Grad wieder über eine lahme Trollstudie auf Spiegel-Online gestolpert: http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/dienstwagen-studie-branchen-preise-und-verbreitung-der-autos-a-1052573.html Abgesehen davon, dass hier wieder tolle Zahlen stehen und die Gender-Paygap-Lüge weiter forciert wird stellt sich hier die Frage, wie es bei Ingenieuren mit Dienstwägen aussieht? Was kennt ihr so als Beispiele aus euren Firmen?
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Was ist ein Dienstwagen? ;-) Sowas bekommen doch nur Priviligerte oder Top-Manager aber doch nicht das Fussvolk :-D
Ich kann jeden Dienstwagen bekommen den ich haben möchte, solange er a) Den gesetzlichen Bestimmungen für Dienstwagen entspricht (also z.B. das Finanzamt nicht meckert) b) Sich eine Leasing-Firma findet, die den zu üblichen Konditionen verleast Klingt toll, nicht? Es gibt einen kleinen Nachteil. Ich muss alles was bei der Leasinggebühr über einen bestimmten Betrag hinaus geht per Gehaltsumwandlung selber zahlen. Jeder bei meinem Arbeitgeber kann zu diesen Bedingungen einen Dienstwagen bekommen. Alles kein Problem. Es gibt auch keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen. So kenne ich das von vielen Firmen. Der Dienstwagen ist Teil des Vertrages, an dem man per Gehaltsumwandlung selber beteiligt ist. Wenn die Studie zeigt, dass Frauen preiswertere Dienstwagen haben, könnte es auch daran liegen, dass sie nicht so viel von ihrem eigenen Geld in ein Auto stecken wollen. Es ist eine nicht ganz unbekannte Eigenschaft von Männern das beim Auto schon mal der Verstand aussetzt.
EinGroßes schrieb: > http://i.auto-bild.de/ir_img/1/2/3/7/6/6/8/Fendt-1000-Vario-474x316-ed110821130b5c3a.jpg Mein Traum heißt ja DK60. Als Männer noch Männer waren, Motoren zickiger als Frauen waren, Rauchen und Sitzen am Arbeitsplatz keine Schande waren und Made in Germany noch was bedeutete: https://www.youtube.com/watch?v=pctXp8xFu80
Vergesst mal nicht, dass der Dienstwagen Inhaber auch einen guten Teil versteuern muss. 1% vom Bruttolistenpreis und 0,03% des BLP pro km zur Arbeitsstätte (one-way), also BLP*0,01+(km*BLP*0,0003). Für Pendler >30km wird das schon zu einem Rechenexempel, da fährt man mit einem 3 Jahre alten privaten Auto wahrscheinlich günstiger.
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Hannes J. schrieb: > Wenn die Studie zeigt, dass Frauen preiswertere Dienstwagen haben, > könnte es auch daran liegen, dass sie nicht so viel von ihrem eigenen > Geld in ein Auto stecken wollen. Es ist eine nicht ganz unbekannte > Eigenschaft von Männern das beim Auto schon mal der Verstand aussetzt. Das hat weniger mit Verstand zu tun als mit sozial konditionierten Geschlechterrollen. Solange es noch Frauen gibt die den Sozialstatus eines Mannes unter anderem am Kraftwagen messen und das sagen wir mal implizit über eine Kohabitationsbereitschaft honorieren solange wird es Bedarf an diesen Sozialstatussymbolen geben. Die Frauen tragen hiermit nicht nur eine Teilschuld...
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Hannes J. schrieb: > Rauchen und Sitzen am Arbeitsplatz keine Schande waren > und Made in Germany noch was bedeutete: > > Youtube-Video "Deutz DK 60 Raupenschlepper in den 50er Jahren" Hehehe, alle mit Kippe im Maul :-) Damit dauert die Dienstreise ein wenig länger, aber "Bequem wie im Klubsessel"...
Tcf K. schrieb: > Das hat weniger mit Verstand zu tun als mit sozial konditionierten > Geschlechterrollen. Solange es noch Frauen gibt die den Sozialstatus > eines Mannes unter anderem am Kraftwagen messen und das sagen wir mal > implizit über eine Kohabitationsbereitschaft honorieren solange wird es > Bedarf an diesen Sozialstatussymbolen geben. Die Frauen tragen hiermit > nicht nur eine Teilschuld... Oh ha... da ist jemand frustriert.
