Bei Pollin gibt es unter der Best.Nr.810366 ein ganz pfiffiges kleines Board mit einem Mega168PA. Klein, mit 16MHz Quarz und Resettaster sowie einer LED und sogar einem 3.3V Spannungswandler, wobei die 3.3V für Peripherie auch nach aussen geführt ist. Und das Ganze für gerade mal 3,95EUR - nett. Ich habe mir so ein Teil mal mitbestellt und bin damit frisch auf die Nase gefallen. Erstmal macht mich die Pollin-Angabe eines 16MHz-Quarzes stutzig: Kann der Mega bei 3.3V nicht maximal 10MHz? Eine Bauteilbezeichnung ist nicht lesbar, was steckt denn nun wirklich drauf? Dann begrüsste mich beim ersten Bestromen eine blinkende LED - aha, das ist also sogar ein ein Progrämmchen drauf. Als ich dann auch noch RX/TX angeschlossen und über Hterm ausgelesen habe erschienen in Sekundenrythmus zwei analoge Spannungswerte von ADC6 und ADC7. Das Teil ist also ganz offensichtlich ein Arduino-Clone mit irgendeiner Software drauf, da mich Arduinos nie interessiert haben kann ich nicht mehr dazu sagen. Wie auch immer, ich habe über Bascom und meinem MySmartUSB MKII erstmal den Chip gelöscht, u.a. um den Bootloader zu löschen. Dann habe ich über das MyAVRProgTool die Low-Fuses wieder auf externen Quarztakt umgestellt, bis hierhin alles gut. Als ich meinen Code mit Bascom brennen wollte kam die Meldung 'Chip differs at X0000'...oder so ähnlich, habe mir den genauen Text nicht gemerkt. Also nochmals die Fuses im AVRProgTool angeschaut, da war bei den Extended Fuses die Option "Boot Loader Protection Mode 3: LPM and SPM prohibited in Boot Loader Section" aktiviert. Bis hierhin auch noch nachvollziehbar. Bei den High Fuses war aber auch "Reset disabled" und "Debug wire" enabled - häh? Geht doch eigentlich gar nicht, dann hätte ich die Fuses doch gar nicht über ISP auslesen können? Jedenfalls habe ich beide wieder disabled, die Fuses geschrieben...und schwupps war der AVR tot, kein Zugriff mehr. Ich habe dann gem. Datenblatt die HighVoltage Parallelprogrammierung 'zu Fuss' probiert um die Fuses wieder zurückzusetzen, aber ausser dass der Chip mächtig warm dabei wurde (?) ging weiterhin nix, der ist und bleibt wohl tot. Bevor ich mir jetzt doch noch mal ein paar zulege (für den Preis finde ich die Dinger nämlich ganz praktisch und reizvoll) würde mich mal interessieren was da schiefgelaufen sein kann? Hat sonst noch jemand das Teil als normalen AVR - also ohne Arduino Bootloader - im Einsatz und kann mir da mal auf die Spur helfen?
Kleiner Nachtrag meinerseits: Ich hatte nur einen Blick in das kompakte Datenblatt geworfen und da die Angaben etwas falsch interpretiert. Laut Komplett-Datenblatt kann der µC bei 3.3V wohl gut 12MHz...ist aber immernoch weniger als die angegebenen 16MHz?
