Hallo liebe Forum Gemeinde
Ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen.
Ich bin 21 und im Maschinenbau tätig deshalb auch nicht so bewandert im
Umgang mit Elektronik.(also bitte nicht steinigen wenn ich Blödsinn
rede)
Ich bin schon länger auf der Suche nach einer ordentlichen Powerbank
aber leider gibt es wenige auf dem Markt die meinen Anforderungen
gerecht werden und wenn man mal eine findet passt der Preis meiner
Meinung nach nicht.
Also ich möchte 3-4 USB Anschlüsse haben die mit bis zu 3A laden können
und das vor allem gleichzeitig.
Dazu soll man auch ein Notebook laden können.
Dementsprechend wären ein Akku mit ca 40000-50000mAh sinnvoll da ich
viel unterwegs bin und auch arbeite.
Das ganze sollte auch halbwegs transportabel sein also Bleiakku fällt
aus.
Nach umfassender Vergewaltigung von Google bin ich zu dem Schluss
gekommen das es doch nicht so einfach wird wie gedacht.
Ein Problem ist das die Bank erkennt welches Gerät angeschlossen ist um
den passenden Ladestrom zu liefern.
Wie lässt sich sowas realisieren?
Weiters ist ja die USB Ladetechnik noch nicht standardisiert.
Zum Beispiel bei Apple richtet sich der Ladestrom nach den Spannungen an
D+ bzw D-.
Wie bekommt man es hin das man alle Geräte laden kann?
Da ich LiPo Akkus verwenden möchte brauche ich eine spezielle
Ladetechnik um nicht einzelne Zellen zu überladen.
Wie funktioniert sowas?
Eine Frage an die Akku Experten habe ich noch.
Ich finde nur LiPo Akkus für den Modellbau die doch recht teuer sind.
Gibts da günstigere Alternativen?
Ich brauche ja keine Akkus die ihre gesamte Ladung in wenigen Minuten
abgeben.
Ich danke schonmal im Vorraus für eure Zeit.
Mit freundlichen Grüßen
Powerbanken für Notesbooks mit Lithium Akku - auch mit USB Anschluss
sind handelsüblich.
Nur die Anforderung nach 4 USB Anchlüssen und dann auch noch mit jeweils
3A macht die Sache schwieriger.
Der Ladestrom für USB Geräte wird nicht von der Powerbank geregelt,
sondern von den Geräten selbst. Jedes Handy enthält eine eingebate
Strom- und Spannungsregelung die an den verbauten Akku abgepasst ist.
500mA sind standarisiert. Höhere Ströme erreicht man je nach Gerät
unterschiedlich. Es gibt keinen Standard, der alle Geräte abdeckt.
Offensichtlich gibt es nichtmal eine Empfehlung, mit welchen
Widerständen die meisten Geräte zufrieden gestellt werden.
Die Verteilung der Energie in mehrzelligen Akkupacks übernehmen
sogenannte Load-Balancer.
Lipo Akkus sind generell teuer. Billige Akkus kann man bei chinesischen
Händlern z.B. über Ebay und Amazon bestellen - mit erhöhtem Risiko,
Schrott zu bekommen.
Langer Rede - kurzer Sinn: Lass es bleiben, es sei denn, Geld spielt
doch keine Rolle.
Also USB Charging ist schon sehr detailliert spezifiziert. Das Problem
ist nur, dass die Hersteller sich entweder nicht daran halten oder nur
ein kleines Subset der angebotenen Ladeströme akzeptieren und sonst auf
500 mA zurückfallen.
Die Spezifikationen findest du hier
http://www.usb.org/developers/docs/devclass_docs/ unter Battery
Charging.
Wenn Apple Geräte geladen werden sollen würde ich (ohne es zu wissen)
davon ausgehen, dass ganz andere Standards gelten und ggf. eine
Lizenzgebühr fällig wird...
Stefan U. schrieb:> es sei denn, Geld spielt doch keine Rolle.
Aufwand > Nutzen. Für 20€ findest Du eine Powerbank mit 2 Anschlüssen
und 12Ah (man könnte auch viele kaufen). AUßERDEM müssen Deine Kabel und
Stecker diesen Stom aushalten!!! Das ist bei den schwächlichen
USB-Kabeln nicht immer gegeben! Sie werden heiß.
Vom LADEN dieser Powerbank in angemessener Zeit hat noch keiner hier
geschrieben. Aber Dein heimlicher Wunsch "50 Ah" erfordert "etwas" mehr
Strom wenns mal schnell gehen soll. Zum Vergleich: Autobatterie hat
56-80 Ah.
40-50Ah ist ja eine tolle Zahl, so schön sinnlos wie auch die Eyecatcher
auf den verpackungen beim Blöd- oder Geilmarkt. Denk lieber in Wh, dann
bist auch näher am Ingenieur dran als am BWL'er.
