Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik TLV431 als Komparator/Schmitt-Trigger ohne Hysterese


von Dirk K. (dekoepi)



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Hallo zusammen,

bei meiner "analogen PWM" als Eingang zum Takten eines MOSFETs 
verschleift mir das Signal arg, sofern ich bessere FETs verwende, die 
niedrigere Vgs(th) besitzen; namentlich habe ich nun als Treiber für den 
P-FET AO3415 einen IRLML6244 im Einsatz. Erhofft habe ich mir eine 
bessere Effizienz, da die FETs geringeren Rds(on) haben und früher 
durchschalten.

Das Signal sieht beim Einschalten auch gut aus, nur das Ausschalten ist 
eine Katastrophe - einigermaßen rascher Abstieg bis 1V, und dann 
hunderte µS sehr langsamer Abfall, bis der nächste Schaltzyklus 
stattfindet. Also eigentlich gar nicht am vollständig sperren.

Da ich einige TL431 herumfliegen habe, wollte ich damit einen 
quasi-Schmitt-Trigger ohne Hysterese basteln, der sowohl ordentlich 
einschaltet, wie auch für sauberes Abschalten sorgt. Das sieht auf dem 
Spielzeug-Oszilloskop auch schon ganz nett aus. Der TL431 braucht jedoch 
selber schon ordentlich Kathodenstrom, was die Laufzeit verkürzt, 
anstatt sie zu verlängern (470Ohm hatte ich als Widerstand davor 
gesetzt). Daher bin ich auf einen TLV431 gegangen, der mit deutlich 
weniger Strom arbeiten kann.

Die Pseudo-Schaltung ist im Bild oben zu sehen. Prinzipiell ist das 
Ergebnis im Vergleich zum Ursprungssignal hervorragend. Die Frage ist, 
habe ich das so korrekt verwendet - bin immerhin nur ein bastelfreudiger 
Laie. Außerdem verlängert sich die Laufzeit an den Akkus nicht, sie 
bleibt gleich. Meine ersten Teilerfolge sind daher, ich funke nicht mehr 
irre rum (die Einschaltflanken waren sehr steil und gingen deutlich über 
3,3V hinaus) und ich habe mal einen Shunt-Regler benutzt und hoffentlich 
verstanden.
Vielleicht ist da aber ein offensichtlicher Fehler, der beispielsweise 
mehr Effizienz verhindert?

Danke fürs Feedback!

von Gerd E. (robberknight)


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Dirk K. schrieb:
> Vielleicht ist da aber ein offensichtlicher Fehler, der beispielsweise
> mehr Effizienz verhindert?

Um Verbesserungsvorschläge für die Schaltung machen zu können, solltest 
Du vielleicht mal genauer erklären was die Schaltung eigentlich genau 
machen soll.

Irgendeine Art von PWM - aber wo stellst Du die Pulsweite ein?

Wie soll das mit dem Gate von M2 funktionieren? Das ist doch ein N-Fet, 
wie bekommst Du das Gate auf eine Spannung > Source? Das sieht mir 
eigentlich eher so aus, als ob dort ein P-Fet hinmüsste.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Dirk K. schrieb:
> bei meiner "analogen PWM"
...

Vielleicht liegt es ja an mir, aber ich sehe da weit und breit keine 
PWM. Das ist ein stinknormaler astabiler Multivibrator wie wir ihn alle 
als allererstes Projekt "Wechselblinker" mal gebaut haben, gefolgt von 
einem nutzlosen TLV431, gefolgt von einem blödsinnigen Sourcefolger 
gefolgt von einem p-Kanal MOSFET in Sourceschaltung der eine 47R "Last" 
ein- und ausschaltet.

Was immer diese Schaltung eigentlich tun soll, so wie gezeichnet könnte 
man sie mit wesentlich weniger Aufwand als Komplementärmultivibrator 
(mal die Google-Bildersuche bemühen) bauen.

Oder man würde ein paar CMOS-Gatter (4000er, 74HC) nehmen und einen Ein- 
oder Zwei-Gatter Oszillator bauen und die restlichen Gatter parallel 
schalten als Treiber für den MOSFET.

von Dirk K. (dekoepi)


Angehängte Dateien:

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Das Dingen schaltet eine LED-Kette an und aus.