Das ist ein Arduino Clon (Pro Mini) aus China. Mit dem größeren 328p Chip bekommst du dort die Dinger für € 1,40. Bist du sicher, dass der 168 mit 3,3V versorgt wird und nicht mit der angeschlossenen Versorgungsspannung? Die 328p werden mit 3,3V 8 MHz oder 5V 16 MHz angeboten. Hier auch mit 168 3,3V 8 Mhz: http://www.aliexpress.com/item/10pcs-pro-mini-atmega168-Pro-Mini-168-Mini-ATMEGA168-3-3V-8MHz-for-Arduino/32413050538.html?spm=2114.01020208.3.2.6nUabT&ws_ab_test=201556_1,201527_3_71_72_73_74_75,0_0 Wenn die von Pollin wirklich 3,3V 16 MHz Typen sind, dann haben die 'mal wieder einen günstigen Restposten vermurkster Platinen bekommen ;-)
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Bearbeitet durch User
Ich habe es nachgemessen: Da ist ein 3.3V Spannungsregler drauf, ist in dem Fall ja auch bei Pollin korrekt angegeben. Daher hätte ich auch eher 8MHz vermutet...ich denke ich werde Pollin mal anschreiben. Mich interessiert aber natürlich primär was bei den Fuses schiefgelaufen sein kann? Und warum wurde das Ding bei der HV-Programmierung so warm?
Darf bei der HV-Programmierung der Linearregler dranbleiben?
Worin liegt eigentlich der Reiz an dem Board? Immerhin kriegt man den Chip auch als DIL-Version. Und so arg viel Mehrwert ist da nicht drauf.
>> Darf bei der HV-Programmierung der Linearregler dranbleiben?
Indirekt ein guter Hinweis ;-).
Der Regler dürfte nicht stören...so man wenigstens die 5V dann an Vcc
anschliesst und nicht an RAW...
Im Datenblatt steht "Apply 4.5 - 5.5V between VCC and GND" - habe ich
Depp natürlich überlesen und die 5V Versorgung einfach an RAW gelassen,
vielleicht sind 3.3V tatsächlich für die HV-Programmierung unzureichend.
Einhart P. schrieb: > Bist du sicher, dass der 168 mit 3,3V versorgt wird und nicht mit der > angeschlossenen Versorgungsspannung? Warum sonst sollte da ein 3,3V Spannungsregler drauf sein? Aus der Beschreibung: "Betriebsspannung: 5 V- (3,3 V- Spannungswandler auf der Platine!)"
Reklamieren! Begründung: Defekt! Und Beschreibung falsch: 16MHz (Artikel entspricht nicht der Beschreibung) (Schaltbild falsch: ATMega328) Das Arduino "Blink", welches bei Auslieferung drauf zu sein hat, macht keine seriellen Ausgaben. Paul P. schrieb: > Hat sonst noch jemand das > Teil als normalen AVR - also ohne Arduino Bootloader - im Einsatz Ja, ich habe über ein Dutzend von diesen Mini Dingern im Einsatz. Verschiedenste Konfigurationen. Mit und ohne Bootloader. Allerdings keins mit einem 168, und keines mit 3,3V und 16MHz.
Ich finde das Board fuer den Preis sehr brauchbar, natuerlich kriegt man
bei Pollin immer noch ein paar Bugs gratis dazu. Bei mir war
tatsaechlich ein 16Mhz Quarz drauf, und ich hatte auch bei 3,3V
keinerlei Probleme.
Mit dem Spannungswandler muss man vorsichtig sein, bei Eingangsspannung
> 6.5V macht es Plopp und er raucht.
>> Und Beschreibung falsch: 16MHz (Artikel entspricht nicht der Beschreibung) So wirklich ein 16MHz Resonator drauf ist (siehe Beitrag vorticon) stimmt die Beschreibung, auch wenn dieser Resonator so eigentlich keinen Sinn macht. >> Das Arduino "Blink", welches bei Auslieferung drauf zu sein hat, macht keine seriellen Ausgaben. Wieso hat das drauf zu sein? Pollin verweist mit keiner Zeile auf Arduino, also darf man das nicht erwarten (will ich ja auch gar nicht). >> (Schaltbild falsch: ATMega328) Da die Dinger pinkompatibel sind dürfte dieser Grund für eine Reklamation schon sehr an den Haaren herbeigezogen sein ;-). >> bei Eingangsspannung grösser 6.5V macht es Plopp und er raucht. Danke für den Hinweis!
