Hallo, ich habe hier ein paar Step_Down Regler vor mir liegen (genau gesagt den TL2575HV-05IKV oder siehe hier: http://www.mouser.de/ProductDetail/Texas-Instruments/TL2575HV-05IKV/?qs=%2fha2pyFaduhbCcdyUoSxp2MwZY0nlEP8sdTIlmlHsQrR95ZE5GFIqA%3d%3d Nun bin ich mir nicht 100 prozentig sicher ob sein max. 1A reichen wird. Ist es ok, wenn ich einfach zwei parallel schalte? Oder sollte ich mich unbedingt nach einem anderen umsehen?
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Ist nicht unbedingt eine gute Idee, aber probier es einfach aus. In der Praxis klappt dies meist erstaunlich gut. Einer hat etwas mehr Spannung und dadurch mehr Strom, wird wärmer. Dadurch weniger effizient, bzw. senkt seine Ausgangsspannung ein wenig, der andere übernimmt usw. Du kannst auch auf Nummer sicher gehen und jeweils vor dem Regler eine Diode platzieren.
Frank schrieb: > Ist nicht unbedingt eine gute Idee, aber probier es einfach aus. Der erste Teil des Satzes stimmt. > In der Praxis klappt dies meist erstaunlich gut. Nein, bestenfalls zufällig. > Einer hat etwas mehr Spannung und dadurch mehr Strom, wird wärmer. > Dadurch weniger effizient, bzw. senkt seine Ausgangsspannung ein wenig, > der andere übernimmt usw. Du hast das also niemals gemessen. > Du kannst auch auf Nummer sicher gehen und jeweils vor dem Regler eine > Diode platzieren. Die bewirken nichts, außer mehr Verlustleistung. Was geht, aber nicht schön ist, sind Stromverteilwiderstände ausgangsseitig. Die müssen so dimensioniert werden, dass sie Toleranz und Temperaturkoeffizient der Regler ausreichend ausgleichen. Man kommt damit aber nur auf weitere ca. 70% für jeden weiteren Regler.
hinz schrieb: > >> Du kannst auch auf Nummer sicher gehen und jeweils vor dem Regler eine >> Diode platzieren. > > Die bewirken nichts, außer mehr Verlustleistung. > > Was geht, aber nicht schön ist, sind Stromverteilwiderstände > ausgangsseitig. Die müssen so dimensioniert werden, dass sie Toleranz > und Temperaturkoeffizient der Regler ausreichend ausgleichen. Man kommt > damit aber nur auf weitere ca. 70% für jeden weiteren Regler. Wie sieht es denn aus, wenn man die ADJ Variante nimmt und beide Stepdown Regler "miteinander" regeln will? Feedbackpfad hinter die Diode oder davor? Gruss
Xilinx schrieb:
Inzwischen gibt es genug Step-Down Wandler, die bei 1A noch nicht an
ihre Grenzen stoßen.
Forist schrieb: > Inzwischen gibt es genug Step-Down Wandler, die bei 1A noch nicht an > ihre Grenzen stoßen. Völlig richtig. Xilinx schrieb: > Wie sieht es denn aus, wenn man die ADJ Variante nimmt und beide > Stepdown Regler "miteinander" regeln will? Feedbackpfad hinter die Diode > oder davor? > Gruss I. Das soll dem "montagskind" weiterhelfen? Schon mal nicht. (Rote Schrift beachten.) II. Hättest Du wenigstens auch 2 der TL2575HV zusammenschalten wollen... hätte die "Ausnahmeregelung" /für ROT) gegolten. III. A. Keine Diode vorschalten, bitte. B. Für die TL2575 hätte gegolten: Schwierig, da festes Stromlimit. C. Du hast also gar nicht diese TL2575, sondern willst wissen, wann und wie man zwei Buck-Regler parallel schalten kann, um höheren Ausgangsstrom zu erhalten, als einer böte. Oder? Allgemein kann man zwei (gleiche) Bucks parallelschalten - ABER (!) nur unter folgenden Bedingungen: 1.) Die Bucks müssen entweder synchronisiert (externes Taktsignal) werden, oder noch besser interleaved (externes Taktsignal, das beide mit identischer Frequenz, allerdings mit 180° Phasenversatz des Taktsignales ansteuert). Das ist ohne "Sync" Eingang beides nicht möglich. 