Bin gerade ein wenig genervt von DHL. Nein, bin ich nicht. Ich hab einen richtigen Hals. Seit gestern morgen liegt ein Paket an mich im Ziel-Paketzentrum und wartet auf Zustellung. Gestern wurde mir den ganzen Tag angezeit, dass es an diesem Tag zugestellt werden sollte. Heute liegt es dort immer noch. Der voraussichtliche Zustellungstag wird nicht mehr angezeigt. Bei zwei Anrufen auf der Hotline, einmal Paketsuche, einmal Reklamation, wurde mir beim ersten gesagt, dass die Kollegen dann wohl viel zu tun hätten und bei beiden wurde ich auf die AGB verwiesen, in denen angeblich von 3-5 Tagen Laufzeit die Rede ist. Das Paket käme dann entweder Samstag oder Montag. Auf meinen Einwand, dass auf der Webseite mit "i.d.R am nächsten Tage" steht, wurde gar nicht eingegangen und wieder auf die AGB verwiesen und mir geraten, zukünftig DHL-Express zu nehmen. Dann sind 24h garantiert. In diesem Fall ist es sogar ein B2B-Paket. Wo sie ja angeblich besonders zuverlässig sind. Vorletzte Woche hatte ich ähnliches schon einmal. Da war das Paket mehrere Tage auf dem Wagen und wurde statt wie angekündigt am Freitag erst am Dienstag ausgeliefert. Laut Trackingdaten sah es so aus, dass der Fahrer einfach nur pünktlich Feierabend gemacht hat. Das gönne ich ihm auch. Aber dann muss das Management das besser organisieren. Habt ihr auch solche Nervereien mit DHL? Ich habe die immer als sehr schnell und zuverlässig geschätzt. Davon kann im Moment keine Rede sein. Haben die ein Problem damit, dass sie seit dem Streik ihre Tarifverträge einhalten müssen? Oder machen die Mitarbeiter Dienst nach Vorschrift? An das Weihnachtsgeschäft mag ich gar nicht denken, wenn das jetzt schon in der Normalzeit nicht vernünftig klappt. mfg.
Thomas E. schrieb: > Habt ihr auch solche Nervereien mit DHL? Äußerst selten. Kann mich nur an zwei nennesnwerte Verzögerungen erinnern. Einmal, weil ein Paket zum falschen Zentrum fehlgeleitet wurde und ein anderes Mal, weil das Paket während des Transports beschädigt und von DHL neu verpackt wurde (Inhalt unversehrt). Nein, ich habe keinen Grund zur Klage, selbst während des Streiks kamen die Pakete pünktlich.
> Habt ihr auch solche Nervereien mit DHL?
Mit denen eigentlich nur sehr selten.
Ein anderer Fall ist DPD - die haben schon mehrmals Pakete per EMail
ausgeliefert, oder vielmehr die Lüge, sie hätten niemanden angetroffen
und man soll die Sendung in irgend einer Agentur abholen...
Thomas E. schrieb: > Habt ihr auch solche Nervereien mit DHL? Eher nicht, bekomme auch keine Express-Pakete. Manchmal ist eine Sendung schneller sogar da als erwartet. Bekomme die Pakete aber an eine Paketstation geliefert. Durfte mir das Paket aber 2x bei der Post selbst abholen, das war um Weihnachten, da die Paketstation voll war. Wartezeit am Paketschalter dann so 45 Minuten.
Thomas E. schrieb: > Vorletzte Woche hatte ich ähnliches schon einmal. Da war das Paket > mehrere Tage auf dem Wagen und wurde statt wie angekündigt am Freitag > erst am Dienstag ausgeliefert. Vielleicht muss der Ausfahrer auch einfach noch einen Kollegen vertreten und hat dann 2 Gebiete. Doppelt soviele Pakete und Empfänger die ihn anmotzen werden ihn sicher freuen. Frag ihn freundlich bei der Zustellung was los ist und gib ihm dann eventuell doch mal ein Trinkgeld. Denk einfach mal selbst darüber nach wenn du der Zusteller wärst: Wer soll länger auf sein Paket warten. Das Arschloch was mich immer anschnauzt, wenn sein Paket nicht pünktlich zur genannten Zeit da ist, oder der nette Empfänger der mir auch mal was gibt. (das ist jetzt auf niemanden bezogen)
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Thomas E. schrieb: > Bin gerade ein wenig genervt von DHL. Nein, bin ich nicht. Ich hab einen > richtigen Hals. > > Seit gestern morgen liegt ein Paket an mich im Ziel-Paketzentrum und > wartet auf Zustellung. Hatte ich in letzter Zeit auch häufiger. Es wurde sogar angezeigt, dass es auf den Wagen geladen wurde. Das liegt an der vermehrten Zahl von Amazon Prime Kunden. Deren Pakete werden als erstes ausgeliefert (wie Express). Wenn der Fahrer dann Feierabend hat und dein Paket noch auf dem Wagen ist, Pech gehabt. Dann eben am nächsten Tag (vielleicht).
Uhu U. schrieb im Beitrag #4286881:
> Wartezeit am Paketschalter dann so 45 Minuten.
Schön wenn es noch einen gibt.
Icke ®. schrieb: > Äußerst selten. Kannte ich eigentlich auch nicht anders. Vor 4 Wochen kam eines auch von heute auf morgen. Allerdings zusammen mit einem weiteren Paket, dass auch schon mindestens einen Tag überfällig war. Claus M. schrieb: > Hatte ich in letzter Zeit auch häufiger. Es wurde sogar angezeigt, dass > es auf den Wagen geladen wurde. Genau das war vor 2 Wochen auch. > Das liegt an der vermehrten Zahl von Amazon Prime Kunden. Deren Pakete > werden als erstes ausgeliefert (wie Express). Wenn der Fahrer dann > Feierabend hat und dein Paket noch auf dem Wagen ist, Pech gehabt. Dann > eben am nächsten Tag (vielleicht). Klingt nachvollziehbar. Aber das macht das Ganze ja erst Recht zur Sauerei. Was mich heute auch sehr ärgerte, war, dass sie einerseits grosskotzig mit 1 Tag Lieferzeit werben, anderseits wird man, darauf angesprochen, beide Male schnoddrig aufgefordert, die AGB zu lesen. Keine Entschuldigung und wir werden uns bemühen, es besser zu machen. Wer ist denn der Kunde und wer bezahlt hier wen? Wird Zeit, dass die mal einer abmahnt. mfg.
Thomas E. schrieb: > Was mich heute auch sehr ärgerte, war, dass sie einerseits grosskotzig > mit 1 Tag Lieferzeit werben, anderseits wird man, darauf angesprochen, > beide Male schnoddrig aufgefordert, die AGB zu lesen. Keine > Entschuldigung und wir werden uns bemühen, es besser zu machen. > Wer ist denn der Kunde und wer bezahlt hier wen? Der Empfänger ist nicht der Kunde auch wenn er den Versand Bezahlt, der Kunde ist der Versender und dem kann es in den meisten Fällen egal sein wann das Paket ankommt, du als Empfänger kannst ja mal im Schadens/Verlustfall bei DHL anrufen da bekommst immer mitgeteilt das es Sache des Versenders ist, du bist nur das Arme Würstchen das die bezahlte Wahre nicht bekommt und sich mit DHL und Versender rumstreiten muß.
K. J. schrieb: > du bist nur das Arme Würstchen das die > bezahlte Wahre nicht bekommt und sich mit DHL und Versender rumstreiten > muß. Das ist mir klar. Vertragspartner ist der Absender. Trotzdem haben sie mich nicht schnodderig abzubürsten. Letztlich bin ich immer noch derjenige, der die Versandkosten trägt. Und wenn ich nichts bestelle, haben sie auch nichts zu liefern. Und wenn niemand mehr bestellt, können sie ihren Laden dicht machen. Servicewüste Deutschland. "Tut uns Leid, da ist irgendwas schief gelaufen. Aber ich werde sehen, dass sie das morgen bekommen." Dann habe ich mein Paket zwar immer noch nicht aber alles OK. Ist sowieso Wochenende. Aber nicht: "Dann haben die wohl viel zu tun. Und in unseren AGBs steht 3-5 Tage. Da heben sie keinen Anspruch auf schnellere Lieferung." "Aber auf ihrer Webseite steht..." "Das habe ich ihnen doch gerade erklärt. Lesen sie die AGBs..." Nein danke. mfg.
