Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Tektronix 2430A ist defekt


von Christof K. (ckris)


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Hallo,

mein Tektronix 2430A gibt langsam den Geist auf.

Beim Einschalten besteht es den Selbsttest. Es kann auch kurzzeitig 
Signale akquirieren und anzeigen.

Nach 1-10Min ist das Signal entweder eingefroren, weg, scheinbar 
willkürlich oder das Display zeigt nichts mehr.

Wenn beim Einschalten ein Selbsttest im Modus "until fail" durchgeführt 
wird, wird nach 1-5Min der Fehler "7000 CCD FAIL" angezeigt (siehe 
Bild).

Kennt jemand einen ähnlichen Fehler bei diesem Oszi? Weiß jemand Rat?

Abendliche Grüße
Christof

: Bearbeitet durch User
von Frank K. (fchk)


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Hast Du das Service Manual? Nein? Dann greif zu:
http://elektrotanya.com/tektronix_2430a.pdf/download.html

Dann schau auf Seite 6-83 bzw 269(PDF-Zählung).

fchk

von Christof K. (ckris)


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Danke für die prompte Antwort. Der Link ist ja gold wert. Wollte gerade 
mit dem Download von 15 einzelnen RARs bei eserviceinfo beginnen!

Nachdem SELF CAL mit passed durch war, funktionierte das Oszi bis ich 
den Triggerlevel verändert habe. Dann fror die Anzeige ein.
Dann blieb es nach Neustart beim Selftest hängen, jetzt zeigt es beim 
Hochfahren nichts mehr an.

Morgen geht's weiter. Jetzt muss ich mich erstmal auskurieren um am Oszi 
zu herumzudoktern.

von Christof K. (ckris)


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Heute ein neuer Test. Oszi lief bis zur vierten Fehlerdiagnose. Seit 
dieser zeigt es wieder nichts mehr an. Anfangs gab es nur den Code 7000, 
dann 6000, dann 5000 und 6000. CH1+2 sind auf GND geschaltet nach dem 
ersten Test zu sehen.
Habe jetzt erst bemerkt, dass man tiefer in die Fehlermeldungen blicken 
kann. Das Service Manual ist bisher mein erstes überhaupt.

Frage mich, ob ich mir die Diagnose/Reparatur bei dem Gerät zutrauen 
kann...
Wenn ja, dann wohl am besten mit vier Augen.
Wo fange ich am besten mit der Diagnose bei der Fehlervielfalt an. 
Könnte ein Fehler die anderen mit verursachen?

von Christof K. (ckris)


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Da das Gerät lange nicht benutzt herumstand und der Fehler 6100 sich 
jetzt gemeldet hat, wäre es vllt eine Idee, zuerst die Batterie zu 
prüfen?

An einigen Schaltungsteilen hängt zudem eine menge Staub. Gibt es eine 
Möglichkeit diesen zu entfernen, ohne noch mehr Schaden anzurichten? 
Oder wäre das nicht sinnvoll?

: Bearbeitet durch User
von Frank K. (fchk)


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Christof K. schrieb:
> Da das Gerät lange nicht benutzt herumstand und der Fehler 6100 sich
> jetzt gemeldet hat, wäre es vllt eine Idee, zuerst die Batterie zu
> prüfen?

Und zu ersetzen. An der Batterie hängen auch die CAL Constants, und 
damit möglicherweise auch noch einiges anderes.

> An einigen Schaltungsteilen hängt zudem eine menge Staub. Gibt es eine
> Möglichkeit diesen zu entfernen, ohne noch mehr Schaden anzurichten?
> Oder wäre das nicht sinnvoll?

Druckluft wäre der erste Schritt.

fchk

von Christof K. (ckris)


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Frank K. schrieb:
> Christof K. schrieb:
>> Da das Gerät lange nicht benutzt herumstand und der Fehler 6100 sich
>> jetzt gemeldet hat, wäre es vllt eine Idee, zuerst die Batterie zu
>> prüfen?
>
> Und zu ersetzen. An der Batterie hängen auch die CAL Constants, und
> damit möglicherweise auch noch einiges anderes.
Thx a lot! Jetzt muss nur noch die Batterie zwischen den Käfern gefunden 
werden :) Hat die sich etwa in dem Platinenkäfig versteckt?


>> An einigen Schaltungsteilen hängt zudem eine menge Staub. Gibt es eine
>> Möglichkeit diesen zu entfernen, ohne noch mehr Schaden anzurichten?
>> Oder wäre das nicht sinnvoll?
>
> Druckluft wäre der erste Schritt.
Logo.

