Hallo, ich habe den Plan mir selber einen Bluetooth Lautsprecher zu bauen. Nach einiger Recherche habe ich mir folgende Teile gekauft: 1.Akku 2 Stück Samsung LiIon 3,7V, 2600mAh die in Reihe geschaltet werden 2.Ladegerät 5V 1A LiIon Ladegerät Mini USB http://www.ebay.de/itm/TP4056-Lithium-Battery-Charging-Board-5v-Mini-USB-li-ion-charger-CP07004-C43-/281353518496?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item4181f9fda0 3.LM2940 Low Drop Linearregler Um aus den 7,4V der Akkus 5V zu machen 4. 2 Stück Neodym 3W 5Ohm Lautsprecher 5. Bluetooth zu Audio Adapter http://www.ebay.de/itm/Mini-PRO-XS3868-Bluetooth-Stereo-Audio-Module-Board-OVC3860-Support-A2DP-AVRCP-/271703098240?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item3f42c44380 6. Und einen einfachen 2-Wege-Schalter zu An- und Ausmachen Die Audiokabel von Adapater zu Verstärker habe ich weg gelassen. Das ist mein erstes solches Projekt und ich bin mir nicht ganz sicher wie ich das ganze zusammenlöten muss, darum hab ich einen kleinen Schaltplan gezeichnet. Vor allem mit dem Ladegerät und dem Trafo bin ich mir nicht sicher ob das so passt. Es wäre schön wenn ihr mir helfen könntet. Pauling
Was soll der Trafo? Oder ist das der Spannungsregler? Dann wäre das Ladegerät falsch angeschlossen. Woher bekommt der Verstärker das Audiosignal?
Der Schalter ist auch an der falschen Stelle - oder warum sollte den LS einschalten, wenn man nur laden will?!
Ohne mir das "Ladegerät" genauer angesehen zu haben: Es scheint nur für eine Zelle zu sein.
Wie willst du mit deinem Li-Ion Laderegler die Akkus laden (4,2V Ladeschlussspannung), wenn diese in Reihe sind (4,2 + 4,2 = 8,4V Ladeschlussspannung)???
Wie schon in deinem Thread zum PAM8403 erwähnt (Beitrag "Audio Verstärker PAM8403") - kauf' dir einen vernünftig dimensionierten Step-Up-Regler. TD8208 (http://www.aliexpress.com/item/Free-Delivery-New-TD8208-SOT23-6-encapsulation-efficiency-1MHz-2A-buck-regulator/32306078278.html) liefert bis zu 2A, in meinen Praxistests bestromt der den PAM8403 sowie den MP3-Decoder problemlos. 10-22µH-Spule mit mindestens 3A Belastbarkeit, einen Spannungsteiler und paar Kerkos dazugeworfen, fertig ist die Laube. Diese eine LiIon-Zelle kannst du dann auch mit einem stinknormalen LiIon-Lade-IC aufladen. Kann da die SE9016/SE9017 grade wärmstens empfehlen, die haben eine sehr schöne Ladekurve und verschwenden keine Zeit. Ebenso fix und noch etwas höheren Ladestrom liefert der AP5056. VORSICHT: Die TP4056 auf diesen Fertig-Platinchen waren mal gut, inzwischen sind jedoch Fälschungen im Umlauf, die dir den Akku gnadenlos überladen (http://blog.koepi.info/2015/05/beware-of-fakecloned-tp4056-liion.html). Dein Bluetooth-Platinchen mag fesch aussehen, ich würde aber solch ein Board hier empfehlen: http://www.aliexpress.com/item/Free-Shipping-Bluetooth-MP3-Decoding-Board-Module-w-SD-Card-Slot-USB-FM-Remote-Decoding-Board/32377084678.html . Kostet auch weniger und hat gleich SD-Card-Reader und USB-Support dabei; lediglich den 78M05 von ST musst du runterlöten, die beiden positive Pole überbrücken und da mit deinen 5V aus dem TD8208 ran. Solltest du allen Ernstes den 2*3W-Verstärker so mit LDO bestromen wollen, achte auf die Power Dissipation Ratings im Datenblatt (http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm2940c.pdf). Wobei das schon knapp wird, da steht lediglich auf Marketing "sogar mehr als 1A" als Ausgangsstrom drin. Weiteres Manko ist der hohe Eigenverbrauch, 30mA bei 1A Last (laut Graph weiter hinten sogar 140mA bei deiner Eingangsspannung) ist schon nicht wenig für einen LDO. Wühle mich da jetzt aber nicht ganz durch, kannst du als Physiker ja selber. Den Rest haben schon die Vorposter passend einsortiert.
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Oh, das Lesen der Specs ist offenbar auch schwer. Wie ist denn so der Vin-Bereich des Bluetooth-Moduls - und wie willst du das dazu bringen, dass es beispielsweise von deinem Handy Verbindungen annimmt, und die dann auch noch im A2DP-Modus anstatt als etwa FTP oder UART? Da fehlt noch eine ganze Menge, und es sind schlicht unbrauchbare Komponenten dabei.
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Vielleicht hilft dir ein Bild weiter. Wenn du den Messwagen der BNetzA nicht vor der Tür stehen haben willst, musst du die EMI-Reduktionsmaßnahmen aus dem Datenblatt umsetzen (wobei die Erhöhung der Kapazität am Verstärkereingang bei mir nur für besseren Störungsempfang gesorgt hat und daher wieder rausgeflogen ist). Das ganze Geraffel ist recht anfällig für Einstrahlungen, daher ist eine Abschirmung eine gute Idee - hier im Testaufbau mit Pappe schlecht machbar, da wäre sicherlich eine Metallbox (wie in vielen Blogs und Bauanleitungen im Netz zu sehen) eine sinnvolle Variante. Vielleicht etwas Overkill, aber um die Masse sauber zu halten, hat der PAM8403 seine eigene, stärkere Stromversorgung (TD8208), während das MP3-Board mit einem kleineren Step-Up (BL8530-50) versorgt wird. Um dort Störungen zu minimieren, auch deren Masseanbindungen der Peripherie über Ferrite. Auf dem Foto noch falsch: Masse geht auch vom BL8530-Board direkt an den Akkuhalter. Das ist auch nur Spaß-, Bastel- und Lernprojekt für mich, daher der Frickelaufbau. Wie beschrieben konnte ich die Störungen minimieren. Sind mir für echten Genuss aber immer noch zuviele, die in leisen Passagen hörbar sind. Auf jeden Fall sollte der Ausgangsfilter halt sitzen, um nicht selber Amokfunker zu werden. Einen LiIon-Lader würde man nun einfach an + und - des Akkuhalters pappen.
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Manche denken wirklich, Elektronik wäre so was wie Lego.
Isses doch auch? Lego mit ein wenig mehr Gedanken machen nötig. :) Eine weitere Störquelle war die 22µH-Spule für den Step-Up. Den mit 4,7µH ersetzt (das Datenblatt mährt sich da für mich zu unverständlich aus und es wird kein konkreter Vorschlag gemacht), und schon ist es auch an stillen Passagen fast Mucksmäuschenstill.
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