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Thomas E. schrieb: > Lesen sie die AGBs... Ja, da lies sie doch auch mal -da vergeht die Wartezeit schneller, wenn Du nicht immerzu auf die Uhr gucken kannst... Helm aufsetz ;-) MfG Paul
Uhu U. schrieb: >> Habt ihr auch solche Nervereien mit DHL? > > Mit denen eigentlich nur sehr selten. > > Ein anderer Fall ist DPD - die haben schon mehrmals Pakete per EMail > ausgeliefert, oder vielmehr die Lüge, sie hätten niemanden angetroffen > und man soll die Sendung in irgend einer Agentur abholen... Da hast Du ja noch Glück gehabt. Ich hatte neulich ein ganz tolles Erlebnis mit DPD: Ich hatte ne Benachrichtigung von DPD im Briefkasten. Leider derart unleserlich ausgefüllt, dass ich nicht wusste, wer mein Paket denn nun angenommen hat. Also DPD Hotline angerufen. Erstmal Ewigkeiten nicht erreicht (die haben da nen ganz tollen Service: Da sagt das Band, dass alle Mitarbeiter im Gespräch sind, und ich es später noch einmal versuchen soll, dann wird Verbindung getrennt), dann endlich jemanden ans Telefon bekommen. Der sagte mir dann, Paket wurde bei mir im Haus von Herrn XXX angenommen. Blöd nur, Herr XXX wohnt hier nicht im Haus, ist nämlich nen Einfamilienhaus. Auf meine Frage wer denn den Empfang unterschrieben hätte: Ebenfalls Herr XXX. Ach ja, wohnt auch niemand mit diesem Namen in der Nachbarschaft. Schließlich sagte DPD zu, den Boten zu befragen. Der kam am nächsten Tag ziemlich hektisch an und zeigte mir mein Paket. Er hatte es in meiner Mülltonne deponiert. Auf meine Frage, wer denn dann dafür unterschrieben habe, wollte er mir nicht antworten...
Naja ist halt so allerdings hab ich nie eilige Sachen, wenn es dann doch mal schnell sein muss gehe ich Offline einkaufen. Was mich manchmal nervt ist das die Sendungs Verfolgung für den arsch ist früher stand da noch sowas wie "Sendung konnte heute nicht Ausgeliefert werden" seit ca. 2 Jahren steht da ne Ausrede das das Paket fehlgeleitet wurde, ich würde es ja sogar besser finden wen da stehen würde der Bote hat Feierabend oder so, und was echt merkwürdig ist ist das das Paket zwischen den Versuchen zwischen Hamburg und Norderstedt Pendelt also scheinbar nicht im Wagen verbleibt.
Zum Beispiel: wenn es schnell gehen soll, kann man kaufen, steht auf der Internetseite von DHL DHL EXPRESS 9:00 Haus-zu-Haus-Zustellung vor 9:00 am nächsten Arbeitstag in Europa und am übernächsten Arbeitstag in Asien und Afrika.
>Habt ihr auch solche Nervereien mit DHL? Ich habe die immer als sehr >schnell und zuverlässig geschätzt. Davon kann im Moment keine Rede sein. Habe kürzlich eine Flasche Whisky bestellt. War was besonderes und im Einzelhandel so nicht erhältlich. Da ich tagsüber nicht zu Hause bin und sich meine Nachbarn saublöd anstellen, gehen DHL-Sendungen bei mir grundsätzlich immer an die Postfiliale. Nur diesmal stand in der Sendungsverfolgung, dass das Paket auf dem Weg zur Packstation sei. Kurze Zeit später dann der Vermerk, dass die Sendung nicht den Versandbedingungen entspricht und daher zurück an den Absender geht. Hab direkt bei DHL angerufen und wurde nach 35 Minuten Warteschlange direkt gefragt, ob ich der Absender sei. Da das nicht der Fall war, bekam ich keinerlei Auskunft und ich solle mich an den Absender wenden. Der hat die Sendung dann grad nochmal geschickt, wieder an die Filiale, diesmal hat es dann geklappt. Naja, Fehler passieren. War eigentlich auch das erste Problem, dass ich so die letzten Jahre gehabt habe. Ich nutze DHL als Empfänger sehr gerne eben wegen der Möglichkeit, Sendungen an eine beliebige Filiale schicken zu lassen. Als Versender ist DHL für mich teilweise uninteressant, denn die neuen Preise seit Anfang des Jahres vor allem für Pakete >10kg sind schon heftig. Thorsten
Dirk T. schrieb: > Ich hatte ne Benachrichtigung von DPD im Briefkasten. Leider derart > unleserlich ausgefüllt, dass ich nicht wusste, wer mein Paket denn nun > angenommen hat. Das scheint bei DPD typisch zu sein.
Lutz H. schrieb: > DHL EXPRESS 9:00 Ist was anderes als DHL … trotz des gleichen Namens. Hat hier jemand ganz gut zusammengetragen: Zoll und Abgaben: Praktisches
1 | Do, 24.09.2015 05:57 Uhr Neumünster |
2 | Die Sendung wurde im Ziel-Paketzentrum bearbeitet. |
Das Paket liegt immer noch in Neumünster. Ein anderes Paket, von Amazon (kein Prime), ist gestern dort angekommen und liegt jetzt im Auto.
1 | Fr, 25.09.2015 02:20 Uhr Neumünster |
2 | Die Sendung wurde im Ziel-Paketzentrum bearbeitet. |
3 | |
4 | Sa, 26.09.2015 08:17 Uhr Uetersen |
5 | Die Sendung wurde in das Zustellfahrzeug geladen. |
mfg.
Thomas E. schrieb: > Habt ihr auch solche Nervereien mit DHL? Nein, eigentlich nicht. Wenn ich etwas bestelle, weiss ich, daß dieses von anderen Menschen transportiert werden muss. Ich erwarte nicht, daß es am nächsten Tag kommt. Es ist ok, wenn es innerhalb dieser Woche kommt. Man bestellt halt rechtzeitig bzw. geduldet sich. Wer das nicht hinbekommt, sondern für seinen EIGENEN Fehler (zu spät bestellt) ANDERE verantwortlich machen will, nervt. Dirk T. schrieb: > Er hatte es in meiner Mülltonne deponiert. Passiert bei mir auch, aber ich weiss das.
@laberkopp: Du machst deinem Namen gerade alle Ehre! > Wenn ich etwas bestelle, weiss ich, daß dieses > von anderen Menschen transportiert werden muss. Ich erwarte nicht, daß > es am nächsten Tag kommt. Ich schon. Und das mit Recht: "Ihr DHL Paket kommt i. d. R. bereits am nächsten Werktag an." https://www.dhl.de/de/paket/pakete-versenden/deutschlandweit-versenden/paket.html Über einen Tag später rege ich mich auch nicht auf. Diese "anderen Menschen" sind keine ehrenamtlichen Mitarbeiter, die ihre Freizeit opfern, sondern die werden dafür bezahlt. Ob denen das zu wenig ist oder die ihren Job toll finden oder nicht, interessiert micht nicht. Wenn ich für eine Leistung bezahle, verlange ich auch, dass die erbracht wird. Das verlangt von mir auch jeder. > Man bestellt halt rechtzeitig bzw. geduldet sich. Wer das nicht > hinbekommt, sondern für seinen EIGENEN Fehler (zu spät bestellt) ANDERE > verantwortlich machen will, nervt. Ich glaube nicht, dass du das beurteilen kannst. mfg.
Michael B. schrieb: >> Er hatte es in meiner Mülltonne deponiert. > > Passiert bei mir auch, aber ich weiss das. Hoffentlich weiss das auch die Müllabfuhr.
