Mark B. schrieb: > Dass die steuerlichen Regelungen in Deutschland zu kompliziert sind, Eine Klage, auf die Deutschland kein Monopol hat. Zu kompliziert, zu hoch, und überhaupt. Überall. > Deswegen redet man ja auch seit Jahrzehnten darüber, sie zu vereinfachen. > Leider passiert weitgehend das Gegenteil. :-( Ist längst passiert, was Aktien angeht. Die bestehende Regelung ist sehr viel einfacher als sie es früher war. Manche hätten es aber gerne viel komplizierter. Also natürlich nicht für sich selbst, sondern für jene, deren effektiver Einkommensteuersatz erheblich über der Abgeltungssteuer von 25% liegt. Komplizierter ist es bei Altfällen, in denen die Aktien vor der Umstellung gekauft wurden. Das liegt aber in der Natur der Sache.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Ist längst passiert, was Aktien angeht. Noch einfacher als Steuer= 0,25*(VK-EK) geht einfach nicht mehr.
@AK:volle Zustimmung, das ist in der Tat einfachst gehalten und transparent für jedermann, ohne wenn und aber. Man muss aber dazu sagen, dass es genau diese Einfachheit und Transparenz war, die es erst möglich machte, die alte Regelung (nach Ende der Spekulationsfrist waren Kursgewinne steuerfrei) überhaupt abzuschaffen und damit eine neue Steuer zu generieren. Es erfolgte in Einzelschritten. Zuerst wurde die Spekulationsfrist verlängert, ich glaub in mehreren Schritten. Inzwischen gibt es schon wieder Überlegungen, diese Einfachheit im Nachgang wieder abzuschaffen. Der erste Schritt soll sein, das Erträge mit dem persönlichen Steuersatz versteuert werden (die meisten, die in Aktien investieren, dürften über 25% liegen). Der zweite Schritt (dann wieder ein paar Jahre später) die Erträge dem persönlichen Einkommen zugerechnet werden und dann erst komplett besteuert werden.... Zu meinem eigentlichen Problem: das hier schaut gut aus: http://www.rechtslupe.de/steuerrecht/einkommensteuer/einkommensteuer-privat/barabfindungen-und-die-abgeltungssteuer-bei-altaktienbestaenden-359017
H.Joachim S. schrieb: > Inzwischen gibt es schon wieder Überlegungen, diese Einfachheit im > Nachgang wieder abzuschaffen. Der erste Schritt soll sein, das Erträge > mit dem persönlichen Steuersatz versteuert werden (die meisten, die in > Aktien investieren, dürften über 25% liegen). Mein Vorschlag: Die Abgeltungssteuer von 25% auf 30% anheben. Wer darunter liegt, der kann wie bisher per Steuererklärung rückfordern. An dieser Schraube zu drehen hat freilich seltsame Ergebnisse: Je höher man sie dreht, desto weniger bringt es zusätzlich ein - und wenn man zu weit dreht, dann bricht das Gewinde und die Einnahmen sinken wieder.
:
Bearbeitet durch User
H.Joachim S. schrieb: > Inzwischen gibt es schon wieder Überlegungen, diese Einfachheit im > Nachgang wieder abzuschaffen. Die Möglichkeiten der Überwachung und Auswertung sind besser geworden. Die 25% waren ein Notbehelf um überhaupt etwas vom Kuchen abzubekommen. Der Unterschied wird wohl einfach nur sein das die Banken die jetzt bereits die Steuer pauschal einziehen das in Zukunft mit dem vom Finanzamt gemeldeten Steuersatz tun, wie bei der Kirchensteuer auch. Die Aktienumsätze werden so auch den Steuerpflichtigen zugeordnet und da dürfte bei einigen die Frage auftauchen woher das Geld eigentlich kommt mit dem da spekuliert wird. Vorraussetzung ist natürlich das die Steueroasen soweit ausgetrocknet werden das man nicht in DE Verluste generieren kann um die unterschlagenen Steuern im Ausland zu parken. Ein Schritt in Richtung Steuergerechtigkeit.
