Hallo zusammen, ich habe lange gegrübelt, wie ich ein Touchdisplay elegant in meine Hausautomationslösung einbinden könnte. Mittlerweile empfinde ich es als die geeignetste Lösung, ein preiswertes Android Tablet direkt "an die Wand zu schrauben". Konkret möchte ich das preiswerte iRULU 7" eXpro X1a verwenden, welches sich durch eine separate 5V-Buchse auszeichnet. Darüber kann ich das Tablet mit Strom versorgen und gleichzeitig über den MicroUSB-Port den Kontakt zu meiner Hausautomation herstellen. Damit die Optik passt (und jetzt kommt der kritische Part) möchte ich das Gehäuse des Tablet öffnen. passende Kabel von innen an die 5V-Buchse und den USB-Anschluss anlöten und die Kabel durch ein Loch hinten wieder herausführen... Ich stelle mir weiterhin vor, das Tablet dann über an der Rückseite aufgeklebte Magnete / Haken an einer an der Wand festgeschraubten Basisplatte zu befestigen. Von vorne sieht man dann keine Kabel - das Tablet schwebt quasi frei vor der Wand :-) Bekanntlich sind die Gedanken ja frei aber in der Praxis sieht es anders aus. - Meint ihr, die Lösung hat optisch einen ausreichend hohen WAF? - Hat sich jemand von Euch schon etwas ähnliches gebastelt? - Kann das funktionieren? - Kann mir jemand ein Tablet nennen, dass ein schickeres (Metall-) Gehäuse hat, als das China-Billig-Tablet und das auch über eine vom microUSB unabhängige Stromversorgung verfügt? Vielen Dank für Eure Meinungen! Klaus
warum nicht WLAN + QI Ladefunktion. Vorteil: keine Auslässe in der Wand notwendig.
https://www.okw.com/de/Neuheiten_Nachrichten/Presseinformationen/Presseinformation_iPad_Interface-Terminal Ist wohl momentan nur für iPads, aber laut Vertreter sollen da wohl auch andere kommen wenn Bedarf dafür ist. Ich schätze mal das da mit was gängigen von Samsung die besten Chancen bestehen.
Klaus L. schrieb: > - Meint ihr, die Lösung hat optisch einen ausreichend hohen WAF? > - Hat sich jemand von Euch schon etwas ähnliches gebastelt? > - Kann das funktionieren? Schon mal die Bildersuche mit "Wandhalterung Tablet" bemüht? Da kann man sich Ideen holen, abschätzen was man selbst kann oder besser kauft, und es der Frau zum "Abnicken" unter die Nase halten.
Ich habe mit billig Android Tablets recht schlechte Erfahrungen gemacht. Schlechter Touch, ewig langsam selbst Weboberflächen kaum bedienbar.
Als Idee stelle ich mal folgendes in den Raum: Eine Halterung aus Plexiglas. Etwa folgende Konstruktion Seitenansicht: Frontansicht (davon zwei Stück)
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Dazu noch eine seitliche Fixierung, die z.B herunter geklappt werden kann. Durch das Plexiglas sieht das sehr filigran aus. "Trägt optisch nicht auf". Die Kabel würde ich stecken und nicht löten. Dadurch kann man das Tablett leicht wieder entnehmen und herumtragen (oder auch auswechseln). Das einlöten wäre ohnehin eine diffizile Arbeit die auch mal schief gehen kann. - Mir ist das löten instinktiv einfach unsympathisch.
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Bearbeitet durch Moderator
Klaus L. schrieb: > Konkret möchte ich das preiswerte iRULU 7" eXpro X1a verwenden, welches > sich durch eine separate 5V-Buchse auszeichnet. Darüber kann ich das > Tablet mit Strom versorgen und gleichzeitig über den MicroUSB-Port den > Kontakt zu meiner Hausautomation herstellen. Du weißt, daß es "OTG-Hubs" gibt? Mit denen lässt sich das Problem der nur einmalig vorhandenen USB-Buchse lösen, d.h. es kann das Tablet mit Strom versorgt und gleichzeitig USB-Peripherie betrieben werden. Das wiederum dürfte die Auswahlmöglichkeit passender oder geeigneter Tablets vergrößern.
