Hallo liebe Community, Sorry wenn das nicht das richtige Forum ist aber ich wusste nicht wohin damit :D ich hab ein Projekt für die Arbeit, in dem ich Smartcards, also Chipkarten, lesen und beschreiben soll (es sind blanko-karten also keine illegalen Sachen!). Es sollen ganz einfache Daten geschrieben erden, ohne PIN oder ähnliches. Beispielsweise eine einfache "textdatei": Raucher | Ja Ledig | Nein Haustiere | Ja Die erste Frage: ist das möglich? :D Das ganze soll über ein GUI laufen. Demnach sitzt der Kunde vor einem Laptop klickt sich mit Radioboxen oder DropDown Menüs durch eine Reihe von Fragen und klickt am Ende auf einen Button zB: Senden, welcher dann den Befehl zum Schreiben erteilt. Ist dies mit Visual Studio/Basic, QT oder Labview möglich? Und wenn ja, wie? :D Gibt es schon Leute die sowas gemacht haben und bereit sind es zu teilen? ;) ich bin über jede Information dankbar auch für Informationen über kostenpflichtige Programme, welche diese Anforderungen unterstützen. Vielen Dank schon mal fürs lesen! Grüße
Hi Bambulee, um Deine erste Frage vorwegzunehmen, ja sicher ist es möglich. Das Problem teilt sich aber eher in 2 Probleme, einmal die Karte anzusprechen und zum anderen ein ansprechendes GUI zu schreiben. Für letzters sind sie gelisteten Mögllichkeiten sicherlich gangbar (LabView kenne ich jetzt nicht so im Detail) und sicher gibt es noch andere Möglichkeiten (Java, wxWidgets, ...). Aber Du hast nicht geschrieben, welche Art von Smart-Cards Du meinst, kontaktlose (RFID, NFC) oder kontaktbehaftete. Für NFC, RFID gibt es für die hardware-seitige Aufgabenstellung sehr viele Resourcen im Netz, denen man folgen kann, für die kontaktbehaftete kann man einiges kaufen was fertig ist, habe allerdings wenig dazu im Bastlerumfeld gefunden. Hier hatte Jemand eine (Bastel-) Lösung: https://sites.google.com/site/airwavershr/Home/rfid-smart-card-reader Im ersten Filmchen wird auch eine kontaktbehaftete Karte von der einfachsten Sorte ausgelesen, man kann sie als EEPROM betrachen (z.B. so eine: http://www.reichelt.de/Chipkarten/CHIPKARTE-2KB/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=37014&GROUPID=5967&artnr=CHIPKARTE+2KB) Du hast nicht gesagt, warum die Kundenbefragung mit solchen Karten durchgeführt werden soll... Viel Erfolg -- hj
bei den chip-karten gibt es (grob) 2 Typen: reine "Speicher" karten http://www.ebay.de/itm/CHIPDRIVE-Blanko-Memory-Smartcard-Chipkarte-16kBit-10-Stuck-/321753346010?hash=item4ae9fe6fda (die kosten in größeren Stückzahlen dann 10€Cent bei Chinesen) die kann man natürlich sehr einfach kopieren usw. die 2. Art wäre mit integrierter CPU (also dort sind nicht nur Daten auf dem Chip sondern man kann sie Programmieren ...) also "fun-card" usw. das was man früher für illegal PayTV schauen genutzt hat, das kannst aber natürlich für jegliche legale Verwendung "missbrauchen"
