Hallo, mein Tektronix 2430A gibt langsam den Geist auf. Beim Einschalten besteht es den Selbsttest. Es kann auch kurzzeitig Signale akquirieren und anzeigen. Nach 1-10Min ist das Signal entweder eingefroren, weg, scheinbar willkürlich oder das Display zeigt nichts mehr. Wenn beim Einschalten ein Selbsttest im Modus "until fail" durchgeführt wird, wird nach 1-5Min der Fehler "7000 CCD FAIL" angezeigt (siehe Bild). Kennt jemand einen ähnlichen Fehler bei diesem Oszi? Weiß jemand Rat? Abendliche Grüße Christof
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Hast Du das Service Manual? Nein? Dann greif zu: http://elektrotanya.com/tektronix_2430a.pdf/download.html Dann schau auf Seite 6-83 bzw 269(PDF-Zählung). fchk
Danke für die prompte Antwort. Der Link ist ja gold wert. Wollte gerade mit dem Download von 15 einzelnen RARs bei eserviceinfo beginnen! Nachdem SELF CAL mit passed durch war, funktionierte das Oszi bis ich den Triggerlevel verändert habe. Dann fror die Anzeige ein. Dann blieb es nach Neustart beim Selftest hängen, jetzt zeigt es beim Hochfahren nichts mehr an. Morgen geht's weiter. Jetzt muss ich mich erstmal auskurieren um am Oszi zu herumzudoktern.
Heute ein neuer Test. Oszi lief bis zur vierten Fehlerdiagnose. Seit dieser zeigt es wieder nichts mehr an. Anfangs gab es nur den Code 7000, dann 6000, dann 5000 und 6000. CH1+2 sind auf GND geschaltet nach dem ersten Test zu sehen. Habe jetzt erst bemerkt, dass man tiefer in die Fehlermeldungen blicken kann. Das Service Manual ist bisher mein erstes überhaupt. Frage mich, ob ich mir die Diagnose/Reparatur bei dem Gerät zutrauen kann... Wenn ja, dann wohl am besten mit vier Augen. Wo fange ich am besten mit der Diagnose bei der Fehlervielfalt an. Könnte ein Fehler die anderen mit verursachen?
Da das Gerät lange nicht benutzt herumstand und der Fehler 6100 sich jetzt gemeldet hat, wäre es vllt eine Idee, zuerst die Batterie zu prüfen? An einigen Schaltungsteilen hängt zudem eine menge Staub. Gibt es eine Möglichkeit diesen zu entfernen, ohne noch mehr Schaden anzurichten? Oder wäre das nicht sinnvoll?
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Christof K. schrieb: > Da das Gerät lange nicht benutzt herumstand und der Fehler 6100 sich > jetzt gemeldet hat, wäre es vllt eine Idee, zuerst die Batterie zu > prüfen? Und zu ersetzen. An der Batterie hängen auch die CAL Constants, und damit möglicherweise auch noch einiges anderes. > An einigen Schaltungsteilen hängt zudem eine menge Staub. Gibt es eine > Möglichkeit diesen zu entfernen, ohne noch mehr Schaden anzurichten? > Oder wäre das nicht sinnvoll? Druckluft wäre der erste Schritt. fchk
Frank K. schrieb: > Christof K. schrieb: >> Da das Gerät lange nicht benutzt herumstand und der Fehler 6100 sich >> jetzt gemeldet hat, wäre es vllt eine Idee, zuerst die Batterie zu >> prüfen? > > Und zu ersetzen. An der Batterie hängen auch die CAL Constants, und > damit möglicherweise auch noch einiges anderes. Thx a lot! Jetzt muss nur noch die Batterie zwischen den Käfern gefunden werden :) Hat die sich etwa in dem Platinenkäfig versteckt? >> An einigen Schaltungsteilen hängt zudem eine menge Staub. Gibt es eine >> Möglichkeit diesen zu entfernen, ohne noch mehr Schaden anzurichten? >> Oder wäre das nicht sinnvoll? > > Druckluft wäre der erste Schritt. Logo. ...muss zugeben, die Elektronik im Oszi sieht wunderschön aus :)
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Christof K. schrieb: > Thx a lot! Jetzt muss nur noch die Batterie zwischen den Käfern gefunden > werden :) Hat die sich etwa in dem Platinenkäfig versteckt? Mmmhh.. Wird denn Fehler "4720" angezeigt? Ich bezweifle dass das Problem an einer defekten, weil leeren Batterie liegt. Wenn der "Waveform Processor" Mist macht (Fehler 5100), könnte das schon die Ursache dafür sein, dass die gesamte CCD in der Luft hängt (Fehler 7xxx) - oder umgekehrt... Fehler 6xxx könnten ebenfalls die Folge von 5xxx sein. Es könnte natürlich auch was übergreifendes, wie die Spannungsversorgung im Argen sein. Am Besten Du fängst mit den Ausgängen vom Netzteil an und überprüfst zuerst mal diese --> SM Seite 196. Die -1900V kannst Du dabei überspringen.