Wer billig kauft kauft doppelt. Ohne gute Zerlegeanleitung würd ich nicht versuchen so einen Kinakracher aufzumachen. Da brechen mir bestimmt 4/5 der clips ab. Vielleicht ist das Ding auch noch verklebt. Bist du sicher, dass der USB Anschluss des Kinamodels die Protokolle unterstützt die du brauchst? Wäre Wlan nicht die einfachere Lösung? Ich würd das Ding über den Hohlstecker (Winkelstecker in solider Ausführung) versorgt in einer schniecken Wandhalterung versenken. Frei "schwebend" vor der Wand kann Velcro auch: https://www.youtube.com/watch?v=vTSDPKktbUk Hohlstecker haben einen recht hohen WAF, da Hohlstecker verdrehsicher sind.
Klaus L. schrieb: > - Meint ihr, die Lösung hat optisch einen ausreichend hohen WAF? Wenn Du als "Bildschirmschoner" ein Bild Deiner "W" verwendest, sicherlich. :-)
Vielen Dank für die vielen Hinweise! Leider scheint es so zu sein, dass mir keiner von eigenen Erfahrungen berichten kann oder mir ein anderes, geeigneteres Tablet empfehlen kann. Ich werde dann wohl nicht umhin kommen, das irulu zu kaufen und eigene Erfahrungen zu machen. Zu Euren Ideen: Beitrag "Re: Android Tablet als zentrales Bedienelement - Wandmontage": Ein dauerhaft aktiviertes WLAN akzeptiert meine Frau nicht. QI haben leider nur sehr sehr wenige Tablets, die zudem hochpreisig sind... Beitrag "Re: Android Tablet als zentrales Bedienelement - Wandmontage": Das sst eine mögliche Variante fürs Gehäuse, aber Samsung/Apple-Tablets haben keinen separaten DC-Eingang. Beitrag "Re: Android Tablet als zentrales Bedienelement - Wandmontage": Die Lösungen kenne ich. Fast alle kümmern sich aber nicht um die Kabelführung. Die wenigen mit integrierter Kabelführung sind m.E. sehr teuer und ähnlich wie das OKW-Gehäuse nur für bestimmte Tablets frei gegeben. Beitrag "Re: Android Tablet als zentrales Bedienelement - Wandmontage": Tests besagen, dass es sich bei dem Irulu nicht um ein "biiliges", sondern um ein "preiswertes" Tablet handelt. Beitrag "Re: Android Tablet als zentrales Bedienelement - Wandmontage": Danke für den Hinweis, das ist eine Alternative für die Befestigung. Man müsste aber die Halterung samt seitlicher Fixierung konstruieren und fertigen lassen. Siehst Du in meiner Variante denn wesentliche Nachteile? Beitrag "Re: Android Tablet als zentrales Bedienelement - Wandmontage": Ja, kenne ich. Mein letzter Stand war, dass die nicht immer zuverlässig funktionieren und manchmal nach dem Aufwachen aus dem Standby wieder neu zusammengesteckt werden müssen. Das wäre natürlich für mich ein KO-Kriterium. Beitrag "Re: Android Tablet als zentrales Bedienelement - Wandmontage": Auf Youtube habe ich Zerlegungen eines sehr ähnlichen Tablets gesehen. Das schien mit den üblichen Werkzeugen ganz gut zu gehen. Die Verbindung realisiere ich mit dem USB HID-Protokoll, was mit Android >4.0 sicher funktioniert und von der Hardware komplett unabhängig ist. Liebe Grüße Klaus
Klaus L. schrieb: > Ein dauerhaft > aktiviertes WLAN akzeptiert meine Frau nicht. Und deine Nachbarn schalten ihr WLAN deiner Frau zuliebe auch immer ab??!?