Michael K. schrieb: > Der Unterschied wird wohl einfach nur sein das die Banken die jetzt > bereits die Steuer pauschal einziehen das in Zukunft mit dem vom > Finanzamt gemeldeten Steuersatz tun, wie bei der Kirchensteuer auch. Dazu müsste man den Banken also bereits im Jahr 2016 den Effektivsteuersatz mitteilen, der als Resultat der Steuererklärung für 2016 erst Mitte bis Ende 2017 bekannt ist. ;-) Die Kirchensteuer wird nicht von den Banken eingezogen.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Dazu müsste man den Banken also bereits im Jahr 2016 den > Effektivsteuersatz mitteilen, der als Resultat der Steuererklärung für > 2016 erst Mitte bis Ende 2017 bekannt ist. ;-) Das FA zieht bei mir fröhlich Geld ein von dem es ganz fest glaubt das es ihm gehört. Beim Jahresabschluss macht mein Steuerberater die Rechnung auf was davon ich denn gerne wieder hätte, oder nachschiessen muß. Also: same same but different.
So isses... Der Pferdefuss heisst Einkommenssteuervorauszahlung. Das FA geht stillschweigend davon aus, dass man im nächsten Jahr genausoviel verdienen wird wie im abgelaufenen (die Kommunen spielen dasselbe Spiel mit der Gewerbesteuer). Meine Einkünfte differieren aber rel. stark, 50% Unterschied sind keine Seltenheit. Wenn man jetzt die fetten Vorauszahlungen an der Backe hat, kann das sehr unwitzig werden. Eben gerade dann, wenn eh schon weniger in der Kasse ist. Da kann man dann hinlaufen und betteln und Quartalsabschlüsse vorzeigen, dass das dieses Jah eben nicht so läuft wie voriges Jahr. Hat der gute Mann ein Einsehen, kann es klappen. Muss aber nicht. Die Macht des FA über die eigenen Konten ist eh unbeschreiblich. Ich hatte schon gigantische Fehlabbuchungen, mit Kontosperrung durchs FA und entsprechenden Ärger mit der Bank. Geld kam zwar zurück, den Ärger hatte ich aber ganz alleine. Ne Entschuldigung, ein Schreiben an die Bank? Nö, dass haben sie nicht nötig...
H.Joachim S. schrieb: > Die Macht des FA über die eigenen Konten ist eh unbeschreiblich. Ich > hatte schon gigantische Fehlabbuchungen, mit Kontosperrung durchs FA und > entsprechenden Ärger mit der Bank. Geld kam zwar zurück, den Ärger hatte > ich aber ganz alleine. Das kann ich bestätigen. Wenn die glauben das gehört denen dann nehmen die sich das. Wenn das Konto das die kennen nicht gedeckt ist machen die JEDES Konto dicht. Überweisen kannst Du das nicht weil ja die Konten dicht sind. Die Konten werden erst wieder aufgemacht wenn Du überwiesen hast. Erreichbarkeit des Sachbearbeiters = Null Das war richtig schön, das hat viel Spaß gemacht. Dafür immer eine Socke mit Geld unterm Kopfkissen um noch Essen zu können.
Michael K. schrieb: > Dafür immer eine Socke mit Geld unterm Kopfkissen um noch Essen zu > können. Das hört auch bald auf, sie sind schon dran, das Bargeld abzuschaffen.
Michael K. schrieb: > Das FA zieht bei mir fröhlich Geld ein von dem es ganz fest glaubt das > es ihm gehört. Beim Jahresabschluss macht mein Steuerberater die > Rechnung auf was davon ich denn gerne wieder hätte, oder nachschiessen > muß. Könnte man natürlich so machen. Da die Banken aus Datenschutzgründen deinen Steuersatz nicht erfahren dürfen überweisen sie pauschal nicht mehr 25% sondern 50% ans Finanzamt und der Steuerberater holt wieder zurück, was davon zu viel war. Wenn dann die Vermögenssteuer wieder eingeführt wird, dann macht man das ähnlich. Alle Banken überweisen monatlich 0,5% deines dort liegenden Besitzes an ans Finanzamt und du musst sehen, wie die es wieder zurück kriegst.
