Hallo Leute, ich bin auf der Suche nach einer Formel mit der es möglich ist den Leistungsabfall über einen Kondensator zu berechnen. Im idealfall sollte diese auch Frequenzabhängig sein. lg
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Verschoben durch Admin
Pin-Pc=Pout Kann natürlich auch sein, du suchst den Blindwiderstand. Wer weiß.
ja das schon, aber kann man nicht irgendwie schon einmal abschätzen wie der Leistungsverlust ist ?
Kondensatoooor schrieb: > ja das schon, aber kann man nicht irgendwie schon einmal abschätzen wie > der Leistungsverlust ist ? Mit "Leistungsverlust" meinst du die Wirkleistung, die aufgrund parasitärer Effekte entsteht und den Kondensator aufheizt? Bei einer festen Frequenz (unterhalb der Resonanzfrequenz) kannst du den Kondensator durch sein Ersatzschaltbild beschreiben. Entweder Serienersatzschaltbild (C_Ser+R_Ser) oder Parallelersatzschaltbild (C_Par||R_Par). Diese Größen kannst du z.B. mit einem LCR-Meter bei der Frequenz messen. Wenn du die Größen des Parallelersatzschaltbilds kennst, dann ist die "Heizleistung" U^2/R_Par, wenn du die Werte des SerienESB kennst ist die Heizleistung I^2*R_Ser. U und I sind jeweils die Effektivwerte der Spannung am bzw. des Stroms durch den Kondensator. Die Frequenzabhängigkeit bekommst du, weil die Kenngrößen beim realen Kondensator frequenzabhängig sind. R_Ser hat also bei 1kHz einen anderen Zahlenwert als bei 100kHz. Eine allgemeine Formel für die Frequenzabhängigkeit der parasitären Größen gibt es meines Erachtens nicht. Man kann sie aber ausmessen, und manche Bauelementehersteller liefern recht detaillierte Angaben - im Anhang z.B. eine Kurve zu R_Ser von einem Murata Kondensator.
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