Hallo, verschenke aufgrund des Umzugs in eine kleinere Wohnung mein RFT EO 203 10Mhz Oszi inkl. Manual und Schaltplänen. Es ist funktionstüchtig, aber die Schaltkontakte sind teilweise etwas korrodiert, so dass man manchmal hin- und herschalten muss, damit der Kontakt gut zustande kommt. Für schnellen, digitalen Kram ist es nicht geeignet. Um zu gucken, wie die Signale in einfachen analogen Schaltungen (z.B. Audioverstärker) aussehen, ist es aber ausreichend. An die Kompaktheit moderner Speicherscopes kommt es natürlich nicht heran. Aber: besser ein Oszi, als kein Oszi. Die genaue Spezifikation ist als PDF angehängt. Am Liebsten wäre mir Abholung in München, ich kann es aber auch gegen Übernahme der Versandkosten verschicken. Liefere auf Anfrage gerne weiter Bilder. Sofern hier nicht steht, dass das Oszi weg ist, ist es noch zu haben. Grüße, Lukas
:
Bearbeitet durch User
Wie wäre es, das dem deutschen Museum in München zu stiften?
Felix A. schrieb: > Wie wäre es, das dem deutschen Museum in München zu stiften? Ist das ernst gemeint oder Spott? Ich könnte denen natürlich eine Mail schreiben.
Nun ja, ich weiß nicht, wie das bei denen derzeit aussieht, aber das ist schon ein ziemliches Relikt so wie es aussieht. Zumindest ein Technikmuseum könnte Interesse daran haben. Dort mal nachfragen kostet ja erstmal nichts. Ansonsten ist das Gerät wohl nur noch für Leute geeignet, die sich an die Zeit erinnern wollen. Oder (und da kräuseln sich bestimmt die Zehnägel einiger Leute) für den Elektroschrott.
Rene H. schrieb: > Felix A. schrieb: >> Elektroschrott > > Um Gottes Willen!!! Vorher nehm ich es sehr gerne. > > Grüsse, > R. Eben, da würde ich es auch lieber notverstauen. Dann frag ich mal das dt. Museum an und berichte über den Erfolg. Bin nachwievor der Meinung, dass es noch von Nutzen sein kann. Ohne Oszi ist man einfach viel blinder, als mit. Wenn alle Stricke reißen, stelle ichs einfach zurück zu meinen Eltern, dann habe ich da auch eins.
Wie gesagt, ich nehme es gerne. 50€ inkl. Porto? Grüsse, R.
Rene H. schrieb: > Wie gesagt, ich nehme es gerne. 50€ inkl. Porto? Hä? Er verschenkt es doch. Oder soll er 50 € drauflegen, damit Du es nimmst ;-b
Автомат К. schrieb: > Hä? Er verschenkt es doch. Oder soll er 50 € drauflegen, damit Du es > nimmst Natürlich nicht. Ich würde ihm das bezahlen für seine Umtriebe plus Gerät. R.
Scheint übrigens baugleich mit dem hier zu sein, welches ich besitze - geerbt von Daddy, als er sich damals ein Tektronix gekauft hat. Dann hab ich mir auch was zeitgemäßes gekauft. Das Voltcraft liegt jetzt hier auch inkl. kompletter Unterlagen rum, weil es mir in der Seele wehtun würde, es wegzuschmeißen :) http://www.radiomuseum.org/r/conrad_voltcraft_oszilloskop_202.html
Rene H. schrieb: > Ich würde ihm das bezahlen für seine Umtriebe plus > Gerät. Das ist wirklich löblich :-) Allerdings glaube ich, dass es der Schuldigkeit genüge tut, wenn Du dem TO die Versandspesen nebst Verpackungsmaterial (inkl. Aufrunden) erlässt. Auch wenn ich DDR-Messtechnik durchaus zu schätzen weiß, gehört das EO 203 nicht unbedingt zu den unter allen Umständen erhaltenswerten Kulturgütern ;-). Dazu ist es einfach viel zu weit verbreitet, fürs Museum deutlich zu neu und für den praktischen Alltag für die meisten (moderneren) Anwendungen zu schwach.
Автомат К. schrieb: > und für den praktischen Alltag für die meisten > (moderneren) Anwendungen zu schwach. Es soll Leute geben, die sich nur mit Audioanwendungen beschäftigen. Verstärker bauen und ähnliches. Ob die auch dieser Meinung sind ?
Hardy F. schrieb: > Ob die auch dieser Meinung sind ? Ja! Diese werden es genauso sehen, sofern sie nicht "betriebsblind" nur auf ihren speziellen Anwendungsfall starren... ;-)
:
Bearbeitet durch User
Ich denke, es dürften sich diverse NVA/Ost/Bunkervereine usw. brennend für solch ein Gerät interessieren.
