Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Gehaltsvergleich Bemater vs Ingenieur


von Chris S. (maestro98)


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Hi, Ich steh jetzt kurz vor meinen Abitur und habe in allen Fächern sehr 
gute Noten. Ich habe ein sehr breites Interessenspektrum und stehe nun 
vor der Berufswahl, da ich mich schon über Tätigkeitsfelder der 
folgenden Berufe informiert habe würde mich nun interessieren wie es 
finanziell aussieht. Ich habe verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl, 
ich würde mich freuen wenn ihr mir sachliche Infos zu den Verdiensten 
und Gehaltsentwicklungen und Nachfrage der folgenden Berufe gebt.

- Beamter in der allgemeinen inneren Verwaltung
- E-Technik dual(bei Bosch oder Mittelständler mit Tarifbindung)
- Maschinenbau dual (bei Schaeffler)
- Bwl oder Wirtschaftsmathematik an der Uni
- Lehramt

Ich komme aus Bayern und bin mir bewusst, dass das Gehalt nicht die 
einzige Auswahlkategorie ist.
Danke im Voraus!!!!

von Alex T. (Gast)


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Beamter Bayer Einstieg: 56000€
Etechnik Eintsige Dual Bayern: 42000€
Maschinenbau Einsteiger Dual Bayern: 42000€
BWL-Einstieg Bayern: 46000€
Wirtschaftsmathematik Einstieg Bayern: 50000€ - Viel mehr
Lehramt Bayern Einstieg: 40000€

von Besserwisser (Gast)


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> Danke im Voraus!!!!

Diese Unart, Ausrufezeichen im Cluster zu verwenden, wirkt
ausgeprochen unreif. Sie erinnert an kleine Kinder, die um
Aufmerksamkeit buhlen, damit Erwachsene mit ihnen spielen!

http://www.schleckysilberstein.com/2015/03/die-sache-mit-den-ausrufezeichen/

von polb (Gast)


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Kein beamter kriegt nach dem dualen Studium 56k zum Einstieg. Wir reden 
hier vom gehobenen Dienst. Das sind nach Zahlung der privaten 
Krankenversicherung nur noch 1800 netto monatlich bei Steuerklasse 1.

Etwas anderes ist es, wenn man mit A14 am Gymnasium oder der 
Fachoberschule/Fachgymnasium unterrichtet.

Bei Beamten muss auch noch beachtet werden, dass es pro Kind, bei 
Hochzeit usw Zulagen gibt. Die Pension ist deutlich besser als die Rente 
eines Angestellten. Aber wer weiß, ob es Beamtenpensionen in 40 Jahren 
überhaupt noch gibt. Ich bin da skeptisch.

Von der Armut ist man auf keinem dieser Wege bedroht. Als Etechniker 
kannst du aktuell problemlos Berufsschullehrer werden.

von Dumdi D. (dumdidum)


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Vor allem ist das Einstiegsgehalt egal. Es kommt darauf an wo man 5-25 
Jahre später ist.

von lächler (Gast)


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Dumdi D. schrieb:
> Es kommt darauf an wo man 5-25
> Jahre später ist.

Es kommt darauf an, womit man zufrieden ist.

von Besserwisser (Gast)


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> Es kommt darauf an wo man 5-25 Jahre später ist.

Nicht vergessen: In Deutschland wird mittlerweile fast jede zweite
Ehe geschieden! Das bedeutet hierzulande selbst für "Besserverdiener"
meist schmerzhafte Einkommenseinbussen bis hin zur Armutsgrenze.

Nach wie vor stellt die Ehe für einen Mann eine der grössten zivil-
rechtlichen Risiken dar, die er eingehen kann. Deshalb sollte man
u.a. auch unbedingt vertraglich Gütertrennung vereinbaren.

von Michael B. (laberkopp)


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polb schrieb:
> Kein beamter kriegt nach dem dualen Studium 56k zum Einstieg. Wir reden
> hier vom gehobenen Dienst. Das sind nach Zahlung der privaten
> Krankenversicherung nur noch 1800 netto monatlich bei Steuerklasse 1.

Wir reden auch nicht von 56k netto.

Warum du netto und brutto in einem Satz durcheinanderbringst, kann wohl 
nur unter Vorsatz zur Desinformation laufen.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Besserwisser schrieb:
> Deshalb sollte man
> u.a. auch unbedingt vertraglich Gütertrennung vereinbaren.

Die normale Rechtsauffassung ganz ohne Regelung,
geht davon aus, daß das Vermögen vor der Ehe der Person gehört,
daß Erbschaften und Veräusserungsgewinne der Person gehören,
und dass nur der ZUVERDIENST während der Ehe,
und von dem nur der Teil der nach der Ehe noch übrig gelieben ist,
fair 50:50 geteilt wird, ebenso die Rentenansprüche (so als ob jeder 50% 
eingezahlt hätte, egal wie viel er real in der Ehe zum Gesamteinkommen 
beigetragen hat).
Die Regelung ist also schon so, wie es die meisten geregelt haben 
wollen.

Etwas kritischer ist Unterhalt der Ehefrau wenn sie nichts tut, 
Unterhalt des Ehepartners wenn er noch die gemeinsamen Kinder erzieht, 
und Unterhalt der Kinder. Nichts davon wird durch Gütertrennung 
geregelt.

von Jo S (Gast)


Angehängte Dateien:

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Alex S. schrieb:

> Ich steh jetzt kurz vor meinen Abitur und habe in allen Fächern sehr
> gute Noten.

Allgemein: Bei diesen Voraussetzungen rate ich dir zur Uni, Master bzw. 
Volljurist mit 2. St.-Ex.

http://oeffentlicher-dienst.info/

http://www.igmetall-bayern.de/metall-elektro/


> - Beamter in der allgemeinen inneren Verwaltung

Jurastudium ---> Verwaltungsjurist A13 - A15 evtl. A16

> - E-Technik dual(bei Bosch oder Mittelständler mit Tarifbindung)

Bachelor: EG9 bis ?
Master:   EG10  "

> - Maschinenbau dual (bei Schaeffler)

siehe oben

> - Bwl oder Wirtschaftsmathematik an der Uni

Master EG10 bis ?

> - Lehramt

Welches?

Realschule: A13 Stufe 6   (A15 als Schulleiter)
Gymn. und Berufsschule: A13 - A15 (A16 als " )

von Besserwisser (Gast)


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> Etwas kritischer ist Unterhalt der Ehefrau wenn sie nichts tut,
> Unterhalt des Ehepartners wenn er noch die gemeinsamen Kinder erzieht,
> und Unterhalt der Kinder.

Deshalb sollte dieser Punkt auch per Ehevertrag geregelt werden. Ich
würde weiterhin Unterhaltsansprüche generell auschliessen, wenn der
eheliche Nachwuchs nicht nachweislich (DNA-Test) von mir stammt. Denn
je nach Schätzung liegt der Anteil der "Kuckuckskinder" in Deutschland 
immerhin bei 5-10 Prozent.

von DrIng (Gast)


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Besserwisser schrieb:
>> Danke im Voraus!!!!
>
> Diese Unart, Ausrufezeichen im Cluster zu verwenden, wirkt
> ausgeprochen unreif. Sie erinnert an kleine Kinder, die um
> Aufmerksamkeit buhlen, damit Erwachsene mit ihnen spielen!
>
> http://www.schleckysilberstein.com/2015/03/die-sac...

Und dann noch offensichtliche Fehler in der Überschrift !!! Solche 
Threads beantworte ich nicht mehr!!!

von polb (Gast)


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Michael B. schrieb:
> polb schrieb:
> Kein beamter kriegt nach dem dualen Studium 56k zum Einstieg. Wir reden
> hier vom gehobenen Dienst. Das sind nach Zahlung der privaten
> Krankenversicherung nur noch 1800 netto monatlich bei Steuerklasse 1.
>
> Wir reden auch nicht von 56k netto.
>
> Warum du netto und brutto in einem Satz durcheinanderbringst, kann wohl
> nur unter Vorsatz zur Desinformation laufen.

Du kannst scheinbar lesen, aber die informationen nicht verarbeiten. Mir 
ist das netto gehalt von freunden bekannt, die im gehobenen dienst 
arbeiten. Aber nicht das brutto gehalt. Darum die information der 
steuerklasse, wodurch es eben doch wieder vergleichbar wird ;-)

von genervt (Gast)


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Besserwisser schrieb:
> Nach wie vor stellt die Ehe für einen Mann eine der grössten zivil-
> rechtlichen Risiken dar, die er eingehen kann. Deshalb sollte man
> u.a. auch unbedingt vertraglich Gütertrennung vereinbaren.

Beamtin heiraten!

von pedro (Gast)


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Besserwisser schrieb:
> Deshalb sollte dieser Punkt auch per Ehevertrag geregelt werden.
Gütertrennung und Ehevertrag ist nicht so wasserdicht wie viele meinen, 
da gibts tausend Begründungen auns Ausnahmen wo du doch als Zahlhansel 
herangezogen werden kannst.

von Paul B. (Gast)


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Alex S. schrieb:
> Hi, Ich steh jetzt kurz vor meinen Abitur und habe in allen Fächern sehr
> gute Noten.

