Hallo! Ich bin kompletter Neuling in der Welt der Elektrotechnik und Leuchtdioden, hoffe daher das mein Anliegen nicht allzu komplex zu realisieren sein wird. Und zwar möchte ich, dass eine LED desto heller leuchtet, desto schneller sich ein kleiner Elektromotor dreht, dieser wird durch einen Propeller zum drehen gebracht und ist nicht an eine Stromquelle angeschlossen. Wird jetzt auf den Propeller gepustet, wird eine Spannung im Bereich von ca. 0,1-0,3 V erzeugt (je nachdem wie doll gepustet wird). Diese Spannung möchte ich um ca. den Faktor 10 erhöhen, damit die LED entsprechend hell leuchten kann. Die LED ist blau und hat Uf 3,8V und If 20 mA. Eingangsspannung wird von zwei Knopfzellen geliefert mit insgesamt 6V. Ich habe ein wenig gegooglet und gesehen, dass dies vielleicht mit einem Transistor möglich zu machen wäre. Als weitergehenden Schritt wäre es super, wenn die LED langsam anfängt zu leuchten und auch langsam wieder abklingt, so im Zeitraum von 1-2s (Stichwort Kondensator?). Hätte jemand eine Idee? Lötkentnisse sind vorhanden. :) Danke schonmal und viele Grüße, NL
Du willst die Propellerspannung also nur zur Steuerung benutzen? Dann würde es in eine Art spannnungsgesteuerte PWM- oder Stromquelle mit Softstart/-stop gehen!?
Neil L. schrieb: > im Bereich von ca. 0,1-0,3 V erzeugt Ich nehme an, das ist ein Schulprojekt. Da der Elektromotor mit Sicherheit nur DC (Gleichspannung) erzeugt, würde das maximal mit einem Germanium-Transistor funktionieren bzw. einem entsprechenden Verstärker bzw. einem Operationsverstärker... Wird nicht so einfach werden, ein paar Infos über den Motor wären hilfreich.
Neil L. schrieb: > Und zwar möchte ich, dass eine LED desto heller leuchtet, desto > schneller sich ein kleiner Elektromotor dreht, dieser wird durch einen > Propeller zum drehen gebracht und ist nicht an eine Stromquelle > angeschlossen. Wird jetzt auf den Propeller gepustet, wird eine Spannung > im Bereich von ca. 0,1-0,3 V erzeugt (je nachdem wie doll gepustet > wird). Diese Spannung möchte ich um ca. den Faktor 10 erhöhen, damit die > LED entsprechend hell leuchten kann. Die LED ist blau und hat Uf 3,8V > und If 20 mA. > Eingangsspannung wird von zwei Knopfzellen geliefert mit insgesamt 6V. Verstehe ich nicht (ganz). Im Prinzip kannst Du jeden DC-Mot. "umgekehrt" als DC-Gen. verwenden. Die Spannung, die er liefern kann, hängt natürlich einerseits von seinen Wicklungen und andererseits von seiner Drehzahl ab. Willst Du den Propeller selbst anblasen, oder steht Dir dafür ein Luftstrom zur Verfügung? Wozu willst Du die U um Faktor 10 erhöhen? Nimm doch gleich einen DC-Mot. bzw. -Gen. her, der in der Lage ist, Dir die erforderliche U liefern zu können. Welche Eingangs-U meinst Du? Und wofür soll die gut sein? Neil L. schrieb: > Ich habe ein wenig gegooglet und gesehen, dass dies vielleicht mit einem > Transistor möglich zu machen wäre. > > Als weitergehenden Schritt wäre es super, wenn die LED langsam anfängt > zu leuchten und auch langsam wieder abklingt, so im Zeitraum von 1-2s > (Stichwort Kondensator?). Du brauchst weder einen Transistor, noch einen Kondensator. Sondern nur einen "leichtläufigen" DC-Mot., den Du als Gen. verwenden kannst. Z.B. einen Lüfter-Mot. aus dem KFZ-Bereich (Kühlwasser-Kühlung). Die sind auf 12 V ausgelegt und können bei geringerer Drehzahl "umgekehrt" auch weniger V liefern. Langsam beginnendes Leuchten bzw. Abklingen des Leuchtens kannst Du durch Drosselung bzw, Variation der Luftströmung erreichen, die den "DC-Gen." antreibt.;)
L. H. schrieb: > Du brauchst weder einen Transistor, noch einen Kondensator. > Sondern nur einen "leichtläufigen" DC-Mot., den Du als Gen. verwenden > kannst. Holzkopf, Du bist ein Genie! Das ist wahrlich die einfachste Lösung! Respekt!
