Ich brauche relativ dringend einen einfachen analogen Dreieck-Generator mit einer Festfrequenz von ca. 1kHz. Ausgangsspannung ca. 2V Spitze Spitze. Hat jemand einen entsprechenden Schaltplan oder kennt einen brauchbaren Link?
Klaas schrieb: > Ich brauche relativ dringend einen einfachen analogen Dreieck-Generator > mit einer Festfrequenz von ca. 1kHz. Das geht am einfachsten mit einem MAX038-IC o.ä.
ebay 310856505226 Für ein Einzelstück würde ich auf sowas zurückgreifen. Edit: Der soeben genannte MAX038 ist die Luxus-Edel-Version davon. Der geht bis 20 MHz und war schon teuer, als er noch produziert worden ist. Für eine Festfrequenz von 1 kHz ist das Perlen vor die Säue. ;-)
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Habe grade keinen MAX038 zur Hand. Zur Not ginge auch eine Lösung mit AVR, aber 8 Bit Auflösung finde ich etwas wenig. Dreieck soll heißen eine symmetrische Dreieckspannung (also kein Sägezahn).
Klaas schrieb: > Zur Not ginge auch eine Lösung mit AVR, aber 8 Bit Auflösung finde ich > etwas wenig. Das ist genauer al 1%. (Linearität) Das musst du analog erst mal hinkriegen. Vor allem Klaas schrieb: > einen einfachen
Der Andere schrieb: > http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaere... Das sieht leicht umfangreich aus. > Zur Not ginge auch eine Lösung mit AVR, aber 8 Bit Auflösung finde ich > etwas wenig. Wobei, mann könnte natürlich mit einem R2R-Netzwerk auf zwei AVR-Ports verteilt eine höhere Auflösung hinbekommen...
Der Andere schrieb: >> Zur Not ginge auch eine Lösung mit AVR, aber 8 Bit Auflösung finde ich >> etwas wenig. > > Das ist genauer al 1%. (Linearität) Das musst du analog erst mal > hinkriegen. > Vor allem So gesehen könnte ich natürlich über eine abgespeckte Version von dem hier nachdenken, dann kann man gleich noch einen ganzen Haufen anderer Messungen machen. http://www.scienceprog.com/avr-dds-signal-generator-v20/
> ebay* 310856505226* > Für ein Einzelstück würde ich auf sowas zurückgreifen. Die waren aber auch schonmal preiswerter oder? > Edit: Der soeben genannte MAX038 ist die Luxus-Edel-Version davon. Noe. Die normale Version hies ICL8038. Aber vermutlich wuerde man das auch mit einem LM324 hinbekommen wenn man sich mal richtig anstrengt. :-) Olaf
J. T. schrieb: > Itegrator + Schmitttrigger, Rückkoppeln Das klingt auch nicht schlecht! Einen 6fach-Schmitti hab ich da. Weiß aber nicht, wie man es praktisch aufbaut.
Olaf schrieb: > Die waren aber auch schonmal preiswerter oder? Ja, so ist das eben mit ICs, die nicht mehr gefertigt werden. >> Edit: Der soeben genannte MAX038 ist die Luxus-Edel-Version davon. > > Noe. Doch, schon. ;-) > Die normale Version hies ICL8038. Bzw. XR8038, der 2206 ist meiner Erinnerung nach dann die Weiterentwicklung. Der MAX038 hat das Ganze eben nur auf die Spitze getrieben, mit maximal 20 MHz statt 1 oder 2. > Aber vermutlich wuerde man das auch mit einem LM324 hinbekommen wenn man > sich mal richtig anstrengt. :-) Klar, ist keine Raketenwissenschaft, insbesondere dann nicht, wenn man die Sinus-Approximation daraus nicht braucht. Aber ein einzelner XR2206 oder ICL/XR8038 ist sicher schneller aufgebaut. Ansonsten halt eine einfache DDS-Version. Habe gerade feststellen müssen, dass das Original von Jasper Hansens Mini-DDS mittlerweile leider nicht mehr online ist. Die Wayback Machine hat zwar die HTML-Inhalte noch, aber nicht mehr die Bilder und den Assemblercode.
Der Herr Schmidt kann Dir hier nicht helfen. Üblicherweise kann der nur Null und Log 1 aber nicht +/-. Vor allem nicht +/- 2V. Natürlich ginge auch ein nachträgliches Verschieben aber...