Noch ein kleiner Tip - wenn das 2430 zur Fehlersuche offen betrieben wird, muß (!) man die CCD-Wandler durch einen geeigneten Luftstrom kühlen, mit externem Lüfter oder ähnlich. Sonst ist nach wenigen Minuten die Reparatur nicht mehr nötig. Ebenso sollte der Luftstrom durch das Gerät im zusammengebauten Zustand deutlich zu fühlen sein - sonst sind auch die CCD-Wandler in Gefahr.
Jochen F. schrieb: > man die CCD-Wandler durch einen geeigneten Luftstrom > kühlen, mit externem Lüfter oder ähnlich. Sonst ist nach wenigen Minuten > die Reparatur nicht mehr nötig. Geht das so schnell? Christof K. schrieb: > Nach 1-10Min ist das Signal entweder eingefroren, weg, scheinbar > willkürlich oder das Display zeigt nichts mehr. > > Wenn beim Einschalten ein Selbsttest im Modus "until fail" durchgeführt > wird, wird nach 1-5Min der Fehler "7000 CCD FAIL" angezeigt (siehe > Bild). Aber der Lüfter läuft schon noch?
Die Wandler wollen LAUFEND gekühlt werden. Wenn die überhitzen, dann ist Ende Gelände. Ohne Kuftstrom geht da gar nichts. Und ja, das geht so schnell.
Автомат К. schrieb: > Mmmhh.. Wird denn Fehler "4720" angezeigt? > > Ich bezweifle dass das Problem an einer defekten, weil leeren Batterie > liegt. Nein, wird er nicht. Jedoch habe ich vorhin an anderer Stelle im Netzt folgenden Beitrag gefunden, der mich inkl der Aussage von Frank zuversichtlich stimmt --> http://www1.tek.com/forum/viewtopic.php?f=5&t=5350 ...und wiederum nicht, wenn denn die Batterie im SRAM integriert sein sollte. Wäre es bei solch einem alten Gerät, das lange Perioden unbenutzt herumstand, nicht sehr wahrscheinlich, dass die Batterie den Geist aufgegeben hat? > Wenn der "Waveform Processor" Mist macht (Fehler 5100), könnte das schon > die Ursache dafür sein, dass die gesamte CCD in der Luft hängt (Fehler > 7xxx) - oder umgekehrt... Zuerst gab es den 7xxx > > Fehler 6xxx könnten ebenfalls die Folge von 5xxx sein. > dann 6100 und dann erst den 5xxx. Bist Du Dir hier aus Erfahrung sicher? > Es könnte natürlich auch was übergreifendes, wie die Spannungsversorgung > im Argen sein. > > Am Besten Du fängst mit den Ausgängen vom Netzteil an und überprüfst > zuerst mal diese --> SM Seite 196. Die -1900V kannst Du dabei > überspringen. Das traue ich mich ehrlich gesagt nicht, solange nicht noch jemand für den Notfall bei mir ist. Und dem ist heute Abend nicht. Aber den Tipp werde ich später befolgen - danke!
Jochen F. schrieb: > Noch ein kleiner Tip - wenn das 2430 zur Fehlersuche offen betrieben > wird, muß (!) man die CCD-Wandler durch einen geeigneten Luftstrom > kühlen, mit externem Lüfter oder ähnlich. Sonst ist nach wenigen Minuten > die Reparatur nicht mehr nötig. Oje :/ Wo finde ich die CCD-Wandler denn? (bevor ich im Manual herumsuche...) "geeignet" ist doch sehr relativ. Danke schon mal vorab für die Rettung! > Ebenso sollte der Luftstrom durch das Gerät im zusammengebauten Zustand > deutlich zu fühlen sein - sonst sind auch die CCD-Wandler in Gefahr. Das scheint der Fall zu sein. Ich würde jetzt gerne ans Prozessorboard um die Spannung an BT800 zu messen, weiß aber nicht, was ich dafür lösen muß/darf. Nach langem Betrachten und untersuchen mit Taschenlampe, ist mir noch nicht ganz klar, was ich dafür machen muss - welche Schauben/Plastikklemmen lösen, welchen Stecker ziehen etc. - will ja nichts kaputt machen. Der "Klappmechanismus" ist mir zumindest schon mal aufgefallen.