Paul P. schrieb: > So wirklich ein 16MHz Resonator drauf ist (siehe Beitrag vorticon) > stimmt die Beschreibung, In der Beschreibung steht: "16 MHz Präzisionsquarz" Verbaut ist ein Resonator. Auch eine Irreführung. > 16MHz und 3,3V, Wenn wirklich so, dann arbeitet der Prozessor außerhalb seiner Spezifikation. Also ein Mangel.
Um nochmals kurz auf die HV-Programmierung einzugehen: Das Datenblatt nennt die Pins PC.0 - PC.1 und PB.5 - PB.0 als Command-Word. Lese ich zumindest so, im Datenblatt steht " PC[1:0]:PB[5:0] " -> 2^0 = PB.0 2^1 = PB.1 . . . 2^6 = PC.1 2^7 = PC.0 Korrekt so? Wenn das Kommando nun 0100 0000 lautet, so wäre also PC.1 auf High zu setzen und der Rest auf Low?
Ulrich F. schrieb: > Also ein Mangel. Es hindert dich keiner daran, den MC mit 5V zu betreiben. Du kannst den 3.3V Spannungsregler benutzen, dann muesstest du die Taktquelle aendern, um in der Spezifikation zu bleiben.
Hast du die Platine eigentlich auch mit dem in den Fotos deutlich zu sehenden Kurzschluss geliefert bekommen ?
Welche Fotos? Bei Pollin ist nur eins. Und wo siehst du da einen Kurzschluss?
So, das Thema HV kann zu den Akten gelegt werden. Ich Vollpfosten habe nämlich vergessen den Pullup-Widerstand am Reset vorher abzulöten, somit lagen die 12V an Vcc --> Chip logischerweise gegrillt, wenig wahrscheinlich dass er das überlebt hat... Nun gut, ich müsste hier noch einen 168er und einen 328er rumfliegen haben, löte ich halt einen von den beiden drauf und gut isses. Bei der nächsten Reichelt-Bestellung muss ich dann nur daran denken mal ein paar 8MHz Resonatoren mitzubestellen, sind ja nur Cent-Artikel.
Paul P. schrieb: > Welche Fotos? Bei Pollin ist nur eins. Und wo siehst du da einen > Kurzschluss? Zwischen PD0 und PC6 ist ein Lötkleks auf dem µC zu sehen. Wohl eher nur ein schlechtes Bild der Chinesen :D
Paul P. schrieb: > Welche Fotos? Bei Pollin ist nur eins. Und wo siehst du da einen > Kurzschluss? Auf dem Bild von Pollin sieht es so aus als ob da 2 Pins des AVR verbunden wären (gleich vorne, neben dem A4 auf dem Silkscreen). Könnte aber auch eine Reflexion in den Fluxresten sein. Der "Quarz" scheint mir eher ein CSTCC Resonator zu sein.
Paul P. schrieb: > Bei der > nächsten Reichelt-Bestellung muss ich dann nur daran denken mal ein paar > 8MHz Resonatoren mitzubestellen, sind ja nur Cent-Artikel. Apropos Cent Artikel. Du hast mitbekommen, dass dieses Board bei Aliexpress $1,50 (=1,33€) inkl Versand kostet. Für $1,70 bekommst du eines mit integriertem USB<->Seriell Adapter.
Klar...nur warte ich dann halt 1 Monat drauf, und das nervt mich... ;-)
Aus Deutschland dauert das keinen Monat: http://www.ebay.de/itm/401004716813 Und für 40ct/Stk mer gibts ne USB-UART dazu: http://www.ebay.de/itm/201441731362
Paul P. schrieb: > Ich Vollpfosten habe > nämlich vergessen den Pullup-Widerstand am Reset vorher abzulöten, somit > lagen die 12V an Vcc --> Chip logischerweise gegrillt, wenig > wahrscheinlich dass er das überlebt hat... Das lässt sich sich so aber nicht ausschließen einen Versuch währe es wert vor dem Wegwerfen, immerhin ist der Reset pullup recht hochohmig und zum grillen benötigt es einige Milliampere Namaste
Paul P. schrieb: > Ich lese da aber immer 5V... Wenn du 16 MHz willst kommst du um 5V bei den Megas nicht herum (solange du in den Specs bleiben willst)....