lol schrieb: > Tcf K. schrieb: >> Das hat weniger mit Verstand zu tun als mit sozial konditionierten >> Geschlechterrollen. Solange es noch Frauen gibt die den Sozialstatus >> eines Mannes unter anderem am Kraftwagen messen und das sagen wir mal >> implizit über eine Kohabitationsbereitschaft honorieren solange wird es >> Bedarf an diesen Sozialstatussymbolen geben. Die Frauen tragen hiermit >> nicht nur eine Teilschuld... > > Oh ha... da ist jemand frustriert. Dabei können doch viele Männer froh darüber sein. Ein Auto kann man sich erarbeiten, wer 1,60m gross ist oder optisch etwas benachteiligt kann so immer noch seine Traumfrau bekommen. Da haben es die Frauen viel schwerer. Gruss Axel
Hannes J. schrieb: > https://www.youtube.com/watch?v=pctXp8xFu80 Das Deutz-Sondermodell für die Veteranen der Panzertruppe?
Tcf K. schrieb: > Das hat weniger mit Verstand zu tun als mit sozial konditionierten > Geschlechterrollen. Solange es noch Frauen gibt die den Sozialstatus > eines Mannes unter anderem am Kraftwagen messen und das sagen wir mal > implizit über eine Kohabitationsbereitschaft honorieren solange wird es > Bedarf an diesen Sozialstatussymbolen geben. Die Frauen tragen hiermit > nicht nur eine Teilschuld... Naja, wenn man bei solchen Frauen landen möchte, dann kommt ja zusammen was zusammen gehört. Meine Frau dürfte mich dann an meinem gebrauchten Ford gemessen haben. Hat auch geklappt, und bisher kann ich nicht klagen. Sie ist aber auch keine blondierte Tussi mit langen Kunstfingernägeln, dafür aber ihr eigener "Ernährer". Vielleicht liegt es daran.
Tcf K. schrieb: > Solange es noch Frauen gibt die den Sozialstatus > eines Mannes unter anderem am Kraftwagen messen und das sagen wir mal > implizit über eine Kohabitationsbereitschaft honorieren solange wird es > Bedarf an diesen Sozialstatussymbolen geben. Die Frauen tragen hiermit > nicht nur eine Teilschuld... So lange es noch Männer gibt, die solche Frauen haben wollen, ... Beruht alles ziemlich auf Gegenseitigkeit, würde ich sagen. Da sich heute eigentlich jeder einen dicken Schlitten leisten kann, sagt das Auto nicht viel über Wohlstand aus, sondern primär darüber, wie wenig nachhaltig man mit seinem Geld haushaltet. Für eine langfristige Beziehung ist ein teures Auto somit sogar anti-attraktiv.
Richard H. schrieb: > Hannes J. schrieb: >> https://www.youtube.com/watch?v=pctXp8xFu80 > > Das Deutz-Sondermodell für die Veteranen der Panzertruppe? Nein, nicht ganz. Kein Sondermodell, sondern ein reguläres Modell, und es gab von anderen Herstellern schon vor dem Krieg und noch vor Deutz nach dem Krieg Raupenschlepper. Aber wenn du mal was merkwürdiges von Deutz sehen möchtest: https://youtu.be/PetR2MogpxA?t=8m7s Eine echte Anwendung gab es dafür in den 50ern eigentlich nicht. Also warum der Test? Vielleicht Marketing, dass sich der ein oder Veteran gesagt hat, man, wenn wir solches Material '41 vor Moskau gehabt hätten?