Vielen Dank schon mal für die Antworten. Ich möchte hier nochmal betonen, dass es keine illegalen sachen sind, die ich machen möchte. Lediglich ein paar strings, welche auf die Karte geschrieben werden ;) Hermann-Josef M. schrieb: > Aber Du hast nicht geschrieben, welche Art von Smart-Cards Du meinst, > kontaktlose (RFID, NFC) oder kontaktbehaftete. Robert L. schrieb: > reine "Speicher" karten > > Ebay-Artikel Nr. 321753346010 > (die kosten in größeren Stückzahlen dann 10€Cent bei Chinesen) ja das sind einfache Memorycarten bei amazon gekauft (http://www.amazon.de/gp/product/B00SLR0SGA?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o03_s00) Hermann-Josef M. schrieb: > Du hast nicht gesagt, warum die Kundenbefragung mit solchen Karten > durchgeführt werden soll... Ich bin Ingenieur bei einem Start-Up Unternehmen, welches Präventive Medizin Check-Ups anbietet. Der Grund für die Smartcard ist, dass keine Daten auf den benutzten Computern gespeichert werden sollen. Diese Fragen sollen vorab vom Kunden ausgefüllt werden (anonymisiert) und werden dann dem Gerät zugeführt, damit dieses dann die Fragen auswerten kann und damit weiter arbeiten kann. Ich hab habe schon zig Leseprogramme (Chipcard Master etc.) gefunden aber noch nicht wirklich eins zum beschreiben. In der Tat wird die größte Herausforderung wird das GUI. Hatte schon überlegt das mit Excel/VBA zu programmieren. Habe auch beispiele in C# gefunden für VS aber kein plan wie man die einbindet :D (http://www.codeproject.com/Articles/16653/A-Smart-Card-Framework-for-NET) Ich bin für jede Hilfe danbar! Grüße
Guck auch mal bei : http://www.chipdrive.de/ Die haben auch Software Development Kits fuer diverse typen von Karten
Bambulee schrieb: > Der Grund für die Smartcard ist, dass keine Daten auf den benutzten > Computern gespeichert werden sollen. Diese Fragen sollen vorab vom > Kunden ausgefüllt werden (anonymisiert) und werden dann dem Gerät > zugeführt, damit dieses dann die Fragen auswerten kann und damit weiter > arbeiten kann. Ist das nicht reichlich overengineered? Das klingt nach etwas, was mit einem Papierfragebogen zum Ankreuzen und einem Scanner auch problemlos erledigt werden könnte.
Rufus Τ. F. schrieb: > Ist das nicht reichlich overengineered? Das klingt nach etwas, was mit > einem Papierfragebogen zum Ankreuzen und einem Scanner auch problemlos > erledigt werden könnte. Es ist eine Vorgabe meines Chefs und außerdem dauert das händische eingeben zu lange. Wir wollen gerne die Schnittstellen des Gerätes nutzen.
Suchbegriff = 'sle4442 programming'
bundesNetzAgent schrieb: > Suchbegriff = 'sle4442 programming' Hab ich gemacht und zwar einiges gefunden aber nichts was mit wirklich weiterhilft :( Grüße
Max schrieb: > bundesNetzAgent schrieb: >> Suchbegriff = 'sle4442 programming' > > Hab ich gemacht und zwar einiges gefunden aber nichts was mit wirklich > weiterhilft :( > > Grüße Ich hab ebenfalls eine Googlesuche hinter mir und habe auch diverse Foreneinträge gefunden aber viele davon unbeantwortet
z.B. Starterkit: http://www.chipdrive.de/index.php/de/software-development-kits/contact-smart-card-sdk.htm kostet halt, unter Linux gibt's alles umsonst.
> > Ich bin für jede Hilfe danbar! > nimm USB Sticks
Warum keine richtige Datenbank auf einem richtigen Server (nicht auf "irgendwelchen PCs")? Da genügt eine Referenznummer pro Karte und man muss garnix schreiben (auf die Karte).
Für die GUI: In QT-Creator zusammenklicken (mit VC und Konsorten bist du stark an M$ gebunden, das wollen wir odch nicht). Für die Karte: Das Protokoll ist in dem Datenblatt sehr genau beschrieben, einfach mit nem kleinen µC emulieren. Man kann da ja von simpelst (Arduino, lasset den Flamewar beginnen) bis fortgeschritten (USB-AVR mit custom Protokoll) seinen Wunschkandidaten wählen.
