Hallo zusammen, ich habe eine 9-12V DC Batteriespeisung und brauche 24V DC bei 3A. Dies möglichst effizient. Es werden im Netz 1001 Möglichkeiten beschrieben, wie man eine Spannung transformieren kann, aber Effizienzangaben findet man selbst bei Wikipedia nicht. Hat da jemand Ahnung? Ladungspumpe? Step-Up mit Induktor? Trafo (Greinacher-Schaltung)? Gibts da einen guten IC? Habe leider keinen gefunden. Ich möchte schon gerne eine Effizienz von 90%+ wenn möglich. Besten Dank.
Step-Up mit Induktor. Beachten solltest du, dass wenn du 24V/3A am Ausgang haben möchtest, die 9V Batterie über 8A liefern muss... Den richtigen Step-Up findet man über die parametrische Suche bei den Herstellern, eine Auswahl: Texas Instruments Micrel Intersil Linear Technology Maxim Integrated Monolithic Power Systems ON Semi Richtek Rohm STMicro (...)
Christian S. schrieb: > Effizienzangaben findet > man selbst bei Wikipedia nicht. Wikipedia ist ja auch allgemein. Jedes Datenblatt zu jedem konkreten step up boost converter Chip enthält aber natürlich diese Angaben, bei Verwendung geeigneter Spulen und sonstigen Bauteile. Christian S. schrieb: > Ladungspumpe? Sicher nicht. > Step-Up mit Induktor? Sinnvoll. > Trafo (Greinacher-Schaltung)? Seit wann ist die Greinacher Schaltung ein Trafo ? Fertig sieht so etwas so aus: http://www.amazon.de/Converter-Regulator-Wandler-Konverter-CNC-21/dp/B00C3578B4 http://www.ebay.com/itm/DC-DC-Up-Converter-12V-to-15V-24V-3A-Car-Application-Assembled-Kit-FA820-/130339817894 warum auf letzterer ein Relais ist, weiss ich nicht, ob es wirklich 24V/3A aus einer leeren Batterie mit 9V erzeugen kann, weiss ich auch nicht. Ein TPS40210 schafft 96% Wirkungsgrad, wenn die anderen 21 Bauteile auch passen, sagt www.ti.com Webbench, ist aber schwer beschaffbar und nicht hobbyfreundlich. Die Frage nach optimalem Wirkungsgrad ist also eher blöd. Ich würde einen UC3843 nehmen, der ist einfach verwendbar und der Wirkungsgrad hängt vor allem von Spule und Schalttransistor ab.
1 | +12V ------------+-------100u------+----|>|--+----+-- +24V/10A |
2 | | | MBR2545 | | |
3 | +---------------+ | | | |
4 | | VCC Comp|--+---+ | 21.5k | |
5 | | | 22k 1n | | | |
6 | +---+--|Vref FB|--+---+--(---------+ | |
7 | | | | UC3843 | | | 4700u |
8 | | 22k | OUT|--------|I IRF1405 | | |
9 | | | | | |S | | |
10 | 100n +--|RC Sense|--+--1k--+ 2k5 | |
11 | | | | GND | | | | | |
12 | | 1n +---------------+ 100p 0.047R | | |
13 | | | | | | | | |
14 | --+---+----------+----------+------+---------+----+-- GND |
Stimmt. Was quäl ich mich mit Details rum. Ich kauf mir nen fertigen. Danke :)
Andererseits macht es Spass, sich mit Details zu quälen. Ausserdem ist es lehrreich. Deshalb baue ich mir mal eine Ladungspumpe. Ist ja auch wirklich einfach. 2 Kondensatoren, 2 Dioden, fertig. Nur.... brauche ich ja auch noch einen "elektronischen Schalter", der den Massepin des ersten Kondensators immer abwechselnd auf VCC und GNC zieht. Ein einfacher N MOSFET wird da wohl fürchte ich nicht gehen. Muss ich jetzt unbedingt zwei unterschiedliche Transistoren nehmen, einen NPN und einen PNP, oder gibt es da eine super einfache Lösung, die ich nicht sehe? Ein Relais? ;D Achja Schaltfrequenz sollte schon so um die 100kHz sein.
Ja, das wird lehrreich. Ladungspumpe, 3A - hm. 100kHz, Relais - doppel-hm. Achso, vielleicht sollte man die 24V auch noch regeln... grübel.