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P. M. schrieb: > Tcf K. schrieb: >> Solange es noch Frauen gibt die den Sozialstatus >> eines Mannes unter anderem am Kraftwagen messen und das sagen wir mal >> implizit über eine Kohabitationsbereitschaft honorieren solange wird es >> Bedarf an diesen Sozialstatussymbolen geben. Die Frauen tragen hiermit >> nicht nur eine Teilschuld... > > So lange es noch Männer gibt, die solche Frauen haben wollen, ... Beruht > alles ziemlich auf Gegenseitigkeit, würde ich sagen. > > Da sich heute eigentlich jeder einen dicken Schlitten leisten kann, sagt > das Auto nicht viel über Wohlstand aus, sondern primär darüber, wie > wenig nachhaltig man mit seinem Geld haushaltet. Für eine langfristige > Beziehung ist ein teures Auto somit sogar anti-attraktiv. Schon mal eine Frau getroffen, die einen Geizhals attraktiv findet ? Das ist doch ein Widerspruch in sich. Gruss Axel
Axel L. schrieb: >> Da sich heute eigentlich jeder einen dicken Schlitten leisten kann, sagt >> das Auto nicht viel über Wohlstand aus, sondern primär darüber, wie >> wenig nachhaltig man mit seinem Geld haushaltet. Für eine langfristige >> Beziehung ist ein teures Auto somit sogar anti-attraktiv. > > Schon mal eine Frau getroffen, die einen Geizhals attraktiv findet ? Das > ist doch ein Widerspruch in sich. Wenn mit "Geizhals" jemand gemeint ist, der "nachhaltig mit seinem Geld haushaltet" - ja, da gibt es sogar sehr viele Frauen. Die wollen für sich und eine eventuelle Familie eine langfristige und vor allem sichere Perspektive. Idealerweise kann die Frau auch noch mit Geld umgehen - dann steht einem finanziell entspannten Leben kaum etwas im Weg :-)
Klar, jemand, der nicht mal Geld für sich selbst ausgibt, soll später Geld für Frau und Kind locker machen ? Jemand der schon alleine kein Geld für ein gescheites Auto ausgibt, soll später Geld für ein vernünftiges Auto mit aktueller Sicherheitstechnik für den schutz der Kinder bezahlen, wenn das Geld knapp wird ? Das glauben Frauen nicht. Und die Realität ist nun mal, dass sie spätestens mit Kindern auf den Mann angewiesen ist. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Das glauben Frauen nicht. Bist du eine? Hast du eine, die dir das nicht glaubt? Ansonsten kannst du ja lieber denen glauben, die eine haben … es soll auch Leute mit Kindern geben, die haben einfach gar kein Auto. Unvorstellbar … > dass sie spätestens mit Kindern auf den Mann angewiesen ist. Nö, nur davor. :-)
Jörg W. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Das glauben Frauen nicht. > > Bist du eine? Hast du eine, die dir das nicht glaubt? Habe ich. Ob sie das geglaubt hat, weis ich nicht. Bin ja nicht besonders geizig. > > Ansonsten kannst du ja lieber denen glauben, die eine haben … es soll > auch Leute mit Kindern geben, die haben einfach gar kein Auto. > Unvorstellbar … Soll es geben. Dann steht eine Wohnung in bester Lage an, von der aus man alle denkbaren Ziele mit dem Fahrrad erreicht. Ist auch nicht billiger. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Jemand der schon alleine kein Geld für ein gescheites Auto ausgibt, soll > später Geld für ein vernünftiges Auto mit aktueller Sicherheitstechnik > für den schutz der Kinder bezahlen, wenn das Geld knapp wird ? Ach...wer mit 30 einen einfachen, gebrauchten Kleinwagen fährt, der wird mit 40 seine Familie in einer unverantwortbaren Kutsche durch die Gegend fahren? Interessante Logik... Axel L. schrieb: > Klar, jemand, der nicht mal Geld für sich selbst ausgibt, soll später > Geld für Frau und Kind locker machen ? Wer heute für sich selbt nur wenig Geld ausgibt, der setzt vermutlich langfristige Prioritäten bei den Finanzen, beispielsweise seiner zukünftigen Familie ein gutes Leben zu ermöglichen. Intelligentere Frauen denken übrigens durchaus so rum.
Axel L. schrieb: > Klar, jemand, der nicht mal Geld für sich selbst ausgibt, soll später > Geld für Frau und Kind locker machen ? Warum sollte er nicht Geld für sich selbst ausgeben? Wenn Du "nachhaltiges Wirtschaften" mit Geiz verwechselst - ok. Die Frauen, die ich kennenlernen durfte, konnten da durchaus differenzieren. > Jemand der schon alleine kein Geld für ein gescheites Auto ausgibt, soll > später Geld für ein vernünftiges Auto mit aktueller Sicherheitstechnik > für den schutz der Kinder bezahlen, wenn das Geld knapp wird ? Wie bei sonstiger Geldausgabe ist auch hier das Maßvolle das, was gewünscht wird. Man kann durchaus ein "gescheites Auto" anschaffen, ohne dafür ein Jahresgehalt ausgeben zu müssen. Und auch in gebrauchten Fahrzeugen jüngeren Datums stirbt man nicht augenblicklich. Viel wichtiger und besser als jede passive Sicherheit durch das Auto ist der eigene Fahrstil: defensive und vorrausschauende Fahrweise sind bei potentiellen Müttern hoch im Kurs - viel höher als ein teures Auto. Unnötigen Schnickschnack benötigt hingegen niemand. > Das glauben Frauen nicht. Und die Realität ist nun mal, dass sie > spätestens mit Kindern auf den Mann angewiesen ist. Du triffst eindeutig die falschen Frauen. Meinen bisherigen zu Frauen war es vollkommen egal, welchen Wagen ich gefahren habe. Andere Qualitäten waren deutlich wichtiger :-) Je mehr ich darüber nachdenke: nein, so eine Frau, wie Du sie malst, wäre klar unter meinem Niveau.
