachmann"
Das gibt es nicht nur, sondern ist die Regel.
Hm. Biete C-Enwickler. Preis: Sieben C#-Entwickler. ;)
Viele kleine Angestellte von og. Firmen verdienen sich ein Zubrot durch den Verkauf von Daten an Adresshändler (Listbroker). Da sie die Daten am bequemsten über ausgefüllte Formulare von Online- Bewerbungen abgreifen können, sind PDFs bei ihnen übrigens recht unbeliebt.
Softwerker schrieb: > ist das überhaupt legal und > wie läuft das ab? Solange nur dein Profil mit deiner Email weitergereicht wird, werden deine Persönlichkeitsrechte ja vermutlich nicht verletzt. Ansonsten hat man ja die Freiheit der Weitergabe zu widersprechen. Man muss halt nur dran denken es auch zu erwähnen. Ich hab mal die Homepage eines Dienstleisters gesehen, der damit geworben hatte ein Datennetzwerk zu haben. Da ich die Webseite nicht mehr finde, denke ich, dass die mit einem anderen Dl fusioniert sind, aber die Datenbank noch existiert. Von Datenbanken und Netzwerken sind wir doch umgeben, ohne das wir die überhaupt aktiv wahrnehmen und das ist auch so gewollt. Z.B. b. Versicherungswirtschaft, Bankenwirtschaft und Handel(Schufa) Wirtschafts- und Kammerverbände, Soziales Netzwerk, usw. usf. Manche tauschen Daten aus, manche nicht. Die Zustimmung zum Datenmissbrauch wird ja durch Zustimmung irgend einer diffusen AGB legitimiert, indem die Daten entsprechend formatiert oder codiert weitergereicht werden können. Arbeitszeugnisse sind ja bekannterweise auch codiert bzw. verschlüsselt und solche Daten kann man auf noch höherer Ebene neu verschlüsseln ohne das man dagegen was machen kann, es sei denn, man fügt einen zurückverfolgbaren Code in die Emailadresse ein und benutzt den dann auch nur einmal. Nachteil wäre, das man eine schier unüberschaubare Menge an Emailadressen bräuchte und wer will sich das schon antun? Sicher mag es noch elegantere Methoden der Codierúng geben, aber dazu fehlen mir die Kenntnisse.
Hab schon davon gehört, das jemand für jeden Firmen-Kontakt eine eigene Mailadresse benutzt. Das lässt sich glaube ich auch automatisieren, wenn man selbst die Hoheit über den Mailserver hat. Wenn derjenige Spam bekommt, weis er anhand der Mailadresse welcher Kunde/Partner ein Datenleck hat ;)
Ja, das ist richtig. Man benoetigt eine eigene Domain und die moeglichkeit alles durchzulassen. Dann heisst man bei gurgel : google@mydomain.com, bei amazon : amazon@mydomain.com, usw. Und wenn sich eine verbreitet einen Filter setzen und direkt in den Kübel.
wie beim Auto Quartett von wegen "diesen VHDL Experten > habe ich erfolgreich vermittelt, er kann was. Ihr könnt ihn haben um ihn > in 1-2 Jahren zu kontaktieren, vielleicht will er wieder wechseln und > ihr verdient was dran, im Austausch möchten wir dafür aber mindestens > einen FPGA Fachmann" Genauso läuft es
@ Softwerker (Gast) und was ist dabei jetzt dein Problem?
In der Zwischenzeit fiel auf, dass ein Browser Stellenanzeigen als Werbung einblendet, wenn man mit dem Smartphone eine Stelle gesucht hat. Ich denke, die malen dem Bewerber ein Cookie mit einem eindeutigen Zahlenschlüssel auf den Rücken. Browser greifen am Ende auch auf andere Browsertabs zu. Ajax-Technik ist Javaskript mit einem XmlHttpRequest. In dieses Scheunentor werden dann vielleicht noch paar Notfilter eingebaut. Würde ich Browser bauen dann nähme ich vorher schon Kontakt mit der Werbewirtschaft auf um die Pushseiten besser zu platzieren.
Nun, dieser Datenschnüffelei soll man ja nach der Datenschutz-Grundverordnung einen Riegel vorschieben können. Der Verarbeiter, der es dann nicht tut, kann kapitalen Ärger bekommen. So eine Email kann da schon der Hebel sein. Ich weiß allerdings nicht, ob so eine Email Beweis für die Gerichte genug ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Datenschutz-Grundverordnung
> Re: tauschen Personalberater/Vermittler Bewerberprofile untereinander aus?
Wozu sollen die das ? Dafür sind die Bewerber doch zu unwichtig.
Denkbar bestenfalls in der Oberliga für Dr.Ing. oder Geschäftsfürer.
Für Wasserträger wie Endwiggler etwas zu viel Aufwand.
> tauschen Personalberater/Vermittler Bewerberprofile untereinander aus?
Ja. Die Zeitarbeitsfirmen tun das sogar in einem ganz großen Stil
untereinander, da wird getauscht wie auf dem Basar. Selbst zwischen
Abeitsamt und Zeitarbeit wird getauscht. Hier im Forum war ein Fall
beschrieben wo ein Laden Messenentlassung gemacht hat, viele sich beim
Arbeitsamt gemeldet haben, und genau diese dann Anrufe von Zeitarbeit
bekommen haben.
Der Hinweis, dass dies nicht rechtens ist, ist überflüssig: dagegen
klagt niemand, und wo kein Kläger da kein Richter.
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