Hallo, ich möchte an diesen FM-Sender eine passende Antenne bauen, die so klein wie möglich ist, wobei die Reichweite so groß wie möglich sein sollte. Das winzige Teil funktioniert einwandfrei. Nun noch die Reichweite im Labor testen. Ließe sich das mit gewendeltem Klingeldraht machen, welche Stärke wäre am geeignetsten - je dicker, desto besser? Wo kann ich nachlesen, wie sich die Antennenlänge am besten berechnen lässt? Frequenzbereich ist variable wählbar im UKW-Bereich. Derzeit auf 100,1625 MHz. Danke für jeden hilfreichen Hinweis.
Netter Trollversuch? -gerichtet ist nicht erlaubt -ungerichtet ist erlaubt, willst du aber nicht da dran bauen. Die Groundplan wäre ca 75 hoch und benötigt min 3 radials gleicher länge. außer dem ist die reichweite durch die 50nW EIRP eh begrenzt. Jörg er klär du es. ymmd
Ich möchte ein Auto bauen, dessen Tank so klein wie möglich ist, wobei die Reichweite so groß wie möglich sein soll.
Ich hab mal versucht, deine Aussagen zu verstehen. Hinsichtlich gerichtet/ungerichtet spuckt google da nix aus. Dass hier offensichtlich zahlreiche Trolle wie du unterwegs sind, fällt schon nach kurzem Besuch dieser Seite auf. Lass das bitte und. Konkrete Frage, konkrete, sachbezogene Antwort. "Wiki: Eine Groundplane-Antenne (GPA), verkürzt oft auch einfach nur Groundplane (GP) oder als Monopolantenne, als Viertelwellenstrahler oder nach ihrem Erfinder Marconi-Antenne, nach dem italienischen Physiker und Elektroingenieur Guglielmo Marconi bezeichnet, stellt aufgrund des Aufbaues üblicherweise eine Vertikalantenne dar und ist dadurch gekennzeichnet, dass sie im Gegensatz zu einer Dipolantenne unsymmetrisch aufgebaut ist. Die zweite Hälfte der Antenne wird durch die elektrisch gut leitfähige Erdoberfläche, ein in der Erde zusätzlich rund um die Antenne eingegrabenes Erdnetz oder, vor allem im VHF-Bereich, durch mehrere sogenannte Radials rund um den Monopol gebildet." So ein lange fester Stab mit auch noch drei Radialen kommt für dieses winzige Gerät natürlich nicht in Frage. Ich hab gehofft, es reicht ein bestimmter Draht, der evtl. auch gewickelt werden kann zu einer Art Schraube. Lässt sich die Länge anhand der Frequenz nicht berechnen?
Gut, wenn ich mich missverständlich ausgedrückt haben sollte: Am wichtigsten wäre der Erhalt der kleinen Bauweise. Es sollte sich von selbst verstehen, dass dort kein riesiger Antennenstab dran soll. Wer weiß eine Empfehlung, da ein passendes Gleichgewicht zu finden?
Winfried J. schrieb: > -gerichtet ist nicht erlaubt Ist nicht explizit verboten, aber wird natürlich auf die 50 nW ERP angerechnet.
Julian B. schrieb: > dessen Tank so klein wie möglich ist, wobei > die Reichweite so groß wie möglich sein soll Tretauto !
NieManD schrieb: > So ein lange fester Stab mit auch noch drei Radialen kommt für dieses > winzige Gerät natürlich nicht in Frage. Ich hab gehofft, es reicht ein > bestimmter Draht, der evtl. auch gewickelt werden kann zu einer Art > Schraube. Du Physik wird sich durch deine konträren Anforderungen nicht beeindrucken und schon gar nicht ändern lassen. Entweder du verwendest eine kürzere Wellenlänge oder du brauchst für optimalen Wirkungsgrad bei der Abstrahlung eine nicht ganz kleine Antenne. Natürlich gibt es gute, gewickelte Antennen. Die findest du unter dem Begriff Helix-Antennen. Eine Windung ist bei denen eine Wellenlänge lang. Was das bei deiner Wunschfrequenz für Abmessungen ergibt, kannst du dir selber ausrechnen.