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> Автомат К. schrieb: > Am Besten Du fängst mit den Ausgängen vom Netzteil an und überprüfst > zuerst mal diese --> SM Seite 196. Ok. Bis auf die 61V dürfte hier (Spannungen.jpg) jede Spannung nachzumessen sein. Und -8,3V gibt's obendrein! > Die -1900V kannst Du dabei überspringen. Gerne ;) Außer mir bedankt sich auch noch mein DMM! @Jochen: Wenn das Oszi nur 1 - 2 Minuten für die Spannungsmessung an wäre, würde das die CCD-Wandler vor den ewigen Jagdgründen bewahren? Und noch zur Prozessorplatine. Da sitzt ja nach Service-Manual die Batterie drauf - finde ich übrigens sehr geschickt untergebracht :/ Frage mich, warum die nicht noch in einem weiteren Labyrinth aus Platinen geschützt mit einem 20kV Käfig vor dem Service versteckt wurde. Welche dieser Arretierungen/Schauben (Platine.jpg) soll ich lösen, um die "Platinen-Klappe" aufzubekommen? 1,2,3 oder 4,5,6 oder alle? Muss die markierte Buchse herausgezogen werden? Oder muss ich noch etwas bedenken?
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Christof K. schrieb: > @Jochen: Wenn das Oszi nur 1 - 2 Minuten für die Spannungsmessung an > wäre, würde das die CCD-Wandler vor den ewigen Jagdgründen bewahren? Stell doch einfach einen Zimmerlüfter neben den Schreibtisch oder benutze einen Lüfter aus einem PC mit einem externen Netzteil. Für weitergehende Auskünfte kann ich vor allem die Yahoo-Group "Tekscopes" empfehlen, auch die Gruppen "Tekscopes2" und "Tekscopearc" sind sehr wertvoll. Dort sind meist die Mitarbeiter ud die Entwickler von Tek unterwegs, die die Geräte damals entwickelt und gefertigt haben.
Ich würde, was das CCD angeht, keinerlei Risiko eingehen - mal abgesehen davon, dass anschalten an sich ein Risiko darstellt. Die Dinger sind vielleicht noch irgendwo zu kriegen, aber ich vermute, sicher nicht leicht und günstig. So ein Einzelteil kann locker mal den Kaufpreis eines funktionierenden Gesamtgerätes übersteigen - da es eben ohne das CCD völlig unbrauchbar ist. Durch den Zeitablauf verschärft sich das Beschaffungsproblem ohnehin. Also kein Risiko. Lüften was das Zeug hält und wenn Du einen Hurrikan tageweise anstellen musst.
Abgesehen davon ist der Einbau eines neuen CCD auch kein wirklicher Spass. Wenn ich sehe, das Helmut für so ein Teil mal eben 1000 Euro ansagt, und man die Dinger dann wohl gut mal für 800 kriegt, dann ist das erst recht kein Spass. (Meinen Verhältnissen nach jedenfalls). Also Kühlen Kühlen Kühlen (Zur Not halt raus auf den Balkon - ist kalt draussen :-) )
Jochen Fe schieb: > Stell doch einfach einen Zimmerlüfter neben den Schreibtisch oder > benutze einen Lüfter aus einem PC mit einem externen Netzteil.# Mache ich dann mal mit zwei potenten 120mm Lüftern. > Für weitergehende Auskünfte kann ich vor allem die Yahoo-Group > "Tekscopes" empfehlen, auch die Gruppen "Tekscopes2" und "Tekscopearc" > sind sehr wertvoll. Dort sind meist die Mitarbeiter ud die Entwickler > von Tek unterwegs, die die Geräte damals entwickelt und gefertigt > haben. Danke für den Hinweis. Bin mal gespannt, was die alten Hasen zu sagen haben. Klaus schrieb: > Abgesehen davon ist der Einbau eines neuen CCD auch kein wirklicher > Spass. Wenn ich sehe, das Helmut für so ein Teil mal eben 1000 Euro > ansagt, und man die Dinger dann wohl gut mal für 800 kriegt, dann ist > das erst recht kein Spass. (Meinen Verhältnissen nach jedenfalls). Meinen nach ebenso o_O > > Also Kühlen Kühlen Kühlen (Zur Not halt raus auf den Balkon - ist kalt > draussen :-) ) Hehe - die Idee hatte ich vorhin auch + Lüfter ;)
Klaus schrieb: > Abgesehen davon ist der Einbau eines neuen CCD auch kein wirklicher > Spass. Wenn ich sehe, das Helmut für so ein Teil mal eben 1000 Euro > ansagt http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_nkw=Tektronix+2430A&_in_kw=1&_ex_kw=&_sacat=0&LH_Sold=1&_udlo=&_udhi=&_samilow=&_samihi=&_sadis=10&_fpos=&LH_SALE_CURRENCY=0&_sop=1&_dmd=1&_ipg=200&LH_Complete=1 http://www.ebay.com/sch/i.html?_from=R40&_nkw=Tektronix+2430A&_in_kw=1&_ex_kw=&_sacat=0&LH_Sold=1&_udlo=&_udhi=&_samilow=&_samihi=&_sargn=-1%26saslc%3D1&_salic=1&_sop=12&_dmd=1&_ipg=50&LH_Complete=1 Der Helmut kann gerne noch ein bisschen weiter von den "guten alten Zeiten" träumen (auch wenn jetzt hier einige defekte mit dabei sind). Klaus schrieb: > und man die Dinger dann wohl gut mal für 800 kriegt nie und nimmer mehr!