In erster Linie will ich die 3.3V, einfach weil die Masse der Peripheriebausteine eben mit 3.3V laufen. Und da die Mega-Pins 5V tolerant sind kann ich also 5V in RAW einspeisen, diese 5V ggf. auch für entsprechende 5V-Bauteile verwenden, und ansonsten ohne Levelshifterei 3.3V Bauteile direkt verwenden. Zumal die 3.3V vom Spannungsregler auf ein Lötauge herausgeführt sind und somit zur Speisung dieser Bauteile verwendet werden kann. Die 16MHz sind mir wurscht, ich habe keine Anwendungen für die ich so hohe Frequenzen brauche.
Paul P. schrieb: > Und da die Mega-Pins 5V tolerant sind Sind sie das? Im Datenblatt des ATMega168 steht nichts davon. (eher im Gegenteil) Ohne Schutzmaßnahmen können erhebliche Ströme fließen. Schäden stehen in Aussicht. Wollen wir das?
Paul P. schrieb: > Mega-Pins 5V tolerant Hast du schonmal ins Datenblatt geguckt? Da ist eine Diode vom Eingang nach vcc drin. Wenn du 5 V in den Eingang drückst, dann hebt das die ganze Versorgung mit hoch. Nur wenn der Strom entsprechend begrenzt ist kann es gut gehen.
Frag mich jetzt bitte nicht wo, ich meine es aber irgendwo gelesen zu haben. Trotzdem kein schlechter Hinweis, ein Vorwiderstand zur Strombegrenzung oder ein Spannungsteiler am Eingang macht sicher Sinn und ist kein grosser Aufwand.
Paul P. schrieb: > Frag mich jetzt bitte nicht wo, ich meine es aber irgendwo gelesen zu > haben. Aha.... Wenn du so an die Sachen ran gehst... Paul P. schrieb: > kann mir da mal auf die Spur helfen? Dann kann ich mir auch vorstellen, dass du bei den Fuses auch die inverse Logik übersehen hast.
Das MyAVRProgtool ist diesbezüglich idiotensicher und somit auch für mich geeignet, trotzdem Danke für deinen konstruktiven Beitrag.
Paul P. schrieb: > Frag mich jetzt bitte nicht wo, ich meine es aber irgendwo gelesen zu > haben. Es gibt Controller, bei denen viele Pins unabhängig von der Versorgung 5V vertragen. Die AVRs gehören jedoch nicht dazu.
Paul P. schrieb: > Und da die Mega-Pins 5V tolerant sind > Frag mich jetzt bitte nicht wo, ich meine es aber irgendwo gelesen > zu haben. In irgendeinem STM32-Datenblatt?