Preis: was willst denn ausgeben? Unter ein-paar-100 t-€uro gibts nix
gutes das auch Laptops mindestens eine Ladung verpasst und nicht totaler
murks ist. Aber ich bitte darum vom Gegenteil überzeugt zu werden. (Und
bitte keine 25Wh-Netbook-Akkus zugrunde legen, sondern bitte ein
90Wh-Thinkpad-Akku oder so!)
Gegenvorschlag: ein Zusatzakku fürs Notebook kostet ~40-60€ wenn es
eines ist das es zu besitzen Wert ist (sprich kein fest eingebauter
Akku).
Dazu eine Powerbank mit 18650er Zellen zum selber bestücken, diese hier
taugt mit Samsung Zellen ganz gut:
https://www.fasttech.com/products/1424/10004461/1457402
Da kann man sich meinetwegen auch zwei leisten wenns 4 USB sein müssen.
Die Zellen sollte man aber nicht die billigen Recyclingzellen vom
Chinamann holen, die halten nicht was drauf steht...
6s4p 18650-25r Samsung Zellen
3 LM2576 für 5V3A (oder was moderneres/kleineres)
LTC4008 zum Laden mit den Notebookladegerät (oder ein anderer der 4000er
Serie)
Ein billiges Balancer board aus Shenzen
Ich finde eine Powerbank (statt Ersatzakku) nicht verkehrt, denn
1) Kann man die nachträglich bei Bedarf anschließen, ohne den Rechner
runterfahren zu müssen.
2) Meine große Powerbank hat schon drei Laptops überlebt (da ich sie nur
selten benutze).
Nachteil ist natürlich, dass man mehr Kabel und Gewicht herum schlepppen
muss.
Stefan U. schrieb:> 1) Kann man die nachträglich bei Bedarf anschließen, ohne den Rechner> runterfahren zu müssen.
Tja, falscher Laptop.
Wenn ich an meinem Dell XPS13 den Akku wechseln möchte/muss, dann
versetze ich ihn in den Suspendmodus und habe dann 2 Minuten um den Akku
zu wechseln. Dann wieder aufwecken und weiter geht's.
Ob das bei allen DELLs geht weiß ich nicht ...
> 2) Meine große Powerbank hat schon drei Laptops überlebt (da ich sie nur> selten benutze).
Und wie heisst diese Powerbank?
Ulli
Ulli schrieb:> versetze ich ihn in den Suspendmodus und habe dann 2 Minuten um den Akku> zu wechseln. Dann wieder aufwecken und weiter geht's.
vergessen zu schreiben: Die zwei Minuten laufen sobald der leere Akku
entnommen wurde. Nach spätestens 2 Minuten muss dann wieder ein Akku
eingesteckt sein.
Ulli
Soso schrieb:> Unter ein-paar-100 t-€uro gibts nix> gutes das auch Laptops mindestens eine Ladung verpasst und nicht totaler> murks ist. Aber ich bitte darum vom Gegenteil überzeugt zu werden.
Überzeuge uns erst mal davon, daß sowas wirklich nicht unter ein paar
hunderttausend(!) Euro zu bekommen ist. Was du meinst, ist vermutlich
ein tausendstel davon (ein paar hundert Euro)...
Ulli schrieb:> Wenn ich an meinem Dell XPS13 den Akku wechseln möchte/muss, dann> versetze ich ihn in den Suspendmodus und habe dann 2 Minuten um den Akku> zu wechseln. Dann wieder aufwecken und weiter geht's.
Tja, wärs mal ein Thinkpad gewesen... ich wechsel meine Akkus im
laufenden Betrieb. Nix mit Suspend oder so.
Hauptakku raus, Hauptakku rein. Währenddessen läuft alles weiter wie
normal. Ok, wenn ich es doch mal benutzt haben sollte vorher noch Opt.
Laufwerk raus, Extension Bay Akku rein. Der ist aber eigentlich sowieso
immer drin...
Soso schrieb:> Nein, gemeint ist der t-euro im sinne von t-euer, der bei solchen> überteuerten weil Speziallösungen zuschägt.>> Und das ist zu bekommen für überteuerte paarhunder teuro:> http://www.bergfreunde.de/goal-zero-sherpa-50-sola...
Finde keine Angaben zur Kapazität, habe ich es übersehen oder steht
tatsächlich nichts dran?
Soso schrieb:> Hauptakku raus, Hauptakku rein. ... vorher noch Opt.> Laufwerk raus, Extension Bay Akku rein.
Rein, raus, rein, raus und das optische Laufwerk extern mitschleifen und
nicht da wenn man es braucht ...... bähhhh
Ulli
Wären nämlich kilo-Euro gemeint gewesen hätte man im μC-Forum auch davon
geschrieben: k€.