Die "PWM" wird über die Widerstände und Kondensatoren des Multivibrators 
eingestellt. C1 hat eigentlich 100nF, wodurch die ~1.6kHz mit ~10% Duty 
entstehen. Siehe angehängtes Bild.

Der P-FET alleine schaltet nicht sauber, da ist ein signifikanter Buckel 
beim Abschalten (-> Gate-Kapazität), einschalten geht seit jeher in 
Spitzentempo mit eigentlich sogar zu steiler Flanke. Daher der N-FET als 
Gate-Treiber davor. Mit "schlechteren" FETs mit höherer Vgs(th) und 
höheren Rds(on) sieht das bereits recht gut aus. Aber da wird noch 
möglicherweise unnötig Energie verbrannt durch den Widerstand. Daher der 
Wechsel auf FETs mit geringerer Threshhold-Spannung und niedrigerem 
Widerstand. Was mir aber das Signal wie oben beschrieben verschleift und 
der P-FET nicht mehr vollständig abschaltet.

Nun habe ich die Verbindung des Gate von M2 einfach vom Kollektor Q2 
abgetrennt und dort den TLV431 "zwischengesteckt", damit das M2-Gate 
nicht einem Sinus-artigen Verlauf ("Viertelkreis von Vin in Sinusform 
dann auf 0V abfallend") folgen muss, sondern da soll dann Rechteck 
anliegen. Das sollte mir alles über 1,24V "abschneiden" und somit ein 
Rechteck als Spannungsverlauf übrig lassen (und dann zwischen 0 und Vin 
liegen?). Daher der Titelgebende "Schmitt-Trigger ohne Hysterese".
(M2 kommt mit dem Gate locker über seine 0,5V über Source, da Source via 
Diode auf Kollektor Q2 geht, wo 0V anliegen in den "Einschaltphasen" für 
die PWM am Ausgang.)

Leider gibt es keinen TL431/TLV431 in LtSpice. Unter Mac OS X ist da 
auch nichts so einfach in die Datenbanken einzufügen. Sonst könnte ich 
da mit den Werten rumspielen und mir viel mehr selber erschließen.

Die Fragestellung geht also da hin, ob das so korrekt umgesetzt ist, aus 
dem Eingangs-Signalverlauf (Sinus-artig) ein Rechteck zu erzeugen. Und 
daraufhin dann weiter, ob es da weiteres Stromsparpotenzial mit 
gleichartigem Aufbau gibt.

Die ganz grundlegende Idee ist, mit Wald- und Wiesenbausteinen zu 
arbeiten und eben nicht gleich mit Mikrocontroller oder NE555 auf 
derartige Aufgaben wie PWM zur LED-Ketten-Ansteuerung zu gehen. Also 
Elektronik-Grundlagen zu erforschen und erlernen.

: Bearbeitet durch User
von Gerd E. (robberknight)


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Dirk K. schrieb:
> Der P-FET alleine schaltet nicht sauber

Du brauchst einen Treiber. Für solche einfachen Fälle nimmt man da gerne 
ein Pärchen aus NPN und PNP, Totem-Pole-Schaltung. Siehe Treiber.

> Daher der N-FET als
> Gate-Treiber davor.

Dieser Teil der Schaltung erschließt sich mir nicht.

> Leider gibt es keinen TL431/TLV431 in LtSpice. Unter Mac OS X ist da
> auch nichts so einfach in die Datenbanken einzufügen. Sonst könnte ich
> da mit den Werten rumspielen und mir viel mehr selber erschließen.

Du musst in LTSpice die Teile nicht in irgendwelche Datenbanken einfügen 
wenn Dir das zu kompliziert ist, sondern kannst auch ganz einfach die 
Spice-Direktiven direkt in Deinen Schaltplan einfügen.

> Die ganz grundlegende Idee ist, mit Wald- und Wiesenbausteinen zu
> arbeiten und eben nicht gleich mit Mikrocontroller oder NE555 auf
> derartige Aufgaben wie PWM zur LED-Ketten-Ansteuerung zu gehen. Also
> Elektronik-Grundlagen zu erforschen und erlernen.

Ich würde dafür nen 74AC14 nehmen. Ein Gatter als Oszillator, eines um 
eine gleichmäßige Schaltschwelle zu bekommen und 4 parallegeschaltet als 
Treiber für einen Logic-Level N-FET.