Ein kleines Update: Inzwischen habe ich den Mega168 durch einen Mega328P ersetzt. Fuses liessen sich lesen und schreiben (interner Takt 8MHz), das Programm brennen, es läuft auch. Zugriff auf den Mega war aber nur mit 5V an Vcc möglich, mit 3.3V wurde er nicht erkannt. Wobei das Programm selbst nun mit 3.3V fehlerlos läuft. Merkwürdig... Ich habe hier noch eine kleine Funkplatine mit einem Tiny2313SMD und einem RFM12B, ursprünglich gebrannt mit meinem MySmartUSB MK2. Ich hatte eine Konstante im Programm zu ändern, also flugs angeschlossen und über das MyAVRProgtool den µC suchen lassen. Das Ergebnis seht ihr im Anhang. Hä? Entweder das Tool erkennt den Tiny nicht, dann müsste ein rotes Fenster mit dem Hinweis 'Signatur konnte nicht gelesen werden' erscheinen. Oder es erkennt den Tiny, dann müsste er auch benannt werden. Ich konnte auch ruhig Miso und Mosi vertauschen, das Ergebnis blieb das gleiche...totaler Blödsinn irgendwie... Nach mehreren Versuchen scheint der Tiny nun ebenfalls tot zu sein, jedenfalls ist im bisherigen Code eine blinkende Status-LED verhudelt die nun leider nicht mehr blinkt...über die Ursache kann ich nichts sagen da ich ja keinen Zugriff mehr erhalte. Ich hatte noch einen weiteren 2313SMD auf einer DIL-Adapterplatine für Experimentalaufbauten. Also den aufs Steckbrett, mit dem MySmartUSB verdrahtet und versucht ihn anzusprechen. Beim ersten Mal erschien brav im grünen Fenster 'Tiny2313', ab dem zweiten Mal nur noch die Meldung wie im Anhang. Um sicher zu gehen habe ich dann noch einen DIL-Tiny2313 getestet, das gleiche Ergebnis wie bei obiger Adapterplatine: Erster Zugriff OK, danach grün ohne Name. Offensichtlich baut der MySmartUSB da irgendwie Mist, ist übrigens schon der zweite der mir stirbt. Da ich den Dingern nun nur noch so weit traue wie ich ein Klavier werfen kann, brauche ich zuverlässigen Ersatz. Wobei der MySmartUSB ein paar nette Vorteile hatte: - Umstellung 3.3/5V - Auch als USB/UART-Bridge verwendbar - SPI/Vcc/UART auch auf Stiftleiste herausgeführt und nicht nur auf Pfostenstecker, sehr praktisch - Sehr komfortable Software, z.B. zum Setzen der Fuses - Möglichkeit ein Taktsignal zur Rettung verfuster AVRs zu generieren (dank obiger Software bislang allerdings nicht benötigt) - Direkter Zugriff aus Bascom heraus ohne zusätzliche Software Welcher Brenner käme dem am nähesten, gibt es evtl. sogar einen mit dem ich die Software des MySmartUSB weiternutzen könnte?
Noch ein kleines Update: Ich habe die SMD-Tinys mal zu meinem Pollin Evaluatiionboard querverdrahtet und mein Glück mit Ponyprog probiert: No way, die Dinger sind tot. Na klasse...
ich habe den 3,3V-Regler einfach entfernt und durch eine Drahtbrücke ersetzt
Hallo, habe schon mit drei verschiedenen ISP Adaptern versucht das Programm als hex runter vom ATmega168PA Pollin zu laden. Scheitert bei allen mit keine Verbindung zum Target. Ist das ein Problem des Arduino Clon grundsätzlich? Ich kenne mich mit Arduino nicht aus. Kann man den MC auf Standard ATmega168PA rücksetzen? Gruß Markus
Auch wenn es vmtl. schlauer gewesen wäre nach 3 Jahren einen eigenen Thread zu gönnen: wie hast du denn das Board verkabelt ? "Keine Verbindung" klingt nach Fehler in der Verkabelung (oder defekter Hardware).
Hallo, danke für die Antwort. Versorgung mit 5V und ISP 10/ ISP 6 Anschluss an ATmega168PA gebracht, Stiftleiste zu den Adaptern, AVRdude Nutzung.... Auch bei mit läuft da ATmega168PA Pollin schon ein Programm, LED blinkt. Komisch ist, dass beim Versuch hex zu lesen, dass auf dem ATMega168PA befindliche Programm neu startet. Also irgend was passiert ja. Habe auch mit der Arduino IDE versucht Verbindung herzustellen, gleiche Fehlermeldung. ISP Anschluss sollte passen. Gruß Markus
mgolbs schrieb: > Komisch ist, dass beim Versuch hex zu lesen, dass auf dem ATMega168PA > befindliche Programm neu startet. Das heißt nur, dass der Reset pin richtig angeschlossen ist. Bleiben noch 3 Leitungen die vertauscht sein können. Bilder wären gut...
