Hallo zusammen. Kleine Verständnisfrage: Ich habe eine 12Volt Autobatterie. Daran schließe ich eine 12 Volt Lampe und messe ungef.2Ampere Strom. Die Lampe brennt. Nun schließe ich einen Gleichstrommotor an, und messe 4 Ampere. Soweit gut. Wenn ich nun zum Motor in Reihe die Lampe schalte, messe ich ebenfalls 4Ampere, und die Lampe bleibt dunkel. Nun meine Frage: Warum brennt die Lampe nicht und ich messe 6 Ampere? lg meinereiner
meinereiner schrieb: > Wenn ich nun zum Motor in Reihe die Lampe schalte, messe ich > ebenfalls 4Ampere, und die Lampe bleibt dunkel. > Nun meine Frage: Warum brennt die Lampe nicht und ich messe 6 Ampere? das kann nicht sein. Wenn die Lampe alleine nur 2A aufnimmt, dann kann es ein reihe mit einem Motor nicht mehr werden. Zeichne mal auf, was du genau machst.
meinereiner schrieb: > Nun meine Frage: Warum brennt die Lampe nicht und ich messe 6 Ampere? sorry, das hab ich wohl falsch formuliert. Die Lampe brennt nicht und ich messe weiterhin 4 Ampere. Meine Frage ist, warum die Lampe nicht brennt und ich sollte 6A messen.
meinereiner schrieb: > Wenn ich nun zum Motor in Reihe die Lampe schalte vieleicht das andere in Reihe, also parallel?
meinereiner schrieb: > Wenn ich nun zum Motor in Reihe die Lampe schalte, messe ich > ebenfalls 4Ampere, und die Lampe bleibt dunkel. > Nun meine Frage: Warum brennt die Lampe nicht und ich messe 6 Ampere? Schaltungsfehler... Entweder parallel, dann leuchtet die Lampe und es fließen gesamt 6A. Davon 4A durch den Motor und 2A durch die Lampe. Oder in Reihe, dann verhält es sich aber so: Peter II schrieb: > Wenn die Lampe alleine nur 2A aufnimmt, dann kann > es ein reihe mit einem Motor nicht mehr werden.
meinereiner schrieb: > sorry, das hab ich wohl falsch formuliert. Die Lampe brennt nicht und > ich messe weiterhin 4 Ampere. nein, kann nicht sein > Meine Frage ist, warum die Lampe nicht brennt und ich sollte 6A messen. warum sollte das bei einer Reihenschaltung passieren?
meinereiner schrieb: > Die Lampe brennt nicht und > ich messe weiterhin 4 Ampere. Wie schon geschrieben: Das kann rein physikalisch nicht sein. Deine Schaltung ist also nicht so, wie du denkst. Es müssten ca. 1.3A fliessen und die Lampe brennt dunkler, der Motor läuft langsamer. 6A fliessen bei Parallelschaltung, nicht bei Reihenschaltung.
meinereiner schrieb: > iss halt leider nur schnell mit paint hingekritzelt ok. das ist zumindest so wie du es beschrieben hast. Kann technisch aber nicht sein. Du machst also irgendwo einen Fehler.
Hallo zusammen, bei Glühlampen ist der Einschaltwiderstand wesentlich geringer als der im Betrieb. So können bei Reihenschaltung durchaus fast 4A durch die Schaltung fliessen. Durch den niederen Widerstand ergibt sich auch niederer Spannungsabfall, was dazu führt, dass die Lampe nicht leuchtet. Gruß Roland
Michael B. schrieb: > Es müssten ca. 1.3A fliessen und die Lampe brennt dunkler, der Motor > läuft langsamer. Warum? Peter II schrieb: > Meine Frage ist, warum die Lampe nicht brennt und ich sollte 6A messen. > warum sollte das bei einer Reihenschaltung passieren? Gegenfrage bringt mir nix. Ich hab das ausprobiert um dazu zulernen. Dann muss ich bei dem grobmotorigen Versuch einen Fehler gemacht haben. Ich probier es nochmal und mach ggf. ein Foto. Danke für die Antworten in der Angst mich lächerlich gemacht zu haben. lg meinereiner
Roland schrieb: > bei Glühlampen ist der Einschaltwiderstand wesentlich geringer als der > im Betrieb. So können bei Reihenschaltung durchaus fast 4A durch die > Schaltung fliessen. Durch den niederen Widerstand ergibt sich auch > niederer Spannungsabfall, was dazu führt, dass die Lampe nicht leuchtet. und der Motor dreht? Und das bleibt dann auch so? Dann wär es so wie ich es gamcht habe. Nun frag ich mich eben warum. Jetzt geht durch die Lampe doch ein Strom von 4A. und die bleibt dunkel?