2.) Der maximale Ausgangstrom pro Regler kann, in manchen Fällen sollte besser, häufig sogar muß, (WAS war noch mal der Grund für parallel wollen?) ... gerade so weit begrenzt werden, daß sie gemeinsam (addiert) etwas mehr als den Gesamt-Nennstrom der Last bringen. --- Nochmal: Jeder Buck sollte ein (klein) wenig mehr als die Hälfte liefern können. Tut man das nicht, wird einer immer sehr viel stärker belastet werden. Dazu muß die Dimensionierung einiger Teile angepaßt werden, und außerdem sind gar nicht alle nötigen Modifikationen mit jedem Chip möglich... --- Es sollten am besten Buck- Controller -ICs sein, für externen FET (oder 2 FETs synchrongleichgerichtet). Bei diesen kann man durch einen Rsense (Current- Sense -Shunt) die Cycle-by-Cycle Strombegrenzung selbst festlegen. Leicht über dem für Nennstrom benötigten Wert (Berechnung Datenblatt). (Das ginge auch mit internem Transistor, aber "vollintegrierte" bzw. "monolithische" Regler -ICs haben oft KEIN "durch R einstellbares Stromlimit" wie beschrieben. Siehe eben diese TL2575. Da ist der Rsense intern, hat einen festen Wert.) a.) Am wichtigsten ist also, daß man den Shunt bei beiden Bucks größer macht, um den Spitzenstrom zu verringern. b.) Gleichzeitig sollte man die Drosseln... auf den "neuen" Ausgangsstrom auslegen. (Halt etwas mehr, aber nur wenig mehr, als 1/2 Nennstrom gesamt. Hier z.B. 0,85A.) (Wie man Shunt und Drossel (Drossel hat bestimmte Induktivität und Strombelastbarkeit!) für den jew. Strom berechnet, steht im Datenblatt des ICs. Wichtig ist erst mal der Sättigungsstrom, aber nimmt man nun Drosseln für etwas weniger Strom - die ja dann reichen - wird bei gleicher Bauform und Größe eine höhere Induktivität "herauskommen". Ein netter Nebeneffekt bei genauer Wahl der Drossel ist, daß sie den Strom-Ripple auf möglichst geringe Werte bringen. Das wiederum erlaubte auch noch kleinere Ein- und Ausgangskondensatoren.) Du siehst also, XILINX: Es geht. Aber dazu braucht man etwas Wissen. Die Berechnungen hat auch nicht JEDER IC im Datenblatt, es geht auch anders, aber... na ja. In den weitaus meisten Fällen, für die meisten Profis und auch Bastler, wird die Wahl eines adäquaten Einzelreglers (oder fertig interleaved) das Beste sein. Definitiv.
Forist schrieb: > Inzwischen gibt es genug Step-Down Wandler, die bei 1A noch nicht an > ihre Grenzen stoßen Ich bräuchte für dieses Projekt mindestens 13.3 A 0-10V geregelt. Die fertigen Stepdown Module können aktuell nur bis ca. 0.8V-1.25V runterregeln ... Daher wird es wohl ein Stepdown Chip mit Powertransistoren. Siehe meinen nächsten Beitrag.
Samstag-Nacht schrieb: > Du siehst also, XILINX: Es geht. Aber dazu braucht man etwas Wissen. Die > Berechnungen hat auch nicht JEDER IC im Datenblatt, es geht auch anders, > aber... na ja. Vielen Dank für die Ausführungen, bin aus obigen Gründen mal auf den Chip MC34063 / MC34163 gestossen. Da hat es auch eine App. Note betreffend Erweiterung des Stromes mit einem Powertransistoren und Berechnung der Spulen und Um-Kondensatoren. Da komme ich aber nicht um eine Parallelschaltung der Powertransistoren herum wegen der Wärmeabfuhr. Bin da stecken geblieben, ob eine Stromlimitierung pro Powertransistor nach gängiger Art einen Einfluss auf die Regelung das Chips hat. Dieser Ansatz: Ein Regler, Leistungsteil parallel. Ich zeichne mal die Schaltung und Werte (gemäss meiner Berechnung) und stelle sie dann hier ein ausser es kommen noch gute Tipps betreffend moderneren Stepdownchips. Bei Linear wurde ich fündig, da hat es Chips für 50A jedoch nur 0-6V anstelle 0-10V. Gruss Xilinx
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