NieManD schrieb: > So ein lange fester Stab mit auch noch drei Radialen > kommt für dieses winzige Gerät natürlich nicht in Frage. "Natürlich"?! > Ich hab gehofft, es reicht ein bestimmter Draht, der evtl. > auch gewickelt werden kann zu einer Art Schraube. Das tut er auch. > Lässt sich die Länge anhand der Frequenz nicht berechnen? Selbstverständlich; wurde oben schon gemacht: Lamda = c/f; c ist die Lichtgeschwindigkeit (3*10^8 m/s); f die Frequenz (Hz = 1/s). Für 100 MHz ergibt sich Lamda = 3 m. Ein üblicher Dipol muss also aus zwei Hälften mit je 75 cm Länge bestehen; eine Groundplane kommt mit 1x 75 cm und einem passenden Gegengewicht aus. Eine Quad benötigt 3 m Umfang, etc pp. Natürlich kann man (stark) verkürzte Antennen bis hin zur Magloop bauen, aber je kürzer die Antenne (relativ zu Lamda) wird, desto schlechter strahlt sie auch. Wendeldipol ("Wendelantenne" = Querstrahler) ginge auch noch; kenne aber keine Dimensionierung dafür. Helical ("Helix-Antenne"; Längsstrahler) ist eine Richtantenne und wird auch relativ riesig; eignet sich also nicht als Rundstrahler.
Wolfgang schrieb: > Natürlich gibt es gute, gewickelte Antennen. Vorsicht - leider gibt es zwei ganz verschiedene Bauarten unter dem Namen "Wendelantenne". > Die findest du unter dem Begriff Helix-Antennen. > Eine Windung ist bei denen eine Wellenlänge lang. Das ist eine Richtantenne, die in Längsrichtung strahlt. Man kann aber auch einen gewöhnlichen Draht-Dipol nehmen und beide Dipolhälften "aufwickeln". Das Ding strahlt dann immer noch wie ein Dipol, d.h. quer. Wird als Mobil-/Portabel-Antenne für Kurzwelle gelegentlich beschrieben; Dimensionierung ist mir nicht bekannt; Gewinn, Bandbreite usw. auch nicht.
Ein Blick in den Rothammel hilft manchmal weiter. Aber egal wie die Antenne aussieht, je kleiner die Antenne bezogen auf Lambda ist, desto schlechter ist der Wirkungsgrad. Man kann bei einen Stück viel zu kurzen Draht höchstens noch versuchen, das man eine gescheite Anpassung zum Sender bekommt, damit wenigstens die maximal mögliche Leistung an die Antenne kommt und in Wärme umgewandelt wird. ( Denn abstrahlen wird so eine viel zu kurze Antenne ja kaum noch was ). Ralph Berres
Hallo, @ Ralph Berres, Jörg Wunsch: ist nicht meine Schiene, aber wenn ich das richtig verstehe sind die 50nW abgestrahlte Leistung? Also 100mW mit dem Ding erzeugen, davon werden dann 99,999 (keine Lust)mW an der Antenne in Wärme umgewandelt und 50nW abgestrahlt, richtig so? Also müßte die Reichweite mit der Super-Mini-Antenne doch erreichbar sein? Abstrahlcharakteristik usw. jetzt mal außen vor gelassen. Gruß aus Berlin Michael
Im UKW Rundfunkband (87MHz-108MHz) ist die maximal zulässige Leistung die bezogen auf einen isotropischen Strahler abgestrahlt werden darf 50nW. Ob du jetzt 1mW erzeugst und eine in einer grottenschlechten Antenne 0.995,W in Wärme umsetzt und den Rest abstrahlst, oder ob du 50nW erzeugst, und mit einer idealen Antenne abstrahlst, ist dem Gesetzgeber schnuppe. Damit kommst du ungefähr so 2m Weit. ( Bei Empfängern mit einer extrem niedrigen Rauschzahl und einen Dipol als Antenne vielleicht noch 20 m weit. Der isotropischer Strahler ist ein theoretische Antenne die exakt Kugelcharateristik besitzt. Sie ist in der Realität nicht herstellbar, wird aber heute von der Bundesnetzagentur als Bezugsgröße verwendet. Ralph Berres
Hallo, Danke Ralph. Damit verlagert sich sein Problem und die Fragestellung: nimm einen irgendwie aufgewickelten Draht, passe den evtl. noch halbwegs an die Endstufe des Moduls an und erhöhe dessen Sendeleistung entsprechend. Ist vielleicht einfacher zu lösen. ;-) Gruß aus Berlin Michael
Ralph B. schrieb: > Im UKW Rundfunkband (87MHz-108MHz) ist die maximal zulässige Leistung > die bezogen auf einen isotropischen Strahler abgestrahlt werden darf > 50nW. Kleine Korrektur: es sind 50 nW ERP (nicht EIRP), also bezogen auf einen Halbwellendipol. Der Unterschied dürfte allerdings in der Praxis nahezu vernachlässigbar sein. ;)
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