Vielleicht hast Du Glück und Deine Kunden in Elmshorn lesen diese Beiträge hier. Sie können sich dann ein besseres Bild von einem unbeherrschten Rumpelstilzchen machen und können so abschätzen, wie es bei Unstimmigkeiten mit Dir zugeht. SCNR Paul
A. K. schrieb: > Hoffentlich weiss das auch die Müllabfuhr. Wenn sie nun täglich statt wöchentlich kommt - dann ja. Seit dem letzten Streik kommen hier immer andere Fahrer statt ein und derselbe. Und wo vorher die Zustellung fast immer am nächsten Tag erfolgte, dauert die Sendung jetzt meistens zwei Tage. Nett war auch letztens die Abgabe eines Päckchens (ohne Tracking) direkt in der Poststelle ohne jeglichen Zustellungsversuch und auch keinerlei Benachrichtigung im Briefkasten. Eine ich-vermisse-was-Nachfrage dort verhinderte zum Glück die Rücksendung.
Solange der werte Kunde lieber ansteht als 5 Cent mehr zu zahlen wird sich das auch nicht ändern.
A. K. schrieb: > Solange der werte Kunde lieber ansteht als 5 Cent mehr zu zahlen wird > sich das auch nicht ändern. Das wird sich auch nicht ändern, wenn er 10 ¢ mehr zahlt...
Uhu U. schrieb: > Das wird sich auch nicht ändern, wenn er 10 ¢ mehr zahlt... Nee, bei dir allein nicht. In der Masse aber schon. Wenn genug Leute in jene Läden gehen, in denen die Schlange erfahrungsgemäss kürzer ist, weil mehr Personal vorhanden. Ok, vielleicht nicht bei der Post. Solange die Leute aber per Werbung angelockt hordenweise dorthin rennen, wo die Milch grad ein paar Cent billiger ist, auch wenn sie wissen, dass sie dann nicht allein im Laden sind (und die Bauern davon nicht mehr leben können), so lange lohnt sich für die Anbieter, Werbung zu schalten statt Leute einzustellen.
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A. K. schrieb: > Nee, bei dir allein nicht. In der Masse aber schon. Wenn genug Leute in > jene Läden gehen, in denen die Schlange erfahrungsgemäss kürzer ist, > weil mehr Personal vorhanden. Nö, dann werden sich dort die Schlangen entsprechend verlängern. > Solange die Leute aber per Werbung angelockt hordenweise dorthin rennen, Na rat mal, warum man diese Werbung veranstaltet...
Ich hab auch den Eindruck, seit dem Streik ist dort das blanke Chaos ausgebrochen. Ein Paket wurde einfach wieder zurück geschickt ohne Zustellung und ohne Benachrichtigung. Den Sendungsstatus kann man komplett in der Pfeife rauchen, angeblich hätte ich den Empfang verweigert. Bei einer weiteren Sendung stand drin, liegt in der Ausgabestelle. Ich hin, aber die konnten es nicht finden. Nach über einem Monat stand dann, zurück geschickt und ab dann war es entgültig verschollen. Die Hotline sind vermutlich nur Roboter, die einem vorgefertigte Textbausteine an den Kopf werfen, völlig egal, was man sagt. "Bla bla Absender muß Antrag stellen bla bla." Und der Absender kriegt dann "Bla bla Sendungsstatus sagt, Paket liegt bereit bla bla." D.h. einmal hatte ich doch einen Menschen am Hörer und ich hatte fast nicht mehr dran geglaubt, 14 Tage nach der angeblichen Zustellung lag das Paket in der Ausgabestelle bereit.
Peter D. schrieb: > ...angeblich hätte ich den Empfang verweigert. Du bist doch kein DVB-T-Empfänger... MfG Paul
Nur gute Erfahrung.. alles was ich bestelle und am gleichen Tag vor 18 Uhr Versand wird kommt nächsten morgen bei mir an.. zu 90% sogar Bücher und Warensendungen wie auch Sendungen als Brief.
A. K. schrieb: > Nee, bei dir allein nicht. In der Masse aber schon. Auch nicht in der Masse. Das führt am Ende nur dazu, dass wieder höhere Gewinne gemeldet werden. Die armen Arbeiter was bei jedem Wetter raus müssen, bekommen von den Erhöhungen so gut wie nie was ab. Eher werden sie in externe Firmen ausgelagert um das Gehalt nochmal zu drücken. Wikipedia zur Deutschen Post: Im Jahre 2013 musste die Deutsche Post im Vergleich zu 2012 einen Umsatzrückgang um 0,8 % auf 55,080 Mrd. € hinnehmen. Dem entgegen erhöhte sich der Gewinn von 2,665 Mrd. € um 7,4 % auf 2,861 Mrd. € Ergebnis: Im Mittelpunkt des Arbeitskampfes der Gewerkschaft Ver.di mit der Deutschen Post AG seit Jahresbeginn 2015 stand die Tatsache, dass die Post insgesamt 49 neue Regionalgesellschaften im Paketgeschäft als DHL Delivery GmbH gegründet hatte, deren rund 6500 Mitarbeiter schlechter bezahlt werden als die Kollegen im Post-Haustarif.
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A. K. schrieb: > Solange der werte Kunde lieber ansteht als 5 Cent mehr zu zahlen wird > sich das auch nicht ändern. Da es kein Versandunternehmen gibt, das höhere Preise nimmt, dafür aber seinen Angestellten faire Arbeitsbedingungen gewährt, ist das reichlich hohles Gewäsch. Es ist völlig wurscht, ob man TNT, DPD, DHL, Hermes, UPS oder wen auch immer verwendet - alle arbeiten mit Sub-, Sub-Sub- und Sub-Sub-Sub- Unternehmern, die für möglichst niedrige Gehälter und möglichst schlechte Arbeitsbedingungen sorgen, damit möglichst viel Gewinn in der Verwertungskette hängenbleibt. Eine "Abstimmung mit den Füßen" funktioniert nicht, weil es keine Alternative gibt. Ich für meinen Teil hätte keine Schwierigkeiten damit, für den Versand der von mir bestellten Waren mehr Geld zu bezahlen, wenn ich dafür dem Menschen, der sie mir vor die Tür wuchtet, auch in die Augen blicken könnte, und wüsste, daß auch der irgendwann Feierabend machen kann, und nicht nach acht Stunden herumkurverei noch einen halbgefüllten Wage hat, den er noch leerbekommen muss. Und ich glaube entgegen des gerne vorgebrachten "Geiz-ist-Geil"-Vorwurfs, daß auch genügend andere Leute so denken und ein entsprechendes Angebot annehmen würden.
Hat UPS auch Subunternehmer? Bei UPS kenne ich nur angestellte Fahrer, und da hatte ich bisher in den 15 Jahren auch nur drei verschiedene, mit denen man auch öfter ein Schwätzchen halten kann und die man in der Stadt auch grüßt und wiedergegrüßt wird. Von unseren Eindrücken her würde ich UPS an die Spitze stellen. Ansonsten gehört die Post bzw. auch DHL aber immer noch zu den Diensten des geringsten Übels. Ich habe im Jahr Versand/Empfang etwa im vierstelligen Bereich und da sieht man schon einen deutlichen Unterschied zwischen DHL/der Post und den restlichen Diensten, sowohl in der Kleidung, als auch dem Verhalten (Pakete einfach abstellen etc.) und den Arbeitszeiten. Hermes ist das unrühmliche Schlusslicht. Was wir da schon erleben mussten, ist wirklich unfassbar: Ausbeuterei der untersten Schublade. Deshalb versenden wir grundsätzlich nur per DHL/Post. Zumindest scheinen die Taktzeiten und die Bezahlung dort so zu sein, dass niemand außerhalb der Kernzeiten Pakete zustellt. Wieviele Hermeszusteller wir in dne Jahren schon hatten? Keine Ahnung, irgendwann verliert man den Überblick - ich würde auch 30-40 tippen. So alle paar Monate wechselt das (bzw. hört derjenige auf, weil er von dem Hungerlohn nicht leben kann). P.S.: Weil früher alles besser war: Postkästen gibt es hier (im Westen) immer noch in jedem Dorf und das Anstellen in der Post ist recht kurz (2-3 Minuten - und wir sind täglich dort). Nicht zu vergleichen mit den Schlangen meiner Kindheit im Postamt. Dafür sind die brief- und Paketlaufzeiten drastisch nach unten gegangen. Es ist wirklich sehr selten, dass ein Brief oder Paket länger als einen Tag braucht.
