Hallo, hat jemand Erfahrung mit Auswertung kapzitiver Sensoren im 1..2 stelligen pf-Bereich? Welche Technologien gibt es da und welche Hersteller bieten spezielle IC oder Chipsätze an, mit denen man kapazitive Sensoren mit möglichst hoher Auflösung betreiben kann? Es geht nicht um Touch-Sensoren, sondern eher um Sensoren zu Detektion von Gegenständen, Stoffen oder Aerosolen z.B. in Rohren und Behältern. Gruß Öletronika
Hallo, > Amateur schrieb: > Schau Dir mal den AD7142 an. ja danke für den Hinweis. Allerdings ist dieser AD7142 ein eben Multi-Touchsensor-Chip, mit intergierter Calibrierfunktion. Letzteres ist für allg. Sensoranwendungen eher störend. Ich brauche die Sensorkapazität unverfälscht als Rohwert aber mit hoher Auflösung. Gruß Öletronika
U. M. schrieb: > Ich brauche die Sensorkapazität unverfälscht als Rohwert aber mit hoher > Auflösung. Gibt's auch von AD, such mal nach capacitance to digital converter auf deren website.
>Allerdings ist dieser AD7142 ein eben Multi-Touchsensor-Chip, mit >intergierter Calibrierfunktion. >Letzteres ist für allg. Sensoranwendungen eher störend. >Ich brauche die Sensorkapazität unverfälscht als Rohwert aber mit hoher >Auflösung. Ich bin selbst noch nicht ganz durch, würde mich aber nicht wundern, wenn der auch Waschen und Bügeln könnte. Soweit ich gesehen habe, kann man vieles "abschalten". Aber 16-Bit-Wandlung klingen doch gar nicht so schlecht.
Hallo, Ich kenne ICs von ZMD und AnalogDevices. Die ADs (z.B. AD7745) haben eine höhere Auflösung, können aber nur bis ca 4pF, danach muss eine Kompensationskapazität aufgeschaltet werden, die aber nicht kalibriert ist. Die ZMDs kommen mit Speicher, hier kann man Kalibrationskoeffizienten ablegen, die mann über eine ZMD-Bibliothek ausrechnen kann. Leider gibt der IC dann keine Rohwerte mehr aus. RandomWireMan
Made M. schrieb: > Die ADs (z.B. AD7745) haben eine höhere Auflösung, können aber nur bis > ca 4pF ... nur bis +/-4pF messen und bis zu 17pF intern kompensieren.
Hallo, ich danke allen für die Infos. Werde mir die genannten Chips ansehen. Gruß Öletronika
U. M. schrieb: > mit möglichst hoher Auflösung betreiben Eine hochgenaue Auflösung ersetzt noch nicht einen gescheiten Aufbau. Was nützt Dir eine 10-stellige Anzeige hinter dem Komma, wenn Deine Mechanik schon zu 50% klappert durch Lagerspiel und andere Ungenauigkeiten?
U. M. schrieb: > Hallo, > ich danke allen für die Infos. > Werde mir die genannten Chips ansehen. Die IC's von ACAM haben die bessere Preisentwicklung bei Stückzahlen und die kleineren Stückkosten auch bei Einzelstückabnahme sowie den Vorteil, dass gleich ein DSP an Board ist, der Kennlinienkorrekturen, Temperaturkompensation und ggf. Umrechnungen vornehmen kann. Darüber hinaus stehen mehr C-Ports zur Verfügung und verschiedene Schnittstellen (I2C, SPI, PDM, PWM). Allerdings muss man sich mit Assembler durchschlagen, wenn man nicht auf die Standardfirmware zurückgreifen kann und will. Die Config erlaubt unglaublich viele Einstellungen, auch das kann am Anfang verwirrend sein. Um sie nicht zu vergessen, GEMAC Chemnitz hatte ebenfalls mal einen CDC auf dem Markt, den CVC1.1. Dann seien noch die verschiedenen Lösungen mit Mikrocontrollern genannt, Microchip hat teilweise CDC-Frontends in den Controllern, aber ein solches kann man sich auch mit nahezu jedem Mikrocontroller selbst aufbauen.
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