In den Feedbackpfad vom Oszillator packst Du ein Paar Antiparallele 
Dioden (z.B. BAT54S) und einen Trimmer. Mit dem Trimmer kannst Du dann 
das PWM-Verhältnis einstellen.

Axel hat eine Lösung in die Richtung oben ja auch schon vorgeschlagen.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Kann es sein, dass in der Schaltung temporäre Kurzschlüsse entstehen?

Wenn Q2 leitet, wird der REF-Eingang des TLV431 auf GND gezogen.
Folglich sperrt der TLV431, und das Gate von M2 liegt auf 3,3V. Da die
Source von M2 über D1 und den leitenden Q2 auf ein Potential von maximal
ein paarhundert Millivolt (der FLusspannung von D1) heruntergezogen
wird, liegt Ugs von M2 etwa bei 3V, so dass dieser leitet. Es fließt
also durch M2, D1 und Q2 ein hoher Strom.

Oder habe ich mich da irgendwo vertan?

von Dirk K. (dekoepi)


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Wenn ich an Source von M2 1kOhm packe, sinkt die Gesamtstromaufnahme 
laut Simulation von 23,753mA auf 23,726mA; 10kOhm dann auf 23,647mA 
(100Ohm 23,715mA).
M2 soll eigentlich das Gate des P-FET schneller auf Vin ziehen als die 
4k7, um das Abschalten zu beschleunigen.

Edit: 750Ohm fielen mir als erstes in die Finger, damit sinkt der 
Eingangsstrom real von 55mA auf 39mA ... allerdings sind die Akkus 
inzwischen kurz vor entladen, während die 55mA anlagen, als die frisch 
aus dem Ladegerät kamen. Die Kurzschluss-These muss also real größere 
Auswirkungen gehabt haben. Danke für den Tipp! :)
Auf dem Spielzeug-Scope ist die Frequenz wieder auf die erwarteten 
~1,2kHz gesunken, die An-Zeiten entsprechend paar µs länger als auf den 
obigen Bildern. Der Rest passt ebenfalls noch.

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (a-za-z0-9)


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Dirk K. schrieb:
> Das Dingen schaltet eine LED-Kette an und aus.

Mit 3V Betriebsspannung?

> Die "PWM" wird über die Widerstände und Kondensatoren des Multivibrators
> eingestellt. C1 hat eigentlich 100nF, wodurch die ~1.6kHz mit ~10% Duty
> entstehen.

Und warum zum Teufel zeichnest du dann nicht deine richtige Schaltung? 
Ist das echt zu viel verlangt, daß du - wenn du schon um Hilfe fragst - 
das dann auch für genau deine Schaltung tust?

Man kann übrigens auch einen Komplementärmultivibrator so auslegen, daß 
er 10% duty hat. Und LED-Ketten kann der auch treiben.

> Der P-FET alleine schaltet nicht sauber, da ist ein signifikanter Buckel
> beim Abschalten (-> Gate-Kapazität), einschalten geht seit jeher in
> Spitzentempo mit eigentlich sogar zu steiler Flanke. Daher der N-FET als
> Gate-Treiber davor.

Ein n-FET ergibt gerade an dieser Stelle einen beschissenen Treiber, ein 
npn-Transistor wäre wesentlich besser gewesen.

> Die Fragestellung geht also da hin, ob das so korrekt umgesetzt ist

Nein.

> Die ganz grundlegende Idee ist, mit Wald- und Wiesenbausteinen zu
> arbeiten und eben nicht gleich mit Mikrocontroller oder NE555 auf
> derartige Aufgaben wie PWM zur LED-Ketten-Ansteuerung zu gehen. Also
> Elektronik-Grundlagen zu erforschen und erlernen.

Dann erschließt sich mir nicht, was ein TLV431 in einer solchen 
Schaltung zu suchen hat. Auf meiner Wiese wächst der nicht ;)

Aber wenn du Grundlagen willst -> Komplementärmultivibrator. Du mußt den 
ja nicht so wie weiland ich mit Germanium-Transistoren, Flachbatterie 
und Glühlämpchen aufbauen. LED-Kette und p-Kanal MOSFET geht auch. Genau 
genommen ist das sogar ein prima Lernprogramm, wenn du den erst komplett 
bipolar aufbaust. Und wenn das funktioniert dann strickst du den so um, 
daß der Schalter für die Last ein MOSFET ist.