mgolbs schrieb: > ISP Anschluss sollte passen. Der Konjunktiv stellt bereits die Funktionsfähigkeit in Frage. Die korrekt Aussage muss lauten: "Der ISP Anschluss passt hundertprozentig." (... und mit entsprechenden Tatsachen untermauert sein)
Hallo, danke für die Info. Ich hatte tatsächlich einen Offset von 1 bei den PIN's beim Pollin ATMega168PA. Damit war MOSI, MISO und SCK falsch. Nun klappt der upload vom ATmega168PA auf den Laptop. Vielen Dank!!! Gruß Markus
Hallo, habe nun mein eigenes hex File für einen ATmega168PA auf den Pollin ATmega168PA geladen. Ziel einfaches blinken der PB5 LED. Wenn ich mir die Reaktion an dem Port PB5 (verbaute LED) anschaue habe ich das Gefühl, "der MC läuft nicht an". Muss ich da noch was bezüglich "vorhandenem Arduino Bootloader tun? Gruß Markus
Vermutlich fehlen die ein paar Grundlagen. Das Buch sollte dir helfen, da wird das Board auch benutzt: ISBN 3895763004
Hallo, das mag durchaus sein. Ich möchte mich aber mit dem Konzept hinter "Arduino" nicht beschäftigen, einfach den MC auf Standard AVR rücksetzen. Den Ext. Crys. Osc. 8MHz. aber benutzen. Würde ich den MC abschießen, wenn ich die Fuses von Pollin lxhxe von FF:DD:F8 auf 7F:DF:F9 setzen würde? Gruß Markus
mgolbs schrieb: > habe schon mit drei verschiedenen ISP Adaptern versucht das Programm > als hex runter vom ATmega168PA Pollin zu laden. Scheitert bei allen > mit keine Verbindung zum Target. Ist das ein Problem des Arduino > Clon grundsätzlich? Es gibt nicht den einen Arduino Klon. Die einzigen Mängel, auf die ich bisher gestoßen war sind wie bei dir Resonator statt Quarz (mit falcher Angabe im Shop) und scharfe Kanten. Funktioniert haben sie alle tadellos und ohne Ausnahme. > habe nun mein eigenes hex File für einen ATmega168PA > auf den Pollin ATmega168PA geladen. Sicher dass diese Aktion erfolgreich war? Das kann man mit dem Programmieradapter prüfen. Zeige doch mal, mit welchen Einstellungen du das gemacht hast und wie die Meldungen dazu aussehen. > habe ich das Gefühl, "der MC läuft nicht an". Muss ich da noch was > bezüglich "vorhandenem Arduino Bootloader tun? Wenn du ein Programm über ISP in den Flash Speicher überträgst, überschreibt es möglicherweise den Bootloader - kommt auf die Größe des Programms an. Wenn es dazu kam, müssen die Fuses entsprechend eingestellt werden (kein Bootloader).
Hallo, vielen Dank für die Info.
