Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Winkekatze ohne Mittelabgriff in der Spule


von Info (Gast)


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Wie koennte die (vergossene) Treiberschaltung fuer eine Winkekatze, d.h. 
ein elektromagnetisch angetriebenes Pendel, aussehen, bei der keine 
Sensorspule eingesetzt wird?
Die Schaltung koennte fuer eine konstante Zeit einen Puls auf die Spule 
geben und muss dann ja umschalten auf Sensorbetrieb - wenn das 
Magnetpendel die Spule triggert, geht es von vorn los.
Klingt nach einem Monoflop - aber wie wird gestartet?

Das 'Problem' ist, dass die Spulenenergie zu gross ist, so dass das 
Pendel anschlaegt. Das koennte evtl. ein Widerstand abschwaechen, 
allerdings weiss ich nicht, ob die Schaltung damit klarkommt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ich würde es einfach ausprobieren. Was spricht dagegen?

Ich traue den Chinesen zu, dass da gar kein "Sensor" drin ist, sondern 
einfach Impulse ausgegeben werden. Wen das Magnetfeld stark genug ist, 
dann muss die Resonanzfrequenz nicht mal ganz genau getroffen werden...

: Bearbeitet durch Moderator
von Joe F. (easylife)


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So:
http://www.guiott.com/Pendulum/HR/fpc1-f9b.gif

http://www.guiott.com/Pendulum/Pendulum.html

Kannst ja auch einfach ein bisschen Zusatzgewicht ans Pendel kleben...

: Bearbeitet durch User
von Info (Gast)


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Danke!

von Paul B. (paul_baumann)


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Info schrieb:
> Danke!

Du hättest ruhig mal winken können als Dank.
;-)

MfG Paul

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Info.

Info schrieb:

> Das 'Problem' ist, dass die Spulenenergie zu gross ist, so dass das
> Pendel anschlaegt. Das koennte evtl. ein Widerstand abschwaechen,
> allerdings weiss ich nicht, ob die Schaltung damit klarkommt.

Wenn Du Batterie "sparen" willst und in der Spannung festgenagelt bist, 
könntest Du versuchen mit der Spuleninduktivität vs. Pulslänge zu 
spielen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Georg (Gast)


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Info schrieb:
> Das 'Problem' ist, dass die Spulenenergie zu gross ist, so dass das
> Pendel anschlaegt.

Die Geschwindigkeit beim Passieren der Spule müsste sich aus der 
induzierten Spannung bestimmen lassen - dann weiss man wie gross der 
Ausschlag ist und könnte die Länge des Antriebsimpulses anpassen.

Georg

von Info (Gast)


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Also: ein 2k Widerstand bringt Besserung!
Die Spule wird in meinem "Gerät" aber nach Masse geschaltet, es ist also 
nicht die Schaltung aus http://www.guiott.com/Pendulum/HR/fpc1-f9b.gif

Das Timing ohne Schwingung ist deutlich anders: Impulslänge und -abstand 
sind größer.

Leider habe ich auf den ersten Blick nicht den Trigger für den Impuls 
erkennen können. Mein Oszi hat offenbar eine Macke in der Diff-Funktion.

von Joe F. (easylife)


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Naja, es gibt viele Möglichkeiten. Evtl. wird die Spule auch abwechselnd 
als Antrieb und im nächsten Zyklus als Detektor genutzt...

Wenn du jetzt die Stärke des Magnetfeldes durch den Widerstand 
runtersetzt, kann es natürlich sein, dass die Katze früher mit Winken 
aufhört, wenn die Batterie leerer wird...

Ich denke die einfachste Lösung wäre ein wenig Schaumstoff als 
"Anschlag" für das Pendel reinzukleben, damit das Klappern aufhört.
An der Elektronik braucht dann nichts verändert werden.

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