Gerne lege ich mich mit der GEZ, dem Mossard, Chuck Noris, dem KGB, dem FBI und den Angels an. Mit der deutschen Steuer nicht. Niemals.
H.Joachim S. schrieb: > Der Pferdefuss heisst Einkommenssteuervorauszahlung Und das Thema hier heißt: Microchip übernimmt Atmel.
A. K. schrieb: > Da die Banken aus Datenschutzgründen > deinen Steuersatz nicht erfahren dürfen Har, har, Datenschutz bei finanziellen Dingen. Der war echt gut, den muß ich mir merken. H.Joachim S. schrieb: > Das hört auch bald auf, sie sind schon dran, das Bargeld abzuschaffen. Nö. Barzahlungen über Summe X sollen verboten werden wie in vielen anderen Ländern auch wo niemand deswegen tot vom Stuhl gefallen ist. Wer etwas > 5000€ kauft und da bar tut, der wird das überwiegend tun weil er nicht möchte das irgendjemand das mitbekommt. Genau das sind aber die Transaktionen für die sich das FA besonders interessiert. Moby A. schrieb: > Und das Thema hier heißt: Microchip übernimmt Atmel. Gibt es denn was neues dazu was interessanter ist ?
Michael K. schrieb: > Har, har, Datenschutz bei finanziellen Dingen. > Der war echt gut, den muß ich mir merken. Sachte, kommt immer drauf an wer. Die Bank darf nicht vorsorglich deine Steuererklärung der letzten 10 Jahre verlangen, ebensowenig dein Nachbar. Bei Staatsorganen ist das anders. Und was der Staat eigentlich nicht wissen darf, dass er darf trotzdem so lange wissen, bis das grundgesetzwidrige Gesetz zur Erlangung des Wissens durch das nächste grundgesetzwidrige Gesetz ersetzt wurde.
A. K. schrieb: > Sachte, kommt immer drauf an wer. Das war ehrliche Fröhlichkeit ;-) Meine Bank hat etwas sparsam geguckt als ich denen sagte das nur ich, mein Steuerberater und das FA über meine Umsätze Bescheid wissen und mir das eigentlich schon zwei zuviel sind. Die hätten die Info nämlich zu gerne gehabt genauso wie ein paar andere Papenheimer die das natürlich alles nur zu meinem besten wollten. Nun gut, reicht ja wenn die Banken die Erlöse ans FA melden und die dann die Steuer einziehen.
Michael K. schrieb: > A. K. schrieb: >> Ist längst passiert, was Aktien angeht. > > Noch einfacher als Steuer= 0,25*(VK-EK) geht einfach nicht mehr. Wenn es denn so wäre. Ist es aber nicht. Man hat in die Formel noch den Solidaritätszuschlag und die Kirchensteuer eingebaut. Das sind genau die Dinge, die kein normaler Mensch versteht. Was zum Zeufel haben der Soli und die Kirchen mit Wertpapiergeschäften zu tun ? Genau nichts. Nicht das Allergeringste. Ähnlich toll ist es mit der Mehrwertsteuer. Warum manche Produkte 7% haben und andere 19% versteht auch keiner. http://m.focus.de/finanzen/steuern/mehrwertsteuer/tid-18933/mehrwertsteuer-wann-gibts-sieben-wann-19-prozent_aid_526918.html
Michael K. schrieb: > Wer etwas > 5000€ kauft und da bar tut, der wird das überwiegend tun > weil er nicht möchte das irgendjemand das mitbekommt. Nein, der wird das tun, weil er noch aus diesem Holz ist: Nur Bares ist Wahres! Ausserdem kann man oft einen Rabatt erzielen, den man mit irgendwelchen Überweisereien nicht bekäme. "Damit irgend jemand das nicht mitbekommt" ist kein gutes Argument. Wenn ich zum Bleistift ein Fahrzeug kaufe, dann uß ich es versichern, bevor ich es überhaupt zugelassen bekomme. Dadurch weiß 1. die Versicherung, was für ein Fahrzeug das ist und kennt anhand der Daten dessen Wert. Das Gleiche gilt für die Zulassungsstelle. MfG Paul
Mark B. schrieb: > as sind genau die Dinge, die kein normaler Mensch versteht. Was zum > Zeufel haben der Soli und die Kirchen mit Wertpapiergeschäften zu tun > ? Genau nichts. Nicht das Allergeringste. Einkünfte aus Aktiengeschäften sind Einkünfte und die werden in DE nunmal so behandelt. Sei froh das nicht auch Krankenkasse und Rente da rauf kommen.