...muss zugeben, die Elektronik im Oszi sieht wunderschön aus :)

: Bearbeitet durch User
von Автомат К. (dermeckrige)


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Christof K. schrieb:
> Thx a lot! Jetzt muss nur noch die Batterie zwischen den Käfern gefunden
> werden :) Hat die sich etwa in dem Platinenkäfig versteckt?

Mmmhh.. Wird denn Fehler "4720" angezeigt?

Ich bezweifle dass das Problem an einer defekten, weil leeren Batterie 
liegt.

Wenn der "Waveform Processor" Mist macht (Fehler 5100), könnte das schon 
die Ursache dafür sein, dass die gesamte CCD in der Luft hängt (Fehler 
7xxx) - oder umgekehrt...

Fehler 6xxx könnten ebenfalls die Folge von 5xxx sein.

Es könnte natürlich auch was übergreifendes, wie die Spannungsversorgung 
im Argen sein.

Am Besten Du fängst mit den Ausgängen vom Netzteil an und überprüfst 
zuerst mal diese --> SM Seite 196. Die -1900V kannst Du dabei 
überspringen.

von Jochen F. (jamesy)


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Noch ein kleiner Tip - wenn das 2430 zur Fehlersuche offen betrieben 
wird, muß (!) man die CCD-Wandler durch einen geeigneten Luftstrom 
kühlen, mit externem Lüfter oder ähnlich. Sonst ist nach wenigen Minuten 
die Reparatur nicht mehr nötig.
Ebenso sollte der Luftstrom durch das Gerät im zusammengebauten Zustand 
deutlich zu fühlen sein - sonst sind auch die CCD-Wandler in Gefahr.

von Автомат К. (dermeckrige)


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Jochen F. schrieb:
> man die CCD-Wandler durch einen geeigneten Luftstrom
> kühlen, mit externem Lüfter oder ähnlich. Sonst ist nach wenigen Minuten
> die Reparatur nicht mehr nötig.

Geht das so schnell?

Christof K. schrieb:
> Nach 1-10Min ist das Signal entweder eingefroren, weg, scheinbar
> willkürlich oder das Display zeigt nichts mehr.
>
> Wenn beim Einschalten ein Selbsttest im Modus "until fail" durchgeführt
> wird, wird nach 1-5Min der Fehler "7000 CCD FAIL" angezeigt (siehe
> Bild).

Aber der Lüfter läuft schon noch?

von Jochen F. (jamesy)


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Die Wandler wollen LAUFEND gekühlt werden. Wenn die überhitzen, dann ist 
Ende Gelände. Ohne Kuftstrom geht da gar nichts. Und ja, das geht so 
schnell.

von Christof K. (ckris)


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Автомат К. schrieb:
> Mmmhh.. Wird denn Fehler "4720" angezeigt?
>
> Ich bezweifle dass das Problem an einer defekten, weil leeren Batterie
> liegt.
Nein, wird er nicht. Jedoch habe ich vorhin an anderer Stelle im Netzt 
folgenden Beitrag gefunden, der mich inkl der Aussage von Frank 
zuversichtlich stimmt --> 
http://www1.tek.com/forum/viewtopic.php?f=5&t=5350
...und wiederum nicht, wenn denn die Batterie im SRAM integriert sein 
sollte.
Wäre es bei solch einem alten Gerät, das lange Perioden unbenutzt 
herumstand, nicht sehr wahrscheinlich, dass die Batterie den Geist 
aufgegeben hat?

> Wenn der "Waveform Processor" Mist macht (Fehler 5100), könnte das schon
> die Ursache dafür sein, dass die gesamte CCD in der Luft hängt (Fehler
> 7xxx) - oder umgekehrt...
Zuerst gab es den 7xxx
>
> Fehler 6xxx könnten ebenfalls die Folge von 5xxx sein.
>
dann 6100 und dann erst den 5xxx. Bist Du Dir hier aus Erfahrung sicher?

