Guten Tag, ich möchte eine Gleichspannungsquelle (90 bis 110 Volt) für die Schaltung von 2 24 Volt DC Relais nutzen. Die Relais haben jeweils 40mA. Folgende Möglichkeiten ziehe ich aktuell in Betracht: 1. Einsetzen eines Widerstandes Bei einer Eingansspannung von 110 Volt und einer usgangsspannung von 24 Volt bei 80mA sollte ein Widerstand von 1100 Ohm und 7 Watt Leistung funktionieren. So sagt es zumindest ein online Widerstandrechner. 2. Verwenden eines Steckernetzteils Bei meiner Recherche bin ich auf Berichte gestoßen, in denen eine Gleichspannungsquelle für ATX-Netzteile verwendet wurden. Funktioniert die Verwendung von Gleichspannung auch mit einem einfachen Steckernetzteil mit einem Weitbereichseingang von 100 bis 240 Volt Wechselspannung? Vielleicht gibt es ja auch noch andere sinnvolle Möglichkeiten, die Gleichspannung zu reduzieren. Die benötigte Leistung ist ja minimal. Schon mal im voraus vielen Dank für euren Rat bzw. Ideen und Anregungen. Viele Grüße Jens
Guten Tag (...gute Nacht? ;-) zurück! Bei 110VDC, und R(VOR) 1,1kOhm + R(von zwei parallelen Spulen mit vermutl. je 600 Ohm) 300 Ohm lägen an den Relais jeweils gut 23,5V an, und es flössen zusammen 78mA Strom. Und sollte man einen (!) 1,1k 7-Watt-R auftreiben, reicht dieser auch knapp. (Ich habe sowas nicht. Würde 2 x 560/5W verwenden.) Diese Rechnung geht für 110V wohl auf, denke ich. Es hat schon Sinn, weniger Verluste anzustreben, auch ist Niederspannung ungefährlicher. Nicht immer ist was Passendes da, oder man kommt nicht darauf. ATX-Netzteile sind schon recht heftig. Aber, zur Frage, ein klein(er)es Netzteil mit V(out) 24VDC ginge natürlich. Wenn man sowas hat...(Unsinniger/materialverschwenderischer wäre, wenn dieses ebenfalls PC-Netzteil-Größe hätte.) Manchmal geht es auch mit leichten Abweichungen. Will man eine (evtl. scheinbar zu niedrige) Spannung nutzen, muß man, wenn möglich, das Datenblatt, genauer die absoluten Grenzwerte, studieren. Wenn z.B. 40mA der "minimale Anzugsstrom" ist, könnte trotzdem eines der Relais evtl. etwas weniger als 600 Ohm haben, wenn auch nicht viel. Bei Benutzung z.B. eines Steckernetzteils mit 22VDC (dämlicher Beispielwert, schon klar), und (angenommen) nur gut 550 Ohm tatsächlichem Spulenwiderstand, würden dann ebenfalls knapp 40mA Stromfluß erreicht. Dann würde/n das/die Relais wohl auch anziehen... Weitere Lösungen? Für so etwas genügt, wie selbst schon, und auch von mir o.g., bemerkt, sehr wenig Leistung. Aber es gibt doch tausend Anleitungen im Netz, wie man kleine, leistungsschwache DC-Spannungsquellen baut, dachte ich. Eine mit Printtrafo, Diode(n), Elko etc. ist ja schnell aufgebaut. Der Elko darf recht wenig Kapazität haben. Jedenfalls sollte es besser isoliert (Netztrennung) aufgebaut werden, ob nun 50Hz-Trafo oder (HF-Trafo im primär getakteten) SNT. Gruß zurück, guts Nächtle (bzw. guten Morgen...), Fred
Jens schrieb: > 2. Verwenden eines Steckernetzteils > Bei meiner Recherche bin ich auf Berichte gestoßen, in denen eine > Gleichspannungsquelle für ATX-Netzteile verwendet wurden. Funktioniert > die Verwendung von Gleichspannung auch mit einem einfachen > Steckernetzteil mit einem Weitbereichseingang von 100 bis 240 Volt > Wechselspannung? Wenn man nicht basteln will, gibts das auch fertig: http://www.tracopower.com/products/browse-by-category/show/ac-dc-power-supplies/encapsulated-modules/tmps-03/1/ Da steht zwar etwas von 120V DC, aber wenn man nicht volle Leistung braucht, sollte das auch mit 110V funktionieren. MfG Klaus
Jens schrieb: > 1. Einsetzen eines Widerstandes > Bei einer Eingansspannung von 110 Volt und einer usgangsspannung von 24 > Volt bei 80mA sollte ein Widerstand von 1100 Ohm und 7 Watt Leistung > funktionieren. So sagt es zumindest ein online Widerstandrechner. Wenn beide Relais immer gleichzeitig schalten sollen, kannst du dir das Leben leichter und die Verlustleistung kleiner machen, wenn du die beiden Relais in Reihe schaltest. Das sind dann nur noch etwa 60V Differenz und der Strom bleibt mit 80mA der gleiche, so das du nur noch (60 * 0,08)= 4,8W in Wärme umsetzen musst. Der Widerstand wäre also ein (60/0,08) = 750 Ohm mit 7W.
Hallo zusammen, vielen Dank für die sehr hilfreichen Antworten. ich habe mich entschlossen, es mit einem "AC/DC-Einbaunetzteil TracoPower TMPM" con Conrad zu probieren und die beiden Relais in Reihe zu schalten. Selbst etwas zu bauen (Beitrag von Fred) ist schon reizvoll, aber dafür reichen bereits meine Kenntnisse über die einzelnen Komponenten (Elko, Diode, etc.) leider nicht aus. Viele Grüße Jens
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