Hi, ich stehe vor der Frage, ob eine Ölzentralheizung an eine Steckdose mit flexibler Leitung angeschlossen werden darf und die Steckdose mittels Heizungsnotschalter abgeschaltet werden kann - oder ob eine Steckdose verboten ist und eine feste Verkabelung notwendig ist. Mein Buch "Fachkune Elektrotechnik", was ich grad in der Ausbildung hab, gibt darüber keine Auskunft. Wo kann man sowas nachlesen? Gruß Hannes
AFAIR ist der Notschalter (wie auch eigener Heizraum+Brandschutztür) bis ~50kW nicht mehr notwendig. Das mit der festen Verdrahtung muss jemand anders beantworten...
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bei mir ist die Gasheizung an einer Steckdose mit Ausschalter angeschlossen (von einem "Meister")
Was sollte gegen einen Anschluss einer Ölheizung an einer Steckdose sprechen? Abgesteckt und Aus, so wie der Notschalter...
Es gibt Heizgeräte die von Werk aus mit Schuko Stecker ausgeliefert werden. Wie das jeweilige Gerät angeschlossen werden muss ist den Hersteller Unterlagen zu entnehmen.
Hannes schrieb: > oder ob eine Steckdose > verboten ist und eine feste Verkabelung notwendig ist. Generell verboten kann es nicht sein, aber eventuell hat der Hersteller aus irgendwelchen Gründen eine eigene Vorstellung davon, welche Art Leitung für den Anschluss geeignet ist. Das stände dann aber im Handbuch der Heizungssteuerung.
Mani W. schrieb: > Was sollte gegen einen Anschluss einer Ölheizung an einer > Steckdose sprechen? VIelleicht, dass bei einer Schuko-Steckdose keine Verpolungssicherheit gegeben ist? (Was man aber mit einem geeigneten CEE-Steckverbinder lösen könnte.)
Achim H. schrieb: > VIelleicht, dass bei einer Schuko-Steckdose keine Verpolungssicherheit > gegeben ist? Häää? Was soll den da verpolt werden können???
Ein Heizgerät welches werksseitig einen Stecker dran hat muss an eine Steckdose angeschlossen werden, sonst muss es fest angeschlossen werden. Frag mich nicht nach einer Norm, das ist einfach so. Beim Ölkessel macht es sogar Sinn. Der hat wegen seiner Flammenerkennung (Ionisation) einen Ableitstrom von L nach PE und funktioniert mit gedrehtem Stecker tatsächlich nicht.
Achim H. schrieb: > Mani W. schrieb: >> Was sollte gegen einen Anschluss einer Ölheizung an einer >> Steckdose sprechen? > > VIelleicht, dass bei einer Schuko-Steckdose keine Verpolungssicherheit > gegeben ist? (Was man aber mit einem geeigneten CEE-Steckverbinder lösen > könnte.) Exakt so ist es. Vaillant schreibt z.B. bei seine Gas-Brenwertgeräten VCW xxx eine Festanschluß vor; und weist darauf hin das die eindeutige Zuordnung von L und N zum Gerät relevant ist. Da es keine nähere Begründugn seitens des Herstellers über das konkrete "Warum" gibt: Möglicherweise funktioniert die VCW auch bei vertauschter Klemmenbelewgung für L/N, aber der Hersteller ... HZ schrieb: > Der hat wegen seiner Flammenerkennung > (Ionisation) einen Ableitstrom von L nach PE und funktioniert mit > gedrehtem Stecker tatsächlich nicht. Könnte z.b. auch beim VCW so sein. Danke für Deinen Hinweis!
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Andrew T. schrieb: > Da es keine nähere Begründugn seitens des Herstellers über das konkrete > "Warum" gibt: Möglicherweise funktioniert die VCW auch bei vertauschter > Klemmenbelewgung für L/N, aber der Hersteller ... Bei meiner fest angeschlossenen Gasheizung waren Null und Phase vertauscht. Nach jahrelangem Betrieb ging der Brenner ständig auf Störung. Ich habe das Steuergerät getauscht - ohne Erfolg. Dann hat mir ein Monteur den Tipp gegeben 'mal zu schauen ob Null und Phase richtig angeschlossen sind. Und wirklich nach korrektem Anschluss läuft die Heizung seit Jahren störunggsfrei. Anscheinend kann es bei falschem Anschluss Probleme mit der Flammüberwachung (per Ionisationselektrode) geben.
Die Flammüberwachung funktioniert in nahezu jedem Heizgerät über Ionisation die Zeit der Thermoelemente ist vorbei.
Keks schrieb: > PS: Ionisation bei Gas bei Ölbrennern nimmt man Fotodioden. Nicht bei allen Ölbrennern. Gerade die modernen Blaubrenner haben auch Ionisationselektroden.
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