Klaus L. schrieb: > Ein dauerhaft > aktiviertes WLAN akzeptiert meine Frau nicht. Warum? Braucht sie dieses Frequenzband zwischendurch anderweitig? Hat sie ein Radioteleskop auf dem Balkon?
Wenn es auch ein Samsung Tab sein darf: http://www.ipad-dock.at/index.php/fixdock-samsung-gt-183.html Wir haben von denen die iPad Versionen schon ein paar Mal verbaut, qualitativ supeer. Christian_RX7
Hallo Klaus, genau so wie Du es beschreibst habe ich es mit einem Handy gemacht ( Huawei) - intern Kabel zur Stromversorgung angelötet - war sehr leicht zu öffnen, und auch sehr gut lötbar - hinten am Handy Stahlplättchen aufgeklebt, hinterm Tablett ist eine UP-Dose, eine alte UP-Steckdose zerlegt und Neodym-Magnete eingebaut. Das Huawei läuft jetzt seit ca. 8 Monaten Problemlos durch, als Oberfläche nutze ich NetIO, allerdings ist es über WLAN angebunden. Meine Erfahrung mit Billig-Tablets: Habe mehrere Zur Hausvisualisierung im Einsatz, diese Zeigen nur eine Slideshow, bei der die Bilder per WLAN im Hintergrundständig neu aufs Handy kopiert werden. - ein billiges China-Teil lief 2 Jahre, dann war das Display sehr ausgebleicht - 2 billige andere China-Teile hingen sich alle paar Wochen auf, mussten komplett neu installiert werden - ein Samsung Galaxy Lite "vergisst" alle paar Wochen den Speicherort der Bilder, muss dann wieder eingestellt werden, sonst rel. zuverlässig. Viele Grüße Klaus
Cool - sehr interessant, danke für den Erfahrungsbericht. Mein Bestellfinger hat eben so gejuckt, dass ich mir das China-Tablet samt diverser Magnete / Magnetfolie mal mutig bestellt habe. Erfahrungsberichte gibt es an dieser Stelle, wenn das Teil durch den Zoll durch ist :-)
Klaus L. schrieb: > Vielen Dank für die vielen Hinweise! Leider scheint es so zu sein, dass > mir keiner von eigenen Erfahrungen berichten kann oder mir ein anderes, > geeigneteres Tablet empfehlen kann. Ich werde dann wohl nicht umhin > kommen, das irulu zu kaufen und eigene Erfahrungen zu machen. > > Zu Euren Ideen: > [...] > Beitrag "Re: Android Tablet als zentrales Bedienelement - Wandmontage": Danke für den > Hinweis, das ist eine Alternative für die Befestigung. Man müsste aber > die Halterung samt seitlicher Fixierung konstruieren und fertigen > lassen. Siehst Du in meiner Variante denn wesentliche Nachteile? > [...] > Liebe Grüße > > Klaus Der einzige Nachteil, den ich sehe sind die Veränderungen am Tablet mittels Lötkolben, zerlegen, zusammenbauen etc. Dabei kann viel schief gehen wenn man das bestimmte Modell noch nie in der Hand hatte (da würde ich dann schon gleich mal zwei davon kaufen). OK. Alles eine Frage der Schmerzgrenze und der Übung und Erfahrung. Konstruieren müsste man in jedem Fall - auch bei Deiner Lösung. Von daher macht das keinen Unterschied. Nur das Du vermutlich einfach die Magnete anpappst und hoffst dass die Kabel halten. (Das ist jetzt nur ein bisschen flapsig - nicht abwertend gemeint). Auch bei so "einfachen" Lösungen, die man nach Augenmaß und Visionen einfach mal probiert, liegt des Pudels Kern im Detail. Dafür spricht, dass man solche Lösungen im allgemeinen durchaus im Griff hat und auf Anhieb alles OK ist. Das Plexiglas-Ding von mir