Wäre es eine Option, dieses Projekt von jemandem machen zu lassen, der sich damit auskennt? Google nach chipkartenprogrammierung sse
Startup, aber mangelnde Kernkompetenzen (ja, plural). Gut das ich in dem Startup kein Geld drin habe. Bezüglich Datensicherheit würde ich von dem Startup dann auch nichts erwarten. Natürlich bekommt man Chip-Karten zum Selberprogrammieren. Wenn der OP überhaupt eine Karte mit Chip und nicht mit Magnetstreifen will. Die gängigsten sind Java Card basiert - auch wenn die Java-Hater Fraktion gleich wieder kotzt. Wenn sich der OP noch einigen kann, ob er Karten mit NFC/RFID (kontaktlos) oder mit Kontakten haben möchte kann er sich das googeln, wenn er denn googeln kann.
Bambulee schrieb: > Hallo liebe Community, > > Sorry wenn das nicht das richtige Forum ist aber ich wusste nicht wohin > damit :D > > ich hab ein Projekt für die Arbeit, in dem ich Smartcards, also > Chipkarten, lesen und beschreiben soll (es sind blanko-karten also keine > illegalen Sachen!). Es sollen ganz einfache Daten geschrieben erden, > ohne PIN oder ähnliches. Beispielsweise eine einfache "textdatei": Die gängigen Kartenleser werden mit einer der folgenden Programmierschnittstellen angesprochen: 1. PC/SC http://www.pcscworkgroup.com/specifications/overview.php 2. CT-API https://www.tuvit.de/de/unternehmen/downloads-1898.htm Heißt also: Wenn Ihr kontaktbehaftete Chipkarten einsetzt (und keine kontaktlosen), dann wird JEDER Leser auf dem Markt eine der obigen Programmierschnittstellen unterstützen. Du musst halt C/C++ können und Dich in der Betriebssystemprogrammierung auskennen. Wenn Du bislang keine Ahnung von Chipkarten hast, lese dieses Buch: http://www.amazon.de/Handbuch-Chipkarten-Aufbau-Funktionsweise-Einsatz/dp/3446404023/ref=dp_ob_title_bk Da findest Du die Grundlagen zu diesem Thema, die Du brauchst, um die Spezifikationen verstehen zu können. Immerhin musst Du ja wissen, was ATR und T=1 in den Standards bedeuten, welche Kartentypen es gibt usw usw. Der Rest ist Fleißarbeit. fchk
Bambulee schrieb: > Es ist eine Vorgabe meines Chefs Das beweist nicht die Sinnhaftigkeit. Aber für dich ist es natürlich ein ernstes Problem. Bambulee schrieb: > außerdem dauert das händische > eingeben zu lange Das ist ein Missverständnis. Das Formular wird vom "Kunden" ausgefüllt, und euch kann es egal sein wie lange er dazu braucht. Es ist ja eher positiv, wenn er über Antworten auch mal nachdenken kann. Für die Auswertung legt man nur das Blatt in den Scanner, das ist dann die Aufgabe der damit befassten Akademiker. Georg
Bambulee schrieb: > Demnach sitzt der Kunde vor einem > Laptop klickt sich mit Radioboxen oder DropDown Menüs durch eine Reihe > von Fragen und klickt am Ende auf einen Button zB: Senden, welcher dann > den Befehl zum Schreiben erteilt. Der kann doch garnicht feststellen, ob die Daten tatsächlich auf die Magnetkarte geschrieben werden, und dass sie nirgends sonst gespeichert werden, ist nur ein (haltloses) Versprechen. Man kann genausogut die eingegebenen Daten in einer Datenbank speichern und für das Karteninterface garkeine Software installieren. Solche Lösungen gehören doch zur besonderen deutschen Ingenieurs-Kompetenz... Georg
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