Hallo, folgende Problematik: An meinem Motorrad will ich ein Samsung Galaxy S2 als Navi benutzen (zwecks dem sehr hellem Display gut geeignet) - Zum Überspringen - Problematik: Das SGS 2 braucht mehr Strom bei der Navi benutzung als es über micro USB laden kann (ca 650 mA) - - Der interne Akku wird nicht benutzt, stattdessen laufen die Pins vom Akku aus dem Handy raus an eine externe Li-ion Zelle mit 2Ah. Nun soll folgendes mit dieser Zelle geschehen: Sie soll während des Fahrens geladen werden (mit Zündung geschaltet) Natürlich soll die Zelle nicht leerer werden bei der Navi benutzung, das heist ich müsste die Zelle mit ca 1,8 A laden um sicher zu gehen das die Zelle nicht leer wird. Die Zelle darf auf keinen Fall von der Schaltung entladen werden wenn das Motorrad nicht läuft. Nun suche ich eine einfache Schaltung, ich dachte an 2 LM317 Einen zur Spannungsregelung auf 4V ca (Die Zelle muss ja nicht ganz voll werden, das spielt ja keine Rolle) Einen zur Strombegrenzung auf 1,8A (Ist dieser überhaupt nötig? Der LM317 hat ja eine integrierte Strombegrenzung auf sein Maximum, oder Irre ich in der Annahme das es schlau ist diese Begrenzung zu verwenden?) Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Die Schaltung soll möglichst simpel gehalten werden, und eventuell auftretende Spannungsspitzen im KFZ Bereich aushalten können. mfg
Sorry, das wird so nichts. Li-Akkus lädt man NUR mit speziell dafür geeigneten ICs. Für kleine Sachen benutze ich gern den MCP73831, aber 2A Ladestrom macht der nicht mit. Da musst du vielleicht mal etwas rumsuchen. Li-Akkus brauchen sehr genaue Ladespannungen, die kriegst du mit deinem Vorschlag nicht hin.
Ok, doch warum sollte die Ladespannung so genau gehalten werden müssen, wenn ich die Zelle nicht ganz auflade? Das währe für diesen Zweck ja ziemlich egal, da die Zelle ja eh nur als "Puffer" dient wenn die Zündung aus ist etc. Ich hab mir das Datenblatt des MCP angeschaut, naja der Ladestrom reicht leider bei weitem nicht aus. mfg
Ghost R. schrieb: > Ok, doch warum sollte die Ladespannung so genau gehalten werden müssen, > wenn ich die Zelle nicht ganz auflade? Das währe für diesen Zweck ja > ziemlich egal, da die Zelle ja eh nur als "Puffer" dient wenn die > Zündung aus ist etc. Weil auch dann die Zelle an der Spannungsversorgung hängt. Bei mehr als 4,2 ist keine Luft mehr bis zum Knall, ;-) > Ich hab mir das Datenblatt des MCP angeschaut, naja der Ladestrom reicht > leider bei weitem nicht aus. Kenne den Chip nicht, ich kenne aber auch Deinen Akku nicht..... was verträgt dieser denn als max Ladestrom? Und übrigens: im Originalakku ist sehr wahrscheinlich eine Schutzschaltung. Wenn Du nun "nur" die Leitungen vom Gerät nach Außen und dort eine Zelle ohne Schutzschaltung anprömpelst, ist das "nicht gut".. Noch mal übrigens: Du gehst die Sache eventuell falsch an. Du willst eine externe Stromversorgung für das Gerät, dann bau dort eine Umschaltbuchse ein (oder einen Schalter und Buchse) und nutze eine externe Stromversorgung ohne das ein Akku dran hängt. Automatisch (bei Zündung aus) wird dann allerdings nicht umgeschaltet. Du könntest auch mit 2 Schottkydioden experimentieren oder oder oder.... Ähnliches habe ich seit vielen Jahren an einem Fahrrad für einen PDA, während der Fahrt versorgt der Nabendynamo zu 70%, im Stillstand der eigene Akku. Old-Papa
Hi, http://www.ti.com/product/bq24266 und nein, man lädt solche Akkus nicht mit Konstantspannung. Mit 4.0V Konstantspannung bekommst Du vielleicht 30% da hinein. Gruß Andreas
Andreas B. schrieb im Beitrag #4305892 > und nein, man lädt solche Akkus nicht mit Konstantspannung. Mit 4.0V > Konstantspannung bekommst Du vielleicht 30% da hinein. > > Gruß > Andreas Euer Ehren, möchten Sie diese Aussage noch mal überdenken? ;-) Old-Papa
Sorry, meinte 70%. ca. 30% verliert man dabei. Gruß Andreas
Warum neu bauen was im Handy schon drin ist? Halbwegs stabile 5V und genügend Power reichen um sicherzustellen dass das Handy geladen wird. Ich habe ein S4 und bin mit angestöpseltem Micro-USB-Kabel und einem USB-Bordstecker hunderte km am Stück gefahren, GPS und Helligkeit auf Maximum. Das Handy war nie leer, sondern am Ende jeder Fahrt voll. Vorteil: spart abenteuerliche Bastelei und ist sehr einfach umzusetzen...