Mani W. schrieb: > Holzkopf, Du bist ein Genie! Das ist wahrlich die einfachste Lösung! > > Respekt! Hallo Mani W, danke für das Kompliment.:) Ein Genie bin ich aber nicht. Sondern nur ein "alter Dackel" mit jeder Menge Erfahrung(en).:D Die Andere genau so (mehr oder weniger) haben. Es ist die leichteste aller Übungen, von eigener Erfahrung etwas "weitergeben" zu wollen, um damit evtl. behilflich sein zu können. Umgekehrt haben wir alle ja auch mal gordische Knoten im Hirn. Und sind dann auch ganz froh darüber, wenn die irgendjemand "aufdröseln" bzw. durchschlagen kann. Ist ja letztlich der Sinn eines Forums.:) Servus L.H. @ Neil L. Die Problematik liegt m.E. eher im Luftstrom. Einen D-Gen. selbst (per Propeller) "anzublasen" ist wohl eher "nicht drin". Wie willst Du also den Antrieb bewerkstelligen?
Danke für die Antworten! Der Luftstrom der den Propeller zum drehen bringt, ist nicht sonderlich stark, eben nur so stark wie man auch pusten kann. Daher finde ich die Idee von @holzkopf garnicht schlecht einen leichtläufigen DC-Motor der auf 12 V ausgelegt ist zu benutzen. Nur zweifle ich daran, dass der sich überhaupt drehen wird bei der "geringen Menge" an Luftstrom. Daher hatte ich gedacht einen sehr kleinen und leichtläufigen DC-Motor zu nehmen und dessen Signal zu verstärken, da ich diesen in jedem Fall "angepustet" bekomme. Hier der Motor, den ich zuhause habe -> https://www.luedeke-elektronic.de/products/Elektronik-Module/Mini-Motoren/DC-Kleinmotor-15V-3V-DC-350mA-14200U-Min-MOT1.html?gclid=CjwKEAjw-IOwBRD1wrTC27fSjFISJABUDZ17qJrOlQfFX0FfWx27OPFPYNzb4LpPvke6UJx5jydaXRoCH0jw_wcB @Frank ja genau, der Propeller soll soz. nur als Steuerung benutzt werden und eigentlich nicht die Energie zum Erhellen der LED liefern. >Langsam beginnendes Leuchten bzw. Abklingen des Leuchtens kannst Du >durch Drosselung bzw, Variation der Luftströmung erreichen, die den >"DC-Gen." antreibt.;) Aber natürlich danke, da hatte wohl ich den gordischen Knoten im Kopf :D
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Bearbeitet durch User
Auf die hervorragend gelagerte Propellerwelle eine Vorrichtung zur Drehzahlbestimmung aufbringen…optisch od. magnetisch und die Drehzahl bestimmen, daraus ein PWM-Signal erstellen. Braucht keinen Motor, nur etwas geschickte Lagerung und Drehzahlmessung.
Sowas baut man ohne Batterie etc. Man nehme: 1x Glockenanker Motor ( die haben keine Magnete drin, drehen sich daher extrem leicht ). Super geeignete Glockenankermotoren findet man als Antriebsmotor in alten Videorecordern. Je nach Motor ( Nennspannung ) leuchtet eine LED daran schon bei leichter Drehung an der Welle mit der Hand. Evtl. könnte man vor die LED noch einen PR4401 Chip schalten. Was das ist findest Du lang und breit im Netz.
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