Womit hast Du denn den Strom gemessen? 1) In denke, da liegt ein grober Messfehler vor, der Motor zieht deutlich weniger Strom als die Lampe. Was für ein Motor ist das? Bürstenmotor, elektronisch kommutiert, etc.? 2) die Lampe leuchtet ja dunkel, das zeigt dass der Strom halt nicht ausreicht die Lampe voll aufleuchten zu lassen. Und wie bereits erwähnt ist der Kaltwiderstand von Lampen deutlich niedriger als der Warmwiderstand.
Michael B. schrieb: > Es müssten ca. 1.3A fliessen und die Lampe brennt dunkler, der Motor > läuft langsamer. Eine Interessante Vorstellung von den Vorgängen in einer Lampe. Wie kommst du auf die 1.3A?
W.A. schrieb: > Eine Interessante Vorstellung von den Vorgängen in einer Lampe. Wie > kommst du auf die 1.3A? 12V / (6 Ohm + 3 Ohm) = 1,33 A. Nur leider sind weder die Lampe noch der Motor konstante Widerstände...
Tcf K. schrieb: > 12V / (6 Ohm + 3 Ohm) = 1,33 A. Nur leider sind weder die Lampe noch der > Motor konstante Widerstände... Genau letzteres ist das Problem. Solange aber nicht bekannt ist, was für eine Lampe das ist, kann man nur raten. Angenommen es ist eine Glühlampe. Dann dürfte der Widerstand - ohne jetzt nachgemessen zu haben - im normal leuchtenden Zustand um deutlich mehr als einen Faktor 10 über dem Kaltwiderstand liege und damit ist obige Rechnung Makulatur.
W.A. schrieb: > Angenommen es ist eine Glühlampe. Dann dürfte der Widerstand - ohne > jetzt nachgemessen zu haben - im normal leuchtenden Zustand um deutlich > mehr als einen Faktor 10 über dem Kaltwiderstand liege und damit ist > obige Rechnung Makulatur. Man müßte die Lampe mal anföhnen, vielleicht fängt sie dann an, zu leuchten :-))
In einer Reihenschaltung ist der Strom normalerweise in beiden Verbrauchern einer Reihenschaltung gleich. An den Einzelbauteilen fallen im Grundsatz dann Einzelspannungen ab, die in der Summe der Versorgungsspannung entsprechen. Das gilt bei linearen Bauteilen. Lampen leuchten aber erst ab einer bestimmten Spannung, die durch den Motor als Vorwiderstand wohl nicht erreicht werden. Wenn der Motor nicht genug Mindestspannung erhält, um zu drehen, wird der sich auch nicht linear verhalten und sich der Strom nach dem niederohmigsten Bauteil einstellen. Sollte doch nachvollziehbar sein. Irrtum vorbehalten.;-b
radiostar schrieb: > Man müßte die Lampe mal anföhnen, vielleicht fängt sie dann an, zu > leuchten :-)) Wenn der Föhn irgendwo in den Bereich von 1000K kommt, hätte man wohl gute Chancen, dass die Glühbirne dann anspringt.
Mach mal: - Spannung über dem Motor messen - Last vom Motor nehmen (damit sollte der frei drehen, und der Spannungsabfall nach unten gehen), damit könnte dann die Lampe 'zünden' - Falls das geklappt hat, Last wieder an den Motor anlegen.
