Hi, ich hole erst mal ein bisschen aus, die genaue Fragestellung ist unten hintern den ### zu lesen. Ich wollte für meinen Raspberry Pi eine USV zur Überbrückung bei Brownouts und zum automatischen Runterfahren bei Stromausfällen. Ich hatte bereits eine kleine USV Platine die das macht (die "alte" CW2 Pi USV http://piusv.de/support/) allerdings verlangt die nach einer Backupspannungsquelle mit mindestens 9V. Wenn man den beigelegten Batteriehalter mit 6 Mignons bestückt kommt man aber nicht weit, nach einer Woche heißt es nachlegen (oder aufladen, bei Akkus). Deshalb ist die auch erst mal wieder im Schrank verschwunden. Dann bin ich auf der Suche aber über das hier gestolpert: http://juice4halt.com/ Auch eine USV Platine, aber mit Superkondensatoren als Energiespeicher. Leider gibt es diese noch nicht zu kaufen (http://www.forum-raspberrypi.de/Thread-batterielose-supercap-usv-keine-spannungseinbrueche-sauberer-shutdown?page=5). Aber dann bin ich auch noch auf diesen Artikel gestoßen: http://www.hackerspace-ffm.de/wiki/index.php?title=Raspi_EDLC_UPS Hier hat ein Hackerspace sich selbst einen Supercap USV für einen Raspberry gebaut. Diesen Ansatz habe ich aufgenommen, die Schaltung nachgebaut noch um einen Step-UP Wandler ergänzt und an meine Pi USV Platine drangehängt. Es funktioniert schon prima, nur zieht der Supercap beim Laden soviel Strom dass beim 5V-Netzteil die Spannung einbricht. Deshalb kann man den Raspberry eigentlich erst betreiben nachdem der Kondensator voll geladen ist (was für mich erst mal kein Problem ist). ####################################################################### Nur darf dann eben erst NACHDEM der Kondensator geladen ist die Versorgungsspannung an den Raspberry PI angelegt werden. Das würde ich gerne mit einem 4,5V Relais lösen (AXICOM V23079 an dessen Schaltkontakten die 5V des USB-Netzteils anliegen), dass erst geschaltet wird wenn der Kondensator geladen ist (bzw die Eingangsspannung wieder 5v Beträgt). Leider schaltet das Relais bereits ab ca. 3.0V, deshalb muss ich zusätzliche Maßnahmen ergreifen um sicherzustellen das erst bei 4,8V geschaltet wird. Ich habe es mit einem Schmitt Trigger versucht, doch leider funktioniert er nicht so wie gewünscht. Da ich während des Ladevorgangs keine saubere 5V Spannung habe um den Komparator zu betreiben hat er am Ausgang nur die Betriebsspannung ausgegeben. Habt ihr noch eine Idee wie ich das zuverlässig hinbekomme, mit einer möglichst kleinen Schaltung/Bauteilen? lg Steffen
Muss es unbedingt ein Relais sein? Ich würde das so lösen, wie im angehängten Bild gezeigt.
Hast du probiert die Ladewiderstände so zu wählen das das Netzteil nicht in die Knie geht? Ich kann das Nicht abschätzen (weil ich weder weiß wie sich dein Netzteil verhält noch weiß wie groß die Caps sind), könnte mir aber vorstellen das das zum Erfolg führt, mit dem kleinen Problem das dein PI schon Bootet obwohl die USV noch nicht nutzbar ist.
Mit dem LT1431 könnte man der Sache noch eine Hysterese spendieren und hätte die volle Betriebsspannung am FET-Gate (ja, mit dem IRF7220 geht's auch so).