> http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_nkw=Tektronix+2430A&_in_kw=1&_ex_kw=&_sacat=0&LH_Sold=1&_udlo=&_udhi=&_samilow=&_samihi=&_sadis=10&_fpos=&LH_SALE_CURRENCY=0&_sop=1&_dmd=1&_ipg=200&LH_Complete=1 > > http://www.ebay.com/sch/i.html?_from=R40&_nkw=Tektronix+2430A&_in_kw=1&_ex_kw=&_sacat=0&LH_Sold=1&_udlo=&_udhi=&_samilow=&_samihi=&_sargn=-1%26saslc%3D1&_salic=1&_sop=12&_dmd=1&_ipg=50&LH_Complete=1 Huch! Das ist ja "günstig". Dabei hat hier im Forum einer vor einiger Zeit vier für je 500€ angeboten. So teuer scheinen die CCD tatsächlich nicht zu sein http://www.ebay.com/itm/TEKTRONIX-CCD-HYBRID-IC-165-2074-05-FOR-2430A-OTHER-2400-SERIES-OSCILLOSCOPES/231616939390?_trksid=p2047675.c100005.m1851&_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIC.MBE%26ao%3D1%26asc%3D32933%26meid%3D88d54a11d0264be99279936074e7cd6d%26pid%3D100005%26rk%3D4%26rkt%3D6%26sd%3D271798986448 Dafür möchte die nicht tauschen müssen, wenn ich schon Probleme beim Öffnen des Oszi habe...
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Christof K. schrieb: > einiger > Zeit vier für je 500€ angeboten Ob der Kollege Schneider diese für den Betrag losbekommen hat, ist fraglich. Meiner Einschätzung nach wohl eher nicht. Mal ehrlich, warum sollte man heute 500 € für ein Oszi mit gerade mal 100 Ms Abtastrate und nicht vorhandener Speichertiefe ausgeben? Wenn jemand bereit ist 500 € für ein Oszilloskop auszugeben, dann würde ich ihm raten, leg noch ein kleines bisschen was drauf und kauf dir so eines: https://www.youtube.com/watch?v=gUz3KYp_5Tc https://www.youtube.com/watch?v=qtcyjByI24U
Na gut. 800 war wohl etwas zu hoch geschätzt. Gucken wir mal bei Rainer. :-) Der hat es nicht. Aber so 500 wird es wohl sein, wenn es gut und ohne Macken sein soll. Oder man findet einen wirkliches Schnäppchen. Die Dinger für 100 oder so sind für ein richtig gut erhaltenes eher zu billig - nur meine Meinung. Selbst 500 sind aber auch schon eine Menge Geld. Da würde ich den Eismann anrufen.
Klaus schrieb: > Aber so 500 wird es wohl sein, wenn es gut und ohne Macken sein soll. http://www.ebay.de/itm/Tektronix-2430A-Digital-Oszilloskop-150-MHz-/181807838559 Das für 150 € scheint in Ordnung und bekam auch eine positive Bewertung. War aber vielleicht ein Schnäppchen ;-)
Автомат К. schrieb: > Christof K. schrieb: >> einiger >> Zeit vier für je 500€ angeboten > > Ob der Kollege Schneider diese für den Betrag losbekommen hat, ist > fraglich. Meiner Einschätzung nach wohl eher nicht. > > Mal ehrlich, warum sollte man heute 500 € für ein Oszi mit gerade mal > 100 Ms Abtastrate und nicht vorhandener Speichertiefe ausgeben? > > Wenn jemand bereit ist 500 € für ein Oszilloskop auszugeben, ... Es geht ja aber nicht darum, eines zu kaufen, weil keines da ist, sondern den Wert eines vorhandenen aber defekten mit dem Aufwand für die Kühlung beim Messen in Beziehung zu setzen. Ich wäre jedenfalls nicht bereit, das kühlen zu unterlassen um dann etwas von unbekannter Qualität für - sagen wir mal - 250€ kaufen zu müssen um das selbe zu haben, dass ich hatte bevor ich zu faul war. Dein Einwand mit den Preisen ist ja sonst durchaus sinnvoll. Dagegen will ich nichts sagen. Ich habe mich da deutlich verschätzt - bin aber sowieso eher HP/Agilent-Fan und habe höchstens mal extern mit Teks oder anderem zu tun.