Michael K. schrieb: > Nö. > Barzahlungen über Summe X sollen verboten werden wie in vielen anderen > Ländern auch wo niemand deswegen tot vom Stuhl gefallen ist. Hast du immer noch nicht verstanden, wie eigentlich Undenkbares doch passiert? Salamitaktik nennt sich das. Immer nur ein bisschen. Nur nicht zuviele Leute auf einmal vergraulen, immer nur paar wenige. Und die dann am besten die betroffenen in eine etwas zwielichtige Position bringen und was von "Gerechtigkeit" faseln. Terrorbekämpfung/abwehr als Begründung ist auch immer gut, da muss man ja schliesslich dafür sein... Sparerfreibetrag 1993 3000€ 2000 1530€ 2004 1370€ 2007 750€ Merkste was?
H.Joachim S. schrieb: > 1993 3000€ > 2000 1530€ > 2004 1370€ > 2007 750€ > > Merkste was? Ja, die Funktion sieht aus wie die Kennlinie einer lausigen Z-Diode. ;-) mfG Paul
Leute: es geht hier um Atmel und Microchip.
Jörg W. schrieb: > Leute: es geht hier um Atmel und Microchip. Ich wollte, es ginge um das Halbleiterwerk Frankfurt/Oder oder um das Funkwerk Erfurt. ;-) MfG Paul
Naja, das Thema Atmel/Microchip selbst ist ja eigentlich beendet, oder?
H.Joachim S. schrieb: > Naja, das Thema Atmel/Microchip selbst ist ja eigentlich beendet, oder? Dann mach doch einen neuen Thread auf. Irgendwie passt das hier nicht.
Also wenn ich Microchip Aktien nicht mehr in Bar kaufen könnte weil es kein Bargeld mehr gibt, ich könnte gut damit leben. Brauche nämlich weder Microchip Aktien noch Bargeld. (So besser Jörg ?)
Michael K. schrieb: > (So besser Jörg ?) Nein, egal wessen Aktien es sind. Der Thread sollte dafür offen bleiben, wenn es im Zusammenhang mit dieser Übernahme für die Elektronikwelt noch was wichtiges gibt, also beispielsweise wenn Microchip jetzt neue AVRs auf den Markt bringen will mit ganz tollen Features … ;-)
Na, dann nehme ich jetzt meine Beleidigung, schreie Zensur, beuge mich der Obrigkeit und warte auf news.
Jörg W. schrieb: > Nein, egal wessen Aktien es sind. Der Thread sollte dafür offen > bleiben, wenn es im Zusammenhang mit dieser Übernahme für die > Elektronikwelt noch was wichtiges gibt, also beispielsweise wenn > Microchip jetzt neue AVRs auf den Markt bringen will mit ganz tollen > Features … ;-) Jaaa, wir warten doch alle auf den PICmega0815, der einen AVR-Befehlssatz hat, nur die Register R16 und Z beinhaltet, dafür aber 4 Takte pro Befehl braucht. Zum Ausgleich gibt's 2 Returnstackebenen. Maximaler Quarztakt ist dann 32678Hz mit interner 128fach-PLL, für 1,048576 MIPS. www.atmel.de wurde ja schon mit Microchip-Logo versehen. Bin gespannt, wann die Datenblätter in Stars-and-Stripes-Farben kommen...