Nemesis schrieb: > Das gilt bei linearen Bauteilen. > Lampen leuchten aber erst ab einer bestimmten Spannung, die durch > den Motor als Vorwiderstand wohl nicht erreicht werden. Lampen leuchten immer, aber erst ab einer bestimmten Temperatur wird das Leuchten sichtbar ;-) Vielleicht reicht es in der Serienschaltung schon, den Motor mal kurz zu überbrücken, damit die Lampe dann anspringt.
Nemesis schrieb: > In einer Reihenschaltung ist der Strom normalerweise in beiden > Verbrauchern einer Reihenschaltung gleich. An den Einzelbauteilen > fallen im Grundsatz dann Einzelspannungen ab, die in der Summe der > Versorgungsspannung entsprechen. Das gilt bei linearen Bauteilen. Die Kirchhoffschen Gesetze gelten auch für nicht-lineare Bauteile.
radiostar schrieb: > Man müßte die Lampe mal anföhnen, vielleicht fängt sie dann an, zu > leuchten :-)) Oder mal kurz die Motorachse blockieren... Ich vermute immer noch die Messung des Motorstromes ist falsch. Er sagt ja dass die Lampe in der Reihenschaltung dunkel leuchtet, damit wäre sie aus dem Kaltwiderstand deutlich raus. Selbst mit dem Kaltwiderstand ergäben sich: 6 Ohm / 10 * (4 A)² = 9,6W Egal, alles Spekulation.
Da muß man gar nichts raten! Durch eine Reihenschaltung fließt immer und überall der gleiche Strom, und zwar der von dem Verbraucher, der am meisten verbraucht. In dem Fall der Motor. Die Spannungen wiederum teilen sich auf, und die ist, je nach Verbraucher verschieden. Da der Motor von meinereiner am Meisten verbraucht, fließen auch nur da 4 Ampere. Und da der Motor die meiste Spannung auch noch verbraucht, bleibt für die Glühlampe nicht mehr viel übrig, deshalb verhält sich die Lampe, wie ein Draht. Gerade bei 12V Glühlampen, ist der Glühfaden recht dick. meinereiner: Miss mal die Spannungen vom Motor und von der Glühlampe, ich glaube du wirst überrascht sein, und es dann verstehen.
Hubert M. schrieb: > Da muß man gar nichts raten! Durch eine Reihenschaltung fließt immer und > überall der gleiche Strom, und zwar der von dem Verbraucher, der am > meisten verbraucht. In dem Fall der Motor. Die Spannungen wiederum > teilen sich auf, und die ist, je nach Verbraucher verschieden. > Da der Motor von meinereiner am Meisten verbraucht, fließen auch nur da > 4 Ampere. Und da der Motor die meiste Spannung auch noch verbraucht, > bleibt für die Glühlampe nicht mehr viel übrig, deshalb verhält sich die > Lampe, wie ein Draht. Gerade bei 12V Glühlampen, ist der Glühfaden recht > dick. George Simon Ohm rotiert in seinem Grab wie ein Dönerspieß, angetrieben von obigem Motor...
> George Simon Ohm rotiert in seinem Grab wie ein Dönerspieß, angetrieben > von obigem Motor... Und der Herr Kirchhoff im Nachbargrab zuckt auch schon ganz nervös...
meinereiner schrieb: > Roland schrieb: >> bei Glühlampen ist der Einschaltwiderstand wesentlich geringer als der >> im Betrieb. So können bei Reihenschaltung durchaus fast 4A durch die >> Schaltung fliessen. Durch den niederen Widerstand ergibt sich auch >> niederer Spannungsabfall, was dazu führt, dass die Lampe nicht leuchtet. > > und der Motor dreht? Und das bleibt dann auch so? Dann wär es so wie ich > es gamcht habe. Nun frag ich mich eben warum. Jetzt geht durch die Lampe > doch ein Strom von 4A. und die bleibt dunkel? Du denkst viel zu kompliziert. Wenn die Lampe normal angeschlossen hell leuchtet und hierfür einen Strom von 2A benötigt, dann würde sie bei einem Strom von 4A superhell leuchten, wenn nich sogar durchbrennen. Das kann also nicht sein! Über Einschaltwiderstand, Spannungsabfälle brauchst du dir den Kopf gar nicht zu zerbrechen. Für die Helligkeit ist die Stromstärke, die durch die Lampe fließt, verantwortlich. Würden 4A durchfließen, würde sie wesentlich heller leuchten, als wenn 2A durchfließen. Irgendwas ist bei dier faul. Gruß.
