Hat jemand eine Idee/Lösungsansatz, um einen PC (OS egal, Linux wäre vorzuziehen) an den SATA HDD Anschluss eines anderen Gerätes (zBsp SetTop-Box mit HDD) anzuschliessen und eine HDD vorzugaukeln? Meine Absicht wäre, die empfangenen Daten live weiter zu verarbeiten, ohne die HDD immer umstecken zu müssen. Vielleicht hat ja schonmal jemand mit dem experimentiert und die Treiber modifiziert (ich vermute, dass das notwendig wäre).
Bei SATA ist das ziemlich chancenlos, aber mit USB wäre das prinzipiell machbar. Stichwort USB Gadget/Device/OTG
Das wird auf jeden Fall kein einfaches Tool: der Sata-Host (=deine SetTopBox) hat die Kontrolle über die gesamte Platte (=dein angeschlossenes System). Der Host selbst legt das Dateisystem fest und die Platte ist für ihn nur ein gigantischer Speicher mit Wahlfreien Zugriff. Auf der Host-seite müsste dein Tool also ein Sata-Interface haben, das Speicherblock-Anfragen als 512Byte/4Kbyte-Block in einen Festplattengroßen Datencontainer lesen oder schreiben kann, während du gleichzeitig diesen Datencontainer als Festplattenabbild in deinem System als Dateisystem mounten willst... ein schönes Beispiel für "komplexe Lösung" Anders würde es sich verhalten, könntest du deiner Settopbox suggerieren, den zu speichernden Film als normalen Datenstrom zu liefern...
Andy P. schrieb: > Anders würde es sich verhalten, könntest du deiner Settopbox > suggerieren, den zu speichernden Film als normalen Datenstrom zu > liefern... Was der "übliche" Weg war. Früher ging das mit halbwegs billigen FPGA-USB-Protypen-Platinchen, man hat den MPEG-Datenstrom auf der Platine zwischen Entschlüsselung und MPEG-Decoder/HDMI-Frontend abgegriffen, und per USB2 an den Rechner geliefert. Ob das heutzutage auch noch so einfach geht, weiß ich nicht. Vermute heutzutage ist mehr in einem Chip zusammengefasst, und man kommt nicht mehr direkt an den Datenstrom.
Ohne extra Hardware wird das sowieso nix. Denn zwei Host Controller, die aufeinander arbeiten vertragen sich nun mal nicht. SATA ist eine strikte Punkt-zu-Punkt Verbindung mit einem Master und einem Slave. Das scheitert schon am Kabel, denn das ist nicht gekreuzt, obwohl es sowas für Testzwecke auch zu kaufen gibt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.