Und nicht das allerbilligste USB-Kabel, gut Strom will Querschnitt haben.
displayender schrieb: > Und nicht das allerbilligste USB-Kabel, gut Strom will Querschnitt > haben. Naja, bei 0,5 bis 1A muss mann ja nun auch keine daumendicken Drähte benutzen ;-) Old-Papa
Was einige in den Taschenlampen-Foren für gut befundene Ladegeräte machen: Parallelschalten der Lade-ICs. Zwei AP5056 oder 4056E parallel liefern dann 2A Ladestrom und haben den nötigen Schnickschnack wie Umschaltung von CC auf CV und korrekte Lade-Endabschaltung an Bord.
Das wohl nicht, aber aus China habe ich schon USB-Kabel bekommen bei denen ich bis zur Vollladung einen halben Tag und länger brauche. Die als Ladekabel ausgezeichneten USB-Kabel von EasyAcc sind sehr gut, nach zwei Stunden von 0 auf 100.
Sicher, dass das S2 nur mit 500mA landen kann? Viele Handies können mehr, nutzen das aber nur aus, wenn spezielle Ladekabel (mit Widerständen an den Datenleitungen) verwendet werden.
displayender schrieb: > Das wohl nicht, aber aus China habe ich schon USB-Kabel bekommen bei > denen ich bis zur Vollladung einen halben Tag und länger brauche. > > Die als Ladekabel ausgezeichneten USB-Kabel von EasyAcc sind sehr gut, > nach zwei Stunden von 0 auf 100. Was hat denn das Kabel mit der Ladezeit zu tun? Ein Kabel ist ein Kabel ist ein Kabel.... Im Innern ein paar Drähte, Außen etwas Kunststoff. Old-Papa
displayender schrieb: > Wo am Kupfer gespart wurde fällt mehr Strom ab. So dünn kann das bei den paar Milliampere gar nicht sein Old-Papa
Dann schick ich dir eins vorbei, wegwerfen musst du es dann aber selber.
Kann den hohen Widerstand und Spannungsabfall von einigen Billigkabeln bestätigen, habe hier auch solche Kandidaten. Draußen in der weiten Welt findet man den Effekt ebenfalls. Wenn die Leute ihre Handys mit neuer Firmware flashen, tritt der Fehler häufiger zu Tage. Daher findest du in vielen Anleitungen den Hinweis, ein gutes USB-Kabel zu verwenden.