Auch in Rechtschreibung, du "Bemater" :-)

Wenn Du Berater gemeint haben solltest, würde ich empfehlen, erst einmal 
10 Jahre im Job zu sein, dass Du was kannst, was Du anderen raten 
kannst.

von Justin C. (towika)


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DrIng schrieb:
> Besserwisser schrieb:
>>> Danke im Voraus!!!!
>>
>> Diese Unart, Ausrufezeichen im Cluster zu verwenden, wirkt
>> ausgeprochen unreif. Sie erinnert an kleine Kinder, die um
>> Aufmerksamkeit buhlen, damit Erwachsene mit ihnen spielen!
>>
>> http://www.schleckysilberstein.com/2015/03/die-sac...
>
> Und dann noch offensichtliche Fehler in der Überschrift !!! Solche
> Threads beantworte ich nicht mehr!!!

Wer bemerkt den Fehler?

von polb (Gast)


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qwertz schrieb im Beitrag #4285504:
> Als Etechniker kannst du aktuell problemlos Berufsschullehrer
> werden.
>
> Ist wohl je nach Bundesland sehr verschieden. Jedenfalls muss man wohl
> immer noch ein zweites Fach studieren. Oder ist das nicht mehr so? Kann
> mal einer berichten, welche Vorraussetzungen verlangt werden? Was ist
> wenn man selber keine Berufsausbildung hat?
>
> Der andere Punkt ist, wie hoch der Anteil an asozialen Schülern
> heutzutage wirklich ist. Habe damit zu wenig Erfahrung.

Hängt wie du sagst vom Bundesland ab, je nach Bedarf. Es gibt auch 
welche wo du kein zweites Fach studieren musst.

Du scheinst aber weniger geeignet sein, wenn du dir über asoziale 
Schüler sorgen machst. Wir reden hier über Oberstufe. Die Leute meistens 
volljährig und damit freiwillig da.

von Paul B. (paul_baumann)


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>Gehaltsvergleich Bemater vs Ingenieur

Jetzt steht das schon so lange fehlerhaft da, daß ich mich frage:
Muß es nicht: "Gehaltsvergleich Bemalter vs Ingenieur" heißen.

Das wäre dann wieder sinnvoll, weil ein Bemalter ein Tätowierter sein 
könnte.

MfG Paul

von polb (Gast)


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qwertz schrieb im Beitrag #4285671:
> Wir reden hier über Oberstufe.
>
> Was hat Berufsschule mit Oberstufe zu tun?

Ich rede von Fachoberschule und Fachgymnasium, bei uns im Ort alles in 
der Berufsschule vereint. Du kannst natürlich auch Lehrer für Bgj 
Klassen usw werden, aber dort gibt's weniger Geld.

von Max P. (circutcircus)


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Berufsschule ist auch Sek2 und damit gibt es da gleich viel Geld wie am 
Gym.
Einstieg mit A13, idR ist A14 "nicht zu vermeiden" wie mal ein Rektor zu 
mir meinte (gilt für Bayern).

von Bernd F. (metallfunk)


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polb schrieb:
> qwertz schrieb im Beitrag #4285671:
>> Wir reden hier über Oberstufe.
>>
>> Was hat Berufsschule mit Oberstufe zu tun?
>
> Ich rede von Fachoberschule und Fachgymnasium, bei uns im Ort alles in
> der Berufsschule vereint. Du kannst natürlich auch Lehrer für Bgj
> Klassen usw werden, aber dort gibt's weniger Geld.

Also das ist einfach. Rufe an der nächsten Berufsschule oder ...
an, rede mit dem Direktor. Der lässt dich bestimmt an ein paar 
Unterrichtsstunden teilnehmen. ( Dafür musst du dir halt freinehmen).

Der Erfahrungsgewinn ist aber riesig, danach fällt dir die Entscheidung,
etwas in der Richtung zu machen, wesentlich leichter.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Logiker (Gast)


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Alex T. schrieb:
> Wirtschaftsmathematik Einstieg Bayern: 50000€ - Viel mehr

Ich halte diese Behauptung für sehr gewagt, wenn man beachtet, dass 
viele promovierte Mathematiker über 6 Monaten suchen müssen, bis sie 
eine einigermaßen akzeptable Stelle gefunden haben.

von (prx) A. K. (prx)


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Frank Y. schrieb:
> Auch in Rechtschreibung, du "Bemater" :-)

Ich hatte da auch meine Zweifel, zumal nach der ersten Antwort, da es 
bei Bayer zwar Berater, aber keine Beamten gibt. ;-)

Jedenfalls bringt es tendentiell mehr Geld, anderen Leuten zu erzählen, 
wie man es besser macht, als es selbst besser zu machen. Obwohl es, wie 
jeder aus dem Privatleben kennt, tatsächlich einfacher ist.

: Bearbeitet durch User
von Richtersohn (Gast)


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Besserwisser schrieb:
> Deshalb sollte dieser Punkt auch per Ehevertrag geregelt werden. Ich
> würde weiterhin Unterhaltsansprüche generell auschliessen, wenn der
> eheliche Nachwuchs nicht nachweislich (DNA-Test) von mir stammt. Denn
> je nach Schätzung liegt der Anteil der "Kuckuckskinder" in Deutschland
> immerhin bei 5-10 Prozent.

Was für ein wirres Zeugs. Wenn der Nachwuchs von dir ist, greift auch 
der Ehevertrag kein bisschen, zum Glück. Da steht das Gesetz drüber.
Und wenn er nicht von dir ist, bist du eh nicht unterhaltspflichtig, so 
lange du das Kind nicht adoptiert hast.

Hauptsache, du hast schon mal den Begriff "Ehevertrag" gehört, ohne ihn 
verstanden zu haben.

Aber hier rumtönen.

von Richtersohn (Gast)


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polb schrieb:
> Bei Beamten muss auch noch beachtet werden, dass es pro Kind, bei
> Hochzeit usw Zulagen gibt. Die Pension ist deutlich besser als die Rente
> eines Angestellten. Aber wer weiß, ob es Beamtenpensionen in 40 Jahren
> überhaupt noch gibt. Ich bin da skeptisch.

Bei Beamten ist aber auch zu beachten, dass diese sich privat versichern 
müssen, und jedes Kind und die Ehefrau, wenn sie nicht berufstätig ist, 
auch gesondert versichert werden MÜSSEN. Teuer!

Und einfach so die Kinder auf den gesetzlich Versicherten der beiden 
Elternteile, ist auch vorbei, wenn der verbeamtete Lebenspartner mehr 
verdient. Der muss dann auch die Kinder übernehmen und pro Kind Beiträge 
abführen.

Sollte man auch erwähnen.

von Marx W. (Gast)


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Richtersohn schrieb:
> Und einfach so die Kinder auf den gesetzlich Versicherten der beiden
> Elternteile, ist auch vorbei, wenn der verbeamtete Lebenspartner mehr
> verdient. Der muss dann auch die Kinder übernehmen und pro Kind Beiträge
> abführen.
>
> Sollte man auch erwähnen.

Ja.

von Max P. (circutcircus)


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Aber nur wenn das Beamten brutto über der Grenze ist. Ansonsten kann man 
die Kinder auch bei der 1200 brutto halbtags Mutti gesetzlich versichern 
lassen.
Das packt man im gD erst in den höheren Gruppen und Stufen. Im hD also 
ab A13 geht das auch in den niedrigen Stufen aber dann verdient man such 
sehr gutes Geld dass man sich die 80 Euro pro Kind leisten kann.

Wenn die Ehefrau natürlich gar nicht arbeitet dann wird es teuer, aber 
das kann sich heute wenn dann eh nur der IGM Ing oder eben der hD Beamte 
leisten.

von Marx W. (Gast)


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Richtersohn schrieb:
> bist du eh nicht unterhaltspflichtig, so
> lange du das Kind nicht adoptiert hast.

Irrtum, eheliche Kinder sind immer als vom Ehemann stammend zu sehen.
Ausser man konnte einen Vaterschaftstest durchsetzen und der beweist das 
eine oder andere u.U..

von hajo (Gast)


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Richtersohn schrieb:
> Bei Beamten ist aber auch zu beachten, dass diese sich privat versichern
> müssen, und jedes Kind und die Ehefrau, wenn sie nicht berufstätig ist,
> auch gesondert versichert werden MÜSSEN. Teuer!

Stimmt so nicht, Beamte müssen sich nicht privat versichern, es ist 
wegen der Beihilferegelung aber unsinnig in der GKV zu sein.

von Marx W. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Ich hatte da auch meine Zweifel, zumal nach der ersten Antwort, da es
> bei Bayer zwar Berater, aber keine Beamten gibt. ;-)

Früher gab`s so einen Status bei Siemens!
Warum sollte es sowas auch nicht auch bei Bayer geben?

von Marx W. (Gast)


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hajo schrieb:
> Stimmt so nicht, Beamte müssen sich nicht privat versichern, es ist
> wegen der Beihilferegelung aber unsinnig in der GKV zu sein.

Unsinn!

von Max P. (circutcircus)


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Marx W. schrieb:
> hajo schrieb:
>> Stimmt so nicht, Beamte müssen sich nicht privat versichern, es ist
>> wegen der Beihilferegelung aber unsinnig in der GKV zu sein.
>
> Unsinn!

Marx W. erzählt mal wieder von seinem Nichtwissen im Bereich öD...

Natürlich muss der Beamte nicht in die KV, trägt dann aber AN und AG 
Anteil bei der GKV.

von hajo (Gast)


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Marx W. schrieb:
> hajo schrieb:
>> Stimmt so nicht, Beamte müssen sich nicht privat versichern, es ist
>> wegen der Beihilferegelung aber unsinnig in der GKV zu sein.
>
> Unsinn!

