Hallo, zur Zeit haben wir im Abitur das Thema "Steuern und Regeln". Wir sollen deswegen uns mit dem Drehzahlregelkreis beschäftigen (siehe Bild). Da ich das Thema vorher nicht hatte, versteh ich das ganze System dementsprechend auch nicht richtig (das Thema soll in selbstarbeit ausgearbeitet werden). Deswegen würde ich mich freuen wenn es da draußen irgendjemanden gibt, der mir das erklären könnte. Vielen Dank im Voraus. Grüße Tom
Tom C. schrieb: > Da ich das Thema vorher nicht hatte, versteh ich das ganze System > dementsprechend auch nicht richtig (das Thema soll in selbstarbeit > ausgearbeitet werden). Es wäre auch witzlos, sich Dinge in Selbstarbeit zu erarbeiten, die man vorher schon hatte - wo bliebe da noch etwas für die Selbstarbeit übrig? Erstmal solltest du von der eher mechanischen Funktionsdarstellung zu einer regelungstechnischen Darstellung übergehen, d.h. wo sind Sollwert/Istwert, wo wird gemessen, wo wird gesteuert und wie werden Soll-Istwert-Abweichungen verarbeitet. Tom C. schrieb: > Deswegen würde ich mich freuen wenn es da draußen irgendjemanden gibt, > der mir das erklären könnte. Da hast du die Vorsilbe "Selbst" wohl falsch verstanden. Damit ist nicht gemeint, dass du selbst im Internet jemand bittest, deine Aufgabe zu erledigen.
Tom C. schrieb: > Deswegen würde ich mich freuen wenn es da draußen irgendjemanden gibt, > der mir das erklären könnte. Ja, natürlich. Und, im Gegensatz zu Werner, fände ich es auch ok, wenn es jemand täte. Es geht ja nicht um das Lösen einer Aufgabe sondern um Grundlagenvermittlung. Ob es ein Buch, ein Internet-Artiel oder ein persönlicher Vortrag ist, ist nicht so wichtig. (Ein persönlicher Vortrag geht natürlich viel schneller und - für den Lernenden - viel effizienter.) Aber hier jetzt schriftlich eine individuelle Einführung in die Regelungstechnik zu verfassen, dass geht nun wirklich viel zu weit. Du musst dich schon auf eine bestimmte Frage beschränken, deren Antwort kein Buch, sondern ein Satz, maximal ein Absatz, umfasst. Grüße, Uwe
Zunächst: der Sollwert der Drehfrequenz steckt in der Masse, der Geometrie und der Federkonstante des Fliehkraftreglers: Der bewegt sich ab einer für ihn bestimmten Drehfrequenz. Im Fliehkraftregler findet auch der Soll-Istwert Vergleich statt. btw: Der Fliehkraft"regler" ist keiner sondern nur der Sensor mit Soll-Istwert-Vergleich. Die entstehende Regeldifferenz wird im folgenden hydraulischen Verstärker verstärkt und betätigt das Ventil. Die Regeldifferenz wird dann im Regler(Verstärker +ventil) verarbeitet btw: Drehzahl ist ein falscher Begriff, denn eine Zahl ist dimensionslos. Der exakte Begriff wäre Drehfrequenz in U/sec oder U/min (Oh mein Gott, diese Scheiß-Hydraulik ist immer noch nicht ausgestorben! Bei meinem Studium machte das die "Regeltechnik" zum Monsterfach, weil der Prof. nur mit hydraulischen bzw. pneumatischen Integrierern, Differenzierern, Verstärkern usw. "unterríchtete". Für den gabs keine Operationsvertärker oder dgl.) Bei dem Ding in der Skizze handelt sich es wohl um einen hydraulisch oder pneumatisch arbeitenden Verstärker, der die Regeldifferenz proportional verarbeitet (also p-Glied). Ganz nach Geschmack können aber die Hohlräume vor und hinter dem Kolben zu einer I-Komponente des Verhaltens führen. Man (Ich) weiß bei diesem Dreck nie, ob nicht auch I-Verhalten dazu genommen werden muss, das weiß nur der Prof. Das Ventil dürfte P-Verhalten haben. Was die Regelstrecke ist, ist der Phantasie überlassen. Gehört das Ventil dazu oder nur die Maschine? Aber Alles ohne Gewähr. Schließlich ist die Aufteilung in Stellgröße usw. oft reine Geschmackssache. Ein Ventil ist z.B. bezüglich der Liter/sec ein p-Element bezüglich der Liter aber ein I-Element. Wenn also die Drehgeschwindigkeit der Maschine die Auusgangsgröße ist, ist das Ventil wohl ein P-Element.
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