Axel R. schrieb: > Ich denke, es dürften sich diverse NVA/Ost/Bunkervereine usw. brennend > für solch ein Gerät interessieren. Okay. Jetzt erklärt mir mal bitte jemand was so speziell am EO 203 ist, mal abgesehen davon dass es wohl doch nicht ganz so häufig vorkommt wie das vergleichbare, modernere EO 213? Nachtrag: Im Juli und August wurden immerhin 3 Geräte auf eBay verkauft (eine Auktion scheint wiedereingestellt wurden zu sein) und dass auch zu vergleichbaren Beträgen wie für das EO 213. http://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=EO+203&_in_kw=1&_ex_kw=&_sacat=0&LH_Sold=1&_udlo=&_udhi=&_samilow=&_samihi=&_sadis=10&_fpos=&LH_SALE_CURRENCY=0&_sop=12&_dmd=1&_ipg=50&LH_Complete=1 Ich bleibe dabei - das EO 203 ist weder eine Rarität, noch ein Gerät zu Liebhaberpreisen...
:
Bearbeitet durch User
An dem Ding ist nichts speziell. Bei mir stehen noch gut 6 Stück irgendwo rum, alle mit irgendwelchen Macken oder gar teilzerlegt. Jedes halbwegs sortierte Museum hat davon auch im Dutzend im Depot ;-) Das Teil hat zu Lebzeiten bei mir gute Dienste geleistet, später kam noch ein 213er dazu. Interessanter ist allerdings ein EO 174(a oder b), der kann dank Akkueinschub komplett isoliert betrieben werden. Meinen habe ich vor Jahren mit Akkupack verkauft, das war zu kurzsichtig. :-( Old-Papa
Old P. schrieb: > An dem Ding ist nichts speziell. Wahrscheinlich deshalb hat mir die Uni Rostock das Teil vor 6 Jahren auf Anfrage freizügig geschenkt. Ich war damals in der 11. Klasse und 50€ für ein gebrauchtes Oszi auf Ebay auszugeben wäre undenkbar gewesen. Es hat mir gute Dienste geleistet, auch wenn ich natürlich häufig an die Grenzen gestoßen bin. Auch eine wertvolle Erfahrung. Für das Geschenk war ich jedenfalls sehr dankbar, ohne wärs deutlich doofer gewesen. Will heißen: ihr habt schon Recht, dass das für die meisten Sachen inadequat ist. Aber wenn man nicht die finanzielle Freiheit hat, wählerisch zu sein, dann ... deshalb schenke ich es weiter. Wenn hier keine mittellosen Schüler rumlungern, dann bekommen es halt die Technik-Liebhaber.
Lukas P. schrieb: > Sofern hier nicht steht, dass > das Oszi weg ist, ist es noch zu haben. Das Oszi ist jetzt auf dem Weg zu einem Technikliebhaber und ich kann mich wieder meinem Umzug widmen. :) Liebe Grüße, Lukas
Hardy F. schrieb: > Автомат К. schrieb: >> und für den praktischen Alltag für die meisten >> (moderneren) Anwendungen zu schwach. > > Es soll Leute geben, die sich nur mit Audioanwendungen beschäftigen. > Verstärker bauen und ähnliches. > > Ob die auch dieser Meinung sind ? Die werden sicher ob der 50 kHz Chopperfrequenz das Stirnrunzeln bekommen. X-Eingang finde ich jetzt auch nicht in der Beschreibung. Und begrenzt man sich freiwillig auf Audioanwendung ist schon ein erheblich raumsparendes Soundkartenscope überlegenswert. oder ein USB-Scope Bausatz: http://www.elv.de/usb-mini-scope-modul-usb-msm-komplettbausatz.html MfG,
Fpga K. schrieb: > X-Eingang finde ich jetzt auch nicht in der Beschreibung. Wenn Du ihn jetzt nicht findest, versuche es morgen am Vormittag noch einmal. Fpga K. schrieb: > Und begrenzt man sich freiwillig auf Audioanwendung ist schon ein > erheblich raumsparendes Soundkartenscope überlegenswert. oder ein > USB-Scope Bausatz: HALLLLOOOO! Das Gerät ist verschenkt worden und der Beschenkte weiß mit Sicherheit mehr damit anzufangen als Du. Das Genöle immer noch tagelang... SCNR Paul
http://www.elv.de/usb-mini-scope-modul-usb-msm-kom... Haha, guter Witz. Im realen Leben ist man sogar mit einem alten Kasten wie dem da oben besser dran als mit so einem Schrott. 1 Kanal mit 8MS/s. Maximal 10V. Nicht mal ein anständiger Abschwächer mit ein paar Relais oder einen Optokoppler für USB haben die dem Ding verpasst. Und dann 40€ für haben wollen. Und wenn man das Massekabel falsch anschliesst, schrottet man sich den PC bzw dessen Netzgerät oder USB-Port
Hallo, ich habe kein Oszilloskop. Falls jemand nochmal eins abzugeben hat fänd ich das gut. Ab und zu würde ich gerne mal den ein oder anderen Pin an meinem Arduino fragen können was denn da so los ist. Ich denke das mir auch ein schwaches Gerät oft helfen würde.