Meine Frau ist Beamtin, von daher weiß ich es und für dich zum Nachlesen 
und staunen:

http://www.krankenkasse-vergleich.de/artikel/beamter-freiwillig-gesetzlich-krankenversichert/

von Wühlhase (Gast)


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Alex S. schrieb:
> - Beamter in der allgemeinen inneren Verwaltung
> - E-Technik dual(bei Bosch oder Mittelständler mit Tarifbindung)
> - Maschinenbau dual (bei Schaeffler)
> - Bwl oder Wirtschaftsmathematik an der Uni
> - Lehramt

Ersteres halte ich für verdammt öde und langweilig. Ich würde sowas nie 
und nimmer mein Leben lang machen wollen.

Zweiteres und Drittes sind nur dann was für dich, wenn es dich genug 
interessiert. Wenn es dich genug interessieren würde hättest du weder 
den Beamten noch BWL erwähnt. Man kann sich zwar auch ohne Kreativität, 
Interesse oder gar Verständnis durch das Studium peitschen, aber dann 
wirst du nie den Anforderungen gerecht werden die man an dich stellen 
könnte und die Möglichkeiten, die dir das Studium geben sollte, wirst du 
nie ausschöpfen.

Viertes (zumindest das Erste in Punkt Vier) ist genau was für Leute, die 
keine Ahnugn haben was sie machen wollen. Man muß nicht viel verstehen, 
nur verdammt viel auswendig lernen und sein Image zu polieren wissen.

Letzteres ist man oder ist man nicht. Das Studium braucht man trotzdem 
um den entsprechenden Wisch zu erhalten um den Beruf ausüben zu dürfen. 
Ausprobieren.

von Paul B. (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Letzteres ist man oder ist man nicht. Das Studium braucht man trotzdem
> um den entsprechenden Wisch zu erhalten um den Beruf ausüben zu dürfen.
> Ausprobieren.

Du sprichst von Berufung bei Lehrern? Bist du sicher?
Die meisten haben das doch mal gemacht, weil es ein sicherer Job  ist / 
war.

von Der Andere (Gast)


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Logiker schrieb:
> Ich halte diese Behauptung für sehr gewagt, wenn man beachtet, dass
> viele promovierte Mathematiker über 6 Monaten suchen müssen, bis sie
> eine einigermaßen akzeptable Stelle gefunden haben.

Ne passt schon. Ein normaler Mathematiker käme nie auf die Idee dass es 
unendliches Wachstum auf einem endlichen Planeten geben kann, dazu 
brauchts schon einige Jahre BWL Gehrinwäsche. Diese "speziellen" 
Mathematiker sind dann begehrt, weil sie nicht kritisch auf solche 
Unmöglichkeiten hinweisen.

von Richtersohn (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Richtersohn schrieb:
>> bist du eh nicht unterhaltspflichtig, so
>> lange du das Kind nicht adoptiert hast.
>
> Irrtum, eheliche Kinder sind immer als vom Ehemann stammend zu sehen.
> Ausser man konnte einen Vaterschaftstest durchsetzen und der beweist das
> eine oder andere u.U..

Äh, was? Hast du meinen Text richtig gelesen? Ich spreche vom 
Stiefvater.
Irrtum bei dir.

http://www.rechtslexikon.net/d/eheliches-kind/eheliches-kind.htm

Ein Kind aus erster Ehe muss in erster Linie vom leiblichen Vater 
unterhalten werden. Ob, wann und wie viel ein Stiefvater zahlen muss, 
richtet sich nach dem Einzelfall. Der leibliche Vater kann sich 
gegenüber dem leiblichen Kind auch nach einer Trennung - zum Glück - 
nicht aus der Verantwortung stehlen.

Ohne Adoption sind die Rechte des Stief-Elternteils sehr beschränkt. 
Kommt zum Beispiel der leibliche Elternteil um, so kann das Jugendamt 
mit mehr Rechten ausgestattet als der Stiefelternteil handeln.

Bei Adoption ändert sich das, allerdings dann auch die rechtliche 
Verantwortung.

von Richtersohn (Gast)


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hajo schrieb:
> Richtersohn schrieb:
>> Bei Beamten ist aber auch zu beachten, dass diese sich privat versichern
>> müssen, und jedes Kind und die Ehefrau, wenn sie nicht berufstätig ist,
>> auch gesondert versichert werden MÜSSEN. Teuer!
>
> Stimmt so nicht, Beamte müssen sich nicht privat versichern, es ist
> wegen der Beihilferegelung aber unsinnig in der GKV zu sein.

Gut, es war kein obligatorisch gemeintes "MÜSSEN".

Da sie aber den vollen Satz bis zur Beitragsbemessung zahlen MÜSSEN, 
WENN sie sich gesetzlich versichern / würden, habe ich wegen der hohen 
Kosten diesen Fall, wie du ihn auch nennst, ausgeschlossen.

von carlos (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Irrtum, eheliche Kinder sind immer als vom Ehemann stammend zu sehen.
> Ausser man konnte einen Vaterschaftstest durchsetzen und der beweist das
> eine oder andere u.U..

Absoluter Quatsch, es wird lediglich eine "Vaterschaftsvermutung" 
vorgenommen. (Diese Vermutung muss aber nicht angenommen werden.)

von carlos (Gast)


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Das mag de facto erstmal keinen Unterschied machen ist ab de jure was 
ganz anderes.

von Frank E. (Gast)


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Um zur Thematik zurück zu gelangen:

Der Ingenieur im Ö.D. bekommt, was der Staat im zugesteht,
Der Ingenieur in der Industrie, was sein Chef im zugesteht.

Der Staat ist ein genügsamer Chef und ein mittelmässiger Zahler-

von Tüte Deutsch gefällig? (Gast)


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> Der Ingenieur im Ö.D. bekommt, was der Staat im zugesteht,
sollte wohl "ihm" heißen.
> Der Ingenieur in der Industrie, was sein Chef im zugesteht.
Autsch ): Folgefehler, damit kein Flüchtigkeitsfehler mehr - 
Nachschulung erforderlich.
PS: Nachschulung brauchen wir jetzt nicht mehr wegen Denglisch, 
Sprachtoleranz, usw.

Das Inhaltliche dieses Threads ist sowas von Wischiwaschi, daß es sich 
nicht lohnt dazu zu äußern.

von Steuerzahler (Gast)


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Ich würde in den heutigen Zeiten eine Stelle als Beamter vorziehen. 
Sicherer.

von Rainer Z. (mrpeak)


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Was ich leider immer wieder im Bekanntenkreis beobachten muss ist, dass 
der Beamtenstatus viele mit der Zeit psychisch verarmen lässt. Ich meine 
damit keine "Burnouts": Viele Beamte entwickeln infolge ihres 
Sonderstatus einfach nicht die Fähigkeiten, die man benötigt, um in 
unserer Gesellschaft dauerhaft bestehen zu können. Das wird insbesondere 
mit dem Alter sichtbar. Was bringt ein gutes und sicheres Einkommen, 
wenn man als Begleiterscheinung zunehmend die Kontrolle über sein Leben 
verliert? Den Beamtenstatus sollte nur jemand annehmen, der sich von 
Beginn an der Nachteile dieses Sonderstatus bewusst ist und entsprechend 
darauf einstellt. Eine konsequente Trennung zwischen Beruf und Leben, 
allgemeine Abgebrühtheit und genügend Selbstironie sind dabei sehr 
hilfreich.

von Lautsprecher (Gast)


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Ich denke solche Probleme kann man aber auch in der freien Wirtschaft 
bekommen. Allerdings oben drauf noch viele andere Probleme die es im 
Beamtentum nicht gibt. Outsouring, Verlagerung, Betriebsschließungen 
können einem Beamten kaum was anhaben. Auch das ü50 Problem hat der 
Beamte nicht. Schaut euch einfach auch mal die Reportage auf Youtube an, 
wo ein Ex Beamter und heutige Pensionär mit einer Ex Angestellten und 
heutigen Rentnerin verglichen wird, die exakt das gleiche Brutto 
verdient haben.

Pensionär heute: 1600 Euro Pension, PKV schon abgezogen, viel bessere 
medizinische Behandlung, 150k auf dem Konto da er sein Eigenheim gut 
verkauft hat und heute in einer tollen Neubauwohnung lebt. Das Haus 
konnte er als kleiner Beamter im mittleren Dienst mit wenig EK 
finanzieren, da er als Beamter dennoch kreditwürdig war. Heute reicht es 
für Neuwagen, bar bezahlt, Kreuzfahrten und vieles mehr.