> Es könnte natürlich auch was übergreifendes, wie die Spannungsversorgung
> im Argen sein.
>
> Am Besten Du fängst mit den Ausgängen vom Netzteil an und überprüfst
> zuerst mal diese --> SM Seite 196. Die -1900V kannst Du dabei
> überspringen.
Das traue ich mich ehrlich gesagt nicht, solange nicht noch jemand für 
den Notfall bei mir ist. Und dem ist heute Abend nicht.
Aber den Tipp werde ich später befolgen - danke!

von Christof K. (ckris)


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Jochen F. schrieb:
> Noch ein kleiner Tip - wenn das 2430 zur Fehlersuche offen betrieben
> wird, muß (!) man die CCD-Wandler durch einen geeigneten Luftstrom
> kühlen, mit externem Lüfter oder ähnlich. Sonst ist nach wenigen Minuten
> die Reparatur nicht mehr nötig.
Oje :/ Wo finde ich die CCD-Wandler denn? (bevor ich im Manual 
herumsuche...)
"geeignet" ist doch sehr relativ. Danke schon mal vorab für die Rettung!

> Ebenso sollte der Luftstrom durch das Gerät im zusammengebauten Zustand
> deutlich zu fühlen sein - sonst sind auch die CCD-Wandler in Gefahr.
Das scheint der Fall zu sein.


Ich würde jetzt gerne ans Prozessorboard um die Spannung an BT800 zu 
messen, weiß aber nicht, was ich dafür lösen muß/darf. Nach langem 
Betrachten und untersuchen mit Taschenlampe, ist mir noch nicht ganz 
klar, was ich dafür machen muss - welche Schauben/Plastikklemmen lösen, 
welchen Stecker ziehen etc. - will ja nichts kaputt machen. Der 
"Klappmechanismus" ist mir zumindest schon mal aufgefallen.

: Bearbeitet durch User
von Christof K. (ckris)


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> Автомат К. schrieb:
> Am Besten Du fängst mit den Ausgängen vom Netzteil an und überprüfst
> zuerst mal diese --> SM Seite 196.
Ok. Bis auf die 61V dürfte hier (Spannungen.jpg) jede Spannung 
nachzumessen sein. Und -8,3V gibt's obendrein!
> Die -1900V kannst Du dabei überspringen.
Gerne ;) Außer mir bedankt sich auch noch mein DMM!


@Jochen: Wenn das Oszi nur 1 - 2 Minuten für die Spannungsmessung an 
wäre, würde das die CCD-Wandler vor den ewigen Jagdgründen bewahren?


Und noch zur Prozessorplatine. Da sitzt ja nach Service-Manual die 
Batterie drauf - finde ich übrigens sehr geschickt untergebracht :/ 
Frage mich, warum die nicht noch in einem weiteren Labyrinth aus 
Platinen geschützt mit einem 20kV Käfig vor dem Service versteckt wurde.

Welche dieser Arretierungen/Schauben (Platine.jpg) soll ich lösen, um 
die "Platinen-Klappe" aufzubekommen? 1,2,3 oder 4,5,6 oder alle? Muss 
die markierte Buchse herausgezogen werden?  Oder muss ich noch etwas 
bedenken?

: Bearbeitet durch User
von Jochen F. (jamesy)


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Christof K. schrieb:
> @Jochen: Wenn das Oszi nur 1 - 2 Minuten für die Spannungsmessung an
> wäre, würde das die CCD-Wandler vor den ewigen Jagdgründen bewahren?

Stell doch einfach einen Zimmerlüfter neben den Schreibtisch oder 
benutze einen Lüfter aus einem PC mit einem externen Netzteil.
Für weitergehende Auskünfte kann ich vor allem die Yahoo-Group 
"Tekscopes" empfehlen, auch die Gruppen "Tekscopes2" und "Tekscopearc" 
sind sehr wertvoll. Dort sind meist die Mitarbeiter ud die Entwickler 
von Tek unterwegs, die die Geräte damals entwickelt und gefertigt haben.

von Klaus (Gast)


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Ich würde, was das CCD angeht, keinerlei Risiko eingehen - mal 
abgesehen davon, dass anschalten an sich ein Risiko darstellt.

Die Dinger sind vielleicht noch irgendwo zu kriegen, aber ich vermute, 
sicher nicht leicht und günstig. So ein Einzelteil kann locker mal den 
Kaufpreis eines funktionierenden Gesamtgerätes übersteigen - da es eben 
ohne das CCD völlig unbrauchbar ist. Durch den Zeitablauf verschärft 
sich das Beschaffungsproblem ohnehin.