:
Bearbeitet durch User
Marcus H. schrieb: > Jaaa, wir warten doch alle auf den PICmega0815 Stell Dir mal vor, Microchip ändert das Datenblatt-Format für die AVR und stellt das Atmel Studio zugunsten von MPLAB-X ein - schauder. Anders herum könnte ich dem echt was abgewinnen, ein Microchip-Studio mit MIPS integration und kostenlosen nicht-kastrierten Compilern. Und mit dem Atmel ICE, äh Microchip ICE in Zukunft auch PICs flashen. Vom Tooling her finde ich Microchip einfach nur grausam.
Geert H. schrieb: > Severance Clash in Microchip/Atmel Merger > > http://www.eetimes.com/document.asp?doc_id=1329412 Was möchtest Du uns damit sagen?
Paul B. schrieb: > Mir wurden auch schon mehr als > genug Beiträge gelöscht. Vor Allem dann, wenn sie die Realität > widerspiegelten oder ich mit der Nadel die rosa Wölkchen vom > Himmel holte. Du redest schon genau wie Kurt Bindl...
:
Bearbeitet durch User
Mark B. schrieb: > Was möchtest Du uns damit sagen? Brauchst Du ne Übersetzung oder was möchtest Du uns damit fragen?
Dennis S. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Was möchtest Du uns damit sagen? > > Brauchst Du ne Übersetzung oder was möchtest Du uns damit fragen? Einfach irgendwelche Links zu Artikeln posten, ohne eine eigene Meinung dazu zu äußern, ist nicht unbedingt hilfreich.
Zumal dieses Statement schon seit geraumer Zeit im Netz zu finden war und auch sonst nicht viel über die Firmenpolitik verrät (außer natürlich, dass Microchip knausert).
Mark B. schrieb: > Einfach irgendwelche Links zu Artikeln posten, ohne eine eigene Meinung > dazu zu äußern, ist nicht unbedingt hilfreich. Oft sind die Artikel hilfreicher als eine dazu geäußerte Meinung. In jedem Fall aber ist dieser Artikel hilfreicher als Dein Beitrag dazu.
Mark B. schrieb: > Dennis S. schrieb: >> Mark B. schrieb: >>> Was möchtest Du uns damit sagen? >> >> Brauchst Du ne Übersetzung oder was möchtest Du uns damit fragen? > > Einfach irgendwelche Links zu Artikeln posten, ohne eine eigene Meinung > dazu zu äußern, ist nicht unbedingt hilfreich. Deine Aussage ergibt überhaupt keinen Sinn. Hast du das deinen Prof uch jedes Mal gefragt "Wo ist ihre Meinung zu dem Link, ich verstehe nicht warum ich selber denken und lesen soll, Was soll ich mit dem Buch?..."
Henry G. schrieb: >> Einfach irgendwelche Links zu Artikeln posten, ohne eine eigene Meinung >> dazu zu äußern, ist nicht unbedingt hilfreich. > > Deine Aussage ergibt überhaupt keinen Sinn. Hast du das deinen Prof uch > jedes Mal gefragt "Wo ist ihre Meinung zu dem Link, ich verstehe nicht > warum ich selber denken und lesen soll, Was soll ich mit dem Buch?..." Ein Forum ist nur sehr begrenzt mit der Situation im Studium vergleichbar. Dein Prof kann sich das leisten. Dem ist nämlich egal ob du anschliessend Schaltungen entwickelst oder Taxi fährst. Wer aber in einem Forum etwas präsentieren will, auf das andere möglichst reagieren sollen, der tut gut daran, mindestens kurz dazu zu schreiben, worum es überhaupt geht. Anders ist es bei jenen die auf eine konkrete Frage antworten. Da reicht der Link im Grunde aus, weil vom Fragesteller erwartet werden kann, dass er mal reinsieht. Sofern das zumutbar ist.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > worum es > überhaupt geht ... ist gerade 1 Klick entfernt. Es sei denn, man versteht kein Englisch.