Rentnerin bzw. Ex Angestellte: ca. 1000 Euro Netto Rente, wohnt in einer 
günstigen Sozialwohnung die aber recht klein ist, GKV versichert, muss 
an allen Ecken und Enden sparen. Fraglich ist, wie lange die 
Sozialwohnung noch so billig bleibt. Falls sie da raus muss ist sie in 
ihrer Gegend mit ihrer schameln Rente chancenlos.

https://www.youtube.com/watch?v=v3e9mWS1AMI

von Bzzz (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Was ich leider immer wieder im Bekanntenkreis beobachten muss ist,
> dass
> der Beamtenstatus viele mit der Zeit psychisch verarmen lässt. Ich meine
> damit keine "Burnouts": Viele Beamte entwickeln infolge ihres
> Sonderstatus einfach nicht die Fähigkeiten, die man benötigt, um in
> unserer Gesellschaft dauerhaft bestehen zu können. Das wird insbesondere
> mit dem Alter sichtbar. Was bringt ein gutes und sicheres Einkommen,
> wenn man als Begleiterscheinung zunehmend die Kontrolle über sein Leben
> verliert? Den Beamtenstatus sollte nur jemand annehmen, der sich von
> Beginn an der Nachteile dieses Sonderstatus bewusst ist und entsprechend
> darauf einstellt. Eine konsequente Trennung zwischen Beruf und Leben,
> allgemeine Abgebrühtheit und genügend Selbstironie sind dabei sehr
> hilfreich.

Schau Dir Angestellte Ü50 an. Viele schleppen sich mit Mühe zur Arbeit 
und reden dort oft mit Ihren Artgenossen darüber, wann sie endlich in 
Rente gehen können. Gerade als Ingenieur musst Du 30-40 Jahre lang 
unsinnige Vorgaben erfüllen, Angst vor Schließungen und Verlagerungen 
haben, mit ständig wechselnden Chefs klarkommen, als Karriereesel für 
andere den Popo hinhalten. Irgendwann kann man nicht mehr. Muss man 
aber, denn ohne Einkommen bist Du erledigt. Und Beruf wechseln geht auch 
nicht mit Ü50.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rainer Z. schrieb:
> Den Beamtenstatus sollte nur jemand annehmen, der sich von
> Beginn an der Nachteile dieses Sonderstatus bewusst ist und entsprechend
> darauf einstellt.

Naja, oder man Nutz den Status um im öffentlichen Raum politisch 
Karriere zu machen. Wenn`s nix wird mit der Besoldung im B-Bereich, 
bleibt immer noch der A-Bereich. Für andere gibt`s dafür oft nur H-IV!

von MaWin (Gast)


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Jo S schrieb:
>> Ich steh jetzt kurz vor meinen Abitur und habe in allen Fächern sehr
>> gute Noten.
>
> Allgemein: Bei diesen Voraussetzungen rate ich dir zur Uni, Master bzw.
> Volljurist mit 2. St.-Ex.

Seit wann braucht man gute Noten um Jura zu studieren? Der typische Fall 
ist doch umgekehrt. Wer wer frei von Talent und Interessen ist studiert 
Jura.

von Max P. (circutcircus)


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Nein BWL

von ?????????? (Gast)


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> Den Beamtenstatus sollte nur jemand annehmen, der sich von
> Beginn an der Nachteile dieses Sonderstatus bewusst ist und entsprechend
> darauf einstellt.

Bitte erkläre mir mal, welche Nachteile es am Status des Beamten gibt.

von MaWin (Gast)


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Max P. schrieb:

> Nein BWL

BWL hat nen NC und zwar einen durchaus hohen.

von Lautsprecher (Gast)


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?????????? schrieb:
> Bitte erkläre mir mal, welche Nachteile es am Status des Beamten gibt.

auf der anderen Seite ist das Gras wie immer grüner. Ich kenne das noch 
damals aus meiner Schulzeit, als Lehrer am Gymnasium mit A14 
(Oberstudienrat) jammerten, dass an doch hätte lieber in die freie 
Wirtschaft gehen sollen, da man doch dort viel mehr verdient und viel 
interessantere Aufgaben hat. Da sagte mancher Lehrer doch allen Ernstes, 
dass die in der freien Wirtschaft doch über sein Lehrer Gehalt höchstens 
lachen würden. Dazu kam noch, dass die Schule in einer sehr günstigen 
Kleinstadt lag, wo ein Lehrergehalt viel mehr wert ist als anderswo. 
Dazu die ganzen Vorteile der Unkündbarkeit und der besseren 
Altersvorsorge (siehe Report oben). Übrigens muss ich korrigieren: der 
Pensionär oben bekommt nicht ca. 1600 Euro Pension im Monat sondern noch 
oben drauf 500 Euro Rente für die paar Jahre als er noch als 
Angestellter tätig war. Wäre er weiterhin nur Angestellter geblieben, 
wäre er wie die Rentnerin im Report bei ca. 1100 Euro Rente. Heißt also, 
er bekommt das doppelte wie ein vergleichbarer Angestellter und dazu 
noch die bessere medizinische Versorgung. Jaaaaa, der Beamtenstatus muss 
schon ganz schlimm sein.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Lautsprecher schrieb:
> 1600 Euro Pension im Monat sondern noch
> oben drauf 500 Euro Rente für die paar Jahre als er noch als
> Angestellter tätig war.

Sowas soll es noch geben?

von Max P. (circutcircus)


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MaWin schrieb:
> Max P. schrieb:
>
>> Nein BWL
>
> BWL hat nen NC und zwar einen durchaus hohen.

Gibt genug Hochschulen, wo das zulassungsfrei ist.
Jura hat idR auch einen hohen NC, wobei es auch hier zulassungsfrei 
geht.

von Jo S. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Seit wann braucht man gute Noten um Jura zu studieren? Der typische Fall
> ist doch umgekehrt. Wer wer frei von Talent und Interessen ist studiert
> Jura.

:))

Naja, es gibt auch welche, die ein klares Berufsziel als Jurist haben 
und die haben auch Interesse am Fach.

von abc (Gast)


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Die Durchfallquote im Jurastudium soll ja sehr hoch sein. Also 
vielleicht doch besser Etechnik studieren. Da ist die Durchfallquote 
auch hoch.

von Jo S. (Gast)


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Jura ist wegen der Anwaltsserien im TV so dermaßen überlaufen. Nebenbei 
gibt es noch die Hoffnung auf einen gemütlichen Versorgungsposten beim 
Staat.

Der TV-Quatsch hat eine ähnliche Wirkung wie die jahrelange Propaganda 
von VDI/BDI und Konsorten bei Ing.-Studiengängen. Nur warten auf diese 
Absolventen keine gut bezahlten Ruhepöstchen im riesig aufgeblähten 
Staatsmoloch. Auf die lauert eine ganz andere Brut ...  ;)

von Jo S. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Lautsprecher schrieb:
>> 1600 Euro Pension im Monat
>
> Sowas soll es noch geben?

Was meinst du? So eine geringe Pension?

Das ist die Mindestpension nach 5 Jahren einschließlich Ausbildungszeit.

Zum Vergleich: Die Dödels, die sich 45 Jahre lang vom Staat schröpfen 
lassen, bekommen durchschnittlich 1200 € Rente.

von Autor (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Jura ist wegen der Anwaltsserien im TV so dermaßen überlaufen. Nebenbei
> gibt es noch die Hoffnung auf einen gemütlichen Versorgungsposten beim
> Staat.
>
> Der TV-Quatsch hat eine ähnliche Wirkung wie die jahrelange Propaganda
> von VDI/BDI und Konsorten bei Ing.-Studiengängen. Nur warten auf diese
> Absolventen keine gut bezahlten Ruhepöstchen im riesig aufgeblähten
> Staatsmoloch. Auf die lauert eine ganz andere Brut ...  ;)

Harvey Specter lässt grüßen. Sein Leben würde ich auch gerne führen g

von Weltbester FPGA Pongo (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Was bringt ein gutes und sicheres Einkommen,
> wenn man als Begleiterscheinung zunehmend die Kontrolle über sein Leben
> verliert?

Das sehe ich anders. Es stellt sich die Frage, ob die Lebensunfähigkeit 
wirklich die Folge des Beamtentums ist oder ob nicht bei vielen Leuten 
schon von Anfang an ein gewisser Phlegmatismus vorlag, der sie hat den 
sicheren Lebensweg "Beamtentum" hat einschlagen lassen.

Weg agil ist ist sein Leben lang ein Macher! Und die werden alles, aber 
nicht Beamter!

Beamter sind Leute, die einfach zu faul sind, ihr eigenes Leben zu 
managen und sich herausforderungen zu stellen.


Ingenieure sind das Gegenteil! Richtige Ingenieure sind agil, sie 
steuern, sie sind dominant, initiativ und innovativ. Sie finden für 
alles eine Lösung!

"Ingenieur sein" und "Beamter sein" schliessen sich gegenseitig aus.

Es gibt nur Beamte mit Ingenieurdiplom.

von Christian (Gast)


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Alex S. schrieb:
> Hi, Ich steh jetzt kurz vor meinen Abitur und habe in allen
> Fächern sehr
> gute Noten. Ich habe ein sehr breites Interessenspektrum und stehe nun
> vor der Berufswahl, da ich mich schon über Tätigkeitsfelder der
> folgenden Berufe informiert habe würde mich nun interessieren wie es
> finanziell aussieht. Ich habe verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl,
> ich würde mich freuen wenn ihr mir sachliche Infos zu den Verdiensten
> und Gehaltsentwicklungen und Nachfrage der folgenden Berufe gebt.
>
> - Beamter in der allgemeinen inneren Verwaltung
> - E-Technik dual(bei Bosch oder Mittelständler mit Tarifbindung)
> - Maschinenbau dual (bei Schaeffler)
> - Bwl oder Wirtschaftsmathematik an der Uni
> - Lehramt
>
> Ich komme aus Bayern und bin mir bewusst, dass das Gehalt nicht die
> einzige Auswahlkategorie ist.
> Danke im Voraus!!!!