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Dirk K. schrieb:
> wollte ich damit einen
> quasi-Schmitt-Trigger ohne Hysterese basteln

ST ohne Hysterese wäre dann ein OP-Amp?

von Dirk K. (dekoepi)


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Mani W. schrieb:
> Dirk K. schrieb:
>> wollte ich damit einen
>> quasi-Schmitt-Trigger ohne Hysterese basteln
>
> ST ohne Hysterese wäre dann ein OP-Amp?

Und nicht alle OpAmps können ST, wenn ich diesem Forum glauben darf.
Zumal der Komparator in diesem Fall seine Spannungsreferenz gleich 
eingebaut hat. Das sollte also einen ST ohne große Bauteilliste, einfach 
zu verarbeiten, mit geringer Stromaufnahme, ergeben - und im TL431-Fall 
überall rumfliegen.

@Axel Schwenke: Danke. Du brauchst nicht gleich so abzugehen, weil da 
inzwischen ein Teil - ausschließlich in der Größe - in der praktischen 
Schaltung abweicht. Zwischenzeitlich stand die Schaltung genau so wie 
oben, mit 50% Duty Cycle und 6kHz Frequenz.

Magst du den einfach als Axiom in den Raum gestellten Einwurf
> Ein n-FET ergibt gerade an dieser Stelle einen beschissenen Treiber, ein
> npn-Transistor wäre wesentlich besser gewesen.

noch kurz begründen? Ich habe damals mit der Simulation gespielt und 
kleine Effizienzverbesserung erhalten dadurch, dass ich den NPN durch 
einen FET ersetzt habe. Mit einem 2N7002, dessen Datenblatt sagt: "These 
products are particularly suited for low voltage, low current 
applications such as small servo motor control, _power MOSFET gate 
drivers_, and other switching applications." - was mich erst auf die 
Idee gebracht hat, dort einen FET statt eines bipolaren Transistors 
einzusetzen.

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (a-za-z0-9)


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Dirk K. schrieb:
> @Axel Schwenke:
> Magst du den einfach als Axiom in den Raum gestellten Einwurf
>> Ein n-FET ergibt gerade an dieser Stelle einen beschissenen Treiber,
>> ein npn-Transistor wäre wesentlich besser gewesen.
>
> noch kurz begründen?

Ich will dir nicht die Freude verderben, das selber rauszufinden.
Aber als Denkanstoß: bis zu welcher Spannung kann M2 das Gate von M1
denn aktiv entladen, bevor R6 übernehmen muß? Wie wäre das wenn M2
ein npn-Transistor wäre? Würde man R6 überhaupt noch brauchen?

von Falk B. (falk)


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@ Mani W. (e-doc)

>> wollte ich damit einen
>> quasi-Schmitt-Trigger ohne Hysterese basteln

>ST ohne Hysterese wäre dann ein OP-Amp?

NEIN! Ein Op Amp ist ein Operationsverstärker, welcher meist linear 
betrieben wird. Wenn gleich man ihn auch als KOMPARATOR mit oder ohne 
Hysterese betreiben kann, so ist ein OP-Amp als Komparator immer 
schlechter als ein echter Komparator, vor allem bezüglich der 
Geschwindigkeit.

Es gibt keinen Schmitt-Trigger ohne Hysterese. Wohl aber einen 
Komparator ohne Hysterese.

Komparator ohne Hysterese -> Komparator ohne Hysterese

Komparator mit Hysterese -> Schmitt-Trigger

von Dirk K. (dekoepi)


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Axel S. schrieb:
> ein npn-Transistor wäre? Würde man R6 überhaupt noch brauchen?

Ursprünglich gab es keinen R6 (noch mit MMBT3904 als Treiber). Den habe 
ich dann zur Unterstützung hinzugefügt, weil das Entladen zu lahm war. 
Den habe ich nun einfach weiter drin gelassen ...