Dennis S. schrieb: > ... ist gerade 1 Klick entfernt. > Es sei denn, man versteht kein Englisch. Wer mir einen 1-Klick-Link auf eine Stunde Youtube hinknallt, der kann nicht damit rechnen, dass ich mir das ansehe, ohne mir zumindest zu verraten warum. Egal ob in Deutsch oder Englisch.
:
Bearbeitet durch User
Nur haben wir hier keinen A. K. schrieb: > 1-Klick-Link auf eine Stunde Youtube . Es muß doch nicht alles (subjektiv) vorverdaut werden. Lieber ein Quelle ohne Meinung als eine Meinung ohne Quelle. Man beachte übrigens das Eröffnungs-Posting. Auch nur ein Info-Link, worüber sich aber niemand beschwert hat. Offensichtlich ist es nämlich nicht egal, ob Deutsch oder Englisch...
:
Bearbeitet durch User
Dennis S. schrieb: > Man beachte übrigens das Eröffnungs-Posting. Auch nur ein Info-Link, > worüber sich aber niemand beschwert hat. Nur dass dieses auf einen Inhalt von allgemeinem Interesse zeigt. Wen zum Geier aber interessiert es denn hier wirklich, ob die sich nun dort um die Höhe der Abfindung streiten?
Dennis S. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Einfach irgendwelche Links zu Artikeln posten, ohne eine eigene Meinung >> dazu zu äußern, ist nicht unbedingt hilfreich. > > Oft sind die Artikel hilfreicher als eine dazu geäußerte Meinung. In > jedem Fall aber ist dieser Artikel hilfreicher als Dein Beitrag dazu. Der Punkt ist nur der: Der verlinkte Artikel ist in Hinblick auf das hier abzuwickelnde Geschäft weitgehend uninteressant. Da steht nichts drin, was die Übernahme von Atmel in irgendeiner Art und Weise gefährden oder gar verhindern könnte.
Henry G. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Dennis S. schrieb: >>> Mark B. schrieb: >>>> Was möchtest Du uns damit sagen? >>> >>> Brauchst Du ne Übersetzung oder was möchtest Du uns damit fragen? >> >> Einfach irgendwelche Links zu Artikeln posten, ohne eine eigene Meinung >> dazu zu äußern, ist nicht unbedingt hilfreich. > > Deine Aussage ergibt überhaupt keinen Sinn. Hast du das deinen Prof uch > jedes Mal gefragt "Wo ist ihre Meinung zu dem Link, ich verstehe nicht > warum ich selber denken und lesen soll, Was soll ich mit dem Buch?..." Kannst Du lesen? Dann erkennst Du, dass der verlinkte Artikel weitgehend keinen interessanten Inhalt bietet. Wer Links einfach nur so hinklatscht, die nicht mal großartig relevante Infos bietenm, der braucht sich nicht zu wundern wenn er dafür Kritik einfährt.
:
Bearbeitet durch User
Jörg W. schrieb: > Dennis S. schrieb: >> Man beachte übrigens das Eröffnungs-Posting. Auch nur ein Info-Link, >> worüber sich aber niemand beschwert hat. > > Nur dass dieses auf einen Inhalt von allgemeinem Interesse zeigt. > > Wen zum Geier aber interessiert es denn hier wirklich, ob die sich > nun dort um die Höhe der Abfindung streiten? Im Gegensatz zu Dennis und Henry hat Jörg den Artikel gelesen und verstanden.
Ich hab ihn auch gelesen und darin im wesentlichen die Sicht des Microchip-Chefs zu seinem Zukauf gefunden: Unrentabel und mit gierigen Mitarbeitern durchsetzt. Worum ging es also bei diesem Kauf und was wird mit dem nun geschluckten Konkurrenten passieren. Erstaunlich ist auch, wie schnell man diesen Kauf als schlechtes Geschäft darstellt. Was da auch drin steht ist, daß die Atmel-Vorstände wohl so schnell wie möglich von Board wollten. Und nach ihnen die Sintflut. Die waren offenbar von ihrer Firma überzeugt.