Mein Tipp: Die Berufswahl ist etwas wirklich sehr wichtiges im Leben, da 
hiervon die Zufriedenheit mit dem Leben allgemein abhängt. Gerade bei 
Leuten wie Dir, für die der Beruf vermutlich einen hohen Stellenwert 
hat. Natürlich kann man eine Berufswahl auch nachträglich noch 
korrigieren, ärgerlich ist es aber, wenn man aufgrund falscher 
Schwerpunkte einen falschen Weg einschlägt. Gerade die Frage, ob man 
z.B. BWL oder E-Technik studiert, ist so fundamental, dass man sie nicht 
von Oberflächlichkeiten wie vermeintlichen Gehaltsperspektiven abhängig 
machen sollte. Generell kann man in allen von Dir genannten Bereichen 
gutes Geld verdienen, wenn man es denn möchte. Wie viel Geld Du später 
verdienen wirst, hängt daher nicht so sehr vom eingeschlagenen Weg ab 
als davon, wie Deine Karriere in dem jeweiligen Weg verläuft, was Du 
natürlich selbst maßgeblich bestimmst.

Insofern macht es meiner Meinung nach keinen Sinn, hier irgendwelche 
Gehaltsspannen anzugeben, von denen niemand weiß, ob sie bei Dir jemals 
zutreffen werden. Tur Dir selber einen Gefallen und lass das Thema 
Gehalt bei Deiner Entscheidung völlig außen vor. Du kannst als 
Schulleiter oder hochrangiger Beamter im Ministerium deutlich mehr 
verdienen als ein Konstrukteur bei Schaeffler, genau wie Du als 
Führungskraft bei Bosch deutlich mehr verdienen kannst als ein 
Realschullehrer. Etwas anderes wäre es, wenn Du Berufe wie Friseur, 
Schneider oder Sozialpädagoge aufgezählt hättest, bei denen zu 99 % 
sicher ist, dass Dein Gehalt unterdurschnittlich bleiben wird. Das hast 
Du aber nicht, sondern nur Wege, in denen man -wenn man sich nicht allzu 
blöd- anstellt, ein gutes Auskommen haben kann, sprich sich ein eigenes 
Haus, Auto + Frau + x Kinder (inkl. Ausbildung) problemlos leisten kann. 
Von daher, würde ich Dir empfehlen das zu tun, was am ehesten Deinen 
Neigungen entspricht.

Ich selber war bis ins Alter von ungefähr 30 Jahren der Meinung, dass es 
wichtig ist, wie viel Geld man verdient und solche Tätigkeiten, in denen 
man mehr verdient, den anderen vorzuziehen sind. Mittlerweile bin ich 
der Meinung, dass es ziemlich egal ist, wie viel man verdient. Klar, man 
braucht ein bisschen Geld zum Leben, das sollte schon reinkommen, aber 
die Hauptsache ist, dass man mit seinem Job zufrieden ist und Erfüllung 
hat. Und viele Leute, die schon etwas älter sind und die ich getroffen 
habe, meinten das gleiche ("Geld ist egal").

Noch ein paar persönliche Meinungen:
- Duales Studium = Schmalspurstudium. Wenn Du das Zeug hast, ein 
richtiges Studium an einer richtigen Universität zu absolvieren, dürfte 
das langfristig betrachtet die deutlich bessere Alternative sein. Gerade 
wenn Du gute Noten hast, willst Du doch ein anspruchsvolles, 
tiefgehendes Studium absolvieren und nicht nur oberflächlich irgendwo 
reinschnuppern.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Warum kann man BWL eigentlich studieren? Gerüstbau oder Friseur kann man 
doch auch nicht studieren...

von Max P. (circutcircus)


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Henry G. schrieb:
> Warum kann man BWL eigentlich studieren? Gerüstbau oder Friseur
> kann man
> doch auch nicht studieren...

Aber Puppenspiel:
http://hfs-berlin.de/puppenspielkunst/studium/

von alf (Gast)


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Man kann fast alles unmögliche studieren.

Ja sogar Theologie. Eine wissenschaftlich nicht verifizierbare 
Weltanschauung. Ein Massenwahn, der der Menschheit schon mehr Leid 
zugefügt hat als alles andere. Da ist keine Religion besser als eine 
andere. Ich brauche weder Bibel, Koran oder ähnliche Märchenbücher um 
meine Mitmenschen fair zu behandeln.
Was hat so ein Schwachfug wie Religion überhaupt in unserem 
Bildungssystem zu suchen? Religion sollte nur als Privatvergnügen, als 
freie Meinungsäußerung erlaubt sein. Aber nicht als Schulfach und 
staatlich begünstigter Verein, der sein Mitgliedsbeitrag direkt von der 
Lohnabrechnung abziehen darf. Erschwerend kommt noch dazu dass die 
Hauptfinanzierung der Kirche nicht durch die Kirchensteuer, sondern 
durch die allgemeinen Steuern erfolgt. Es zahlen also auch die 
Nichtmitglieder für diesen Verein. Wo ist die sogenannte Trennung 
zwischen Kirche und Staat? In Deutschland gibt es diese jedenfalls 
nicht.

von Cyblord -. (cyblord)


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alf schrieb:
> Man kann fast alles unmögliche studieren.
>
> Ja sogar Theologie. Eine wissenschaftlich nicht verifizierbare
> Weltanschauung. Ein Massenwahn, der der Menschheit schon mehr Leid
> zugefügt hat als alles andere. Da ist keine Religion besser als eine
> andere. Ich brauche weder Bibel, Koran oder ähnliche Märchenbücher um
> meine Mitmenschen fair zu behandeln.
> Was hat so ein Schwachfug wie Religion überhaupt in unserem
> Bildungssystem zu suchen? Religion sollte nur als Privatvergnügen, als
> freie Meinungsäußerung erlaubt sein. Aber nicht als Schulfach und
> staatlich begünstigter Verein, der sein Mitgliedsbeitrag direkt von der
> Lohnabrechnung abziehen darf. Erschwerend kommt noch dazu dass die
> Hauptfinanzierung der Kirche nicht durch die Kirchensteuer, sondern
> durch die allgemeinen Steuern erfolgt. Es zahlen also auch die
> Nichtmitglieder für diesen Verein. Wo ist die sogenannte Trennung
> zwischen Kirche und Staat? In Deutschland gibt es diese jedenfalls
> nicht.

Als Atheist muss ich aber zur Kenntnis nehmen dass 95% der 
Weltbevölkerung an eine höhere Macht glauben. Und das praktisch schon 
"seit Anbeginn der Zeit".
Dieses Phänomen einfach per Handstreich als Massenwahn und "Schwachfug" 
abzutun wird der Sache irgendwie nicht ganz gerecht.

von Jo S. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> 95% der Weltbevölkerung an eine höhere Macht glauben

1. Gehirnwäsche al Kleinkindesalter
2. Herdentrieb
3. selbständiges Denken aberzogen

von Cyblord -. (cyblord)


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Jo S. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> 95% der Weltbevölkerung an eine höhere Macht glauben
>
> 1. Gehirnwäsche al Kleinkindesalter
> 2. Herdentrieb
> 3. selbständiges Denken aberzogen

Nur hat sich überall auf der Welt das gleiche abgespielt. Wie gesagt, 
ein solches extremes Phänomen mit solchen platten Phrasen abzutun wird 
dem aus meiner Sicht nicht gerecht. Und wie gesagt ich bin selbst 
Atheist.

Entweder du hast recht, oder aber der Preis für höhere kognitive 
Fähigkeiten und Selbsterkenntnis ist die Sehnsucht nach einer 
übernatürlichen Macht. Man muss nicht selbst daran glauben, aber man 
sollte diese Mechanismen anerkennen und nicht ebenso fanatisch bekämpfen 
wie Religöse Fanatiker das mit Atheistischen Thesen tun.

: Bearbeitet durch User
von Henry G. (gtem-zelle)


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alf schrieb:
> Man kann fast alles unmögliche studieren.
>
> Ja sogar Theologie. Eine wissenschaftlich nicht verifizierbare
> Weltanschauung. Ein Massenwahn, der der Menschheit schon mehr Leid...

Stimmt, das lässt sich eins zu eins auf BWL übertragen.

von Ingenieur (Gast)


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Henry G. schrieb:
> alf schrieb:
> Man kann fast alles unmögliche studieren.
> Ja sogar Theologie. Eine wissenschaftlich nicht verifizierbare
> Weltanschauung. Ein Massenwahn, der der Menschheit schon mehr Leid...
>
> Stimmt, das lässt sich eins zu eins auf BWL übertragen.