T gibt es als Terra = 10^12, aber das kleine "t" ist mir nicht geläufig
als Exponent...
Na ich hab seit Jahren entweder eine zusatz HDD oder mobil den Akku
drin.
Kapazität ist recht mau, deshalb überteuert, auf der Herstellerseite
stehts: 50 Wh...
Soso schrieb:> Wären nämlich kilo-Euro gemeint gewesen hätte man im μC-Forum auch> davon> geschrieben: k€.>> T gibt es als Terra = 10^12, aber das kleine "t" ist mir nicht geläufig> als Exponent...
Das ist auch kein Exponent, sondern umgangssprachlich eine Abkürzung (t
für tausend). Daß die falsch ist, steht ja außer Frage, aber sie ist
gebräuchlich.
Zitat Wikipedia:
1
TEuro wird allerdings im Schriftverkehr oder in Präsentationen verwendet
2
und stets als „Tausend Euro“ gesprochen, um Verwechslungen mit dem
Ulli schrieb:>> Und das ist zu bekommen für überteuerte paarhunder teuro:>> http://www.bergfreunde.de/goal-zero-sherpa-50-sola...>> Finde keine Angaben zur Kapazität, habe ich es übersehen oder steht> tatsächlich nichts dran?
Ist dein Internet kaputt? Gleich der erste Google-Treffer für "Sherpa
50" geht zum Hersteller:
http://www.goalzero.com/p/151/Sherpa-50-Power-Pack
Und da steht "50Wh, 5200mAh". Gut, mehr war bei gerade mal 544g Gewicht
auch nicht zu erwarten.
Axel S. schrieb:> Und da steht "50Wh, 5200mAh". Gut, mehr war bei gerade mal 544g Gewicht> auch nicht zu erwarten.
Ohje, das ist ja nicht gerade ein Hit.
Ulli
PS: @Axel, danke fürs Suchen und finden
Powerbank-wiebitte? schrieb im Beitrag #4275309:
> ist die blanke VERARSCHE!! denn IN diesem Powerbank-Gerät steckt geraqde> mal ein 2400mA-Akkupack(!!!) Also, wo bitteschön sollen da 50.000mA> herkommen??
Jetzt reg dich mal wieder ab. Es wird doch nirgends behauptet, das Teil
hätte einen Akku mit 50.000mA eingebaut.
Mal ganz abgesehen davon, dass die Kapazität eines Akkus iin mAh
(milliAmpereSTUNDEN) angegeben wird.Da du das nicht weisst, nehme ich
mal an dass du keine Ahnung hast und erspare mir somit alles Weiter.
@TO: Was du gerne möchtest lässt sich recht einfach selbst bauen. Die
Spannungswandler von Akkuspannung auf 5Volt (USB) bzw. auf 19 Volt
(Laptop) bekommst du für sehr kleines Geld per eBay aus China.
Auch passende Ladeelektronik und Balancer für den Akku per eBay.
Nur der Akku, der kostet eben Geld. Ausser du hast Zugang zu alten
Laptop-Akkus.
Mit einem LiIon-Akku oder LiPo- Akku wird das Ganze auch nicht allzu
schwer.
Falls du die Powerbank tatsächlich selbst bauen möchtest, dann fang mit
einem Akku mit zB 3000 mAh an. Wenn dann alles funktioniert, dann kannst
du nach und nach weitere Akkus einfach parallel dazu schalten. Vielleich
stellst du dann irgendwann fest, dass 10.000 mAh auch ausreichen.
Ulli
Ulli schrieb:> nach und nach weitere Akkus einfach parallel dazu schalten.
1.Ob das ein guter Rat war, Akkus unterschiedlichen Zustands parallel zu
schalten, bezweifle ich!
2.Man sollte auch mehr überlegen, wie und in welcher Zeit man diese
Powerbank volllll laden kann.
> Ich hab sie gefunden, es ist diese hier:> http://www.amazon.de/Akku-Notebooks-Extern-153Wh-Li-Ion/dp/B00899HYQ2
Bin damit sehr zufrieden.
Ein Nachtrag dazu: Meine wurde allerdings mit einem 120 Watt Ladegerät
geliefert, welches zugleich das Notebook betreiben kann.
Ich schätze, dass das bei diesem Amazon Artikel auch der Fall ist. Wenn
nicht, müssten ja doppelt so viele Adapterstecker dabei sein und
außerdem wäre nicht klar, ob das original Netzteil vonm Laptop die
passende Laistung hat. Mein zum Beispiel wäre mit dem Ladestrom des
Akkus hoffnungslos überlastet.
Vor dem kauf würde ich mal nachfragen, ob da wirklich kein Ladegerät bei
gelegt ist.
oszi40 schrieb:> 1.Ob das ein guter Rat war, Akkus unterschiedlichen Zustands parallel zu> schalten, bezweifle ich!
