Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik AVR Wakeup via Touch?


von leo (Gast)


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Hallo

Ich suche schon und denke fleißig nach... aber mir fällt keine Lösung 
ein...

Will meinen AVR (TINY) mit Hilfe einer "Berührung" aus dem Sleep holen.

wie stelle ich das am besten an?!...

Die Capacitive Touch möglichkeiten die ich bisher gefunden habe wechseln 
einen Out ständig von HIGH auf LOW und wieder auf HIGH... und an einem 
IN messen die dann die verstrichene Zeit...
Durch das berühren verlängert sich dann die Zeit...

naja das kann ich aber nicht machen wenn er sein Schläfchen macht....

dh. ich brauche irgendwas was ihn aufweckt...

ext. int. ja... nur wie?... das ganze soll aber echt capacitive sein... 
(soll in ein gehäuse verbaut werden).

würde sonst ein Darlington nehmen... aber da brauch ich ja eine 
physikalische Berührung

von Bastello (Gast)


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AT42QT1010
Ein IC von Atmel, der genau das macht, was du brauchst.

von Felix A. (madifaxle)


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Oder für niedrigen Stromverbrauch einen OP nehmen. Beim Berühren der 
leitfähigen Fläche geht der Ausgang bei passender Ausgangsbeschaltung in 
die Begrenzung bzw. zappelt herum.
Der MCP6001 mit einem statischen "Verbrauch" von 600 nA könnte geeignet 
sein.

von leo (Gast)


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mit einem op bekomme ich aber keinen capacitiven touch hin?!

von c-hater (Gast)


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leo schrieb:

> Die Capacitive Touch möglichkeiten die ich bisher gefunden habe wechseln
> einen Out ständig von HIGH auf LOW und wieder auf HIGH... und an einem
> IN messen die dann die verstrichene Zeit...
> Durch das berühren verlängert sich dann die Zeit...

Wenn es so ist, wie du sagst (ich habe selber noch nie selber kapazitive 
Touchpads benutzt, ich mag diese Touchpad-Geschmiere generell nicht):

Nimmst du einfach irgendeinen CMOS-Gatterschaltkreis, aus dem sich mit 
etwas Hühnerfutter ein Monoflop machen läßt (oder auch einen dedizierten 
Monoflop). Der Vorteil eines Gatterschaltkreises ist: du kannst du 
verbleibenden Gatter gleich dazu benutzen, die nötige logische 
Verknüpfung aus der Kippzeit des Monoflop und der Periode des Touchpad 
zu realisieren.

Soweit die Hardware. Der Rest ist eine Software, die den Kram richtig 
benutzt.

Kinderkram. Kurz drüber nachgedacht, die dreieinhalb Bauelemente frei an 
den Beinchen zusammengelötet, passende Software geschrieben, fertig. Das 
Aufwendigste ist noch, die Werte für die RC-Zeitkonstante des Monoflops 
sinnvoll zu bemessen. Die richtige Zeitkonstante selber ergibt sich 
natürlich aus der Periodendauer, die das Touchpad bei Berührung 
mindestens haben soll. Das kann man einfach ausmessen, genauso das 
Schaltungverhalten des Monoflops und auch die korrekte logische 
Verknüpfung der beiden Signale.

Kitzlig ist eigentlich nur die Wahl der endgültigen Werte für R und C 
(bei gegebener Zeitkonstante gibt es ja unendliche viele mögliche Werte 
für diese beiden Größen).

Je hochohmiger R gewählt wird, desto stromsparender wird die Schaltung 
tendenziell sein. Allerdings im Gegenzug auch umso störanfälliger (hier 
vor allem: scheinbar "unmotiviertes" Aufwachen).

Diese Wahl läuft ohne weitere Daten über das Umfeld, in die Schaltung 
eingesetzt werden soll, auf die klassische Technologie zur 
Dimensionierung unter solchen Randbedingungen der Nullinformation 
hinaus: EINFACH SELBER AUSPROBIEREN was am besten funktioniert...

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