Haha, der war gut!!
In dem Sinne waren die Kreuzzüge ja fast noch harmlos im Vergleich zu 
dem Leid, das die Bankster und Spekulanten schon angerichtet haben auf 
dieser Welt...

von genervt (Gast)


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Max P. schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Warum kann man BWL eigentlich studieren? Gerüstbau oder Friseur
>> kann man
>> doch auch nicht studieren...
>
> Aber Puppenspiel:
> http://hfs-berlin.de/puppenspielkunst/studium/

"Bekleidungstechnik":

http://btk-bachelor.htw-berlin.de/

von Autor (Gast)


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Schon etwas erbärmlich wie ihr gegen BWLer hetzt. Ich habe selbst 
technischen Background komme aber immer weniger mit den reinen 
Technikern zu Recht. Leider fehlt oft der Blick ùber den Tellerrand 
hinaus. Alle Leute, die keine Ing-Wissenschaft studiert haben sind in 
den Augen von Ings nichts Wert.
Bwler sind die Ausgeburt der Hölle weil sie sich an dem armen Ingenieur 
bereichern.
Es ist aber nunmal auch so, dass sehr viele Ings keine Eier in der Hose 
habeb und alles mit sich machen lassen.
Wenn außerdem jeder Ing WIRTSCHAFTLICH im Sinne der Firma denken und 
handeln würde, so bräuchte man nicht ganz soviele BWLer. Aber daran 
scheitert es ja schon.
Lieber vor sich hinfrickeln. Es ist ja schliesslich egal ob die Hardware 
die Firma 50€ oder 100€ pro Stück kostet.....

von Jo S. (Gast)


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Autor schrieb:

> Leider fehlt oft der Blick ùber den Tellerrand hinaus.

Je länger man im Beruf ist, steigt das Interesse an wirtschaftlichen 
Fragestellungen - auch bei den meisten Ingenieuren.

> Es ist aber nunmal auch so, dass sehr viele Ings keine Eier in der Hose
> habeb und alles mit sich machen lassen.

Das ist leider sehr richtig!

> Wenn außerdem jeder Ing WIRTSCHAFTLICH im Sinne der Firma denken und
> handeln würde, so bräuchte man nicht ganz soviele BWLer.

Das ist auch der Grund, weshalb die Nachfrage nach 
Wirtschaftsingenieuren so hoch ist. Es liegt aber auch an der 
Unternehmensführung, die "Techniker" in BWL-Themen zu schulen.

von Dave (Gast)


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@ Christian

Ich möchte Christian für den sehr aufschlußreichen Kommentar vom 13.10. 
danken.

Ich bin gegenwärtig in den letzten Zügen meiner Doktorarbeit und mein 
Chef ist bereits auf mich zugekommen, dass er mich gerne als PostDoc 
weiterbeschäftigen würde. Es ist in der Tat so, dass ich mir ebenfalls 
ständig die Frage nach Geld stelle und der Meinung bin, dass in der 
Wirtschaft/Industrie das Gras deutlich grüner ist. Als PostDoc wäre ich 
sechs Jahre lang befristet mit einer A13 Stelle und in dieser Zeit muss 
man sich natürlich weiterentwicklen und am besten habilitieren, um 
letztlich die Chance auf eine Professur zu haben. Das Gehalt einer A13 
Stelle schätze ich persönlich eher mittelmäßig ein. Das Einstiegsgehalt 
in der Industrie kann da auf jeden Fall mithalten und meiner Ansicht 
nach steigt man auch um einiges schneller auf.

Ich stelle mir natürlich auch die Frage, ob man sich nur vom Geld leiten 
dürfte! Eher nicht! Allerdings spielen Entwicklungsmöglichkeiten eine 
ebenso wichtige Rolle. In der Industrie, gerade in einem Konzern hat man 
meiner Ansicht nach viel mehr Möglichkeiten, arbeitet in 
interdisziplinären Projekten und kann auch mal ins Ausland gehen, wenn 
man das möchte... Diese Entwicklungsmöglichkeiten vermisse ich hier am 
Lehrstuhl schon sehr. Sind wir mal ehrlich der Weg zu einer Professur 
und einem unbefristeten Arbeitsverhältnis an Hochschule ist ziemlich 
lang und hart. Ich bin sicherlich nicht der schlechteste in meinem 
Fachbereich, aber auf Konferenzen habe ich Leute gesehen, die es 
deutlich mehr drauf haben als ich. Warum? Weil sie einfach brennen für 
das was sie tun. Es fällt einen doch deutlich leichter seinem Hobby 
nachzugehen, als sich den ganzen Tag mit irgendwelchen Themen 
auseinanderzusetzen, die einen nur zu 40 oder 50 % interessieren. 
Deshalb denke ich auch, dass es Zeit ist etwas Neues kennenzulernen!

Allerdings das Arbeitsklima an einer Hochschule oder anderen 
Forschungsinstituten halte ich für 1a. Jedenfalls ist es bei uns so. Das 
ist natürlich auch viel Wert, aber reicht das?

Ich bin hin- und hergerissen

von D. I. (Gast)


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wenn du PostDoc machst dann natürlich im Ausland. Wenn du bis zum Ende 
deiner PostDoc Zeit nicht einen richtigen Auflandsaufenthalt hattest 
kannst Professur eh vergessen.

von hier gehts lang (Gast)


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Dave schrieb:
> Das Gehalt einer A13
> Stelle schätze ich persönlich eher mittelmäßig ein. Das Einstiegsgehalt
> in der Industrie kann da auf jeden Fall mithalten und meiner Ansicht
> nach steigt man auch um einiges schneller auf.

Tja, Fehleinschätzung.

Ab A13 kannst du locker mit den Gehältern in tarifgebundenen Firmen 
(IGM, IGBCE) mithalten und hast noch ein paar nette Features.

Gut, als Promovierter verdienst du auch in der Industrie sehr gut. Als 
Beamter bist du aber nicht dem ständigen Wachstumswahn ausgeliefert. Und 
auch Promovierten kann man in der freien Wirtschaft kündigen.

Du musst bedenken, dass du nicht auf A13 bleibst. Wenn du Professor 
wirst, bekommst du sowieso eine W-Besoldung. Mit Kindern/Ehefrau gehts 
da ganz schnell über 4000 € netto/Monat. Einfach mal mit dem 
Besoldungsrechner spielen.

von Dave (Gast)


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Natürlich sind 4000 € netto/Monat recht ordentlich, den 
Besoldungsrechner kenne ich schon sehr gut ;) Aber anhand des 
Arbeitsaufwands und der Verantwortung muss man sich ja wiederum mit 
einem Team- bzw. Abteilungsleiter in der freien Wirtschaft vergleichen. 
Diese verdienen ja alle nicht nach Tarif, sondern sind AT, d.h. in der 
Regel wird man schon nach wenigen Jahren sechsstellig verdienen und bei 
einem sechsstelligen Gehalt sind 4000 € netto/Monat allemal drin. 
Natürlich hat man dann auch einen anderen Arbeitsaufwand.

Ich kann wiederum nur für mein Institut sprechen: Aufgrund der vielen 
Drittmittelprojekte haben wir durchaus auch einen gewissen Druck und das 
Arbeitspensum ist teilweise auch nicht weniger als in der freien 
Wirtschaft, allerdings ist die Arbeitsweise sicherlich unterschiedlich. 
Es stellt sich also die Frage, wo die angesprochenen 4000 € netto/Monat 
leichter verdient werden bzw. "mehr Wert" sind!

Und außerdem erachte ich es als äußerst schwierig eine Professur zu 
ergattern. Da muss man schon recht aktiv sein in der Community und eine 
gewisse Sichtbarkeit erlangen und jeden auf die Nase binden wie toll man 
ist. Das ist aber nicht meine Art. Außerdem konkurriert man mit den 
Leuten, die im Ausland promoviert haben bzw. dort PostDoc waren. Alles 
an einer Uni gemacht zu haben, würde ich tendenziell wie der Vorredner 
eher nachteilig auslegen außer es geht über Vitamin B... Deshalb ist für 
mich die Entscheidung auch so schwierig.

Nach einem PostDoc und weiteren 4-6 Jahren an der Uni wird man nur sehr 
sehr schwierig in der Wirtschaft unterkommen. Erst letztens meinte ein 
Freund zu mir, dass er niemanden einstellen würde der 8 Jahre an der 
Hochschule verbracht hat und dabei hat er selbst 5 Jahre am Institut 
promoviert und ist mittlerweile Teamleiter...

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Jo S. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Lautsprecher schrieb:
>>> 1600 Euro Pension im Monat
>>
>> Sowas soll es noch geben?
>
> Was meinst du? So eine geringe Pension?
Ich meinte die Möglichkeit noch aus der gesetzlichen Rentenversicherung 
Ansprüche zusätzlich zu haben!

von Jo S. (Gast)


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Sobald man 60 Monate pflichtversichert ist, gehört man zum glücklichen 
Kreis derer, die später einmal eine gesetzl. Rente beziehen werden. :)

Ist "Cha" identisch mit dem Kfz-Kennzeichen CHA ?

von Jo S. (Gast)


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Dave schrieb:
> Aber anhand des
> Arbeitsaufwands und der Verantwortung muss man sich ja wiederum mit
> einem Team- bzw. Abteilungsleiter in der freien Wirtschaft vergleichen.

Ja, aber sicher doch, wenn nicht sogar Technik-Vorstand.  ;)

Du hast schon die Denkweise, wie sie im öffentl. Dienst vorherrscht.

Und nun zur rauhen Wirklichkeit:
Eine Firma wird kaum einen Neuling mit einer leitenden Funktion 
versehen. Wenn man dich schon eine Zeit lang kennt und dir die Tätigkeit 
zutraut, dann hast du wegen dem "Dr." bessere Chancen auf eine 
Führungsposition, als die anderen.

Zur Bezahlung: Im Regelfall wirst du in großen Unternehmen mit Promo. 
eine Gehaltsstufe höher vergütet, als ein Master. In Bayern z.B. wäre 
das EG11 anstatt EG10 für einen Master. Betragsmäßig gilt das auch für 
BaWü und  Südhessen. Ein Team-Leiter kann AT sein, wahrscheinlich aber 
nicht. Das kommt darauf an, welche Befugnisse er hat. Bei 
Abteilungsleitern ist es  üblich, daß sie übertariflich bezahlt werden.