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Chris D. schrieb: > Hat UPS auch Subunternehmer? Aber ja doch. Der Anteil ist zwar wohl noch geringer als bei den anderen (habe gerade keine aktuellen Zahlen zur Hand, vor zweieinhalb Jahren war es wohl ein Drittel, laut einem Artikel in der "Welt"), aber natürlich haben auch die Sub-Unternehmer.
Chris D. schrieb: [..] > > Ansonsten gehört die Post bzw. auch DHL aber immer noch zu den Diensten > des geringsten Übels. Ich habe im Jahr Versand/Empfang etwa im > vierstelligen Bereich und da sieht man schon einen deutlichen > Unterschied zwischen DHL/der Post und den restlichen Diensten, sowohl in > der Kleidung, als auch dem Verhalten (Pakete einfach abstellen etc.) und > den Arbeitszeiten. > > Hermes ist das unrühmliche Schlusslicht. Was wir da schon erleben > mussten, ist wirklich unfassbar: Ausbeuterei der untersten Schublade. > > Deshalb versenden wir grundsätzlich nur per DHL/Post. Zumindest scheinen > die Taktzeiten und die Bezahlung dort so zu sein, dass niemand außerhalb > der Kernzeiten Pakete zustellt. [..] Ich kann die Probleme mit Hermes hier gar nicht nachvollziehen, wobei ich natürlich keinen Einblick in deren Bezahlung habe. Hier kommen im Wesentlichen 2 Mädels abwechseln als Zustellerinnen und die sind sowohl ordentlich angezogen als auch freundlich. Ich kann mich auch über die Postzusteller nicht beschweren, über das Unternehmen aber schon. Es ist schon ewig nicht mehr vorgekommen das hier eine Sendung am nächsten Tag ihr Ziel erreicht hätte und das was sich der Konzern bei Reklamationen dem Kunden gegenüber heraus nimmt ist allerunterste Schublade. (Wieder verpacken, in irgend ein Zentrum zur Begutachtung einschicken und nach 4 Wochen Bescheid (abschlägig, unzureichend verpackt) erhalten..) Eine Nachfrage wegen einem verschwundenen Päkchen wurde beantwortet mit "wenn sie wollen das es ankommt müssen sie ein Paket verschicken". Toll, ein Päckchen ist also offensichtlich ein Entsorgungsauftrag... Dazu kommt für mich kleinen Krauter noch die Tatsache mit der Mehrwertsteuerbefreiung, wenn ich ein Paket bis 5 kg und bis zu 120 x 60 x 60 cm bei denen verschicken will habe ich denen 6,99 Euro in der Filiale zu bezahlen, muß aber meinem Kunden 8,32 Euro für den Versand aus der Tasche ziehen weil das Finanzamt von mir die Mehrwertsteuer haben will, die Post/DHL aus obskuren Gründen diese aber nicht ausweisen muß. Kosten für die Verpackung und die Fahrt sind da natürlich noch nicht enthalten. Das ist überhaupt nicht mehr witzig und nur ein geringer Teil der Kunden scheint überhaupt zu begreifen wie das mit der Mehrwertsteuer funktioniert, daran hat die Post freilich keine Schuld, aber die Preise sind für die Leistung exorbitant überzogen. Im Gegensatz dazu bekomme ich bei Hermes den größten Teil meiner Ware in einem Päckchen für 3,89 an den Mann, mit ausgewiesener Mehrwertsteuer, versichert bis 500 Euro sowie Track und Trace.. 25 Kg darf das auch noch wiegen...das ist die Stelle an der es mir echt leid tut für die Post/DHL. Dazu kommt noch (der Lösch-Admin hier hat das scheinbar nicht begriffen) das ich in unserem Dorf in 1Km Entfernung von einer 45000 EW Stadt Montags für die Post nicht existent bin, es kommen Montags weder Briefe noch Pakete, der Briefkasten Bleibt leer, allerdings tauchen ausnahmslos alle privaten Paketdienste hier auch Montags auf, Hermes wied ie Post/DHL auch Sonnabends. Ob der Zusteller was taugt hängt IMHO auch weniger vom Unternehmen ab sondern ist mehr Zufall. Ich hatte in der Vergangenheit auch "plinsige" DPD und UPS Zusteller, das hat sich aber erfreulicherweise von selbst geklärt, die sind jetzt recht brauchbar. Gruß, Holm
A. K. schrieb: > Michael B. schrieb: >>> Er hatte es in meiner Mülltonne deponiert. >> >> Passiert bei mir auch, aber ich weiss das. > > Hoffentlich weiss das auch die Müllabfuhr. Meine Müllmänner sind zu faul, meine Mülltonne zu holen, die muss ich denen schon hinstellen. Dabei bin ich intellektuell nicht überfordert, die Spreu vom Weizen zu trennen, wie du es vielleicht sein magst.
Chris D. schrieb: > Weil früher alles besser war: Postkästen gibt es hier (im Westen) > immer noch in jedem Dorf und das Anstellen in der Post ist recht kurz > (2-3 Minuten - und wir sind täglich dort). Schön für Dich. Wurden leider von den blühenden Landschaften überwuchert. Witzig, daß ein Mod auf etwas antwortet, was ein anderer Mod (oder er selbst) zensiert hat. Macht mal...
Michael B. schrieb: > A. K. schrieb: >> Michael B. schrieb: >>>> Er hatte es in meiner Mülltonne deponiert. >>> >>> Passiert bei mir auch, aber ich weiss das. >> >> Hoffentlich weiss das auch die Müllabfuhr. > > Meine Müllmänner sind zu faul, meine Mülltonne zu holen, die muss ich > denen schon hinstellen. Dabei bin ich intellektuell nicht überfordert, > die Spreu vom Weizen zu trennen, wie du es vielleicht sein magst. Na das ist mal perfekte Organisation...
Timm T. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Weil früher alles besser war: Postkästen gibt es hier (im Westen) >> immer noch in jedem Dorf und das Anstellen in der Post ist recht kurz >> (2-3 Minuten - und wir sind täglich dort). > > Schön für Dich. Wurden leider von den blühenden Landschaften > überwuchert. War es nicht so, dass die Deutsche Post AG Briefkästen so aufstellen muss, dass in der Regel nicht mehr als 1km bis zum nächsten gelaufen werden muss? Gilt aber wohl nur für Gebiete - einzelne Gehöfte haben Pech ... > Witzig, daß ein Mod auf etwas antwortet, was ein anderer Mod (oder er > selbst) zensiert hat. Stimmt - ich hatte das gestern gelesen und erst heute geantwortet. Gelöscht hatte ich es nicht. So dement bin ich noch nicht :-) > Macht mal... Immer doch :-)
Holm T. schrieb: > Ich kann die Probleme mit Hermes hier gar nicht nachvollziehen, wobei > ich natürlich keinen Einblick in deren Bezahlung habe. Hier kommen im > Wesentlichen 2 Mädels abwechseln als Zustellerinnen und die sind sowohl > ordentlich angezogen als auch freundlich. Freundlich usw. sind die Leute auch immer, aber die Umstände teilweise schon extrem. Hängt aber sicherlich auch von den Verteilungszentren und deren Subunternehmern ab, wie die ihre Subsubs bezahlen/behandeln. Die Hermesfahrer hier kassieren 1 Euro pro ausgeliefertem Paket - da kann man sich ausrechnen, was da nach Kosten übrig bleibt ... Im Gegensatz dazu werden die allermeisten DHL- und Postmitarbeiter nach Zeit bezahlt. > Ich kann mich auch über die Postzusteller nicht beschweren, über das > Unternehmen aber schon. Es ist schon ewig nicht mehr vorgekommen das > hier eine Sendung am nächsten Tag ihr Ziel erreicht hätte und das was > sich der Konzern bei Reklamationen dem Kunden gegenüber heraus nimmt ist > allerunterste Schublade. Das ist allerdings seltsam - wir hatten hier wirklich kaum Probleme (mal vom Streik im Sommer abgesehen). Auch Reklamationen wurden bisher immer sauber abgearbeitet, wobei es bei uns noch nie Probleme mit der Verpackung gabe, nur verschwundene Sendungen. Aber das liegt alles unter einer Promille. > Dazu kommt für mich kleinen Krauter noch die Tatsache mit der > Mehrwertsteuerbefreiung, wenn ich ein Paket bis 5 kg und bis zu 120 x 60 > x 60 cm bei denen verschicken will habe ich denen 6,99 Euro in der > Filiale zu bezahlen, muß aber meinem Kunden 8,32 Euro für den Versand > aus der Tasche ziehen weil das Finanzamt von mir die Mehrwertsteuer > haben will, die Post/DHL aus obskuren Gründen diese aber nicht ausweisen > muß. Obskur ist das nicht. Die Post muss dafür entsprechende Auflagen (Dichtes Filial- und Briefkastennetz, Samstagszustellung, Zustellung überall, zuschlagsfrei auf Inseln etc.) erfüllen. Könnten die anderen auch machen, das ist kein Privileg der Post. > Kosten für die Verpackung und die Fahrt sind da natürlich noch nicht > enthalten. Das ist überhaupt nicht mehr witzig und nur ein geringer Teil > der Kunden scheint überhaupt zu begreifen wie das mit der Mehrwertsteuer > funktioniert, daran hat die Post freilich keine Schuld, aber die Preise > sind für die Leistung exorbitant überzogen. Du solltest Deine Kunden besser erziehen - hier verstehen das alle Kunden :-) > Im Gegensatz dazu bekomme ich bei Hermes den größten Teil meiner Ware in > einem Päckchen für 3,89 an den Mann, mit ausgewiesener Mehrwertsteuer, > versichert bis 500 Euro sowie Track und Trace.. 25 Kg darf das auch noch > wiegen...das ist die Stelle an der es mir echt leid tut für die > Post/DHL. Klar ist Hermes günstiger - aber man kann sich leicht ausrechnen, dass ein Hermesfahrer eben nicht ansatzweise das erhalten wird wie ein DHL-Fahrer. > Dazu kommt noch (der Lösch-Admin hier hat das scheinbar nicht begriffen) > das ich in unserem Dorf in 1Km Entfernung von einer 45000 EW Stadt > Montags für die Post nicht existent bin, es kommen Montags weder Briefe > noch Pakete, der Briefkasten Bleibt leer, Das ist normal, seit in den Sortierzentren samstags (ist seit ein paar Jahren so) nicht mehr sortiert wird. Wo keine Briefe, da keine Zustellung ;-) Ist hier auch so. Dafür stellt DHL aber auch samstags zu.