Klaas schrieb: > J. T. schrieb: >> Itegrator + Schmitttrigger, Rückkoppeln > > Das klingt auch nicht schlecht! > > Einen 6fach-Schmitti hab ich da. Weiß aber nicht, wie man es praktisch > aufbaut. Einer schrieb: > https://www.google.de/search?q=op+amp+triangle+wav... Der Link zeigt genau die Schaltung die ich meinte. Einfach nen Dualopamp, n Kondensator und n paar Widerlinge.
Jörg W. schrieb: > Habe gerade feststellen > müssen, dass das Original von Jasper Hansens Mini-DDS mittlerweile > leider nicht mehr online ist. Vielleicht, weil er gemerkt hat, daß im Programm Fehler waren. MfG Paul
J. T. schrieb: > Einer schrieb: >> https://www.google.de/search?q=op+amp+triangle+wav... > > Der Link zeigt genau die Schaltung die ich meinte. Einfach nen > Dualopamp, n Kondensator und n paar Widerlinge. Sauber, genau so was habe ich gesucht! Kann man da auch einen TL082 oder einen NE5532 nehmen?
Klaas schrieb: > Kann man da auch einen TL082 oder einen NE5532 nehmen Problemlos. Mit dem TL084 hab ich den mal in doppelt als LFO für nen Synthi gebastelt. Geht Super. Da ist auch noch Raum für Spielereien. Ich hab zb noch ein weiteres Poti eingebaut, um die Symetrie zu verzerren. Sprich es war von steigender Säge über Dreieck zu fallender Säge einstellbar. Wobei beim Einstellen der Symetrie die Frequenz stark geändert wurde.
Klaas schrieb: > Ich brauche relativ dringend einen einfachen analogen Dreieck-Generator > mit einer Festfrequenz von ca. 1kHz. Wie gut muss denn die Qualität des Dreiecks sein ?
1 | +--------------+--------- +30V |
2 | | | |
3 | | +----(---+---+ |
4 | | | | | | |
5 | 47k +---|+\ 47k | |
6 | | | >-+ | |
7 | +-------------|-/ 47k | |
8 | | | | |
9 | | LM358 +------+ 3k |
10 | | | | | |
11 | | +-|-\ 68n | |
12 | | | >-+---+-- |
13 | +-------------|+/ |
14 | 47k | |
15 | | | |
16 | +--------------+------- GND |
Besser ist natürlich quartzstabil aus einem Soundkartenausgang
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Michael B. schrieb: >> Ich brauche relativ dringend einen einfachen analogen Dreieck-Generator >> mit einer Festfrequenz von ca. 1kHz. > > Wie gut muss denn die Qualität des Dreiecks sein ? Wenn die nicht allzu gross sein muß, reicht auch ein normaler 555.
J. T. schrieb: > Sprich es war von steigender Säge über Dreieck zu fallender Säge > einstellbar. Das nennt man, glaube ich: "Schränkung" https://de.wikipedia.org/wiki/Schr%C3%A4nkung_%28S%C3%A4ge%29 MfG Paul
Paul B. schrieb: > Das nennt man, glaube ich: "Schränkung" ach so, ja, das hatte ich ganz vergessen, das Signal muss natürlich auf der Z-Achse eine variable Schränkung aufweisen können. Von leicht schränkt bis megazackig. Damit man auch die Z-Phasenverzerrung eines NF-Übertragungsglieds gleich mitbestimmen kann. Kennt jemand by the way noch einen einfachen Schaltplan für einen z-Phasen-Diskriminator?
Spaß beiseite... J. T. schrieb: > Ich > hab zb noch ein weiteres Poti eingebaut, um die Symetrie zu verzerren. An welcher Stelle sitzt dieses Poti im Schaltplan?
Klaas schrieb: > Kennt jemand by the way noch einen einfachen Schaltplan für einen > z-Phasen-Diskriminator? Kann man den dann auch benützen um im beschränkten Maße Schränke zu verrücken? Oder braucht man da einen Verrücker?
Harald W. schrieb: > Oder braucht man da einen Verrücker ich würde es für den anfang mit einem Verrückter probieren
Klaas schrieb: >> Ich >> hab zb noch ein weiteres Poti eingebaut, um die Symetrie zu verzerren. > > An welcher Stelle sitzt dieses Poti im Schaltplan? Das sitzt Eingang vom Integrator. Das was an den Eingang ging, klemmst du an den Schleifer, an die beiden anderen Potianschlüße antiparallel Dioden ran. Schon hast du fürs Laden/Entladen unabhängige Strompfade, und damit Zeiten.