Privatwirtschaft vs. öffentl. Dienst
In der "freien Wildnis" sind die Chancen und Risiken höher. Beim Staat 
kann man auch bei geringer Leistung gut verdienen und sich ein sehr 
gemütliches Leben machen. An einem Institut wird man eher interessantere 
Aufgaben haben, als in einem Unternehmen.

A13, welche Stufe? Ist eine Beförderung in A14 vorgesehen oder üblich?

Warum bist du so sehr auf eine Professur fixiert? Was wären die 
Alternativen im akad. Sektor?

von Dave (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Und nun zur rauhen Wirklichkeit:
> Eine Firma wird kaum einen Neuling mit einer leitenden Funktion
> versehen. Wenn man dich schon eine Zeit lang kennt und dir die Tätigkeit
> zutraut, dann hast du wegen dem "Dr." bessere Chancen auf eine
> Führungsposition, als die anderen.

Das sehe ich doch ganz genauso. Natürlich wird eine Firma, vor Allem ein 
Konzern einen Neuling nicht auf eine Führungsposition setzen. Das ist 
mir bewusst. Der Punkt den ich machen wollte ist folgender: Wenn ich 
direkt nach der Promotion in eine Firma einsteige und mich die ersten 
Jahre beweise, kann ich mich evtl. für eine Führungsposition 
qualifizieren. Natürlich spielen da auch andere Kriterien (Soft Skills, 
etc.) mit rein. Bleibe ich allerdings als PostDoc weiter an der Uni, 
dann werde ich doch immer unattraktiver, eben weil ich mich ganz anders 
entwickle an einer Uni und die Arbeitsweise eine andere ist.

>
> Privatwirtschaft vs. öffentl. Dienst
> In der "freien Wildnis" sind die Chancen und Risiken höher. Beim Staat
> kann man auch bei geringer Leistung gut verdienen und sich ein sehr
> gemütliches Leben machen. An einem Institut wird man eher interessantere
> Aufgaben haben, als in einem Unternehmen.

Das ist im Endeffekt genau der Punkt! Was will man erreichen und wo 
sieht man sich in 5-10 Jahren? Die Problematik an Unis und 
Forschungseinrichtungen wie Max-Planck, Fraunhofer etc. ist nun mal das 
man nur 6 Jahre bleiben kann. Und was kommt danach? Natürlich könnte man 
sagen, es wird schon immer irgendwie weiter gehen? Aber will man das? 
Außerdem kann ich mich nur wiederholen: Ein gewisser Druck ist auch 
heutzutage an den Hochschule spürbar. Wenn alle 4-6 Monate der 
Projektpartner und Geldgeber auf der Matte steht, muss eine gewisse 
Progression vorweisbar sein. Ansonsten hat man schlechte Karten beim 
Chef(Prof.) und bei den Partnern...
>
> A13, welche Stufe? Ist eine Beförderung in A14 vorgesehen oder üblich?
>
Ich denke mal man fängt mit A13 1. Stufe an. Ich glaube kaum, dass man 
die Gruppenjahre vor der Promotion sich anrechnen lassen kann. Eine 
Beförderung ist während der PostDoc Zeit nicht vorgesehen bzw. wäre mir 
das neu.

> Warum bist du so sehr auf eine Professur fixiert? Was wären die
> Alternativen im akad. Sektor?
Ich sehe nicht viele Alternativen im akademischen Sektor! Evtl. 
Geschäftsführer des Departments oder in die Verwaltung? Ich weiß nicht 
so recht, ob das als Ingenieur wirklich sinnvoll ist.
Ich finde die logische Konsequenz einer PostDoc-Stelle oder auch 
Juniorprofessur ist nun mal eine akademische Laufbahn und aus diesem 
Grund sollte man eine Professur auch anstreben! Der Weg ist aber lang 
und steinig.

Welche Alternativen siehst du denn im akademischen Bereich? An der 
Hochschule zu bleiben wäre sicherlich der bequemere Weg, aber davon 
sollte man auch 100% überzeugt sein...

von D. I. (Gast)


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Da der akademiche Mittelbau mit unbefristeten Stellen (Akademischer Rat 
oder ähnliches) so gut wie nicht mehr existent ist, bleibt einem mit 
Mitte 30 nur Professor werden oder die Einsicht versagt zu haben wenn 
man im akademischen Bereich unterwegs ist.

von Dave (Gast)


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D. I. schrieb:
> Da der akademiche Mittelbau mit unbefristeten Stellen
> (Akademischer Rat
> oder ähnliches) so gut wie nicht mehr existent ist, bleibt einem mit
> Mitte 30 nur Professor werden oder die Einsicht versagt zu haben wenn
> man im akademischen Bereich unterwegs ist.

Treffend formuliert. Und vor dem Versagen habe ich massive Angst! Zumal 
ich wahrlich nicht auf einen Selbstverwirklichungstrip bin...

von In-Genie-Öhr (Gast)


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Wieso ist "der akademische Mittelbau" nicht mehr vorhanden?

von D. I. (Gast)


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In-Genie-Öhr schrieb:
> Wieso ist "der akademische Mittelbau" nicht mehr vorhanden?

Unnötige Kosten natürlich. Warum sollte man teure Dauerstellen 
unterhalten, wenn ein Treiber (Professor) mit ein paar Verwaltern 
(Post-Docs) und den Sklaven (Doktoranden) den Forschungsbetrieb im 
Dauerbefristungsmodus am Laufen halten kann?
Im Vergleich zum manchem (deutschen) Forschungsfilz gehts in dem ein 
oder anderen Konzern richtig fair und leistungsorientiert zu 
hinsichtlich Karriere ;)
Wenn man nicht grad aus absolut schmerzbefreiter Leidenschaft dafür 
brennt, sollte man meiner Meinung nach spätestens mit dem Dr. aus dem 
System aussteigen.

von Max P. (circutcircus)


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Dave schrieb:
> A13 1. Stufe

A13 hat keine 1 Stufe, natürlich hat es eine Eingangsstufe, aber die ist 
nicht die 1 ;)

von Dave (Gast)


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D. I. schrieb:
> Wenn man nicht grad aus absolut schmerzbefreiter Leidenschaft dafür
> brennt, sollte man meiner Meinung nach spätestens mit dem Dr. aus dem
> System aussteigen.

Eigentlich auch meine Meinung! Aber umso länger ich darüber nachdenke, 
desto mehr schätze ich doch die Freiheit, welche mir die Universität 
bietet. Aber reicht das unter dem Strich aus? Die Ungewissheit nach 6 
Jahren für die Wirtschaft komplett unattraktiv zu sein und außer 
theoretisches Gedöns nichts zu können, spricht klar dagegen. Diese 
angesprochene schmerzbefreite Leidenschaft besitze ich nicht. Wäre es 
auf Lebenszeit würde ich es wahrscheinlich sogar machen. Vorallem wenn 
man eine Familie mit 2-3 Kindern plant...

von Ing. (Gast)


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> Es ist aber nunmal auch so, dass sehr viele Ings keine Eier in der
> Hose habeb und alles mit sich machen lassen.

Das liegt aber daran weil sie keine Wahl haben. Also entweder alles mit 
sich machen lassen oder Hartz-IV.

von D. I. (Gast)


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Dave schrieb:
> Aber umso länger ich darüber nachdenke,
> desto mehr schätze ich doch die Freiheit, welche mir die Universität
> bietet. Aber reicht das unter dem Strich aus?

Von welcher Freiheit sprichst du? Du bist an der Uni nicht freier als in 
der Wirtschaft, solange du keine unkündbare Stellung hast.
Wie sich das akademische Leben gestaltet hängt maßgeblich vom Professor 
und dein Verhältnis zu ihm ab.

von Schiller 7. (schiller72)


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D. I. schrieb:
> Von welcher Freiheit sprichst du? Du bist an der Uni nicht freier als in
> der Wirtschaft, solange du keine unkündbare Stellung hast.
> Wie sich das akademische Leben gestaltet hängt maßgeblich vom Professor
> und dein Verhältnis zu ihm ab.

Ganz genau. Es gab mal einen Spruch „Die Leibeigenschaft wurde in 
Deutschland Anfang des 19. Jh. Abgeschafft, außer an Universitäten und 
Hochschulen“.
Und an dem Satz ist viel Wahrheit. Ich kenne es auch so, dass die viel 
gelobte Freiheit des Arbeitens sich maximal dadurch beschreiben lässt, 
sich die Arbeitszeiten sehr frei einteilen zu können, was sich aber dann 
meist darin äußert, dass wiss. Mitarbeiter 50 statt 40 Wochen an ihren 
Projekten (wenn Termine drücken auch am Wochenende) arbeiten und i.d.R. 
noch einige Lehrveranstaltungen für den Professor abzuhalten (müssen). 
Dann noch die Unsicherheit, wegen stets befristeter Verträge, abhängig 
von Mittelbewilligung, auf die man (auch bei noch so guter Arbeit), 
keinen wirklichen Einfluss hat. Im Vergleich dazu bietet mancher, hier 
im Forum zu Recht gescholtene Dienstleister, attraktivere 
Arbeitsbedingungen. Das Einzige was an Uni und FH sinnig in Bezug auf 
ein Arbeitsverhältnis ist, sind die W1/W2/W3 Beamtenstellen als 
Professor. Nur dieser Weg ist nicht planbar und hat viele Tücken und 
Fallstricke.