Chris D. schrieb: > War es nicht so, dass die Deutsche Post AG Briefkästen so aufstellen > muss, dass in der Regel nicht mehr als 1km bis zum nächsten gelaufen > werden muss? Wohl nicht, hier im Ort gibt es keinen und zum nächsten Ort wären es 2km zu laufen. - Und die Postfrau darf Briefe nicht mitnehmen.
Holm T. schrieb: > Ich kann die Probleme mit Hermes hier gar nicht nachvollziehen, Ich habe bereits Hermes-"Zustellungen" erlebt, bei denen einfach eine Plastiktüte von außen an die Haustür eines Mehrfamilienhauses gehängt wurde. Oder das Päckchen irgendwo im Treppenhaus eines Bürogebäudes abgelegt wurde.
Timm T. schrieb: > Und die Postfrau darf Briefe nicht mitnehmen. Das wundert mich. Hier (Nordthüringen)steht es sogar auf den Post-Autos: "Ich nehme Ihre Briefe und Päckchen mit!" MfG Paul
Chris D. schrieb: > Holm T. schrieb: > [..] > > Die Hermesfahrer hier kassieren 1 Euro pro ausgeliefertem Paket - da > kann man sich ausrechnen, was da nach Kosten übrig bleibt ... > Im Gegensatz dazu werden die allermeisten DHL- und Postmitarbeiter nach > Zeit bezahlt. ..was glaubst Du wie beschissen ich bezahlt werde? Im Ernst, ich kann für den Aufpreis der Post keinen Grund finden. > > > Das ist allerdings seltsam - wir hatten hier wirklich kaum Probleme (mal > vom Streik im Sommer abgesehen). Ein von mir verschicktes Paket mit einem Gerät von einem Kunden ist beim Hersteller des Gerätes total zerquetscht abgegeben worden. Natürlich war der Zusteller ratz fatz verschwunden. Es wurde verlangt das der Hersteller das Gerät wieder so einpackt wie erhalteni, zu Post bringt und das in ein Begutachtungszentrum der Post einschickt. Nach 4 Wochen wollten die Bescheid geben...offensichtlich sind die der Meinung das das, was man zum Versand bei denen aufgibt sowieso nicht mehr benötigt... Spinnen die? > > Auch Reklamationen wurden bisher immer sauber abgearbeitet, wobei es bei > uns noch nie Probleme mit der Verpackung gabe, nur verschwundene > Sendungen. Aber das liegt alles unter einer Promille. Jede Reklamation wurde bisher abgelehnt mit "unzureichend verpackt", allerdings betraf das in einer Exfirma auch mal ein Paket das mit dem Schuh vom Gabelstapler durchstochen und zerdrückt wurde. Darauf hin bin ich richtig böse geworden und habe das die Post über 1000DM kosten lassen obwohl die zerdrückte Fritteuse (Onlineshop) nur 42DM gekostet hatte. Ja, die Rechnung für den Aufwand wurde dann ohne noch mal zu zucken vobn der Post beglichen. > >> Dazu kommt für mich kleinen Krauter noch die Tatsache mit der >> Mehrwertsteuerbefreiung, wenn ich ein Paket bis 5 kg und bis zu 120 x 60 >> x 60 cm bei denen verschicken will habe ich denen 6,99 Euro in der >> Filiale zu bezahlen, muß aber meinem Kunden 8,32 Euro für den Versand >> aus der Tasche ziehen weil das Finanzamt von mir die Mehrwertsteuer >> haben will, die Post/DHL aus obskuren Gründen diese aber nicht ausweisen >> muß. > > Obskur ist das nicht. Die Post muss dafür entsprechende Auflagen > (Dichtes Filial- und Briefkastennetz, Samstagszustellung, Zustellung > überall, zuschlagsfrei auf Inseln etc.) erfüllen. > Könnten die anderen auch machen, das ist kein Privileg der Post. Das Preis/Leistungsverhältnis stimmt aber damit simpel nicht mehr da ich die Mehrwertsteuer für die Mehrwertsteuerfreie Leistung abführen muß und dazu entweder mich oder den Kunden schädigen. Sorry, dafür habe ich kein Verständnis. Es tauchen so schon jeden Tag irgendwelche Leute in diesem Land auf die berechtigt sind von mir Geld geschenkt zu bekommen. Die Lizensierung gebrauchter Verpackungen aus "Umweltschutzgründen" ist dabei die allerletzte Masche, da ja gleichzeitig zufällig die Kennzeichnungspflicht bereits lizensierter Verpackungen entfallen ist. Schweinebande! Die Samstagszustellung scheint ja als Kriterium auch erfüllt zu sein wenn man nur noch Samstags zustellt. > >> Kosten für die Verpackung und die Fahrt sind da natürlich noch nicht >> enthalten. Das ist überhaupt nicht mehr witzig und nur ein geringer Teil >> der Kunden scheint überhaupt zu begreifen wie das mit der Mehrwertsteuer >> funktioniert, daran hat die Post freilich keine Schuld, aber die Preise >> sind für die Leistung exorbitant überzogen. > > Du solltest Deine Kunden besser erziehen - hier verstehen das alle > Kunden :-) Nein, exakt hier bin ich blöde angemacht worden weil ich zu doof sei und die Mehrwertsteuer aufschlagen würde...ist aber ne Weile her. > >> Im Gegensatz dazu bekomme ich bei Hermes den größten Teil meiner Ware in >> einem Päckchen für 3,89 an den Mann, mit ausgewiesener Mehrwertsteuer, >> versichert bis 500 Euro sowie Track und Trace.. 