Die Spannungslage muss natürlich vorher angeglichen werden. Entweder
alten und neuen Akku auf gleiche Spannung aufladen oder entladen. Im
Zweifelsfall beim Zusammenschalten zuerst über einen 100 Ohm Widerstand
verbinden und 2-3 Stunden so liegen lassen.
Ansonsten kann man LiPos / LiIon bedenkenlos parallel schalten.
Wenn diese altern verlieren sie nur Kapazität. Die Spannungslage ändert
sich nicht. Und auch der Innenwiderstand bleibt (im Verhältnis) gleich.
> 2.Man sollte auch mehr überlegen, wie und in welcher Zeit man diese> Powerbank volllll laden kann.
Das kann natürlich sehr lange dauern. Wenn ein ordentliches Ladegerät
aus dem Modellbaubereich vorhanden ist, dann kann man 50.000 mAh auch in
weniger als einer Stunde füllen
http://www.zj-hobbyshop.de/junsi-icharger-4010-p-128.html?cPath=2
"Junsi iCharger 4010 Duo 2000W Ladeleistung!
Das 4010 Duo ist ein sehr starkes und kompaktes Ladegerät mit einer
Leistung von 2000W / 70A im Synchronmodus"
Ulli
Ulli schrieb:> Im Zweifelsfall beim Zusammenschalten zuerst über einen 100 Ohm> Widerstand verbinden und 2-3 Stunden so liegen lassen.> Ansonsten kann man LiPos / LiIon bedenkenlos parallel schalten.
Das dehe ich auch so.
>> 2.Man sollte auch mehr überlegen, wie und in welcher Zeit man diese>> Powerbank volllll laden kann.>> Das kann natürlich sehr lange dauern.
Es reicht ja, wenn man Ihn voll lädt. Volllll muss er ja nicht
unbedingt werden. :-)
Oha da hab ich anscheinend was verpasst.
Nunja zum Thema ich hab jetzt mal etwas herumprobiert um eine
vernünftige Elektronik hinzubekommen.
Leider hat das nicht so gefunzt wie erwartet da bin ich wohl doch zu
sehr Noob.
Das entgültige KO war dann der Preis für die LiPo Zellen.(alleine 400€
dafür)
Aber da mal die Frage nach einer Bank die einen Laptop laden kann
aufgetaucht ist.
Ich konnte gestern die Bank eines Freundes ausprobieren.
Nennt sich XTPower MP50000 und das Ding ist genial.
Liefert echte 195Wh und ich konnte damit mein MacBook Pro 17' problemlos
laden.
Ich werd mir jetzt so ein Ding zulegen und mal schaun obs ausreicht.
Was wäre denn mit einer Lösung, bei der man Modellbauakkus (gibt ja
einige Steckernormen) hot-swap fähig anschließen kann?
Im einfachsten Fall 2 Akkuports über Dioden entkoppelt...
Die Akkus kann man nach Bedarf kaufen, laden und ersetzen. Auch sind
modellbauakkus meistens schnelladefähig. Modellbaulader kosten nicht die
Welt. Dann beläuft es sich unterm Strich auf einen fetten Step-Down
Wandler.
Vorteil: man muss nur so viele Akkus mit schleppen, wie man meint zu
brauchen.
Verschlissene Akkus können einfach ersetzt werden.
Weis jemand vielleicht auch den Schaltplan zu einer Powerbank die man
mit einer Batterie und einem Zigerettenzünder Ladegerät gebaut hat? Ich
bräuchte das nämlich für meine Prüfung, geschaut habe ich selber im
Internet aber alle Pläne scheinen verschieden zu sein und ich bin mir
einfach nicht sicher welches passt .
lena schrieb:> Ich bräuchte das nämlich für meine Prüfung, geschaut habe ich selber im> Internet aber alle Pläne scheinen verschieden zu sein
Ja, es gibt eben nicht nur 1 einzige Powerbankschaltung, so wie es nicht
nur 1 einziges Auto oder Handy gibt. Und es gibt nicht nur 1 Akku und
auch nicht nur 1 Spannung und auch nicht nur 1 Ladeverfahren, und und
und...
> und ich bin mir einfach nicht sicher welches passt.
Dann mach 3 Dinge:
1. beschreibe dein Problem mit technischen Daten: welche Spannung,
welcher Strom, welche Akkus?
2. fang du mit Vorschlägen an, dann können wir das diskutieren. Aber
wir werden hier nicht deine Hausaufgaben machen.
3. fang das alles in einem neuen Thread an. Nicht in irgendeinem, der
ausser mit dem einzigen Wort "Powerbank" überhaupt nichts mit deinem
Problem zu tun hat.