J. T. schrieb: > Klaas schrieb: >>> Ich >>> hab zb noch ein weiteres Poti eingebaut, um die Symetrie zu verzerren. >> >> An welcher Stelle sitzt dieses Poti im Schaltplan? > > Das sitzt Eingang vom Integrator. Das was an den Eingang ging, klemmst > du an den Schleifer, an die beiden anderen Potianschlüße antiparallel > Dioden ran. Schon hast du fürs Laden/Entladen unabhängige Strompfade, > und damit Zeiten. Die Dioden sorgen natürlich für ein unlineares Verhalten, aber vielleicht kommts ja garnicht auf Präzision an.
Hallo, danke für die Infos! Habe es jetzt wie im anhang gezeigt aufgebaut. Mit diesem Aufbau wird eine Frequenz von 53Hz ausgegeben. Frage: wie kommt man jetzt auf 1 KHz ? Reicht es, einfach C1 zu verkleinern?
Mit 4,7nH statt 100nF kommt man auf etwa 1kHz. So weit funktioniert es schon mal. Habe aber noch nicht mit dem Oskar nachgeprüft, ob es ein symmetrisches Dreiecksignal ist.
Die Frequenz wird über C1 und R3 eingestellt. Mit dem NE5532 oder ähnlich R3 besser kleiner (z.B. 10 K, ggf. auch als Poti) und dann C1 kleiner. Die Amplitude hängt vom Ausgangspegel des OPs ab. Für eine Stabile Amplitude wäre ein Rail-Rail OP (z.B. TS912) von Vorteil.
Das Oszi-Bild mit dem Aufbau wie weiter oben im Anhang sieht so aus. Die obere Halbwelle ist stark beschnitten. wenn ich die Ub von 9V auf 18V erhöhe, ändert sich das Bild nicht, die Spitze fehlt weiter. Wenn R3 auf 10k verringert wird, verzehnfacht sich in etwa die Frequenz. Die spitze fehlt aber immer noch. Vermutlich ist C1 jetzt zu klein (vorher 100nF/50Hz).
> Habe grade keinen MAX038 zur Hand.
Habe noch einen gg. aufgerundetes Porto, d.h. 5 € bei Versand als
DPD-Päckchen.
Das ist echt witzig, die 8 Bit sind ihm nicht genau genug, aber hier sind Schaltungen dabei, die haben Jitter, keine Amplitudenstabilisierung, sind ordentlich temperaturabhängig etc pp. Aber der µC mit 8 Bit Ausgang war zu ungenau. Viel Spass beim basteln :-)
Negativ, weder C1, noch R3 scheinen Einfluss auf die abgekappte obere Spitze zu haben...
Klaas schrieb: > Wobei, mann könnte natürlich mit einem R2R-Netzwerk auf zwei AVR-Ports > verteilt eine höhere Auflösung hinbekommen... Und das ganze mit 0,001% Widerständen ...
Das die Spitze bei der Schaltung fehlt, ist komisch. Auf den ersten Blick sieht es aus, als ginge der OP in die Begrenzung, aber dann dürfte die Schwingung auch nicht weiter gehen. Da dürfte also ein Fehler im Aufbau liegen. ggf. wird auch an der falschen Stelle gemessen.
Der "Übertäter" scheint R1 zu sein. Wenn man ihn verkleinert, verschwindet die Begrenzung. Allerdings nimmt dann auch die Amplitude stark ab, auf 1Vss. Lurchi schrieb: > Auf den ersten > Blick sieht es aus, als ginge der OP in die Begrenzung, aber dann dürfte > die Schwingung auch nicht weiter gehen. Dachte ich auch, aber die doppelte Ub ändert nichts an dem Bild.
Lurchi schrieb: > Da dürfte also ein Fehler im Aufbau liegen. ggf. wird auch an der > falschen Stelle gemessen. Bin den Aufbau grade noch mal durchgegangen, Bauteile korrekt, Verdrahtung korrekt, Spannung korrekt, Messpunkt korrekt.
"Fehler" gefunden! Lurchi schrieb: > Da dürfte also ein Fehler im Aufbau liegen. ggf. wird auch an der > falschen Stelle gemessen. Fast! Das USB-Oszi stellt keine Spannungen höher als 5V dar und kappt somit selber die Amplitude, die aber korrekt ans Oszi geliefert wird.