Also kein Risiko. Lüften was das Zeug hält und wenn Du einen Hurrikan 
tageweise anstellen musst.

von Klaus (Gast)


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Abgesehen davon ist der Einbau eines neuen CCD auch kein wirklicher 
Spass. Wenn ich sehe, das Helmut für so ein Teil mal eben 1000 Euro 
ansagt, und man die Dinger dann wohl gut mal für 800 kriegt, dann ist 
das erst recht kein Spass. (Meinen Verhältnissen nach jedenfalls).

Also Kühlen Kühlen Kühlen (Zur Not halt raus auf den Balkon - ist kalt 
draussen :-) )

von Christof K. (ckris)


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Jochen Fe schieb:
> Stell doch einfach einen Zimmerlüfter neben den Schreibtisch oder
> benutze einen Lüfter aus einem PC mit einem externen Netzteil.#
Mache ich dann mal mit zwei potenten 120mm Lüftern.

> Für weitergehende Auskünfte kann ich vor allem die Yahoo-Group
> "Tekscopes" empfehlen, auch die Gruppen "Tekscopes2" und "Tekscopearc"
> sind sehr wertvoll. Dort sind meist die Mitarbeiter ud die Entwickler
> von Tek unterwegs, die die Geräte damals entwickelt und gefertigt
> haben.
Danke für den Hinweis. Bin mal gespannt, was die alten Hasen zu sagen 
haben.


Klaus schrieb:
> Abgesehen davon ist der Einbau eines neuen CCD auch kein wirklicher
> Spass. Wenn ich sehe, das Helmut für so ein Teil mal eben 1000 Euro
> ansagt, und man die Dinger dann wohl gut mal für 800 kriegt, dann ist
> das erst recht kein Spass. (Meinen Verhältnissen nach jedenfalls).
Meinen nach ebenso o_O

>
> Also Kühlen Kühlen Kühlen (Zur Not halt raus auf den Balkon - ist kalt
> draussen :-) )
Hehe - die Idee hatte ich vorhin auch + Lüfter ;)

von Автомат К. (dermeckrige)


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Klaus schrieb:
> Abgesehen davon ist der Einbau eines neuen CCD auch kein wirklicher
> Spass. Wenn ich sehe, das Helmut für so ein Teil mal eben 1000 Euro
> ansagt

http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_nkw=Tektronix+2430A&_in_kw=1&_ex_kw=&_sacat=0&LH_Sold=1&_udlo=&_udhi=&_samilow=&_samihi=&_sadis=10&_fpos=&LH_SALE_CURRENCY=0&_sop=1&_dmd=1&_ipg=200&LH_Complete=1

http://www.ebay.com/sch/i.html?_from=R40&_nkw=Tektronix+2430A&_in_kw=1&_ex_kw=&_sacat=0&LH_Sold=1&_udlo=&_udhi=&_samilow=&_samihi=&_sargn=-1%26saslc%3D1&_salic=1&_sop=12&_dmd=1&_ipg=50&LH_Complete=1

Der Helmut kann gerne noch ein bisschen weiter von den "guten alten 
Zeiten" träumen (auch wenn jetzt hier einige defekte mit dabei sind).

Klaus schrieb:
> und man die Dinger dann wohl gut mal für 800 kriegt

nie und nimmer mehr!

von Christof K. (ckris)


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: Bearbeitet durch User
von Автомат К. (dermeckrige)


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Christof K. schrieb:
> einiger
> Zeit vier für je 500€ angeboten

Ob der Kollege Schneider diese für den Betrag losbekommen hat, ist 
fraglich. Meiner Einschätzung nach wohl eher nicht.

Mal ehrlich, warum sollte man heute 500 € für ein Oszi mit gerade mal 
100 Ms Abtastrate und nicht vorhandener Speichertiefe ausgeben?

Wenn jemand bereit ist 500 € für ein Oszilloskop auszugeben, dann würde 
ich ihm raten, leg noch ein kleines bisschen was drauf und kauf dir so 
eines:

https://www.youtube.com/watch?v=gUz3KYp_5Tc

https://www.youtube.com/watch?v=qtcyjByI24U

von Klaus (Gast)


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Na gut. 800 war wohl etwas zu hoch geschätzt. Gucken wir mal bei Rainer. 
:-) Der hat es nicht.

Aber so 500 wird es wohl sein, wenn es gut und ohne Macken sein soll. 
Oder man findet einen wirkliches Schnäppchen. Die Dinger für 100 oder so 
sind für ein richtig gut erhaltenes eher zu billig - nur meine Meinung.