Carl D. schrieb: > Die waren offenbar von ihrer Firma überzeugt. Mag sein. Von den Zahlen her stand Atmel jetzt nicht gerade sehr gut da: http://www.finanzen.net/bilanz_guv/Atmel Da waren Unternehmen wie z.B. Dialog, Intel oder eben Microchip in den letzten paar Jahren einfach profitabler. Übrigens hätten die Atmel-Vorstände es auch ablehnen können, über den Verkauf der Firma zu verhandeln. Soooooo sehr waren sie von der wirtschaftlichen Eigenständigkeit des Unternehmens dann wohl doch nicht überzeugt ;-)
:
Bearbeitet durch User
@Mark Brandis Ich bin Hollander und lese hier gerne mit. Aber schreiben, diskutieren auf deutsch ist ein bisschen schwieriger für mich. Dazu: ich könnte nicht viel dazu sagen, ich habe nur gesucht nach wie es weiter gehen wird bei Atmel, und habe gedacht das da etwas neues zwischen die Satzen steht. Mein Eindruck ist das halb Atmel weggeschnitten wird. Was mir wichtig ist und herausfinden möchte: was wird Microchip machen mit den AVR's?? Sind die in gefahr? Es könnte so sein. @Carl Drexler Sie haben alles schön zusammen gefasst. Danke.
:
Bearbeitet durch User
Geert H. schrieb: > Was mir wichtig ist und herausfinden möchte: was wird Microchip machen > mit den AVR's?? > Sind die in gefahr? Sieht im Moment nicht danach aus. Carl D. schrieb: > Erstaunlich ist auch, wie schnell man diesen Kauf als schlechtes > Geschäft darstellt. Irgendwie muss man ja seinen Aktionären gegenüber die Verluste dann rechtfertigen … An einer Management-Fehlentscheidung kann es schließlich nicht gelegen haben, oder? (Allein die Ablösesumme, die sie für Atmel an Dialog blechen müssen, ist schließlich purer Verlust.)
Jörg W. schrieb: > Irgendwie muss man ja seinen Aktionären gegenüber die Verluste dann > rechtfertigen … An einer Management-Fehlentscheidung kann es > schließlich nicht gelegen haben, oder? (Allein die Ablösesumme, die > sie für Atmel an Dialog blechen müssen, ist schließlich purer Verlust.) Diese Verluste (und die Kosten für die Übernahme) schreibt man Atmel in die Bilanzen. Dann hat man eine Tochtergesellschaft, die Verluste einfährt, was man steuerlich geltend machen kann.
Geert H. schrieb: > was wird Microchip machen mit den AVR's?? Microchip schrieb in http://www.microchip.com/docs/default-source/announcements-documents/atmel-customer-letter-april-2016.pdf: > We know that stability and growth in manufacturing is an important > consideration from a supply base, and it has been one of the key > elements that Microchip has executed well throughout its 25+ year life. > We will honor that concept in this integration activity as well. We also > recognize that product End-of-Life may be one of your concerns in any > acquisition, including this one. Microchip has a practice and track > record of not putting products on End-of-Life, and it is our intent to > continue to offer the complete portfolio of products from both companies.