25 Kg darf das auch noch >> wiegen...das ist die Stelle an der es mir echt leid tut für die >> Post/DHL. > > Klar ist Hermes günstiger - aber man kann sich leicht ausrechnen, dass > ein Hermesfahrer eben nicht ansatzweise das erhalten wird wie ein > DHL-Fahrer. Ich bekomme auch nicht ansatzweise das was Winterkorn oder Pieäch (oder wie der sich schreibt) bezogen haben und noch beziehen, dem zu Folge hält sich mein Mitleid in Grenzen. Ich habe allerdings immer volles Verständis für Streiks auch wenn ich selbstständig bin. > >> Dazu kommt noch (der Lösch-Admin hier hat das scheinbar nicht begriffen) >> das ich in unserem Dorf in 1Km Entfernung von einer 45000 EW Stadt >> Montags für die Post nicht existent bin, es kommen Montags weder Briefe >> noch Pakete, der Briefkasten Bleibt leer, > > Das ist normal, seit in den Sortierzentren samstags (ist seit ein paar > Jahren so) nicht mehr sortiert wird. Wo keine Briefe, da keine > Zustellung ;-) > > Ist hier auch so. Dafür stellt DHL aber auch samstags zu. Ja genau, der Service ist beschissener geworden aber dafür die Preise ordentlich gestiegen. Wenigstens eine Steigerung, oder was? Erinnert sich hier noch Jemand das die Anhebung des Briefportos auf 50 Cent vorübergehend gewesen sein sollte..genauso wie der Soli? Auf Nachfrage wegen der Montagszustellung antwortete die Zustellerin übrigens mal das das nicht so sei, Briefe würden zugestellt, nur keine Zeitungen und keine Werbung. Bei uns kommt aber gar Nichts. Zusammenfassend: Der Service von Post/DHL ist ganz einfach übel. Gruß, Holm
Rufus Τ. F. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Ich kann die Probleme mit Hermes hier gar nicht nachvollziehen, > > Ich habe bereits Hermes-"Zustellungen" erlebt, bei denen einfach eine > Plastiktüte von außen an die Haustür eines Mehrfamilienhauses gehängt > wurde. > > Oder das Päckchen irgendwo im Treppenhaus eines Bürogebäudes abgelegt > wurde. Das ist ein lokales Problem bei Dir. Ich schrieb doch das hier DPD und UPS auch unbrauchbar waren, der Servicepartner von GLS ist mir gegenüber aus dem Ausland als "useless" bezeichnet worden und doofe Postzusteller hatte ich auch, sonst wären meine Päckchen nicht wiederholt verschwunden. Hermes funktioniert hier einwandfrei, die anderen sind meist etwas schneller, aber die haben mir auch schon mehr kaputt gemacht oder verschwinden lassen und mit Keinem hatte ich solche Probleme meinen Schaden erstattet zu bekommen wie bei der Post&DHL. Gruß, Holm
Paul B. schrieb: > Timm T. schrieb: >> Und die Postfrau darf Briefe nicht mitnehmen. > > Das wundert mich. Hier (Nordthüringen)steht es sogar auf den Post-Autos: > "Ich nehme Ihre Briefe und Päckchen mit!" > > MfG Paul Dito. Die selbe Zustellerin fährt auch mal eine Extrarunde um den Briefkasten genau vor meiner Türe zu leeren, in die Hand gedrückte Briefe hat sie immer mitgenommen, wobei ich nicht weiß ob das mehr "privater" Service war. (Diese spezielle Frau ist auch Kunden bei mir). Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Dazu kommt für mich kleinen Krauter noch die Tatsache mit der > Mehrwertsteuerbefreiung, wenn ich ein Paket bis 5 kg und bis zu 120 x 60 > x 60 cm bei denen verschicken will habe ich denen 6,99 Euro in der > Filiale zu bezahlen, muß aber meinem Kunden 8,32 Euro für den Versand > aus der Tasche ziehen weil das Finanzamt von mir die Mehrwertsteuer > haben will, die Post/DHL aus obskuren Gründen diese aber nicht ausweisen > muß. Das musst du doch gar nicht. Schreib doch die Umsatzsteuersätze einzeln dazu:
1 | Leistung Preis Ust |
2 | |
3 | Meine Arbeit 100,- 19,-(19%) |
4 | Versandkosten 6,90 0,-(0%) |
5 | |
6 | Summe Leistungen 106,90 |
7 | Summe USt 19,- |
8 | |
9 | Zu zahlen 125,90 |
Vergiss aber das Prozentzeichen bei der 0 nicht. So schlau sind die beim Finanzamt nicht. Wenn dein gewerblicher Kunde das nicht so gerne sieht, weil er seine Buchführung dann sorgfältiger machen muss, kassierst du eben weiter die USt. Die bekommt er doch vom Finanzamt wieder. Bei Privatkunden machst du das auf jeden Fall mit 0. Bei denen ist der MwSt-Fluss zum Finanzamt ja unidirektional. mfg.
Ŧhomas, als Nebenleistung tragen die Versandkosten selbstverständlich "das Schicksal der Hauptleistung". Das heisst, dass Du auch für die 6,90 USt. abführen musst.
Chris D. schrieb: > Ŧhomas, als Nebenleistung tragen die Versandkosten selbstverständlich > "das Schicksal der Hauptleistung". > > Das heisst, dass Du auch für die 6,90 USt. abführen musst. Ja, stimmt. Mein Finanzamt und ich haben keine Ahnung. mfg.
Wir gehen da offenbar von verschiedenen Dingen aus. Steht "Meine Arbeit" nicht in Verbindung mit den Versandkosten, sind also die Versandkosten bspw. nur für die Rücksendung von Unterlagen des Kunden angefallen, dann wäre Deine Rechnung korrekt. Wenn aber wie bei Holm Geräte verschickt werden, für die er Umsatzsteuer abführen muss, dann fällt auch der Versand als sog. "Nebenleistung" unter die 19%. Die Ministerien sollten es wissen: http://www.existenzgruender.de/DE/Weg-in-die-Selbstaendigkeit/Vorbereitung/Gruendungswissen/Steuern/Umsatzsteuer-Vorsteuer/inhalt.html "Ein weiterer Sonderfall ist die Umsatzsteuer für Versandkosten. Hier orientiert sich die Umsatzsteuer an den versandten Produkten. Werden ausschließlich Waren mit einem Umsatzsteuersatz von 19 Prozent versandt, gilt dies auch für die Versandkosten. Entsprechendes gilt dann auch bei Waren mit einem Steuersatz von 7 Prozent." Also so, wie es Amazon und alle Unternehmen, die ich kenne, auch handhaben. Genau deswegen regt sich Holm ja so auf.
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Chris D. schrieb: > Die Ministerien sollten es wissen: Das ist aber nur ein Ministerium. Und schon gar nicht das Finanzministerium. Im Anhang ein Auszug aus einer vom Finanzamt geprüften Rechnung von 2013. Da hatte ich für einen Kollegen aus dem Forum hier etwas mitbestellt. Also B2C. mfg.