Selbst 500 sind aber auch schon eine Menge Geld. Da würde ich den 
Eismann anrufen.

von Автомат К. (dermeckrige)


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Klaus schrieb:
> Aber so 500 wird es wohl sein, wenn es gut und ohne Macken sein soll.

http://www.ebay.de/itm/Tektronix-2430A-Digital-Oszilloskop-150-MHz-/181807838559

Das für 150 € scheint in Ordnung und bekam auch eine positive Bewertung. 
War aber vielleicht ein Schnäppchen ;-)

von Klaus (Gast)


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Автомат К. schrieb:
> Christof K. schrieb:
>> einiger
>> Zeit vier für je 500€ angeboten
>
> Ob der Kollege Schneider diese für den Betrag losbekommen hat, ist
> fraglich. Meiner Einschätzung nach wohl eher nicht.
>
> Mal ehrlich, warum sollte man heute 500 € für ein Oszi mit gerade mal
> 100 Ms Abtastrate und nicht vorhandener Speichertiefe ausgeben?
>
> Wenn jemand bereit ist 500 € für ein Oszilloskop auszugeben, ...

Es geht ja aber nicht darum, eines zu kaufen, weil keines da ist, 
sondern den Wert eines vorhandenen aber defekten mit dem Aufwand für die 
Kühlung beim Messen in Beziehung zu setzen. Ich wäre jedenfalls nicht 
bereit, das kühlen zu unterlassen um dann etwas von unbekannter Qualität 
für - sagen wir mal - 250€ kaufen zu müssen um das selbe zu haben, dass 
ich hatte bevor ich zu faul war.

Dein Einwand mit den Preisen ist ja sonst durchaus sinnvoll. Dagegen 
will ich nichts sagen. Ich habe mich da deutlich verschätzt - bin aber 
sowieso eher HP/Agilent-Fan und habe höchstens mal extern mit Teks oder 
anderem zu tun.

von Автомат К. (dermeckrige)


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Klaus schrieb:
> Es geht ja aber nicht darum, eines zu kaufen, weil keines da ist,
> sondern den Wert eines vorhandenen aber defekten mit dem Aufwand für die
> Kühlung beim Messen in Beziehung zu setzen. Ich wäre jedenfalls nicht
> bereit, das kühlen zu unterlassen um dann etwas von unbekannter Qualität
> für - sagen wir mal - 250€ kaufen zu müssen um das selbe zu haben, dass
> ich hatte bevor ich zu faul war.

100% D'accord :-) Dem gibt's eigentlich nix hinzuzufügen.

Ich hab allerdings auch nicht behauptet das man es nicht kühlen soll, 
weil es sich nicht lohnt den Aufwand dafür zu betreiben. Im Gegenteil - 
ich hätt sowas schon ganz gerne mal zur Reparatur auf meinem Tisch. 
Meine Erfahrungen mit DSOs in der Altersklasse hab ich bis jetzt eher 
mit GOULD-Oszis.

Klaus schrieb:
> sowieso eher HP/Agilent-Fan

"Tektronix baut(e) Einschübe, HP richtige Geräte" :-)

Wo allerdings Keylent/Agisight drauf steht, versuche ich einen Bogen 
drum rum zu machen.

von Michael W. (Gast)


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Täuscht mich mein trübes Auge, oder ist der Elko links (im Bild 
Spannungen.JPG) zwischen dem großen IC (U700) und der Steckerleiste des 
Flachbandkabels ganz links schon oben etwas aufgegangen...???

von Автомат К. (dermeckrige)


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Michael W. schrieb:
> oder ist der Elko links

Ist das überhaupt ein Elko und nicht bloß eine Plastiknase zur 
Befestigung?

von Klaus (Gast)


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Автомат К. schrieb:
> Klaus schrieb:
>> Es geht ja aber nicht darum, eines zu kaufen, ...
> 100% D'accord :-) Dem gibt's eigentlich nix hinzuzufügen.

Schön. :-)

> Ich hab allerdings auch nicht behauptet das man es nicht kühlen soll,
> weil es sich nicht lohnt den Aufwand dafür zu betreiben.

Auch schön. :-)

>
> Klaus schrieb:
>> sowieso eher HP/Agilent-Fan
>
> "Tektronix baut(e) Einschübe, HP richtige Geräte" :-)
>
> Wo allerdings Keylent/Agisight drauf steht, versuche ich einen Bogen
> drum rum zu machen.