Fpga K. schrieb: > ...Die werden sicher ob der 50 kHz Chopperfrequenz das Stirnrunzeln > bekommen. > X-Eingang finde ich jetzt auch nicht in der Beschreibung. Hör mal, da wird ein Oszi VERSCHENKT. In Worten: verschenkt! Da jetzt an dem Gerät zumzumeckern oder über dessen angebliche Unbrauchbarkeit rumzunölen ist nicht eine feine Art. Ich finde es toll, wenn es einem um die Sache geht, dass der Kasten nicht schnurstracks zur Entsorgung kommt falls sich einer findet, der gerade so ein Gerät haben möchte und DANKE sagt wenn er es für lau bekommt.
In der Bucht wird er für 75 angeboten, leider ist MUC etwas weit und das Gerät auch.
:
Bearbeitet durch User
Paul B. schrieb: > Fpga K. schrieb: >> Und begrenzt man sich freiwillig auf Audioanwendung ist schon ein >> erheblich raumsparendes Soundkartenscope überlegenswert. oder ein >> USB-Scope Bausatz: > > HALLLLOOOO! > Das Gerät ist verschenkt worden und der Beschenkte weiß mit Sicherheit > mehr damit anzufangen als Du. Ja lt. Post oben drüber hat er es lieb - das ist ein Verwendungszweck auf den ich wahrlich nicht gekommen wäre. Auch alle anderen haben als Behaltensgrund "es tät mir leid es wegzuschmeissen" angegeben, also eher emotional als sachorientiert argumentiert. Wer sich mit den Eigenschaften des Gerätes auseindergesetzt hat kam eher zu dem Schluß keinen Gebrauch dafür zu haben. Und das ein zeitgleich zum Kauf angebotenes 100 MHz Scope (auch an Selbstabholer in M) geräuschlos seinen neuen Besitzer fand, spricht auch dafür das "ist geschenkt" kein schlagendes Argument bei der Messmittelbeschaffung ist. (siehe Beitrag "Verkaufe Analog Oszi" ) MfG,
Bin bestens ausgestattet, daher brauch ich die Kiste nicht, aber das heisst nicht, dass das Ding nicht nützlich ist. Irgendein Schüler aus armer Familie der sich für Elektronik interessiert, ist sicher glücklich über sowas, zumal er die dann auch reparieren kann, wenn sie kaputt geht. Andere gute Anwendung dafür sind Hochspannungsexperimente. Mir persönlich ist mein Tek7904A zu schade, um es ausversehen an einem Flyback zu braten. Dafür hab ich ein diskret gebautes Tek 454 obwohl ein Röhrenoszi da wahrscheinlich noch besser wäre. Würde gerne mal sehen, was so ein Rigoljogurtbecher macht, wenn er ein den Ausgang eines Flybacks mit ein paar 1000V und etlichen kHz auf den Eingang bekommt. Muss nicht mal Absicht sein, vor einiger Zeit hatte ich mal einen Flyback mit angehängter Cockcroft-Walton Kaskade aufgebaut. Jedes mal wenn sich die Kondensatoren der Kaskade über die Funkenstrecke entladen haben, gab es auf der Primärseite ziemlich heftige Spannungspulse (vermutlich irgendwelche lustigen Induktionseffekte), welche dann auch die Opamps in meinem Conrad-Gammelnetzerät gekillt haben. Vermutlich wäre es einem modernen Oszi ähnlich gegangen, wenn man damit die Primärseite des Flybacks gemessen hätte. Die alten Dinger (oder die mit Röhren) sind da bedeutend robuster und viel einfacher zu reparieren
:
Bearbeitet durch User
Ansgar Z. schrieb: > Hallo, > ich habe kein Oszilloskop. Falls jemand nochmal eins abzugeben hat fänd > ich das gut. > Ab und zu würde ich gerne mal den ein oder anderen Pin an meinem Arduino > fragen können was denn da so los ist. > Ich denke das mir auch ein schwaches Gerät oft helfen würde. Schau mal.bei DX.com nach einem 10,- Logic Analyzer. Bei stm32duino gibt es ein Eigenbau-Scope für 10,-
