bei einem recht neuen Asus-Notebook (Win 8.1) ging nach 5 Monaten die Festplatte komplett über den Bach (erst noch Ticken, dann blieb sie stehen). Garantiereparatur in München problemlos, kam mit frischem leeren Win8.1 aktiviert zurück. Überraschung beim Einschalten: Das NB loggte sich sofort ohne Schlüsseleingabe ins heimische WLAN ein. Ratlos: Speichern die neuerdings diese Dinge im BIOS oder in der WLAN-Hardware (Broadcom)? Rückfrage bei der Reparaturabteilung: Sie haben vorbereitete Festplatten für den Fall, die alten werden gleich entsorgt. Weiß jemand mehr?
Günter R. schrieb: > Weiß jemand mehr? Wenn du Windows mit einen Cloud Konto betreibst, werden solche Einstellungen im Netz gespeichert.
Ah ja, genau das ist der Fall (ist das NB eines Bekannten). Erst ging auch sein WLAN nicht, er hat dann sich per LAN-Kabel mit seinem Microsoft-Konto angemeldet, um sein Office wieder neu aktivieren zu können. Heißt das im Umkehrschluss, das Microsoft jetzt alle Kennwörter aller WLANs speichert, die er mal mit diesem NB benutzt hat? Das gefiele mir nun garnicht... Vielen Dank.
Günter R. schrieb: > Heißt das im Umkehrschluss, das Microsoft jetzt alle Kennwörter aller > WLANs speichert, die er mal mit diesem NB benutzt hat? Sie werden sie verschlüsselt speichern, aber im Zweifelsfall muss man davon ausgehen das sie ran kommen. > Das gefiele mir nun garnicht... das ist halt der Preis, wenn man mit einen Cloud Konto arbeiten. Es zwingt einen ja (noch) niemand dazu,
Genau, wie auch google wenn du ein Android Telefon / Tablet hast und die Option nicht vorher abgeschaltet hast. Wie es bei apple aussieht weiss ich grade nicht so genau, ich würde aber davon ausgehen das es dort auch nicht anders ist.
Günter R. schrieb: > Heißt das im Umkehrschluss, das Microsoft jetzt alle Kennwörter aller > WLANs speichert, die er mal mit diesem NB benutzt hat? Ja. Verschlüsselt und "sicher". Alle anderen Kennwörter, die irgendwie abgreifbar sind übrigens auch. Auf jeden Fall recht gut gesichert gegen "unbefugte" Zugriffe. Daher an und für sich gar nicht böse. Was daraus aber gerne gemacht wird, wissen wir alle
Günter R. schrieb: > Heißt das im Umkehrschluss, das Microsoft jetzt alle Kennwörter aller > WLANs speichert, die er mal mit diesem NB benutzt hat? Es geht sogar soweit, dass diese Passwörter automagisch an deine Freunde weitergegeben werden, damit diese bei dir zuhause auch Surfen können. Muss man irgendwo in den Einstellungen abdrehen.
Peter II schrieb: > Wenn du Windows mit einen Cloud Konto betreibst, werden solche > Einstellungen im Netz gespeichert. Das kann nicht der Wirkmechanismus sein, denn um in die Cloud zu kommen, um das WLAN-Passwort dort abzuholen, muss erst mal eine WLAN-Verbindung hergestellt werden können ... und für die braucht es das Passwort. An das man ja per WLAN erst dann rankommt, wenn man es kennt. Catch-22. Oder so etwas hier: Günter R. schrieb: > Erst ging auch sein WLAN nicht, er hat dann sich per LAN-Kabel mit > seinem Microsoft-Konto angemeldet, um sein Office wieder neu aktivieren > zu können. Hier besteht durch das LAN eine Internetverbindung, wo der Cloud-Zugriff logischerweise möglich ist. Hat Günter ein Netzwerkkabel verwendet und das nicht erwähnt?
Hi Günter, kann es sein, dass Dein WLAN AP eine Einstellung in dieser Art hat: "Geräte mit bekannter MAC immer zulassen"? Was für einen AP hast Du denn? Grüße, Marcus
ClassD schrieb: > Es geht sogar soweit, dass diese Passwörter automagisch an deine Freunde > weitergegeben werden, damit diese bei dir zuhause auch Surfen können. > > Muss man irgendwo in den Einstellungen abdrehen. So automatisch ist das gar nicht. Man wird vom System ber der ersten Verbindung einmal gefragt ob man das möchte. Da klickt man auf nein und gut.
Sorry, das hatte ich nicht klar formuliert. Er bekamm das NB zurück, konnte aber (noch) nicht auf sein WLAN zugreifen (typisch, fand den Schlüssel nicht gleich, ich hatte den seines Router mal geändert), so dass ich ihm am Telefon sagte, er solle erst mal per Kabel sein Office über Microsoft-Konto aktivieren. Danach ging dann sein WLAN plötzlich. Jetzt euch allen vielen Dank, die Sache ist klar. Damit, dass mein WLAN-Key auf den Geräten meiner Freunde gespeichert ist, kann ich leben; dass die Provider und Hersteller und Dienste den speichern, ist mir eigentlich nicht so recht. MAC-Adressen-Zugangsbeschränkung ist sicher sinnvoll, bloß wer garantiert, dass da nicht auch noch mein Router heimlich ausspioniert wird. George Orwell war wohl doch ein hemmungsloser Optimist. Immerhin, Problem erkannt und gelöst, Dank euch.
Günter R. schrieb: > MAC-Adressen-Zugangsbeschränkung ist sicher sinnvoll Wie immer: Nein, nicht sinnvoll, da wirkungslos.
du meinst, weil man MAC-Adressen fälschen kann? OK, so gesehen wäre das natürlich überflüssiger Aufwand im Router. Wenn ich allerdings Paranoia habe, dann benutze ich WLAN am Besten überhaupt garnicht erst.
Günter R. schrieb: > du meinst, weil man MAC-Adressen fälschen kann? Was ist daran fälschen, wenn ich einen Wert, der fast beliebig ist und den ich einstellen kann wie ich will, ändere? Fälsche ich auch meine IP-Adresse wenn ich da was anderes eintrage? MAC-Adressen sind nicht in Stein gemeisselt, nicht geschützt oder gar eine Art Nummernschild. Das zweite BIT (Locally Administered Address) ist sogar dafür gedacht beliebig vergebene Adressen zu kennzeichnen. Ich verwende gerne DE:AD:BE:EF:08:15 oder ähnliches.
Günter R. schrieb: > du meinst, weil man MAC-Adressen fälschen kann? Das Überschreiben eines per Definition überschreibbaren Wertes ist keine Fälschung. Aber nein, das meinte ich nicht, sondern die Tatsache, das sie im Klartext mitlesbar sind.
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