Klaus schrieb: > Es geht ja aber nicht darum, eines zu kaufen, weil keines da ist, > sondern den Wert eines vorhandenen aber defekten mit dem Aufwand für die > Kühlung beim Messen in Beziehung zu setzen. Ich wäre jedenfalls nicht > bereit, das kühlen zu unterlassen um dann etwas von unbekannter Qualität > für - sagen wir mal - 250€ kaufen zu müssen um das selbe zu haben, dass > ich hatte bevor ich zu faul war. 100% D'accord :-) Dem gibt's eigentlich nix hinzuzufügen. Ich hab allerdings auch nicht behauptet das man es nicht kühlen soll, weil es sich nicht lohnt den Aufwand dafür zu betreiben. Im Gegenteil - ich hätt sowas schon ganz gerne mal zur Reparatur auf meinem Tisch. Meine Erfahrungen mit DSOs in der Altersklasse hab ich bis jetzt eher mit GOULD-Oszis. Klaus schrieb: > sowieso eher HP/Agilent-Fan "Tektronix baut(e) Einschübe, HP richtige Geräte" :-) Wo allerdings Keylent/Agisight drauf steht, versuche ich einen Bogen drum rum zu machen.
Täuscht mich mein trübes Auge, oder ist der Elko links (im Bild Spannungen.JPG) zwischen dem großen IC (U700) und der Steckerleiste des Flachbandkabels ganz links schon oben etwas aufgegangen...???
Michael W. schrieb: > oder ist der Elko links Ist das überhaupt ein Elko und nicht bloß eine Plastiknase zur Befestigung?
Автомат К. schrieb: > Klaus schrieb: >> Es geht ja aber nicht darum, eines zu kaufen, ... > 100% D'accord :-) Dem gibt's eigentlich nix hinzuzufügen. Schön. :-) > Ich hab allerdings auch nicht behauptet das man es nicht kühlen soll, > weil es sich nicht lohnt den Aufwand dafür zu betreiben. Auch schön. :-) > > Klaus schrieb: >> sowieso eher HP/Agilent-Fan > > "Tektronix baut(e) Einschübe, HP richtige Geräte" :-) > > Wo allerdings Keylent/Agisight drauf steht, versuche ich einen Bogen > drum rum zu machen. Sehr schön. :-)
Michael W. schrieb: > Täuscht mich mein trübes Auge, oder ist der Elko links (im Bild > Spannungen.JPG) zwischen dem großen IC (U700) und der Steckerleiste des > Flachbandkabels ganz links schon oben etwas aufgegangen...??? Schwer zu erkennen, bei der ganzen Sahara da drinnen. Könnte sein. Erst mal auspinseln und saugen - dann sehen wir mehr.
Michael W. schrieb: > Täuscht mich mein trübes Auge, oder ist der Elko links (im Bild > Spannungen.JPG) zwischen dem großen IC (U700) und der Steckerleiste des > Flachbandkabels ganz links schon oben etwas aufgegangen...??? Wenn Du "das Blaue" meinst - das ist ein Elko und so sieht die Kontaktierung aus. Wenn Du "das Schwarze" meinst - das ist eine Plastiknase. Ein scharfsinniger Beobachter scheinst Du dennoch zu sein! :) Einen einfachen Weg die an die Prozessorplatine zu kommen, habe ich leider immer noch nicht gefunden :/ In der ersten Yahoo-Gruppe muss ich noch auf Freigabe warten - wenn der Gründer meiner denn gnädig sein wird...
Klaus schrieb: > Michael W. schrieb: >> Täuscht mich mein trübes Auge, oder ist der Elko links (im Bild >> Spannungen.JPG) zwischen dem großen IC (U700) und der Steckerleiste des >> Flachbandkabels ganz links schon oben etwas aufgegangen...??? > > Schwer zu erkennen, bei der ganzen Sahara da drinnen. Eine Karawane habe ich noch nicht entdeckt. Die Batterie aber auch nicht - Vllt sind beide hinter der gleichen Düne versteckt. > Könnte sein. Erst > mal auspinseln und saugen - dann sehen wir mehr. Ist Saugen mit einem Staubsauger ok? Ich könnte mir vorstellen, der erzeugt mir evtl elektrostatische Entladungen...? Habe morgen (heute) vor, viel Luft in der Dose zu kaufen. Welch einen Pinsel würdest Du vorschlagen? Ich habe eine Ziegenhaarbürste hier - wäre das was.