nun zu "konstruieren" ist aber auch irgendwie übertrieben. Aber gut. Das ist auch Ansichtssache. Und "fertigen" tut Dir das hier im Forum auch einer, der Fräsarbeiten an Plexiglas usw. anbietet. Die 20 Euro hast Du ja schon in China gespart. Was ich übrigens als kritisch ansehe. Das was Du als Nicht-Marke in China bekommst hat ganz andere Qualitätsprüfungen durchlaufen als Markenware. Aber das nur nebenbei. Das mit den Magneten ist an sich eine bestechende Idee. Allerdings ist doch auffallend, dass in der Praxis solche Konstruktionen nie an Orten verwendet werden, an denen Jedermann-Publikum sich "irgendwie" bewegt. Denn - die üblichen - Magnete halten zwar, aber sie sichern nicht. D.h. das Eigengewicht des Gegenstandes ist - durchaus mit einem gewissen Überschuss - aufgewogen. Aber in der Wohnung etc. bewegt man sich doch mal freier als in einer Industrieumgebung oder in einer Anlage. Die Folge: Man stösst dann doch mal unabsichtlich an das Tablet und beim Rangeln oder weil man gerade Fieber hat und nicht sicher auf den Beinen ist, fällt das Ding dann doch herunter. Das spricht nicht unbedingt entscheidend gegen die Magnet-Lösung - aber mir wäre es zu unsicher. Viel Erfolg.
Klaus schrieb: > Das spricht nicht unbedingt entscheidend gegen die Magnet-Lösung - aber > mir wäre es zu unsicher. Ich würde das Gerät auf jeden Fall zusätzlich mit einem Stahlseil zusätzlich mit der Wand verbinden, sodas es nur ein paar cm "runterfallen" kann. Das Stahlseil kann man sicherlich auch noch hinterm Gerät verstecken.
Pollin hatte doch mal QI Receiver im Angebot, als dünne Folie zum Nachrüsten. Lieferte IMHO geregelte 5V um es parallel an die USB-Buchse zu hängen. Netzteilbuchse und kein WLAN ist ja alles ganz nett, aber ich wette mit dir du wirst das Ding mit zum Sofa nehmen wollen. Da sind die Tage zur Reparatur jetzt schon gezählt...
Tester schrieb: > Pollin hatte doch mal QI Receiver im Angebot, als dünne Folie zum > Nachrüsten. Lieferte IMHO geregelte 5V um es parallel an die USB-Buchse > zu hängen. Für den beabsichtigten Dauerbetrieb hätte mir so eine Kabellose Energieübertragung zu viel Verlustleistung. Man muss nicht alles verwenden was technisch möglich ist. Sascha
Ich wuerd das Tablet nicht oeffnen, sondern die Stecker einstecken und hinter einer Holzleiste verschwinden lassen. zB in einen ansprechenen Stueck Wurzelholz. Poliert und gefettet. Kommunikation allenfalls ueber WLAN. Das hat ein Stueck weniger Leistung als ein Mobiltelephon. Bluetooth ist uebrigens dasselbe, 2.4GHz und ein paar duzend Milliwatt. Allenfalls kann das Tablet schon NFC, wie auch immer da die Protokolle zu eigenem Equipment funktionieren. Das haette eine noch begrentere Reichweite.
Oder D. schrieb: > Kommunikation allenfalls ueber WLAN. Scheint hier aus religiösen Gründen ausgeschlossen zu sein. Vorausgesetzt, daß das Gerät USB-OTG unterstützt, und daß es Treiberunterstützung für USB-Ethernet-Adapter gibt, ließe sich mit einem USB-OTG-Hub sowohl die Spannungsversorgung als auch die Netzwerkverbindung über den Micro-USB-Anschluss abwickeln. Bei x86-Tablets mit Windows drauf ist das so umsetzbar.
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