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Ghost R. schrieb: > Problematik: Das SGS 2 braucht mehr Strom bei der Navi benutzung als es > über micro USB laden kann (ca 650 mA) > > Sie soll während des Fahrens geladen werden (mit Zündung geschaltet) > Natürlich soll die Zelle nicht leerer werden bei der Navi benutzung, das > heist ich müsste die Zelle mit ca 1,8 A laden um sicher zu gehen das die > Zelle nicht leer wird. > > Die Zelle darf auf keinen Fall von der Schaltung entladen werden wenn > das Motorrad nicht läuft. Ich habe hier ein Schaltregler-Modul KIM-3R35 welches Eingangsspannungen von 8V bis 35V verträgt. Man braucht am Eingang aber noch eine Sicherung, Dioden zum ableiten von negativen Spannungen, eine Spule und eine 16V Transildiode. MaWin hat dazu eine passende Schaltung erstellt: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 Mit einer kleinen Erweiterungsplatine die man unter das Modul lötet und einer Modifikation am Spannungsteiler auf der Platine mache ich daraus eine Strom- und Spannungsquelle. Die Spannung könnte man in deinem Fall auf 3,94V begrenzen und den Strom auf 1,8A. Sollte es einen Kurzschluss geben, dann fällt einfach die Spannung. Um die Ausgangsspannung zu messen gibt es aber einen Spannungsteiler der in etwa 60k Ohm hat, also würde dein Akku mit 0,067mA entladen werden. Dein Akku würde dann also nach 30000 Stunden (1250 Tagen) völlig entleert ein.
displayender schrieb: > Dann schick ich dir eins vorbei, wegwerfen musst du es dann aber selber. Die Wette gilt! Schick mir ne Mail für Adresse!
Ok, sind ja ganz schön viele Antworten hier! Ich werd mir die ganzen IC´s mal anschaun die ihr gepostet habt. Ich kann noch meine Erfahrungen mal mitteilen: Also erstmal das S2 lädt nicht mit mehr als 650mA, das hab ich mit dem Labornetzteil getestet. (Und ja ich habe die beiden USB Daten Pins über einen Widerstand verbunden) Selbst mit der originalen Halterung fürs Auto + original Samsung Ladegerät klappt das nicht, sprich das Handy entlädt sich wenn der Bildschirm voll hell gestellt ist. Da hat Samsung wieder geschlafen, sowas darf nicht passieren.. Mein aktuelles Nexus 5 lädt hingegen mit 1250mA. Auch das mit den USB Kabeln kann ich bestätigen, die billigen China Kabel taugen nichts, das Handy lädt nicht. Was weiß ich was die für einen Querschnitt verbaut haben, ich hab mal eins zerlegt, dort war die Litze so groß wie von einem feindrähtigen Ölflex ein einzelnes Drähtchen. Deswegen benutze ich zuhause zum Laden usw. Die Anker USB Kabeln, die sind nicht schlecht und kosten auch nicht viel. mfg
Stimmt, kann ich bestätigen. Hatte auch ein S2 und trotz Ladung wurde es richtig warm und der Akku leer beim navigieren. Das ist wirklich ein Problem von Samsung. Mein jetziges lumia 930 hat dieses Problem nicht mehr :)
Hi, noch etwas sehr wichtiges: Da Du ja schnell laden möchtest, muß zwingend eine Temperaturüberwachung mit rein. Jetzt bis Du also schon bei 3 ICs (I, U, T), die Du da verarbeiten möchtest. ;-) Gruß Andreas
Vielleicht so etwas (nur 1A): http://www.aliexpress.com/item/5pcs-5V-Micro-USB-1A-18650-Lithium-Battery-Charging-Board-Charger-Module-Worldwide-Store/32248718072.html?ws_ab_test=201556_8,201527_3_71_72_73_74_75,201560_2 oder für 2A: http://www.aliexpress.com/item/4-5V-6-5V-10-5-23-6-8mm-USB-18650-Lithium-Battery-Charging-Board-LED/32377401159.html?ws_ab_test=201556_8,201527_3_71_72_73_74_75,201560_2
Old P. schrieb: > Die Wette gilt! Schick mir ne Mail für Adresse! zwiebelparadies.1.zwiebelkiller@spamgourmetpunktcom (lässt nur eine durch). Wenn ich für das Porto aufkomme wäre es aber nett wenn du das Kabel vor dem Wegwerfen durchmisst. :)
Das S2 lädt sehr wohl mit mehr als 650mA. Es ist falsch "die Datenleitungen mit einem Widerstand zu verbinden". Such nochmal richtig und schau dir an, was du da machen musst. Kleiner Tipp, es sind 3 mehr Widerstände als einer und es sind auch alle 4 Leitungen involviert.
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