Läuft sauber, nach AC-Auskopplung auch auf dem Schirm vollständig sichtbar, siehe Anhang
Klaas schrieb: > Läuft sauber, nach AC-Auskopplung auch auf dem Schirm vollständig > sichtbar, siehe Anhang Na denn herzlichen Glückwunsch =) Klaas schrieb: > Fast! Das USB-Oszi stellt keine Spannungen höher als 5V dar und kappt > somit selber die Amplitude, die aber korrekt ans Oszi geliefert wird. Dagegen hilft zur Not auch: -in--[R1MEG]---[R100K]---GND | | Tastkopf Alle gemessenen Werte mal 11 sind dann wieder richtig. Vorrausgesetzt du belastest deinen Messpunkt damit nicht zu stark. Bei den Frequenzen kann man zur Not auch noch einfach nen OpAmp als Impedanzwandler zwischenschalten. Als Schätzeisen langts bei solch niederohmigen Ausgängen allemal. MfG Chaos
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Hallo, auch wenn der TS nicht gesagt hat, was er mit einfach meint, so möchte ich doch anmerken, daß weder ein Sinus, noch ein Dreieck, noch ein Rechteck ohne vernünftige Randbedingungen "einfach" zu erzeugen sind. Was also soll das Dreieck dann wirklich können? Oder ist nur eine Lade- Entladekurve eines Kondensators gefragt? Gruß Rainer
Danke für die Antworten! Benutze das USB-Oszi fast nie, deshalb hatte ich vergessen, dass es nur bis 5V DC messen kann (ist so ein Chinateil). Hätte ich mal den Tastkopf auf von x1 auf x10 gestellt, wäre das Problem sofort aufgeflogen. Danke J. T. für den Schaltplanvorschlag mit dem Spannungsteiler! @Rainer: ich will damit hauptsächlich das Übertragungsverhalten von einfachen nicht linearen Verstärkern (Diodenclipper etc.) visuell untersuchen. Mit 18V läuft die Schaltung übrigens noch besser als mit 9V, wie mir scheint (größere Amplitude und quasi gar kein "Restwackeln" mehr). Hier übrigens noch eine kleine Dokumentation für Nachbauinteressierte: Beitrag "1kHz Dreieckgenerator mit zwei OpAmps"
J. T. schrieb: > Alle gemessenen Werte mal 11 sind dann wieder richtig. Sowas macht man als Chaoskind. Alle anderen nehmen einen 10:1 Teiler oder Tastkopf. :-(
> Dagegen hilft zur Not auch: > > -in--[R1MEG]---[R100K]---GND > | > | > Tastkopf Harald W. schrieb: > Sowas macht man als Chaoskind. Alle anderen nehmen einen > 10:1 Teiler oder Tastkopf. immerhin nimmt das chaoskind gut verfügbare widerstände aus der E1-reihe :-)
Harald W. schrieb: > Sowas macht man als Chaoskind. Alle anderen nehmen einen > 10:1 Teiler oder Tastkopf. :-( Tja als Chaoskind weiß man sich halt zu helfen, falls der Tastkopf oder der 1:10 Teiler grad nicht vorhanden ist.
Harald W. schrieb: > J. T. schrieb: > >> Alle gemessenen Werte mal 11 sind dann wieder richtig. > > Sowas macht man als Chaoskind. Alle anderen nehmen einen > 10:1 Teiler oder Tastkopf. :-( Wenn das USB-Oszi einen Eingangswiderstand von 1 MOhm hat, ist mal 11 rechnen falsch - mal 10 bringt den richtigen Wert!
Route 6. schrieb: > Wenn das USB-Oszi einen Eingangswiderstand von 1 MOhm hat, ist mal 11 > rechnen falsch Und wenn es zudem gar noch eine Eingangskapazität hat, dann ist sowieso Hopfen und Malz verloren … dafür wurde der frequenzkompensierte Spannungsteiler bereits im letzten Jahrtausend geschaffen.
Jörg W. schrieb: > Und wenn es zudem gar noch eine Eingangskapazität hat, dann ist > sowieso Hopfen und Malz verloren … dafür wurde der frequenzkompensierte > Spannungsteiler bereits im letzten Jahrtausend geschaffen. Bitte wegen Rahmensprengung für das Thema "Spannungsteiler am USB-Oszi" einen neuen Beitrag eröffnen! =:H
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