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Hubert M. schrieb: > Da muß man gar nichts raten! Durch eine Reihenschaltung fließt immer und > überall der gleiche Strom, und zwar der von dem Verbraucher, der am > meisten verbraucht. In dem Fall der Motor. Die Spannungen wiederum > teilen sich auf, und die ist, je nach Verbraucher verschieden. > Da der Motor von meinereiner am Meisten verbraucht, fließen auch nur da > 4 Ampere. Und da der Motor die meiste Spannung auch noch verbraucht, > bleibt für die Glühlampe nicht mehr viel übrig, deshalb verhält sich die > Lampe, wie ein Draht. Gerade bei 12V Glühlampen, ist der Glühfaden recht > dick. Autsch! Ich hoffe mal, du bist nicht vom Fach!
Thomas H. schrieb: > Über Einschaltwiderstand, Spannungsabfälle brauchst du dir den Kopf gar > nicht zu zerbrechen. Für die Helligkeit ist die Stromstärke, die durch > die Lampe fließt, verantwortlich. Wohl eher die Leistung, die im Glühfaden in Wärme umgesetzt wird. > Würden 4A durchfließen, würde sie wesentlich heller leuchten, als wenn 2A > durchfließen. Wenn du eine Glühlampe ausreichend kühlst, hält sich das Leuchten sehr in Grenzen. Der Extremfall wäre eine Kühlung auf Supraleitung, dann bringen die 4A überhaupt keinen Spannungsabfall und folglich auch keine Erhöhung der Temperatur des Glühfadens zu stande. Hubert M. schrieb: > meinereiner: Miss mal die Spannungen vom Motor und von der Glühlampe, > ich glaube du wirst überrascht sein, und es dann verstehen. Was macht die Messung?
Wolfgang schrieb: > Thomas H. schrieb: >> Über Einschaltwiderstand, Spannungsabfälle brauchst du dir den Kopf gar >> nicht zu zerbrechen. Für die Helligkeit ist die Stromstärke, die durch >> die Lampe fließt, verantwortlich. > > Wohl eher die Leistung, die im Glühfaden in Wärme umgesetzt wird. Ich wollte jetzt aber keine Erbsen zählen.... > >> Würden 4A durchfließen, würde sie wesentlich heller leuchten, als wenn 2A >> durchfließen. > > Wenn du eine Glühlampe ausreichend kühlst, hält sich das Leuchten sehr > in Grenzen. Der Extremfall wäre eine Kühlung auf Supraleitung, dann > bringen die 4A überhaupt keinen Spannungsabfall und folglich auch keine > Erhöhung der Temperatur des Glühfadens zu stande. Genau. Früher, bevor der Lichtschalter erfunden wurde, hat man das so gemacht, um Leuchten vom Leuchten abzuhalten :---) Jetzt weiß ich auch, warum es im Kühlschrank immer so dunkel ist....
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Thomas H. schrieb: > Irgendwas ist bei dier faul. ja, Du hast Recht. Bitte nicht verhauen, ich hab dummerweise an der Lampe versehentlich gebrückt. Oh mann. Alles ist gut. Der Motor dreht und die Lampe brennt. und je schneller der Motor dreht, umso heller brennt die Lampe. Juhu wenigstens hab ich durch meinen Fehler und Eure Beiträge dazugelernt. Gruß meinereiner
Erst posten und dann den Fehler suchen - verkehrte Welt ;)
> je schneller der Motor dreht, umso heller brennt die Lampe.
Ich bin ziemlich sicher, dass die Lampe am hellsten leuchtet, wenn du
den Motor blockierst (so dass er gar nicht dreht).
W.A. schrieb: > Eine Interessante Vorstellung von den Vorgängen in einer Lampe. Wie > kommst du auf die 1.3A? 12V / 4A = 3 Ohm 12V / 2A = 6 Ohm dann fällt am Motor 4V und Lampe 8V ab. IMotor = 4V/3Ohm = 1,33A (ILampe ist natürlich gleich)
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