Thomas E. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Die Ministerien sollten es wissen: > > Das ist aber nur ein Ministerium. Und schon gar nicht das > Finanzministerium. > > Im Anhang ein Auszug aus einer vom Finanzamt geprüften Rechnung von > 2013. > > Da hatte ich für einen Kollegen aus dem Forum hier etwas mitbestellt. > Also B2C. Thomas, in Deinem Fall ist das klar, das ist ein durchlaufender Posten, in Holms Fall ist das ohne spezielle Vertragsgestaltung aber ziemlich klar nicht so. Wenn Holm in der Lage wäre eine spezielle Vertragsgestaltung durchzusetzen, wäre er aber kein „kleiner Krauter”. vlg Timm
Thomas E. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Die Ministerien sollten es wissen: > > Das ist aber nur ein Ministerium. Und schon gar nicht das > Finanzministerium. Allerdings ist die Aussage sehr klar und deckt sich mit allen Rechnungen, die ich bisher gesehen habe - bis auf Deine. ;-) > Im Anhang ein Auszug aus einer vom Finanzamt geprüften Rechnung von > 2013. Dann hat der Prüfer geschlafen. Die Umsatzsteuerberechnung ist mMn nicht korrekt. > Da hatte ich für einen Kollegen aus dem Forum hier etwas mitbestellt. > Also B2C. Eben - wenn Du das im Großbrief verschickt hast, dann musst Du auch auf diese Nebenkosten Umsatzsteuer abführen. Nur weil man das aufsplittet, erlischt nicht einfach die USt.-Pflicht. Hier auch nochmal ganz frisch vom BMF (UStAE vom 4.9.2015): --- Abgrenzung von Haupt- und Nebenleistung (5) Nebenleistungen teilen umsatzsteuerrechtlich das Schicksal der Hauptleistung (vgl. jedoch Abschnitt 4.12.10 Satz 1 zum Aufteilungsgebot bei der Vermietung und Verpachtung von Grundstücken mit Betriebsvorrichtungen und Abschnitt 12.16 Abs. 8 zum Aufteilungsgebot bei Beherbergungsumsätzen). Das gilt auch dann, wenn für die Nebenleistung ein besonderes Entgelt verlangt und entrichtet wird (vgl. BFH-Urteil vom 28. 4. 1966, V 58/63, BStBl III S. 476). Eine Leistung ist grundsätzlich dann als Nebenleistung zu einer Hauptleistung anzusehen, wenn sie im Vergleich zu der Hauptleistung nebensächlich ist, mit ihr eng – im Sinne einer wirtschaftlich gerechtfertigten Abrundung und Ergänzung – zusammenhängt und üblicherweise in ihrem Gefolge vorkommt (vgl. BFH-Urteil vom 10. 9. 1992, V R 99/88, BStBl 1993 II S. 316). Davon ist insbesondere auszugehen, wenn die Leistung für den Leistungsempfänger keinen eigenen Zweck, sondern das Mittel darstellt, um die Hauptleistung des Leistenden unter optimalen Bedingungen in Anspruch zu nehmen (vgl. BFH-Urteil vom 31. 5. 2001, V R 97/98, BStBl II S. 658). Gegenstand einer Nebenleistung kann sowohl eine unselbständige Lieferung von Gegenständen als auch eine unselbständige sonstige Leistung sein. --- Für mich ist das relativ klar - aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Hat der Außenprüfer dazu irgendetwas gesagt?
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Peter D. schrieb: > Ich hab auch den Eindruck, seit dem Streik ist dort das blanke Chaos > ausgebrochen. Den Eindruck habe ich auch - bei mehreren Paketdiensten. Seit Sommer haben 2 angeblich meine Adresse nicht gefunden (was höchst einfach ist und mit jedem Navi funktioniert) und 2 Sendungen sind verlorengegangen. Zunehmend wird an Paketshops geliefert, obwohl jemand zu Hause ist (schon 3x seit Sommer) Kann es sein, dass da immer noch ein großer, abzubauender Paketberg aus dem Sommer im Wege liegt und den Betrieb behindert?
Chris D. schrieb: > Dann hat der Prüfer geschlafen. Steht auf der Steuererklärung ein Stempel vom Steuerberater, gucken sie meist nur kurz drüber. Aber da ich meine Steuererklärung selbst mache, fällt die Prüfung sorgfältiger aus. > Die Umsatzsteuerberechnung ist mMn nicht korrekt. Ich habe einige derartige Rechnungen. Weniger von mir als von Lieferanten. Kleine Krauter, bei denen ich irgendwelche Kleinigkeiten gekauft habe. Da sieht es genau so aus: Ware MwSt Porto Zu zahlen Chris D. schrieb: > Nur weil man das aufsplittet, erlischt nicht einfach die USt.-Pflicht. Ich mache keinen Umsatz damit. Ich gehe zur Post kaufe eine Briefmarke oder entrichte meine DHL-Gebühr und genau das stelle ich dem Kunden in Rechnung. Amazon verschickt in fünf Minuten mehr Pakete als ich in meinem ganzen Leben. Die haben doch ganz andere Konditionen. Die bekommen vom Logistiker eine Rechnung, selbstverständlich mit USt. Auch von DHL. Und an den 6€, die sie uns abknüpfen, vedienen die mindestens drei. Sie verdienen daran. Also müssen sie es auch versteuern. Ich verdiene nichts daran. Also gibt es auch nichts zu versteuern. Chris D. schrieb: > Hier auch nochmal ganz frisch vom BMF (UStAE vom 4.9.2015): Alles schön und gut. Aber meine Praxis sieht anders aus. Chris D. schrieb: > Hat der Außenprüfer dazu irgendetwas gesagt? Ich hatte noch nie eine Betriebsprüfung. mfg.
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Rainer U. schrieb: > Zunehmend wird an Paketshops geliefert, obwohl jemand zu Hause ist > (schon 3x seit Sommer) > > Kann es sein, dass da immer noch ein großer, abzubauender Paketberg aus > dem Sommer im Wege liegt und den Betrieb behindert? Paketzustellung per EMail is eben viel einfacher...
Thomas E. schrieb: > Diese "anderen Menschen" sind keine ehrenamtlichen Mitarbeiter, die ihre > Freizeit opfern, sondern die werden dafür bezahlt. Ob denen das zu wenig > ist oder die ihren Job toll finden oder nicht, interessiert micht nicht. > Wenn ich für eine Leistung bezahle, verlange ich auch, dass die erbracht > wird. ... und so lange sich DHL an die AGB hällt, tun sie das ja auch. Thomas E. schrieb: > Und das mit Recht: > > "Ihr DHL Paket kommt i. d. R. bereits am nächsten Werktag an." ... steht aber nicht in der AGB. Wenn man sich also aufregen will, findet man auch etwas.
Thomas E. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Dann hat der Prüfer geschlafen. > > Steht auf der Steuererklärung ein Stempel vom Steuerberater, gucken sie > meist nur kurz drüber. Aber da ich meine Steuererklärung selbst mache, > fällt die Prüfung sorgfältiger aus. > >> Die Umsatzsteuerberechnung ist mMn nicht korrekt. > > Ich habe einige derartige Rechnungen. Weniger von mir als von > Lieferanten. Kleine Krauter, bei denen ich irgendwelche Kleinigkeiten > gekauft habe. > > Da sieht es genau so aus: > > Ware > MwSt > Porto > Zu zahlen > > Chris D. schrieb: >> Nur weil man das aufsplittet, erlischt nicht einfach die USt.-Pflicht. > > Ich mache keinen Umsatz damit. Ich gehe zur Post kaufe eine Briefmarke > oder entrichte meine DHL-Gebühr und genau das stelle ich dem Kunden in > Rechnung. > > Amazon verschickt in fünf Minuten mehr Pakete als ich in meinem ganzen > Leben. Die haben doch ganz andere Konditionen. Die bekommen vom > Logistiker eine Rechnung, selbstverständlich mit USt. Auch von DHL. Und > an den 6€, die sie uns abknüpfen, vedienen die mindestens drei. Sie > verdienen daran. Also müssen sie es auch versteuern. Ich verdiene nichts > daran. Also gibt es auch nichts zu versteuern. > > Chris D. schrieb: >> Hier auch nochmal ganz frisch vom BMF (UStAE vom 4.9.2015): > > Alles schön und gut. Aber meine Praxis sieht anders aus. > > Chris D. schrieb: >> Hat der Außenprüfer dazu irgendetwas gesagt? > > Ich hatte noch nie eine Betriebsprüfung. > > mfg. Das ist IMHO falsch. Mein Nachbar hat eine kleine Kneipe und borschtelt sich regelmäßig darüber auf, dass er Lebensmittel mit 7% Mwst einkauft, diese aber mit 19% als Essen versteuern muß. Nach Deiner Logik könnte er die Rechnung auch aufmachen das er "Lebensmittel" im Wert von xx,xx auf die Rechnung shreibt und nur Kochen und Servieren mit 19% versteuert...das ist das Selbe in grün und das FA würde ihm gehörig aufs Dach steigen. Es bleibt dabei (hatte mich vor Jahren beim FA erkundigt deswegen).. ich kaufe eine externe Leistung ein und verkaufe sie wieder (das ist Umsatz), dafür fällt Mwst/Umsatzsteuer an, egal wieviel Gewinn ich damit mache. Der Steuersatz ist abhängig von der Warengruppe und für Transportleistungen gelten 19%. Basta. Ergo: die Preise von DHL/ Post sind unmöglich. Wenn ich ausreichend Umsatz bei DHL machen würde und einen Versandvertrag mit denen hätte, sähe das anders aus, weil dann die Mwst. ausgewiesen wird. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Das ist IMHO falsch. Ja gut. Holm T. schrieb: > Nach Deiner Logik Das ist nicht meine Logik. Das hat mir eine BWLerin auf einem Buchhaltungslehrgang so erzählt. Und deswegen mache ich das so. Und das Finanzamt hat nichts dagegen. Holm T. schrieb: > ...das ist das Selbe in grün und das FA würde ihm gehörig aufs Dach steigen. Ja und? Mir steigt das Finanzamt nicht aufs Dach. Also ist es wohl doch nicht das selbe in grün. Holm T. schrieb: > ich > kaufe eine externe Leistung ein und verkaufe sie wieder (das ist > Umsatz), dafür fällt Mwst/Umsatzsteuer an, egal wieviel Gewinn ich damit > mache. Aber nur, wenn du auch Gewinn machst. Holm T. schrieb: > Basta. Du mich auch. mfg.