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Christof K. schrieb: [...] > Klaus schrieb: >> Schwer zu erkennen, bei der ganzen Sahara da drinnen. > Eine Karawane habe ich noch nicht entdeckt. Die Batterie aber auch nicht > - Vllt sind beide hinter der gleichen Düne versteckt. > >> Könnte sein. Erst >> mal auspinseln und saugen - dann sehen wir mehr. > Ist Saugen mit einem Staubsauger ok? Ich könnte mir vorstellen, der > erzeugt mir evtl elektrostatische Entladungen...? Habe morgen (heute) > vor, viel Luft in der Dose kaufen. > Welch einen Pinsel würdest Du vorschlagen? Ich habe eine > Ziegenhaarbürste hier - wäre das was. Theoretische ist das mit der Statik richtig. Praktisch hatte ich damit noch nie Probleme. Erden steht Dir natürlich offen. Pusten würde ich allerdings niemals - ist aber auch Ansichtssache. Ich hätte Bedenken das ich irgendwas irgendwo dazwischen oder darunter puste, was ich hinterher gar nicht mehr sehe oder nur schwer wieder heraus popeln kann. Ein Haushaltsstaubsauger und ein billiger Pinsel zum Wasserfarbenmalen tuns bei mir seit Jahrzehnten in diversen Geräten wie Laptops, PCs, Zähler, Generatoren und eben Oszilloskop. Das meiste geht ja schon beim saugen weg. Vorne am Saugöffnung noch eine kleine Bürste aus Kunststoffborsten.
Pusten tue ich eigentlich nur in der Mechanik. Je nach dem wie filigran und wie komplex die Teile sind. Fertige Mechanismen mit Getrieben oder sowas puste ich nicht - es sei denn der Luftweg ist absolut frei und nichts kann irgendwo in einer Spalte, Sicke, Hohlraum oder sonstwo verschwinden. So was wie Uhren puste ich niemals. Elektronik eben auch nicht
Christof K. schrieb: > Wenn Du "das Schwarze" meinst - das ist eine > Plastiknase. Ein scharfsinniger Beobachter scheinst Du dennoch zu sein! > :) Genau - das 'kleine Schwarze' meinte ich. Ist aus der 'neuen' Perspektive viel besser zu erkennen, daß es sich hierbei NICHT um einen Elko handelt... und Danke für das Kompliment ;-)
> Theoretische ist das mit der Statik richtig. Praktisch hatte ich damit > noch nie Probleme. Nach dem Saugen haben sich mal zwei meiner Mainboards verabschiedet. > Erden steht Dir natürlich offen. Das wird mit einem Plastikrohr leider schwierig. > Pusten würde ich allerdings niemals - ist aber auch Ansichtssache. Ich > hätte Bedenken das ich irgendwas irgendwo dazwischen oder darunter > puste, was ich hinterher gar nicht mehr sehe oder nur schwer wieder > heraus popeln kann. Interessant, wie sich hier die Geister scheiden. Deinen Einwand kann ich aber gut nachvollziehen und hegte diesen bisher auch. Nur wenn nicht pusten und saugen dann? Pinseln allein wird nicht reichen ;) > Ein Haushaltsstaubsauger und ein billiger Pinsel zum Wasserfarbenmalen > tuns bei mir seit Jahrzehnten in diversen Geräten wie Laptops, PCs, > Zähler, Generatoren und eben Oszilloskop. Das meiste geht ja schon beim > saugen weg. Vorne am Saugöffnung noch eine kleine Bürste aus > Kunststoffborsten. Oje, jetzt kriege ich aber wirklich Bedenken... Wenn die Borsten und Rest leitfähig wären...aber so. Find's überraschend, dass das bisher gut gegangen ist bei Dir.
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> Genau - das 'kleine Schwarze' meinte ich. Ist aus der 'neuen' > Perspektive viel besser zu erkennen, daß es sich hierbei NICHT um einen > Elko handelt... und Danke für das Kompliment ;-) Hast es ja verdient! Das nächste mal denke ich an gute Beobachter und stelle gleich ein 3D oder Holofoto rein ;)
Christof K. schrieb: > Habe morgen (heute) > vor, viel Luft in der Dose zu kaufen. Bei Luft aus der Dose vorsicht mit statischer Entladung! Das ist hochentzündlich das Zeug. Ein Kumpel hat sich so mal schick die Augenbrauen + Wimpern weggesengt sowie den Haaransatz am an der Stirn angesengt. Wenn sich da nix geändert hat, ist das immernoch nix anderes als Flüssiggas.
