Hallo Community, Ich wollte mir wohl ein Entwicklerboard zulegen und hatte vor ner Zeit hier irgendwo auf Mikrocontroller.net den Satz gelesen "wenn man die Programmierung etwas professioneller angehen möchte, sollte man Board X kaufen". Das war irgendwo im Preissegment zwischen 80-100€. Welches Board wäre in diesem Preissegment gut geeignet? Programmierung tu ich in C. Ob eins zum selber zusammenlöten lohnt weiß ich nicht. Ich habe hier zwar eine Lötstation mit feiner Lötspitze, aber ich wollte nicht Gefahr laufen einen Kurzschluss reinzulöten, da ich eher selten löte. Deshalb eher fertiges Board. Was nimmt man da so? ^^
Schneider007 schrieb: > Was nimmt man da so? Was einem gefällt und wo ein Controller drauf verbaut ist, mit dem man sich beschäftigen möchte. Es gibt hunderte, daher kann Dir kein definitives "Das-und-kein-anderes"-Board empfohlen werden.
Alles klar. Ich hatte gedacht es gibt da sowas wie Standardboards die sich bewährt haben. Dann werde ich mir das STK500 zulegen und glücklich werde. Danke.
Hallo; wie gesagt, Standardboards gibt es keine ich war hier immer sehr zufrieden: 1. https://www.olimex.com/ 2.https://www.ghielectronics.com/catalog/category/265 3.http://www.waveshare.com/ Gruß
Willst du auch in Zukunft mit 8Bit AVR Controllern arbeiten? Würde eher ein 30 Euro Board kaufen. Falls sich herausstellt, 32Bit Controller liegen dir eher, kannst du es einfach ersetzen. So ein 100 Euro STK500 will man nicht so einfach wegwerfen. PS. Das STK500 hat keinen Debugger. Da kommen noch mal so 100 Euro dazu.
MUSST du es denn professioneller angehen? Es scheint so, als ob du neu bist bei dem Thema, also reicht meiner Meinung auch eine handvoll Bauteile (Atmega8 + AVRisp MKII oder ein STM32VLDISCOVERY) um zu beginnen. Ich hab mir am Anfang auch ein STK500 geholt und habe es eigentlich bereut. Gruß Dennis BTW: Wenn du trotzdem das STK500 haben willst... ich hätte da noch eins rumliegen! :-)
Ich persönlich kann die Boards von Atmel empfehlen. Sind zwar etwas teuer ( 10 bis 100) dafür ist meisten ein Debugger onboard. Die Frage ist was du machen möchtest: 8 / 32 bit welche Peripherie dir wichtig ist und wie schnell er sein soll. Hierzu kannst du einfach die verschiedenen Prozessor Serien auf der Atmel Seite anschaun und zu fast jeder serie findest du dann auch ein passendes Board. Die heißen dan XY Xplained. ARM 32 bit : http://www.atmel.com/products/microcontrollers/arm/default.aspx AVR 8 bit : http://www.atmel.com/products/microcontrollers/avr/default.aspx Einfach ein Passenden Aussuchen und dann findest du unter Tool jeweils Zubehör wie eben ein Entwickler Board soweit ich weiß werden alle Prozessoren außer die Cortex-A Serie von Atmel Atudio unterstützt. Grüße
das Nucleo-STM32F091RC und die STM-F0 Version von Keil würde ich als professionellen und kostengünstigen Einstieg sehen. 15 Euro sind ja auch nicht viel, wenn man später doch wechseln will. Und dran rumlöten kann man auch bei dem Preis. Bis man die 256k Flash voll hat, hat man viel gelernt.
keinGast schrieb: > das Nucleo-STM32F091RC und die STM-F0 Version von Keil würde ich als > professionellen und kostengünstigen Einstieg sehen. Halbe Zustimmung, wenn es denn ein ARM sein soll. Für volle Zustimmung würde ich zu einem Nucleo mit ..411RE raten. Fast gleiches Geld für sehr hohe Leistung bezüglich Speicher, Geschwindigkeit und Peripherie. Zudem sind die IO-Ports nicht verbaut; das Nucleo-Board kann direkt im Zielsystem verwendet werden. Allerdings braucht man je nach Vorkenntnissen beim Einstieg mit ARM einen langen Atem!
Schneider007 schrieb: > Ich wollte mir wohl ein Entwicklerboard zulegen und hatte vor ner Zeit > hier irgendwo auf Mikrocontroller.net den Satz gelesen "wenn man die > Programmierung etwas professioneller angehen möchte, sollte man Board X > kaufen". Das war irgendwo im Preissegment zwischen 80-100€. Du solltest dir eines ganz fest merken: Ratschläge - insbesondere GUTE - sind zumeist in der Nähe von Produktwerbung angesiedelt und es ist eigentlich bei allen (ja, ALLEN) sogenannten Entwickler- oder Eval- oder Starter- oder Boot- Boards ein heftiger Produktwerbungsgedanke dahinter. Was also tun? Wenn du es eilig hast, dann mache folgendes: 1. mach dir eine Liste von Brettln, die dir so beim Durchsehen der diversesten Internetseiten vor die Nase gehalten werden. 2. Lade dir die Referenzmanuals der damit beworbenen µC herunter 3. Lies sie dir durch, ähemm.. oder blättere sie wenigstens mal grob durch, um einen Einblick zu bekommen, was dich da erwartet. 4. Guck bei den dir zugänglichen Distries, was die von deiner Liste denn zu welchen Preisen im Angebot haben 5. schreib dir auf deine Liste, was man an Programmier-Equipment für die Dinger denn so braucht und wieviel das im einzelnen so kostet. 6. Dann... ja DANN setz dich hin und fälle eine Entscheidung. W.S.
Nachtrag: Wenn du es nicht eilig hast, dann sieh zu, daß du im nächsten Frühjahr nach Nürnberg auf die Embedded gehst, dir einige Visitenkarten einsteckst und dort mit etwas Glück eine Breitseite an Werbe-Boards ergatterst. W.S.
m.n. schrieb: > Für volle Zustimmung würde ich zu einem Nucleo mit ..411RE raten Da die Nucleos alle um 10€ liegen, kann man sich eigendlich gleich die ganze Serie zulegen und mit dem kleinen M0 (STM32F030) anfangen um nicht gleich erschlagen zu werden und nach und nach die größeren kennen lernen.
Ich finde aber auch ein guter Einstieg ist diese hier: http://www.pollin.de/shop/dt/MTY5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/ATMEL_Evaluations_Board_Version_2_0_1_Bausatz.html Das hab ich schon einigen Einseigern empfohlen und die hatten gute Lernfortschritte damit.
Won K. schrieb: > mit dem kleinen M0 (STM32F030) anfangen um nicht > gleich erschlagen zu werden und nach und nach die größeren kennen > lernen. Einen M0 würde ich nur dann empfehlen, wenn er deutlich kostengünstiger wäre bzw. in Stückzahlen eingesetzt werden soll. Das ist er aber als Nucleo-Board nicht und im Grunde ähnlich komplex wie ein M4. Zu den Preisen: http://www.reichelt.de/index.html?&ACTION=446&LA=446&SEARCH=nucleo&OFFSET=500&SORT=preis&SHOW=1 Das Teuerste an beiden ist die Einarbeitungszeit; als Belohnung dafür gibt es aber echtes Debugging, wobei man dem µC im laufenden Betrieb auf die Finger schauen kann. Aber wenn man mit einem einfachen AVR anfangen will, ist nichts dagegen einzuwenden. Man kann dabei einigen Frust vermeiden ;-)
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