http://www.microchip.com/docs/default-source/announcements-documents/atmel-customer-letter-april-2016.pdf: Es gibt da: http://www.microchip.com/404error.html
:
Bearbeitet durch User
Sorry; ohne Doppelpunkt: http://www.microchip.com/docs/default-source/announcements-documents/atmel-customer-letter-april-2016.pdf
:
Bearbeitet durch User
Clemens L. schrieb: > and it is our intent to continue to offer the complete portfolio of > products from both companies. "Wir haben die feste Absicht, das gesamte Portfolio weiterhin anzubieten" :-)
Jörg W. schrieb: > Leute: es geht hier um Atmel und Microchip. Lieber Jörg, statt die durchaus interessante Diskussion abwürgen zu wollen, wäre es nicht wie früher üblich angebracht einfach das Subject zu ändern? Mir geht diese "ich erkläre die Diskussion für beendet" Pofalla Mentalität auf die Eier... Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > einfach das Subject zu ändern? Nein, der Thread sollte einfach dafür bestehen bleiben, weitere Neuigkeiten bezüglich des originalen Themas diskutieren zu können statt irgendwelcher Aktien-Anlege-Strategien. Wenn also jetzt Microchip plötzlich neue AVRs ankündigt, dann gehört das genau hierhin. (Dass sie keine abkündigen wollen, haben sie ja nun schon von sich gegeben ...)
Q3 2016 Microchip Technology Inc Earnings Call (3. Februar 2016): https://www.microchip.com/sec/filings/FY16/425%20Filing%202-5-2016%20(re%20conf%20call).pdf "the addition of Atmel’s 8-bit AVR microcontroller family, and 32-bit ARM microcontroller family, we expect will enhance Microchip’s industry-leading 8-bit, 16-bit, and 32-bit microcontroller offerings." [...] "The comment from investors has been that Microchip in the past has been dismissive of the ARM architecture, so what has changed now? When Microchip was dismissive of the ARM architecture, it was in response to investors question about replacing our PIC32 architecture which is MIPS-based. In that regard, nothing has changed. We continue to hear from distributors and our customers that ARM has commoditized this market, and Microchip’s PIC32 based solutions are differentiated, and superior products in the marketplace. Therefore, Microchip has no plans to shelve one or the other architecture. We will be the only company that will have ARM architecture when the customer demands an ARM solution, and we will have PIC32 when we can sell a differentiated solution, like we have been doing for several years. [...] Atmel’s ARM 32 based products and Microchip’s PIC32 products are both successful in their own right, and we believe have strong ecosystems and market momentum to continue to be successful. As far as AVR and PIC are concerned, at the 8-bit architecture level, these are both very mature solutions, with fully-developed product portfolios, development tools and ecosystems, and they can continue to co-exist. There are PIC head engineers who like PICs, and there are AVR freaks, a group on the web who like AVR. We cannot disappoint either, and we’ll continue to support both of these groups." [...] "we do expect to find synergies, by not having to duplicate the investment in IP building blocks that make up our microcontrollers."
Dann wird es also Controller geben, die dieselbe Peripherie beinhalten und nur der Core ändert sich? Oder wie muss man den letzten Satz verstehen? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass sie die SAMA5 oder die PIC32 Reihe wie es sie jetzt gibt einstellen, um eine Prozessorfamilie zu bringen, die im wesentlichen gleich ist, bis auf den Unterschied zu ARM oder MIPS darin. Denn wenn das rauskommt, können sie eine der beiden bisherigen Lösung einstampfen, im schlimmsten fall beide, da die neue Lösung nicht mehr kompatibel ist zur bisherigen. Atmel hat es vorgemacht mit den Atmegas und Xmegas, letztere konnten sich nie wirklich durchsetzen.
Geert H. schrieb: > was wird Microchip machen > mit den AVR's?? > Sind die in gefahr? Ich kann es mir nicht vorstellen: Schau mal was für eine Unmenge an Arduinos verkauft wird. Mit der Arduino-Plattform und den vielen Derivaten können Leute µC programmieren, die vorher nicht mal dran gedacht hätten. Mikrochip wäre schön blöd, wenn sie sich diesen riesigen Markt kaputtmachen würden. Und sollten sie es doch tun, dann wird es funktionsgleiche Nachbauten aus China geben, so wie das beim 8051 und seinen vielen Nachbauten war. Und da Arduino nicht von Atmel selbst kommt, können die auch nicht sagen, wir nehmen da jetzt einen PIC dafür.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.