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Christian S. schrieb: > Ein Relais? ;D > > Achja Schaltfrequenz sollte schon so um die 100kHz sein Sicher, Relais mit 100kHz Schaltfrequenz :-o
MaWin schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 130339817894 > > warum auf letzterer ein Relais ist, weiss ich nicht Verpolungsschutz - siehe Schaltbild auf der Ebayseite
Das mit dem Relais war natürlich ironisch gemeint, wie mit dem Smilie eigentlich hätte klar sein müssen. Die Frage ist, ob ich einen PNP brauche, oder ob ich auch mit zwei NPNs den Kondensator Push-Pullen kann.
Mal so aus Interesse: was versprichst du dir für Vorteile davon, einen Kondensator zu nehmen, statt einer Induktivität?
Christian S. schrieb: > Das mit dem Relais war natürlich ironisch gemeint, Früher wurden Relais tatsächlich zur Erzeugung der Hochspannung in Röhren-Autoradios benutzt.
Joe F. schrieb: > Mal so aus Interesse: was versprichst du dir für Vorteile davon, einen > Kondensator zu nehmen, statt einer Induktivität? Lerneffekte. Ich habe halt noch nie eine Ladungspumpe gebaut.
Christian S. schrieb: > Joe F. schrieb: > Mal so aus Interesse: was versprichst du dir für Vorteile davon, einen > Kondensator zu nehmen, statt einer Induktivität? > > Lerneffekte. Ich habe halt noch nie eine Ladungspumpe gebaut. Meinst du nicht, dass es gerade andersrum ist, und du noch nie Induktivitäten verstanden und verbaut hast und das auch nie lernen willst und dich mit Händen und Füssen dagegen wehrst es zu lernen und sie zu verstehen und daher an jeden Strohhalm klammerst mit dem du Induktivitäten umgehen kannst. http://matheplanet.com/default3.html?call=article.php?sid=521
Und was hat das ganze mit Mathematikkursen zu tun? Nebenbei baue ich auch noch einen Step-Up Schaltregler mit einer Induktivität. Ich baue aber auch gerne mehrere Projekte gleichzeitig. Spasshobby halt.
Christian S. schrieb: > Nebenbei baue ich > auch noch einen Step-Up Schaltregler mit einer Induktivität. Wobei mich die Schaltung mit Induktor doch sehr interessieren würde.
Christian S. schrieb: > Nebenbei baue ich > auch noch einen Step-Up Schaltregler mit einer Induktivität. Ich baue > aber auch gerne mehrere Projekte gleichzeitig. Spasshobby halt. Dann fange mal mit einem Booster für 30mA statt für 3A an. Gibt schneller ein Erfolgserlebnis.
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Christian S. schrieb: > Und was hat das ganze mit Mathematikkursen zu tun? Nun, Kondensatorwandler haben auch bei theoretischer Betrachtung Verluste, während man sonst gern in der Theorie Leitungswiderstände vernachlässigt. Das ist bei Wandlern, bei denen zwei Kondensatoren mit unterschiedlicher Ladespannung zusammengeschaltet werden, nicht möglich. Näheres dazu findet man auch unter "Kondensatorparadoxon".
Christian S. schrieb: > Und was hat das ganze mit Mathematikkursen zu tun? Sag ich doch, daß du nicht lernen willst, sondern dich mit Händen und Füssen gegen deine Weiterbildung sträubst. Danke für die Bestätigung.
Achso, hast nicht aus Versehen den falschen Link gepostet. Danke, das wollte ich wissen.
Christian S. schrieb: > Achso, hast nicht aus Versehen den falschen Link gepostet. Danke, das > wollte ich wissen. Hast Du den Link überhaupt gelesen? Es geht darin um die theoretischen Grundlagen für den Bau von Konensatorwandlern.
Also davon sehe ich weit und breit nichts: Mathematik: Kombinatorische Herleitung von Potenzsummen Mathematik: Anzahl surjektiver Abbildung - Teil 1 Mathematik: Vertiefungskurse MathePlus in Baden-Württemberg Mathematik: Die Lemniskate etc. CTRL-F "Kondensator" bleibt ungefunden. Bin ich auf der falschen Seite?
Aha. Habe mal den Scriptblocker deaktiviert und jetzt sehe ich auch was SINNVOLLES. Kann MaWin ja auch nichts dafür, wenn heutzutage keiner mehr ohne JS Webseiten gestalten kann. Das Kondensatorparadoxon habe ich aber schon vorher gekannt. Dennoch gilt, dass Energie nicht einfach verschwindet, sondern höchstens in Wärme umgesetzt wird, und das kann man messen und somit die Effizienz berechnen. Danach kann man auch wunderbar die Effizienz eines Step-Up mit Induktivität und einer Ladungspumpe vergleichen. Deshalb baue ich derzeit auch beides.
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