Die Batterie (BT800) sitzt auf dem Processor Board (Geräteoberseite).
Christof K. schrieb: >> Theoretische ist das mit der Statik richtig. Praktisch hatte ich damit >> noch nie Probleme. > Nach dem Saugen haben sich mal zwei meiner Mainboards verabschiedet. Tja. Vielleicht hatte ich auch nur Glück. Aber immerhin so 35 Jahre lang. Teppiche, Laminat, Dielen alles war dabei. Das einzige Mal das ich es überhaupt erlebt habe, war in einer Firma in der man, nach dem Verlegen eines neuen Teppichs und dem lesen der Spec. dieses Teppichs großzügig Armbänder verteilt hat. Da gingen dann ab und zu mal ICs den Jordan herunter. OK. Zugegeben. Ab und zu habe ich auch mal Erde angefasst, wenn ein "Schätzchen" unter meinen Händen war. :-) >> Erden steht Dir natürlich offen. > Das wird mit einem Plastikrohr leider schwierig. Leg eine Drahtschlinge unisoliert nahe der Öffnung darum, wenn Du das Rohr erden willst. Das Gerät kannst Du auch erden. >> Pusten würde ich allerdings niemals - ist aber auch Ansichtssache. Ich >> hätte Bedenken das ich irgendwas irgendwo dazwischen oder darunter >> puste, was ich hinterher gar nicht mehr sehe oder nur schwer wieder >> heraus popeln kann. > Interessant, wie sich hier die Geister scheiden. Deinen Einwand kann ich > aber gut nachvollziehen und hegte diesen bisher auch. Nur wenn nicht > pusten und saugen dann? Pinseln allein wird nicht reichen ;) Kann ich Dir nicht raten ohne entweder gegen meine oder Deine Erfahrungen zu reden. Bei mir hat meistens sogar saugen gereicht - ohne Pinseln. >> Ein Haushaltsstaubsauger und ein billiger Pinsel zum Wasserfarbenmalen >> tuns bei mir seit Jahrzehnten in diversen Geräten wie Laptops, PCs, >> Zähler, Generatoren und eben Oszilloskop. Das meiste geht ja schon beim >> saugen weg. Vorne am Saugöffnung noch eine kleine Bürste aus >> Kunststoffborsten. > Oje, jetzt kriege ich aber wirklich Bedenken... Wenn die Borsten und > Rest leitfähig wären...aber so. Find's überraschend, dass das bisher gut > gegangen ist bei Dir. Tja. Bin ein vielleicht ein Glückskind. :-)
> Teppiche, Laminat, Dielen alles war dabei. Das einzige Mal das ich es > überhaupt erlebt habe, war in einer Firma in der man, nach dem Verlegen > eines neuen Teppichs und dem lesen der Spec. dieses Teppichs großzügig > Armbänder verteilt hat. Da gingen dann ab und zu mal ICs den Jordan > herunter. Das war das einzige Mal, dass es auch mir passiert ist. Aber nicht beim saugen! :-)
Christof K. schrieb: > Einen einfachen Weg die an die Prozessorplatine zu kommen, habe ich > leider immer noch nicht gefunden :/ Frank K. schrieb: > Hast Du das Service Manual? Nein? Dann greif zu: > http://elektrotanya.com/tektronix_2430a.pdf/download.html Auf Seite 204 ist der Ausbau des Processor Boards beschrieben.
Ach was, nicht so zimperlich. Ich geh seit Jahren mit der Ausblaspistole auf alles mögliche los, da gabs noch nie Probleme von.
Magnus M. schrieb: > Die Batterie (BT800) sitzt auf dem Processor Board (Geräteoberseite). Das Prozessorboard sitzt unter den Time Base/Display Board auf der Oberseite und bildet einen Verbund mit diesem, den man hochklappen muss, um an das Prozessorboard zu kommen.
