Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Dual-Output mit DC/DC Series-Resonant-Converter


von Max (Gast)


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Hallo,

ein Series-Resonant-Converter (DCDC) wie im Anhang hat nur einen 
Ausgang.

1. Ist es möglich durch Ändern der sekundärseitigen 
Gleichrichterschaltung einen Dual-Output hinzubekommen mit pos/neg 
Spannung. Also z.b. +5V/-5V am Ausgang? Was braucht man da dann für 
einen Trafo und wie ist dieser zu dimensionieren im Vergleich zur 
Single-Output Variante?

2. Und dann gibts es ja auch Controller die eine Regelung der 
Ausgangsspannung ermöglichen. Das wird normalerweise über einen 
Spannungsteiler an der Ausgangsspannung  und Feedback über eine 
Isolation zur Primärseite gemacht.
Gibt es für diesn Fall die Möglichket das die positive Spannung geregelt 
wird und die negative ungeregelt?

Über Infos/Schaltpläne etc. zu den beiden Fragen wär ich dankbar.

Danke
Max

: Verschoben durch User
von voltwide (Gast)


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Wie bei allen anderen Trafos hast Du folgende Möglichkeiten:
1 Wicklung mit Spannungsverdopplerschaltung (2Dioden+2caps) oder
1 Wicklung mit Mittelabgriff und Gleichrichterbrücke.

Die Regelung der pos. Seite kann funktionieren, wenn auf der neg Seite 
eine Grundlast von wenigen % der Ausgangslast angeschlossen ist. 
kAndernfalls können im Leerlauf da schon mal 50% Überspannung anstehen!

Mehr zum Thema findest Du z.B. hier
http://stromrichter.org/d-amp/include.php?path=forumsthread&threadid=1901&entries=300#post149315

von Max (Gast)


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voltwide schrieb:
> Die Regelung der pos. Seite kann funktionieren, wenn auf der neg Seite
> eine Grundlast von wenigen % der Ausgangslast angeschlossen ist.
> kAndernfalls können im Leerlauf da schon mal 50% Überspannung anstehen!

Ist es möglich diese unregulierte Überspannung zu berechnen?

von voltwide (Gast)


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Vermutlich, ich weiß allerdings nicht wie. Ich messe sie in meinen 
Testaufbauten, kann sie aber bislang weder vollständig erklären noch in 
LTSpice simulieren.

von voltwide (Gast)


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Die beschriebene Spannungsüberhöhung im Leerlauf ist nun geklärt. Es war 
ein hausgemachtes Problem, kein grundsätzliches. In diesem Falle 
koppelten die Stromspitzen der Hilfswicklung in die Sekundärwicklung 
ein, was sich auf vielfältige Weise vermeiden läßt.

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