Hallo zusammen, ich möchte einen 24V 3A DC-Motor antreiben. Der Motor ist ein Lüfter und dient zur Kühlung. Es braucht weder eine Bremsfunktion, noch einen Rückwärtsgang. Die Steuerung erfolgt via 20kHz PWM. Welche Vorteile hätte es da, einen speziellen Motortreiber zu kaufen, statt einfach einen MOSFET mit Freilaufdiode zu verwenden, der von einem uC gesteuert wird?
Christian S. schrieb: > Welche Vorteile > hätte es da, einen speziellen Motortreiber zu kaufen, statt einfach > einen MOSFET mit Freilaufdiode zu verwenden, der von einem uC gesteuert > wird? Weil es möglicherweise keinen MOSFET gibt, den du an den µC hängen kannst und der 3A + 24V schafft.
Hab' mir jetzt nur mal auf die Schnelle den irlu024n angesehen: VGS(th) Gate Threshold Voltage 1.0 ––– 2.0 V VDS = VGS, ID = 250μA 3A ergeben ~0.6W Verlust -> das geht. Nun müsste man nur noch rausfinden, ob bei der Ansteuerung mit 5V tatsächlich 3A möglich sind. Anhand der 'Typical Transfer Characteristics' (20µs bei 15V) wäre ich da skeptisch.
Da in der Schaltung auch 24 V vorhanden sind, spricht nichts dagegen, mit einem kleinen Treibertransistor eine so hohe Gatespannung zu erzeugen, das auch verwöhnte MOSFet durchgesteuert werden können. Ein spezielles Treiber IC ist dazu nicht nötig.
@Christian S. (dragony) >Rückwärtsgang. Die Steuerung erfolgt via 20kHz PWM. Welche Vorteile >hätte es da, einen speziellen Motortreiber zu kaufen, Sehr wenige. Nimm einen Logic Level MOSFET + Freilaufdiode und gut.
Christian S. schrieb: > Welche Vorteile hätte es da, einen speziellen Motortreiber zu kaufen, > statt einfach einen MOSFET mit Freilaufdiode zu verwenden, der von einem > uC gesteuert wird? Der Treiber kann mehr Strom liefern und dadurch die Gate Kapazität schneller umladen. Das reduziert die Zeit, die der FET im linearen Bereich arbeitet und damit die Verlustleistung am FET. Bei 3A wirst du damit aber wahrscheinlich noch keine Probleme haben. Falls du einen Treibertransitor vor dem MOSFET verwendest, denke dran, das die 24V bei vielen FETs schon deutlich über der zulässigen U_GS liegen.
Falk B. schrieb: > Sehr wenige. Nimm einen Logic Level MOSFET + Freilaufdiode und gut. Ich kann z.B. den IRF7831 empfehlen ;)
Nimm einen ganz normalen FET (natürlich mit geeigneten Kenndaten) und spendiere ihm einen passenden Treiber. Der sorgt dafür, dass dem FET nicht warm ums Herz wird und die meisten Treiber verstehen sich auch mit µPs.
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