1 | root@debian-net-amd:/home/golbs/Atmel/2019-11-03-Huehnerhaus# avrdude avrdude -c usbasp -p atmega168p -B 1 -U flash:w:2019-11-10-Huehnerhaus-ATMega168PA-minimal.hex |
2 | |
3 | avrdude: set SCK frequency to 750000 Hz |
4 | avrdude: AVR device initialized and ready to accept instructions |
5 | |
6 | Reading | ################################################## | 100% 0.01s |
7 | |
8 | avrdude: Device signature = 0x1e940b (probably m168p) |
9 | avrdude: NOTE: "flash" memory has been specified, an erase cycle will be performed |
10 | To disable this feature, specify the -D option. |
11 | avrdude: erasing chip |
12 | avrdude: set SCK frequency to 750000 Hz |
13 | avrdude: reading input file "2019-11-10-Huehnerhaus-ATMega168PA-minimal.hex" |
14 | avrdude: input file 2019-11-10-Huehnerhaus-ATMega168PA-minimal.hex auto detected as Intel Hex |
15 | avrdude: writing flash (838 bytes): |
16 | |
17 | Writing | ################################################## | 100% 0.32s |
18 | |
19 | avrdude: 838 bytes of flash written |
20 | avrdude: verifying flash memory against 2019-11-10-Huehnerhaus-ATMega168PA-minimal.hex: |
21 | avrdude: load data flash data from input file 2019-11-10-Huehnerhaus-ATMega168PA-minimal.hex: |
22 | avrdude: input file 2019-11-10-Huehnerhaus-ATMega168PA-minimal.hex auto detected as Intel Hex |
23 | avrdude: input file 2019-11-10-Huehnerhaus-ATMega168PA-minimal.hex contains 838 bytes |
24 | avrdude: reading on-chip flash data: |
25 | |
26 | Reading | ################################################## | 100% 0.25s |
27 | |
28 | avrdude: verifying ... |
29 | avrdude: 838 bytes of flash verified |
30 | |
31 | avrdude: safemode: Fuses OK (E:F8, H:DD, L:FF) |
32 | |
33 | avrdude done. Thank you. |
34 | |
35 | root@debian-net-amd:/home/golbs/Atmel/2019-11-03-Huehnerhaus# |
Gruß und Dank Markus
Dirk schrieb: > Das Buch sollte dir helfen... > Ich möchte mich aber mit dem Konzept hinter "Arduino" nicht > beschäftigen Was heißt hier "aber". Das Buch hat mit Arduin nichts zu tun. Es beschreibt die Hardware und deren Programmierung in C. > einfach den MC auf Standard AVR rücksetzen. Dann benutze den Engbedded Fuse Calculator (oder das Datenblatt) um die Standard-Einstellung zu finden. Mit avrdude oder dem zu deinem Programmieradapter passenden Programm kannst du diese Einstellung dann vornehmen. > Würde ich den MC abschießen, wenn ich die Fuses von Pollin > lxhxe von FF:DD:F8 auf 7F:DF:F9 setzen würde? Wenn du einen Quarz oder Resonator mit mindestens 8MHz anschließt, geht das klar. Die Frequenz wird durch 8 geteilt, war das Absicht? Deine Bildschirmausgabe von avrdude sieht gut aus. Wenn avrdude mit dem µC kommunizieren kann, dann funktioniert er auch. Wenn dein Programm scheinbar nicht startet, drücke mal den Reset Knopf. Startet es dann immer noch scheinbar nicht, ziehe das Kabel zum Programmieradapter ab. Startet er dann immer noch nicht, dann liegt es sehr wahrscheinlich am Programm selbst.
Mach mal die BOOTRST Fuse aus, um den Bootloader los zu werden. Bei deinem Kleinen Programm sollte es auch mit Bootloader gehen, aber sicher ist sicher. Kann sein, dass die Operation "erasing chip" den Bootloader mit löscht - da bin ich nicht sicher.
Hallo, vielen Dank für die Unterstützung.
1 | einen Quarz oder Resonator mit mindestens 8MHz anschließt |
Ich habe an der Hardware der Pollin ATmega168PA Platine nichts geändert. Per fusecalc habe ich den default des ATmega168PA nur im Bereich "Features-Taktquelle" an die vorhandenen Daten des ATMega168PA Pollin angepasst.
1 | Die Frequenz wird durch 8 geteilt, war das Absicht? |
Nein, aber ich will erst einmal diesbezüglich von Pollin nahezu 1:1 antesten, nicht zu viel auf einmal ändern....
1 | BOOTRST Fuse aus.. |
efuse von F8 auf F9 setzen?
1 | ...scheinbar nicht startet, drücke mal den Reset Knopf. |
2 | Startet es dann immer noch scheinbar nicht, ziehe das Kabel zum |
3 | Programmieradapter ab... |
Habe ich alles imer schon probiert. Gruß und Dank Markus
mgolbs schrieb: > efuse von F8 auf F9 setzen? Frage nicht mich, frage den Engbedded Fuse Calculator. Auf den ist Verlass.
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