Hallo Zusammen, ich suche für ein externes Netzteil eines Röhrenverstärkers eine Stecker- / Einbaubuchsenkombination, über den ich alle Spannungen übertragen kann. D.h. ich benötige einen 7 besser 8 polige Kombintion. Welche Kombination wäre hierfür die sinnvollste und beschaffbarste Version? Gruß Frank
Tja - Anodenspannung? Heizstrom? Amphenol Rundstecker mit Bajonettverschluss vielleicht? PT02A-12-8P
Bei einigen 100 V und auch einigermaßen hohen Strömen im gleichen Steckverbinder fällt mir als erstes nen Harting ein. Die kriegt man auch öfter mal sehr günstig gebraucht/NOS an diversen Ecken. Ein klarer Vorteil vom Harting ist, dass er für etliche hundert Volt gedacht ist und entsprechend berührsicher ist. Außerdem ist es meiner Meinung nach technisch nicht möglich einen Harting kaputt zu machen (Atombombe?). Dafür sind die Dinger halt relativ groß... Ein besserer Centronics-Stecker (14 pol?) geht vielleicht auch, die halten so 5 A pro Kontakt aus und sind für 500+ V DC geeignet (sprich, dass können sie zwischen den Kontakten sicher isolieren, aber da die Stecker recht groß sind, dürfte man sich recht problemlos einen Schlag abholen können). Bessere D-Sub-Stecker können auch ein paar Ampere ab, wie es da mit der Spannung aussieht...
Marian B. schrieb: > Vorteil vom Harting ist, dass er für etliche hundert Volt gedacht ist > und entsprechend berührsicher ist. Berührungsicherheit ist nicht alles. Man braucht einen voreilenden Massekontakt, sonst kann es passieren, dass man beim Kuppeln einen Schlag bekommt, dass man das Weiteratmen vergisst.
Hp M. schrieb: > Marian B. schrieb: >> Vorteil vom Harting ist, dass er für etliche hundert Volt gedacht ist >> und entsprechend berührsicher ist. > > Berührungsicherheit ist nicht alles. > Man braucht einen voreilenden Massekontakt, sonst kann es passieren, > dass man beim Kuppeln einen Schlag bekommt, dass man das Weiteratmen > vergisst. Bei denen mit PE ist dieser natürlich vorauseilend, wie immer.
H.Joachim S. schrieb: > Tja - Anodenspannung? Heizstrom? > > Amphenol Rundstecker mit Bajonettverschluss vielleicht? > PT02A-12-8P Danke, Amphenol war genau der Hinweis, den ich brauchte. Die folgenden Spannungen müssen übertragen werden: 1. 6,3 V AV Heizung für einmal KT88 2. 12,6 V DC Heizung für einmal ECC83 3. -70V DC negative Vorspannung KT88 4. 400V DC Anodenspannung KT88 5. 330V DC Anodenspannung ECC83 Ich habe so etwas schonmal für einen 2A3 Verstärker gebaut. Damals hatte ich bei Jan Wüsten eine schöne wenn auch wuchtige Kombination gefunden. Einen abgesetzten PE berücksichtige ich sowieso. Das Verbindungskabel erstelle ich mir selber um Störungen durch die 6,3V AC zu vermeiden. Das ganze wird dann mit einem Schlauch aus Stoffgeflecht ummantelt. Gruß Frank
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