Hier ein passender Artikel aus der Zeit von 1998:
„Dr. habil. Hoffnungslos - Die Alma mater ist eine Rabenmutter. Sie 
zwingt den Forschernachwuchs in eine jämmerliche Existenz.“
http://www.zeit.de/1998/47/199847.professoren.neu_.xml

von Jo S. (Gast)


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Ing. schrieb:
>> Es ist aber nunmal auch so, dass sehr viele Ings keine Eier in der
>> Hose habeb und alles mit sich machen lassen.
>
> Das liegt aber daran weil sie keine Wahl haben. Also entweder alles mit
> sich machen lassen oder Hartz-IV.

Unsinn!

Es liegt nur daran, weil sie alles mit sich machen lassen - alles!

von Jo S. (Gast)


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Dave schrieb:
> Welche Alternativen siehst du denn im akademischen Bereich?

Prof. FH

Unternehmen:
- Forschung
- Team- o. Projektleiter, EG11/12 Bayern, EG15-17 BaWü
- später Abt-Ltr., AT

Unternehmensberatung, 2-3 Jahre, danach Führungspos. in Industrie

Lehrer, A13-15 (16)

von Joe (Gast)


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Jeder möge entscheiden wie er will und dafür auch die Verantwortung 
übernehmen.
Könnt ihr das ohne Neid und ohne zu lästern?

"Wer nichts wird, wird Lehrer" siehe Punkt 7

1. Man kann den Lehrerberuf schönreden.
Halbtagsjob, von 365 Tagen eines Jahres bleiben 182 Tage.
51 Samstage, 51 Sonntage => 80 Tage
60 Tage Ferien => 20 Arbeitstage
5 Feiertage, 5 Krankheitstage => 10 Arbeitstage

2. Realität
Arbeitszeitgutachten aus Bayern, ca. 1996 mit dem Ergebnis, dass ein 
Lehrer im Schnitt 48,6 Std. pro Schulwoche aufwendet. In Rheinlad-Pfalz 
kamen Gutachter auf einen Schnitt von 48,3 Std. pro Schulwoche.
Außer dem Unterricht, Vorbereitungen, Konferenzen und Korrekturen gehört 
dazu auch die Beschaffung eigener Möbel auf eigene Kosten und eigene 
Zeit, alle weiteren Arbeitsmaterialien vom Bleistift (-spitzer) 
Geodreieck, Zirkel, TR, Schulbücher, Verbrauchsmaterialien und die Zeit 
der fachbezogenen Post und Anschaffung neuer Literatur (Lehrbücher und 
Literatur zur Weiterbildung, Zeit für Fortbildung an Wochenenden und 
viele mehr.
Vorbereitung und Durchführung von Klassenwanderungen sowie auch 
Klassenfahrten, die für einen Lehrer kein Urlaub sind.

Welcher Ingenieur macht all dies außerhalb seiner regulären Arbeitszeit?
Welcher Ingenieur führt Gespräche mit seinen Kunden zusätzlich zum 
normalen Tagesgeschäft?

3. Realität, die zweite.
Unser Sportlehrer A (Seiteneinsteiger mit Diplom Sport) hält seine 24 
Wochenstunden an drei Tagen und macht dann ein langes Wochenende.

Der Sportlehrer B plant auch die Nutzung des Sportplatzes bei der 
Belegung mit 2-3 Klassen und fährt dafür am Vorabend (nur 1km) zum 
Sportplatz, um die Belegung der Umkleideräume neu zu planen.
Er plant auch den Einsatz der Sonderbusse für die Fahrt zum Schwimmbad, 
in dem die Schüler schwimmen lernen.
Er verwaltet die Sportgeräte (Neuanschaffungen, Reparaturen).

4. Beförderungen
Mit A13 geht es im gymnasialen Bereich los. Aber dann ist schon mal 
Schluss.
Mit sehr guten Bewertungen bei Unterrichtsbesuchen und viel zusätzlichem 
Engagement (Schulchor, Orchester, EDV-Betreuung, Schüleraustausch, 
Schulfestorganisation, Tag der offenen Tür, Organisation des 
Elternsprechtages, freiwillige Vertretungsstunden u.v.m.) reicht dann 
irgendwann die damit erreichte Punktzahl für eine Beförderung nach 5 
Jahren in A14.

Fragt mich der Schüler A in der Stufe 13 mit welchem Job womit man gut 
Geld verdienen kann. Meine Antwort, wähle eine Tätigkeit in einem 
Bereich, wo es auch um höhe Summen geht. Dazu kommt ein 
Arbeitgeberwechsel nach 3-4 Jahren u.s.w.

Gesagt, getan. VWL-Studium, Job bei einer großen Bank, nach drei Jahren 
ins Investmentgeschäft gewechselt, mehr Provisionen als Grundgehalt, mit 
35 >200k€

Jeder Ingenieur möge auch nach 3-4 Jahren mal nach etwas neuem Ausschau 
halten.

5. Privatpatient, die Nr.1 ?
Schön, dass es so etwas gibt.
Die angestellte Kollegin A erkrankt an Krebs. Problem erkannt, Op nach 
einer Woche, Chemo, Bestrahlungen, Reha wurden über die AOK 
durchgeführt. Eigene Kosten ca. 300.-€
Die beamtete Kollegin B mit fast gleicher Erkrankung und Behandlung 
stöhnt unter einer Unmenge an Rechnungen. Genau 97 Rechnungen und ca. 60 
Rezepte mussten privat vorfinanziert und dann über die private 
Krankenversicherung und die Beihilfestelle abgerechnet werden. Kein 
Ersatz für Fahrtkosten. Der Ersatz von einigen Leistungen wurde 
gestrichen, da diese nicht erstattungsfähig waren. Eigener finanzieller 
Anteil rund 2700.-€
Vorteil: Einbettzimmer, aber nur weil eine kostenpflichtige 
Zusatzversicherung bestand.

Mein Tipp für Ingenieure: Mit einer Zusatzversicherung wird man zum 
Privatpatienten.

6. Pension als Lehrer - Super !
Wäre da nicht mein Nachbar, Ingenieur bei einem KFZ-Zulieferer 
(Bremsenhersteller) der während seines Berufslebens auch noch zwei 
Mietshäuser kaufen konnte. Seine Rente ist etwas weniger als meine 
Pension aber monatliche Mieteinnahmen von knapp 3000.-€ kommen dazu.

7. "Wer nichts wird, wird Lehrer"
Ich habe schon während meiner Studentenzeit in einem Elektronik-Labor 
gejobt.
Der angestellte Ingenieur stieß bei einfachen Transistorschaltungen 
schon an seine Grenzen - also mal den Studenten fragen.
Er musste auch jeden Morgen während der Arbeitszeit die technische Post 
durchsehen und hat eine halbe Stunde vor Arbeitsschluss seinen 
Arbeitsplatz aufgeräumt.

Dies ist mir als Lehrer nie gelungen.

Fazit:
Wer dem Anderen die Wurst nicht auf dem Brot gönnt, der möge einfach 
umschulen.

von Harald W. (wilhelms)


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Chris S. schrieb:

> Bemater

Was ist Bemater? Kann man das essen?

von Bemater (Gast)


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Joe schrieb:
> Fazit:
> Wer dem Anderen die Wurst nicht auf dem Brot gönnt, der möge einfach
> umschulen.

Und für diese Erkenntnis musste man nun 7 Jahre über das ursprüngliche 
Thema nachdenken?!


Naja.

Btw:

Alex T. schrieb:
> Beamter Bayer Einstieg: 56000€

R O F L M A O ;)

von Ein echter Beamter (Gast)


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Joe schrieb:
> 6. Pension als Lehrer - Super !
> Wäre da nicht mein Nachbar, Ingenieur bei einem KFZ-Zulieferer
> (Bremsenhersteller) der während seines Berufslebens auch noch zwei
> Mietshäuser kaufen konnte. Seine Rente ist etwas weniger als meine
> Pension aber monatliche Mieteinnahmen von knapp 3000.-€ kommen dazu.

Zwei Mietshäuser können aber auch schnell zu deinem finanziellen Ruin 
werden.

Der A15 Studiendirektor "außer Dienst" sonnt sich derweil am Mittelmeer 
und kann sicher sein, dass die Pension (=72% vom letzten Bezug) 
pünktlich zum Monatsanfang auf dem Konto landet.

Beitrag #7088688 wurde von einem Moderator gelöscht.
von tellorg (Gast)


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polb schrieb:
> Aber wer weiß, ob es Beamtenpensionen in 40 Jahren
> überhaupt noch gibt. Ich bin da skeptisch.

Mir hat man auch schon vor 30 Jahren erzählt, dass es in 20 Jahren keine 
Pension mehr gäbe. Nun, es gibt sie immer noch.

von Hadolf (Gast)


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tellorg schrieb:
> polb schrieb:
>
>> Aber wer weiß, ob es Beamtenpensionen in 40 Jahren
>> überhaupt noch gibt. Ich bin da skeptisch.
>
> Mir hat man auch schon vor 30 Jahren erzählt, dass es in 20 Jahren keine
> Pension mehr gäbe. Nun, es gibt sie immer noch.

Pension ist Menschenrecht.

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