Thomas E. schrieb: > Ich habe einige derartige Rechnungen. Weniger von mir als von > Lieferanten. Kleine Krauter, bei denen ich irgendwelche Kleinigkeiten > gekauft habe. Dann sind das Kleinunternehmer - ansonsten machen die das auch falsch (hatte ich hier auch schon). > Da sieht es genau so aus: > > Ware > MwSt > Porto > Zu zahlen Was aber nicht korrekt ist. > Chris D. schrieb: >> Nur weil man das aufsplittet, erlischt nicht einfach die USt.-Pflicht. > > Ich mache keinen Umsatz damit. Selbstverständlich machst DU damit Umsatz. > Ich gehe zur Post kaufe eine Briefmarke Genau, Du kaufst eine Leistung ein, kannst dafür aber bedauerlicherweise die USt. nicht zurückfordern. > oder entrichte meine DHL-Gebühr und genau das stelle ich dem Kunden in > Rechnung. Du stellst dem Kunden eine Nebenleistung, nämlich die von der Post eingekaufte Leistung, in Rechnung. Selbstverständlich unterliegt diese dann demselben Satz wie die Hauptleistung (die Mikrocontroller). Würdest Du Lebensmittel mit 7% verschicken, dann würden auch nur 7% auf das Porto aufgeschlagen. Das hat auch nix mit dem Gewinn zu tun. Du musst auch für Dinge, die Du mit Verlust verkaufst, selbstverständlich USt. abführen. > Sie > verdienen daran. Also müssen sie es auch versteuern. Ich verdiene nichts > daran. Also gibt es auch nichts zu versteuern. Sorry, aber das ist einfach falsch. Das Ding heisst ja nicht "Gewinnsteuer" sondern "Umsatzsteuer" - aus gutem Grund: Dein Umsatz wird besteuert. Ob Du damit Gewinn oder Verlust machst, ist dem FA erstmal vollkommen egal. > Chris D. schrieb: >> Hier auch nochmal ganz frisch vom BMF (UStAE vom 4.9.2015): > > Alles schön und gut. Aber meine Praxis sieht anders aus. Dann würde ich das aber ganz dringend ändern! Im Zweifel interessiert nämlich nicht Deine BWLerin sondern das, was in den einschlägigen Gesetzen steht. Und das ist in diesem Fall sehr eindeutig. > Chris D. schrieb: >> Hat der Außenprüfer dazu irgendetwas gesagt? > > Ich hatte noch nie eine Betriebsprüfung. Das erklärt, warum Deine Rechnungsstellung noch nicht moniert wurde. So wie es sich für mich darstellt, hast Du bisher jeweils nur pro Jahr die Steuererklärungen mit Belegen eingereicht. Dir sollte klar sein, dass diese Belege nur in begründeten Ausnahmefällen überhaupt angeschaut werden. Der FA-Mensch tippt seine Kennzahlen ein und prüft Deine Umsatzsteuer-/Einkommensteuererklärung/GÜV etc. auf Plausibilität - das war's aber auch schon. Die Leute dort haben anderes zu tun, als sich durch Belege zu wühlen - zumal ihnen ja auch komplett die Buchungsunterlagen fehlen. Genau deshalb steht auch auf fast jedem Steuerbescheid: "vorbehaltlich der Nachprüfung". Bei einer Außenprüfung wird dieser falsche Ansatz nämlich mit Sicherheit auffallen. Der Prüfer nimmt sich (leider ;-) die Zeit. --- Thomas, es will Dir niemand was - aber in Deinem eigenen Interesse solltest Du das auf jeden Fall zumindest abklären lassen, bevor sich über die Jahre eine große Steuerschuld aufhäuft. Ich bin mir (leider) sehr sicher, dass Du die Umsatzsteuer auf sämtliche Porti (und andere Nebenleistungen) wirst nachzahlen müssen, wenn die Prüfung erfolgt. Und dann wäre es doch besser, die vorher von den Kunden erhalten zu haben, oder? ;-)
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Chris D. schrieb: > Der Prüfer nimmt sich (leider ;-) die Zeit. Das ist dann der Köder, auf den er sich stürzen kann und dabei die Villa im Tessin übersieht...
Nanana. Für die Villa im Tessin muss man nicht tricksen - das geht ganz legal, wenn man das nötige Kleingeld hat.
Chris D. schrieb: > Nanana. Für die Villa im Tessin muss man nicht tricksen - das geht ganz > legal, wenn man das nötige Kleingeld hat. Aus Schwarzgeld? Ich schätze, das wird das FA anders sehen...
Ich schrieb doch: "legal" Leider fehlt mir sowohl das nötige Kleingeld als auch das Bedürfnis nach so einer Villa :-)
Chris D. schrieb: > Ich schrieb doch: "legal" Seit wann interessiert sich die Außenprüfung besonders für legales Geld in der Schweiz?
Gar nicht. Daher schrieb ich ja: wer sich eine Villa dort leisten kann, der hat keine Steuerhinterziehung nötig. Daher muss man da bei einer Betriebsprüfung auch keine Nebelkerzen werfen.
Doch - daher mein "nanana" :-) Aber: is für unsereiner ja auch egal. Wichtig ist mir nur, dass Thomas nicht ins offene Messer läuft.
Chris D. schrieb: > Ich bin mir (leider) sehr sicher, dass Du die Umsatzsteuer auf sämtliche > Porti (und andere Nebenleistungen) wirst nachzahlen müssen, wenn die > Prüfung erfolgt. Zuzüglich Zinsen von 6% p.a. zuzüglich einer ganzen Menge Ärger (wo man etwas findet wird idr. auch nochmal genauer nachgeschaut) und das alles wegen ein paar Cents die man dem Endkunden(!) spart!
Thomas E. schrieb: [..] > Du mich auch. > > mfg. Warum hast Du es nötig nach sachlicher Info patzig zu werden? Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Warum hast Du es nötig nach sachlicher Info patzig zu werden? Deswegen: Holm T. schrieb: > Basta. Aber lass uns das beenden. Wenn es jeder besser weiss, führt es zu nichts. mfg.
Thomas E. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Warum hast Du es nötig nach sachlicher Info patzig zu werden? > > Deswegen: > > Holm T. schrieb: >> Basta. > > Aber lass uns das beenden. Wenn es jeder besser weiss, führt es zu > nichts. > > mfg. ...dann sortierst Du "Basta" anders ein als ich, daran ist eigentlich Nichts Aufregendes.. Aber Eines solltest Du Dir merken: Steuern sind nicht an irgendeinen Gewinn gebunden sondern sind rein willkürlich festgelegt (ja, das ist Willkür). Hinterfrage also besser noch 2 Mal Deine Vorgehensweise ehe Du so weiter verfährst, Keiner hier will Dir ja was Böses, eher im Gegenteil. Übrigens gibts eine ähnliche Mwst-Unklarheit bei den Paypalgebühren, ich lege die immer drauf, man hat ja schließlich Mitleid mit dem Staat, nicht war? Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Steuern sind nicht an irgendeinen Gewinn gebunden Naja, andere Steuern schon, aber die Mehrwertsteuer eben nicht.
Jörg W. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Steuern sind nicht an irgendeinen Gewinn gebunden > > Naja, andere Steuern schon, aber die Mehrwertsteuer eben nicht. Falsch. Die Mehrwertsteuer ist eine Umsatzsteuer, keine Gewinnsteuer.
Chris D. schrieb: > Ähm ja - genau das hat Jörg doch geschrieben :-} Au ja... Der Winterschlaf ist wohl schon in Anmarsch...
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