Moin Moin! zum auslösen von CO2 betriebenen Konfetti-Shootern benötige ich ein Netzteil/eine Spannungsversorgung die für min. 1 sec. 12V DC bereitstellt. Laut Hersteller der Shooter benötigen selbige zum Auslösen: 12-24V bei min.4A und 100W. Das Prinzip des Shooters ist super simpel. Eine CO2-Kartusche ist mit einem Gummipropf verschlossen, welcher durch eine Klappmechanik gehalten wird. Soll der Shooter auslösen, wird ein kleiner Glühdraht bestromt, welcher einen Bindfaden zum reisen bringt, der die Mechanik dann auslöst. (Es handelt sich hierbei NICHT um Pyrotechnik und unterliegt nicht der 1SprengV ) Ich habe bereits verschiedene Schaltnetzteile versucht, alle funktionieren zwar, Pulsieren aber aufgrund des Kurzschlussschutzes. Das Netzteil soll parallel aber noch eine DMX-Platine versorgen, die natürlich beim auslösen nicht mit Pulsieren darf. Das Netzteil muss die Leistung auch nur für max. 1-2sec. bereitstellen, die Bauform sollte dabei natürlich so klein wie möglich sein. DMX Platine, Netzteil und Schaltung sollen in einem Gehäuse verbaut werden, ähnlich den bereits existierenden MagicFX Geräten "PowerShot" Wer kann mir helfen, wie ich besagtes Problem lösen kann ?? Vielen Dank für Informative Antworten.
Hauke H. schrieb: > Laut Hersteller der Shooter benötigen selbige zum > Auslösen: 12-24V bei min.4A und 100W. Ein fetter Elko aus dem Auto-HiFi-Bedarf (für die Autos wo man auch noch im NAchbarort den Bass hört) und ein Widerstand sollte ausreichend sein. Dazu noch ein normales 12V Netzteil (Steckernetzteil reicht)
Das klingt nach einem Job für ein konventionelles Trafo-Netzteil. Die haben den Vorteil dass sie kurzfristig für relativ große Überlasten geeignet sind und auch nicht einfach Abschalten wie die Overcurrent Protection eines Schaltnetzteils. Ich würde einfach zu einem Halogentrafo (konventionell!) greifen und das DMX separat mit einem kleinern switcher versorgen. Relais schaltet dann den Trafo primär - aus die Maus. Der Halogentrafo sollte mit 100W mehr als ausreichend sein für kurze Überlast. Wichtig ist ja nur, dass du das vermutlich kaltleitende Verhalten des Glühendes verträgst für einige Sekundenbruchteile.
Kannst du den Glühdraht direkt anschließen oder hängt da noch Elektronik zwischen? Einfachste Lösung wäre ein Ringkerntrafo ohne Gleichrichter o.ä., der kann einige Überlastung vertragen und bekommt den Draht locker heiß.
Tester schrieb: > Kannst du den Glühdraht direkt anschließen oder hängt da noch Elektronik > zwischen? > Einfachste Lösung wäre ein Ringkerntrafo ohne Gleichrichter o.ä., der > kann einige Überlastung vertragen und bekommt den Draht locker heiß. Da hängt nix weiter zwischen, abgesehen von einem Relais, da das ganze später via DMX ausgelöst werden soll.... Die DMX Unit baue ich nach der Vorlage von Hendrik Hölscher. Das Ganze muss in einem Gehäuse von 140x150x60mm untergebracht werden, daher würde ich gerne so viel wie möglich mit auf die Platine verbauen.
Wie gesagt nimm dir einen Halogentrafo! Ohne alles hinten dran, Primärseitig mit Relais geschaltet. Bei deinen Platzvorstellungen könnte es knapp werden. Vllt findest du einen entsprechend flachen Ringern. Ansonsten müsstest du auf einen Elektronischen Trafo zurückgreifen, den aber mit entsprechend größerer Leistung! Mess' doch mal bitte den Kaltwiderstand des Drahts aus. Dann kann man Abschätzen was Sinn macht.
Welche Werte sollte der Ringkern haben ? Wie stelle ich dann sicher, dass der nicht überlastet / durchbrennt ? Bei den Testversuchen mit dem Schaltnetzteil ist der Draht zwar nach dem 4-5 Impuls durchgebrannt, dennoch sollte der Trafo/Rinkern natürlich möglichst lange funktionieren. Wenn ich, alternativ, doch bei der Schaltnetzteil-Lösung bleibe... kann ich da, z.B. durch einen Kondensator oder eine parallel geschaltete Last, das Pulsen durch den Kurzschlusswächter im Netzteil verhindern ?
wozu überhaupt ein 12v-netzteil? wenns nur drum geht einen kleinen draht durchzuschmelzen - 230v dran, feddisch.
Der zu erhitzende Draht befindet sich in einer Einmalkartusche und wird, über einen zweipoligen China-Stecker (Bauen die Chinesen da ab Werk an), mit der "Auslösebox" verbunden. Die Verbindung ist nicht berührungssicher, da an der "Auslösebox" der Stecker und an der Einmalkartusche die Buchse ist.
Hauke H. schrieb: > Ich habe bereits verschiedene Schaltnetzteile versucht, Mit welcher Leistung bei welcher Spannung? Eins das 1A kann, wird nicht 4A und 100W für 2 Sekunden liefern können, außer man baut seeehr große Elkos ran. Was kontraproduktiv ist, da auch die Platz kosten, da kann man dann gleich ein passend dimensioniertes NT entsprechender Größe nehmen. Ein SNT mit DC 12V/10A hätte ausreichend Spielraum, um 100W bereitzustellen. Wenn der Überstromschutz dann immer noch auslöst, muss ein Vorwiderstand rein, der den Strom begrenzt, welcher natürlich warm wird und Leistung vernichtet. Schon mal 'nen elektronischen Halogentrafo versucht? Die sind vom Aufbau und Regelung simpel gestrickt, vergeben solche Belastungen leichter und einigermaßen klein sind sie bei der geforderten Leistung von 100W auch. Allerdings kommt da sekundär eine recht unschöne Wechselspannung raus, dem Heizdraht ist das wurscht, aber ein Schalten der Primärseite ist dann einfacher. Auf eine Einschaltverzögerung des HSNTs wäre wegen des Timings zu achten und ein separates SNT für die Versorgung der Schaltung brauchst Du auch noch.
> Allerdings kommt da sekundär eine recht unschöne Wechselspannung raus, > dem Heizdraht ist das wurscht, aber ein Schalten der Primärseite ist > dann einfacher.Auf eine Einschaltverzögerung des HSNTs wäre wegen des > Timings zu achten und ein separates SNT für die Versorgung der Schaltung > brauchst Du auch noch. Was spricht, beim Halogen SNT, gegen ein Schalten auf der Secundärseite ? Wenn ich ein Ringkern nutzte, der Secundärseitig 2x12VAC/5A bereitstellt , spricht etwas dagegen einen der Abgänge für die DMX Unit zu nutzen (Ein Gleichrichter ist da eh mit verbaut) und den anderen Abgang, über ein Print-Relais geschaltet, zum auslösen des Drahtes zu verwenden ??
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