Hallo Forensleute :) Ich möchte mir ein paar Sensoren bauen, die auch teilweise integriert einen Glasbruchmelder haben sollten. Leider finde ich nur Lösungen die schon komplett im Gehäuse daher kommen. Was ich suche wäre irgendwas in folgender Richtung: - IC mit ext. hw für Detektierung - evtl. ein Modul mit der nötigen Hadware - oder doch händisch Frequenz des Glases detektieren usw? Dann müsste man einiges an Fenster selbst testen, was wohl den Kostenaufwand unnötig erhöht... Gibt es denn ICs, die mit Hilfe eines Piezzos oder sonstigem dies schon selbstständig detektieren können? Bin gespannt, ob jemand hier schon Erfahrungen hatte. Grüße!
eine Piezo auf dem Glas aufkleben. Das vom Piezo gelieferte Signal über einen Hochpassführen, mit z.B. 10kHz als grenzfrequenz. danach Komparator. Technik ist also kein Problem. Nur, welche Grenzfrequenz und welche Ansprechspannung, das ist Erfahrungssache.
Peter R. schrieb > Technik ist also kein Problem. Nur, welche Grenzfrequenz und welche > Ansprechspannung, das ist Erfahrungssache. Daher dachte ich, es gäbe Evtl einen Chip der das erledigt.
ennen schrieb: > Peter R. schrieb >> Technik ist also kein Problem. Nur, welche Grenzfrequenz und welche >> Ansprechspannung, das ist Erfahrungssache. > > Daher dachte ich, es gäbe Evtl einen Chip der das erledigt. Und woher soll der Chip wissen was für eine Art Glas es ist und ob es doppelt verlast ist oder dreifach oder gar Polycarbonat ? Dann kommt noch hinzu das bei einer großen Glasfläche aka Schaufenster es durchaus bei wind oder Vodelschalg oder Besoffenen zu starker Verbiegung kommen kann ohne das es bricht usw. usf. Du könntest z.B. aber auch zwei Streifen Kupferfolie oben und unten aufkleben und dann messen ob sich das Dielektrikum Glas geändert hat. Nur so zum Bleistift.
Aufwand und Nutzen? https://de.wikipedia.org/wiki/Glasbruchmelder Man sollte eher darauf achten, daß Glas gar nicht erst kaputt gemacht wird! Bei 100 kHz wird der Glasbruch erkannt. Das nützt aber weniger, wenn einer den Glasschneider ansetzt.
oszi40 schrieb: > Das nützt aber weniger, wenn einer den Glasschneider ansetzt. Film Mythos. Mittig aus einem Glas eine Stück raus zu schneiden ist mit einem Glasschneider unmöglich.
@Sudo Mit (teurem) Diamantschneider (-> Lüfter in Fenster einsetzen) nicht so schwierig, wie man denkt. Dauert nur relativ lange und es muss sehr sauber ausgeführt werden, damit auch ein Kreis dabei rauskommt
Waldfee schrieb: > es muss sehr sauber ausgeführt werden, damit auch > ein Kreis dabei rauskommt. Dafür gibts doch Zirkel.
Sudo schrieb: > Film Mythos. Mittig aus einem Glas eine Stück raus zu schneiden ist mit > einem Glasschneider unmöglich. I wo, mit einem stinknormalen Kreisschneider ist das Ganze bei nicht ornamentiertem Flachglas nichtmal mittleres Hobbyniveau. Bei einer großen Scheibe geht das sogar wesentlich einfacher als bei einer Kleinen. Man darf, nachdem man den Kreis gezogen hat, halt nicht "digital" wie ein Pferd dagegenhauen, sondern man muß etwas "analoges Fingerspitzengefühl" walten lassen. Üblicherweise setzt man aber sowieso einen "guard ring", also einen zweiten Kreis mit selbem Mittelpunkt aber größerem Radius, für den Fall der Fälle. Manchmal muss man die Kreisscheibe auch sektorieren, je nach Anwendungsfall kann auch Klebefolie hilfreich sein. Am wichtigsten ist es beim Glasschneiden, den Schnitt nicht "kalt werden zu lassen" (trifft aber bei einem hypothetischen Einbruch ohnehin nicht zu). Daß man beim Einbruch leider nur Zugang zu der Seite hat, auf der man schneidet, ist zwar bedauerlich - es macht die Sache nur ein bisschen schwieriger. Wenn man natürlich nur eine Kreisscheibe will und nicht unbedingt ein Loch in einer Scheibe benötigt, dann ist es natürlich wesentlich einfacher, ein passend großes Quadrat zu nehmen, den Kreis zu ziehen, aussen ein paar Linien zu schneiden, und den Bereich ausserhalb der Kreisscheibe wegzubrechen. Kanten abziehen nicht vergessen, schneidet sonst "wie Sau". LG, N0R
Sorry, grad viel um die Ohren... @Rtx2000: Vielen Dank für den Link! Werde ich mir die Tage einmal genauer anschauen. @scherzkeks: In dem man den Chip konfiguriert? Kupfer auf den Scheiben sieht sicher schick aus. @oszi40: Wie soll ich denn bei einem Einbruch drauf achten, dass kein Glas zerbricht? -> Tür auf lassen :) Glasschneider ist warscheinlich schwieriger zu detektieren ohne großartige Tests. Kann man ja erst einmal ausklammern. @Norbert M. und obige Einträge: Danke für die Erklärung wie man das anständig handhabt, grins. glaube aber, dass die Einbrecher nicht noch die Kanten schön macht und sich dann den Kreis anschaut ob er schön geworden ist. Euch noch nen schönen Abend!
ennen schrieb: > sich dann den Kreis anschaut ob er schön geworden ist. Er will sich ja nicht verletzen! Ein Besuch einer kriminalpolizeilichen Beratungsstelle würde Dir zu weiteren Erkenntnissen verhelfen.
Dann würde er aber doch sicher schneller etwas über den Arm schmeißen, wie anfangen die Kanten schön abzurunden... Wie auch immer, wenn jemand noch ein paar Ideen hat...als her ;)
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