Marian . schrieb: > Ach was, nicht so zimperlich. Ich geh seit Jahren mit der Ausblaspistole > auf alles mögliche los, da gabs noch nie Probleme von. Noch so ein Glückskind! :-)
Klaus schrieb: > Marian . schrieb: >> Ach was, nicht so zimperlich. Ich geh seit Jahren mit der Ausblaspistole >> auf alles mögliche los, da gabs noch nie Probleme von. > > Noch so ein Glückskind! :-) Hehe :) Ihr seid beide gesegnet! Bei meinem "kleinen" Heiligtum bevorzuge ich dennoch lieber die Schlaufe am Sauger - auch wenn ich zumindest getauft aber scheinbar nicht gesegnet bin ;)
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Magnus M. schrieb: > Christof K. schrieb: >> Einen einfachen Weg die an die Prozessorplatine zu kommen, habe ich >> leider immer noch nicht gefunden :/ > > Frank K. schrieb: >> Hast Du das Service Manual? Nein? Dann greif zu: >> http://elektrotanya.com/tektronix_2430a.pdf/download.html > > Auf Seite 204 ist der Ausbau des Processor Boards beschrieben. Bingo! Danke :)
Christof K. schrieb: > Magnus M. schrieb: > Auf Seite 204 ist der Ausbau des Processor Boards beschrieben. > > Bingo! Danke :) Büddeschöön. Hättste aber auch selbst finden können :)
Christof K. schrieb: > Das nächste mal denke ich an gute Beobachter und > stelle gleich ein 3D oder Holofoto rein ;) Au ja - DAS wär ja mal 'n Knaller :-) Klaus schrieb: > Marian . schrieb: >> Ach was, nicht so zimperlich. Ich geh seit Jahren mit der Ausblaspistole >> auf alles mögliche los, da gabs noch nie Probleme von. > > Noch so ein Glückskind! :-) Dann bin ich auch eins: ich habe ca 12. Jahre für meinen Brötchengeber (Telepost) in der (Dienst)PC-Instandsetzung gearbeitet - die sahen teilw. extrem schlimm aus! Da wurde sozusagen 'als Erstes' mit ca. 7 Bar Druckluft (extra Ausblaskammer mit Absauganlage & Druckluft-Pistole) der ganze Mülm aus den PCs gejagt - nie (zumindest elektrisch/elektronisch) irgend etwas bei draufgegangen. Wenn man allerdings etwas unvorsichtig war, haben sich schon mal Lüfterflügel verabschiedet... ;-)
Michael W. schrieb: > Dann bin ich auch eins: ... Mag sein. Ich habe währenddessen mal so darüber nachgedacht und meine das es vielleicht auch davon abhängt wie man das macht. Gibt natürlich auch Leute die mit der selben Delikatesse ein Abbruchgrundstück abräumen wie sie ein Uhrwerk säubern. Nur ne Vermutung und Anwesende sind natürlich ausgenommen. :-) Wahrscheinlich ist alles das weniger kritisch als man allgemein denkt.
Klaus schrieb: > Michael W. schrieb: > >> Dann bin ich auch eins: ... > > Mag sein. > > Ich habe währenddessen mal so darüber nachgedacht und meine das es > vielleicht auch davon abhängt wie man das macht. Gibt natürlich auch > Leute die mit der selben Delikatesse ein Abbruchgrundstück abräumen wie > sie ein Uhrwerk säubern. Nur ne Vermutung und Anwesende sind natürlich > ausgenommen. :-) > > Wahrscheinlich ist alles das weniger kritisch als man allgemein denkt. Na wenn ich das nicht persönlich nehmen sollte :p Magnus M. schrieb: > Büddeschöön. Hättste aber auch selbst finden können :) Können ja nicht alle genial sein! ;) Komme mit diesem Manual wirklich nicht ganz zurecht - vor allem ohne Textsuche! Sollte mir mal eine OCR-Software installieren. Ausnahmsweise noch ein un-3-D Foto. Auch wenn nicht im Manual erwähnt, würde ich Buchse 7 herausziehen. Schauben 4-6 lösen, entfernen (bitte nicht in den Staubsauger - auch nicht in den elektrostatisch-konformen!). Schraube 1 und 3 um 1/4 gegen den Uhrzeigersinn drehen, Nasen durchs Board drücken (die Nasen gingen bei mir nicht ganz leicht durch die Öffnungen) und dann versuchen das Board auf 45° anzuheben. Dann noch die Buchse an J125 auf der Unterseite herausziehen und das Board auf 90° klappen - mehr habe ich nicht gewagt und es hat gereicht. Wenn man noch den ganzen anderen Rest gemacht hat, um an die 3,5V Batterie zu kommen - Batterie nachmessen, feststellen dass sie eine Spannung von 3,7V(!) aufweist und sich in den Daumen beißen, dass man sich die Arbeit gemacht hat. Kann es sein, dass eine Lithium Batterie nach 30 Jahren und wiederholter langer Lagerung immer noch so gut in Schuss ist!? Danke vorerst für die Unterstützung und Gute Nacht! Christof Appendix: Da die Batterie eine Lithium-Thionylchlorid-Batterie ist, ist es scheinbar vorstellbar, dass sie heute noch standhaft ist.
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