Andreas R. schrieb: > Ansgar Z. schrieb: >> Ab und zu würde ich gerne mal den ein oder anderen Pin an meinem Arduino >> fragen können was denn da so los ist. >> Ich denke das mir auch ein schwaches Gerät oft helfen würde. > > Schau mal.bei DX.com nach einem 10,- Logic Analyzer. > Bei stm32duino gibt es ein Eigenbau-Scope für 10,- Geanau, dieses 10 MHz Analogscope taugt nicht mal zur Überprüfung des 16MHz Arduino-Taktes, da kleinste Zeitablenkung 500 ns/T (pdf 2.11). Die beiden Fehler von Abschwächer und Justiergrundfehler (2.3) liegen in Summe bei 10%, damit kann man keine Signalpegel prüfen die wie beim Arduino auf +/- 10% spezifiziert sind. Und ein Analog-scope kann keine aperiodischen Puls-Folgen wie ein DSO aufzeichnen, also SPI-Kommunikation überprüfen braucht schon mal einen Fotoapparat. Das Einsatzgebietes des scopes ist im PDF unter 1. auch klar genannt : Farbfenseher und Stereo-Audio , nicht Pulsetechnik wie bei uC. Und Farbfernsehen meint in diesen vergilbten Blättern keinen HD-Monitor o.ä. (Pixelclock ~200MHz) sondern eine ausgestorbenen SECAM-Flimmerkiste (Träger-Freq: 4,25 MHz und 4,40625 MHz). Also statt ein Wochenende damit zu vergeuden festzustellen was alles mit der 30 jahre Technik nicht messbar ist, besser jobben gehen und Geld für einen Logicanalyser rücklegen. Muss es unbedingt ein DSO sein reicht ein Wochende eher nicht, da musste schon 2 Wochen Ferienjob machen - dafü haste aber auch was für die nächsten 10 Jahre. MfG,
Andreas R. schrieb: > > Schau mal.bei DX.com nach einem 10,- Logic Analyzer. > Bei stm32duino gibt es ein Eigenbau-Scope für 10,- Ein solches Möppelche als Scope zu bezeichnen ist schon mutig ;-) Zumindest im Vergleich mit einen, zwar älteren, aber immerhin voll ausgestatteten Analogscope. Alleine schon die Eingangsteiler, die unereichte Auflösung und vielss mehr, machen so ein altes Eisen für einen Anfänger wesentlich wetvoller als jedes Billigdigitalteil. Warum wohl zahlt man noch heute (freiwillig!) für ein altes analoges mehr, als für einen Digitalbausatz? Nicht falsch verstehen! Auch ich habe inzwischen neben einigen analogen auch 3 Digitaloszis unterschiedlicher Baujahre. Mit denen erschlage ich inzwischen fast jede Aufgabe. Allerdings sind diese nicht so intuitiv bedienbar wie die "guten alten" Analogkisten. Ist aber auch egal, der Oszi hat einen neuen Bezitzer, und dieser scheint zufrieden damit.
Old P. schrieb: > Ist aber auch egal, der Oszi hat einen neuen Bezitzer, und dieser > scheint zufrieden damit. Zumindest nicht unzufrieden genug, um hier zu meckern. @Ansgar: Der Tipp mit dem Logic Analyzer ist nicht schlecht. Solange Du nur Schaltungen mit 5V-Pegeln damit misst, solltest Du nicht so viel kaputt machen können. Du musst Dir aber bewusst sein, dass der Logic Analyzer dir nur high und low liefert, keine Werte dazwischen. Die können aber auftreten und vom LA missverstanden werden. Du solltest die vom LA gemessenen Werte dementsprechend immer mit Skepsis betrachten. Um zu schauen, ob der uC auch wirklich das über den SPI sendet, was er soll, ist er aber idR. vollkommen ausreichend. Für analoge Spannungsverläufe ist so ein günstiges 'Digitaloszi' mutmaßlich ok¹, solange Du ebenfalls bei niedrigen Spannungen bleibst. Oder Du baust Dir selbst 'was Krudes mit nem Arduino und dessen ADC - besser als nix. ¹ habe null Erfahrung mit den Dingern
:
Bearbeitet durch User
Tschuldigung, aber da gab es wohl ein Missverständnis. Ich denke nicht, dass einer meiner Vorschläge so gut ist wie das hier verschenkte Oszi. Sie sind nur besser als gar kein Oszi, wenn man halt das passende Problem hat. PS: toll, dass das Oszi verschenkt wurde! Viele andere hätten versucht damit noch Kasse zu machen!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.