@HildeK Ich habe es genommen wegen der Potentialtrennung. Ich habe in der Schaltung zwei Stromquellen. Einmal das USB-Netzteil und dann die Kondensatoren. Fällt der Strom aus (ergo das USB-Netzteil)verhindern die Schottky Dioden das die Spannung aus den Kondensatoren zurück ins Netzteil fließt. Welche Spannungsversorgung verwendet wird entscheidet die PiUSV Platine. Nur bootet diese eben den PI sofort wenn Spannung anliegt, deshalb will ich erst nachdem der Kondensator geladen wurde die Spannung anlegen. Aber ich könnte deine Schaltung nehmen um das Relais anzusteuern. So wie ich es verstehe muss ich über den Spannungsteiler die Referenzspannung von 2,5V für den TL431 anlegen. Sobald er diese anliegen hat (also wenn der Kondensator geladen ist) schaltet er durch und dadurch dann auch der Mosfet. Korrekt? @Dirk D. Das Netzteil ist ein 1A 5V USB Netzteil. Die Kondensatoren sind 50F 2.7V in Reihe geschaltet (wie oben auf dem Bild/Schaltplan). Die Widerstände sind 1,5Ohm 5W Leistungswiderstände. Aber ich würde sie lieber nicht anpassen, erstens braucht das ganze so schon >10 min um sich aufzuladen, außerdem will ich den Pi ja gerade nicht unabgesichert betreiben ;)
Steffen Z. schrieb: > So wie ich es verstehe muss ich über den Spannungsteiler die > Referenzspannung von 2,5V für den TL431 anlegen. Sobald er diese > anliegen hat (also wenn der Kondensator geladen ist) schaltet er durch > und dadurch dann auch der Mosfet. > Korrekt? Ja, korrekt. Der TL431 arbeitet hier als Komparator. Natürlich kannst du, anstatt die Schaltung direkt zu versorgen, auch ein Relais damit schalten. Allerdings ist deine Forderung nach einer genauen Schaltschwelle bei 4.8V schon recht streng und eigentlich nur (über Temperatur/Alterung) nur mit 0.1%-Toleranzen der beteiligten Bauelemente zu erreichen.
Ja die 4.8v sind nicht zwingend. Es reicht auch schon wenn die Kondensatoren auf 4.0v geladen sind (ab dann reicht die Ladung schon für einen kontrollierten shutdown) in sofern hab ich da noch ein bisschen Puffer.
Wie müsste denn die Schaltung von HildeK aussehen um anstelle des IRF7220 (an einen Mosfet komme ich hier nicht so schnell ran) einen einfachen PNP Transistor(BC557C) zu verwenden (der dann ein 5V Relais schalten würde).
Anstelle des MOSFET direkt einen PNP nehmen, aber einen Basisvorwiderstand (1k - je nach Relaisstrom) nicht vergessen. Dann an OUT das Relais gegen GND anschließen (anstatt R_LOAD) - mit Freilaufdiode natürlich. Wenn du an den MOSFET nicht kommst, hast du den TL431 denn zur Verfügung? Ich hätte jetzt eher den MOSFET in meinem Fundus, den TL aber nicht. Nur so eine Frage ...
Ok, prima Danke. Ja haben hier in Darmstadt einen Elektronik Laden der den TL431 auf Lager hat, aber komischerweise keine Mosfets. Bestellen wollte ich für die paar Bauteile nicht, Portokosten + Lieferzeit machen das für mich uninteressant.
Die 100 Ohm-Widerstände machen das gesamte Konzept zur Farse. Rechne mal aus, wann die die Kondensatoren entladen haben!
>Ja haben hier in Darmstadt einen Elektronik Laden der den TL431 auf >Lager hat, aber komischerweise keine Mosfets. >Bestellen wollte ich für die paar Bauteile nicht, Portokosten + >Lieferzeit machen das für mich uninteressant. Kommst Du in nächster Zeit nicht mal nach Frankfurt? Da gibt’s 'nen "C". Wenn Deine Schaltung noch gar nicht steht und wahrscheinlich noch nicht fehlerfrei ist - wieso die Eile?
@Steffen Z.: Deine Schaltung ist Schwachsinn. Die beiden Widerstände saugen dir im "USV Betrieb" deine Supercaps leer. Ausserdem würde ein aktiver Ballancer merklich besser sein, als deine Kompromissschaltung. Wieviele Sekunden kannst du überbrücken? Fährt der Raspy automatisch herunter, wenn die Spannung zu klein ist? (Schreibfehler auf SD Karte) Was passiert bei transienter Überspannung? (Beim Wiedereinschalten des Netzes)
Stimme Karll voll und ganz zu. Die Schaltung ist Schwachsinn. Ein USB Netzteil mit wirklichen 5V und 1 A kann das locker. Versorge den µC beim Laden nicht aus den Supercaps, sondern direkt von Netzteil. Lade die Supercaps mit weniger Stom, bau eine vernünftige Balancerschaltung, oder nimm am besten gleich Cs, die das können, oder einen vernünftigen Akku, der das kann. Schalte den µC erst auf die Notstromversorgung, wenn kein Netz mehr anliegt. Alles andere ist Flickschusterei, und nicht mal eine gute.
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