Bei npn habe ich den Verdacht (als Laie, elektronischer Anfänger und 
Nichtprofi), dass durch den Vbe-Spannungs-Abfall der P-FET nur noch an 
wäre, da Vg stets 0,6-0,7V unter Vs liegen würde? Der AO3415 macht schon 
bei sehr geringer Spannungsdifferenz auf.

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (a-za-z0-9)


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Dirk K. schrieb:
> Bei npn habe ich den Verdacht (als Laie, elektronischer Anfänger und
> Nichtprofi), dass durch den Vbe-Spannungs-Abfall der P-FET nur noch an
> wäre, da Vg stets 0,6-0,7V unter Vs liegen würde?

Wie war das nochmal? Dein Anspruch war:

Dirk K. schrieb:
> Elektronik-Grundlagen zu erforschen und erlernen.

Wirklich? Und dann kriegst du es noch nicht mal auf die Reihe, die 
Masche die aus dem geladenen Gate von M2 (das ist ein Kondensator von 
ca. 1.5nF parallel zu R6), dem Mosfet M1 und dem Widerstand R8 zu 
verstehen?

Ich wiederhole meine Frage: bis zu welcher Spannung kann ein IRLML6344 
das Gate des MOSFETs entladen? Bis zu welcher Spannung könnte das ein 
npn? Und falls das zu schwer ist: kennst du den Unterschied zwischen 
Emitter- und Kollektorschaltung bezüglich der am Transistor abfallenden 
Sättigungsspannung im Schaltbetrieb?

> Der AO3415 macht schon bei sehr geringer Spannungsdifferenz auf.

Deine Schaltung zeigt einen FDS6975. Und einen IRLML6344. Da ist kein 
AO3415 zu sehen. Und auch kein 2N7002.

Und weil ich nach wie vor nicht glaube, daß du eine LED-Kette mit einer 
Betriebsspannung von 3V betreiben kannst, sind das wohl eher 12V. Und 
mit 12V Betriebsspannung würde man keinen AO3415 verwenden, zum einen 
weil das schlicht Verschwendung wäre und zum anderen weil man den ohne 
einen Treiber nicht vernünftig ausgeschaltet kriegt.

von Dirk K. (dekoepi)


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Danke für deinen Versuch. Ich denke, wir beide finden keine gemeinsame 
Ebene, vernünftig miteinander zu reden (also ganz konkret: DU findest 
die nicht.)

12V? Ich erzähle da Quatsch? Mein 3,3V-Stepup wirft also was ganz 
anderes raus? Schau mal auf die Oszillogramme. Zähle die Striche, schau 
dir die Einheit an: 3,3V, abfallend auf die Flussspannung ~2,8V, zum 
Beispiel.

Mockieren und Anpöbeln mag unter nicht-Akademikern ja normal sein, ich 
gehe nicht derart mit anderen um und möchte auch nicht so arrogant 
angeblafft werden. Danke. Bei uns ging das damals so: Jemand fragt und 
versteht es nicht, es wird erklärt. Da wird dann nicht die Keule 
rausgeholt: Kapierst nicht, ne?

Also - schade um den Thread und die Anfrage. Hätte was konstruktives 
werden können, ist nun aber im Eimer. Bravo.

: Bearbeitet durch User
von W.S. (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> einigermaßen rascher Abstieg bis 1V, und dann
> hunderte µS sehr langsamer Abfall, bis der nächste Schaltzyklus
> stattfindet.

Tja, da hast du die erste leidvolle Erfahrung mit der Miller-Kapazität 
gemacht.

Merke: einen FET steuert man grundsätzlich niederohmig an, sonst hat man 
alle Effekte, die mit den diversen Gate-Kapazitäten verbunden sind. Ein 
gutes Beispiel isz sowas wie der TC4429, der kurzzeitig Umladeströme von 
ca. 2 Ampere (L-->H) und 6 Ampere (H-->L) erzeugen kann. Mit sowas 
solltest du deinen FET ansteuern, dann gibt es auch keine Probleme.

W.S.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Dirk K. schrieb:
> Danke für deinen Versuch. Ich denke, wir beide finden keine gemeinsame
> Ebene, vernünftig miteinander zu reden (also ganz konkret: DU findest
> die nicht.)

Ich glaube du bist einfach nur lernunwillig. Noch mehr als in meinem 
letzten Post kann ich es dir nicht auf dem Silbertablett servieren.

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