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Axel L. schrieb: > Ob sie das geglaubt hat, weis ich nicht. Wie kommst du dann zu der Schlussfolgerung oben? > Bin ja nicht > besonders geizig. Ich auch nicht, aber das hat sich nie in den Kraftfahrzeugen ausgedrückt, die ich habe. >> Ansonsten kannst du ja lieber denen glauben, die eine haben … es soll >> auch Leute mit Kindern geben, die haben einfach gar kein Auto. >> Unvorstellbar … > Soll es geben. Ich kenne davon einige. > Dann steht eine Wohnung in bester Lage an, von der aus > man alle denkbaren Ziele mit dem Fahrrad erreicht. Oder halt mit dem ÖPNV. „Beste Lage“ ist dabei sicher auch dehnbar, zumindest wenn man in der Stadt wohnt. Die zeitlichen Unterschiede für die meisten Strecken hier sind zwischen Auto, Fahrrad und ÖPNV jeweils nur wenige Minuten. Aber selbst, wenn man auf das Verheizen von Erdöl angewiesen bist, käme man auch mit nicht so luxuriösen Gefährten problemlos von A nach B.
Hannes J. schrieb: > https://youtu.be/PetR2MogpxA?t=8m7s > > Eine echte Anwendung gab es dafür in den 50ern eigentlich nicht. Also > warum der Test? Vielleicht Marketing, dass sich der ein oder Veteran > gesagt hat, man, wenn wir solches Material '41 vor Moskau gehabt hätten? Ein "Lebensraum", der unter so extremen klimatischen Bedingungen erobert werden muss, muss wohl auch unter solchen Bedingungen bewirtschaftet werden. Aber ernsthaft: Frostschutz scheint in der Landwirtschaft nicht selbstverständlich gewesen zu sein. Nebenerwerbslandwirte haben oft über Winter ihren Traktor eingemottet und das Kühlwasser abgelassen. Ich konnte das bis in die 80er Jahre beobachten. Grüße Richard
Zum Thema zurück - was fährt denn nun ein Ing. für einen Dienstwagen? Bei dem Konzern wo ich letztens im Projekteinsatz war gab es da keinen Unterschied vom AD-Techniker über den Elt-/Fm-Handwerker zum Service-Technik-Ing.: Pkw der mitleren Klasse VW Golf Kombi / Renault Megane GT oder Kleinwagen VW Caddi oder Transporter 2,5T aus dem Firmenfuhrpark. Solche Diskussionen sind dann wohl nur Schwanzlängenvergleich - wer hat den längsten?
> Zum Thema zurück - was fährt denn nun ein Ing. für einen Dienstwagen?
Keinen. Brauche ich nicht. Die Kunden kommen zu mir.
Sven F. schrieb: > Zum Thema zurück - was fährt denn nun ein Ing. für einen Dienstwagen? Irgend ne Karre aus dem Fahrzeugpool. Bin ja kein Außendienstler.
Axel L. schrieb: > oder optisch etwas benachteiligt kann so > immer noch seine Traumfrau bekommen. Wieso? Wer schlecht gucken kann hat die grössere Auswahl.
https://www.google.de/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fupload.wikimedia.org%2Fwikipedia%2Fcommons%2F1%2F16%2FMorgan_Sports_Car_Club_03.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fcommons.wikimedia.org%2Fwiki%2FFile%3AMorgan_Sports_Car_Club_03.jpg&h=1021&w=1531&tbnid=6cGR5L4xa5msjM%3A&docid=Fb0JZRPUXPRS-M&ei=5VP4VbTDGsWlsgH3-Im4Aw&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=763&page=9&start=126&ndsp=16&ved=0CFUQrQMwGzhkahUKEwj0yZ7xxvnHAhXFkiwKHXd8Ajc Aber ich bin ja auch kein Ing. :) Ich muss aber aufpassen, manchmal wird dieses Auto mit Reichtum verwechselt. ( Es kostet bestimmt nicht mehr, als ein Golf mit Klimaanlage!) Grüße Bernd
Ich habe beruflich viel mit Ingenieuren der verschiedensten Fachrichtungen zu tun. Da fährt vom Smart über den Renault bis zum Benz einiges auf den Hof. Aber: Es interessiert niemand. Wichtiger ist, das der Termin eingehalten wird. Ausnahme: Ein alter Alfa-Spider, ein Käfer Bj. 55 oder der neue Bentley. Da schau ich schon mal nach :) Grüße Bernd
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