Sehr schön. :-)

von Klaus (Gast)


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Michael W. schrieb:
> Täuscht mich mein trübes Auge, oder ist der Elko links (im Bild
> Spannungen.JPG) zwischen dem großen IC (U700) und der Steckerleiste des
> Flachbandkabels ganz links schon oben etwas aufgegangen...???

Schwer zu erkennen, bei der ganzen Sahara da drinnen. Könnte sein. Erst 
mal auspinseln und saugen - dann sehen wir mehr.

von Christof K. (ckris)


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Michael W. schrieb:
> Täuscht mich mein trübes Auge, oder ist der Elko links (im Bild
> Spannungen.JPG) zwischen dem großen IC (U700) und der Steckerleiste des
> Flachbandkabels ganz links schon oben etwas aufgegangen...???
Wenn Du "das Blaue" meinst - das ist ein Elko und so sieht die 
Kontaktierung aus. Wenn Du "das Schwarze" meinst - das ist eine 
Plastiknase. Ein scharfsinniger Beobachter scheinst Du dennoch zu sein! 
:)


Einen einfachen Weg die an die Prozessorplatine zu kommen, habe ich 
leider immer noch nicht gefunden :/
In der ersten Yahoo-Gruppe muss ich noch auf Freigabe warten - wenn der 
Gründer meiner denn gnädig sein wird...

von Christof K. (ckris)


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Klaus schrieb:
> Michael W. schrieb:
>> Täuscht mich mein trübes Auge, oder ist der Elko links (im Bild
>> Spannungen.JPG) zwischen dem großen IC (U700) und der Steckerleiste des
>> Flachbandkabels ganz links schon oben etwas aufgegangen...???
>
> Schwer zu erkennen, bei der ganzen Sahara da drinnen.
Eine Karawane habe ich noch nicht entdeckt. Die Batterie aber auch nicht 
- Vllt sind beide hinter der gleichen Düne versteckt.

> Könnte sein. Erst
> mal auspinseln und saugen - dann sehen wir mehr.
Ist Saugen mit einem Staubsauger ok? Ich könnte mir vorstellen, der 
erzeugt mir evtl elektrostatische Entladungen...? Habe morgen (heute) 
vor, viel Luft in der Dose zu kaufen.
Welch einen Pinsel würdest Du vorschlagen? Ich habe eine 
Ziegenhaarbürste hier - wäre das was.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (Gast)


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Christof K. schrieb:
[...]
> Klaus schrieb:
>> Schwer zu erkennen, bei der ganzen Sahara da drinnen.
> Eine Karawane habe ich noch nicht entdeckt. Die Batterie aber auch nicht
> - Vllt sind beide hinter der gleichen Düne versteckt.
>
>> Könnte sein. Erst
>> mal auspinseln und saugen - dann sehen wir mehr.
> Ist Saugen mit einem Staubsauger ok? Ich könnte mir vorstellen, der
> erzeugt mir evtl elektrostatische Entladungen...? Habe morgen (heute)
> vor, viel Luft in der Dose kaufen.
> Welch einen Pinsel würdest Du vorschlagen? Ich habe eine
> Ziegenhaarbürste hier - wäre das was.

Theoretische ist das mit der Statik richtig. Praktisch hatte ich damit 
noch nie Probleme. Erden steht Dir natürlich offen.

Pusten würde ich allerdings niemals - ist aber auch Ansichtssache. Ich 
hätte Bedenken das ich irgendwas irgendwo dazwischen oder darunter 
puste, was ich hinterher gar nicht mehr sehe oder nur schwer wieder 
heraus popeln kann.

Ein Haushaltsstaubsauger und ein billiger Pinsel zum Wasserfarbenmalen 
tuns bei mir seit Jahrzehnten in diversen Geräten wie Laptops, PCs, 
Zähler, Generatoren und eben Oszilloskop. Das meiste geht ja schon beim 
saugen weg. Vorne am Saugöffnung noch eine kleine Bürste aus 
Kunststoffborsten.

von Klaus (Gast)


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Pusten tue ich eigentlich nur in der Mechanik. Je nach dem wie filigran 
und wie komplex die Teile sind. Fertige Mechanismen mit Getrieben oder 
sowas puste ich nicht - es sei denn der Luftweg ist absolut frei und 
nichts kann irgendwo in einer Spalte, Sicke, Hohlraum oder sonstwo 
verschwinden. So was wie Uhren puste ich niemals. Elektronik eben auch 
nicht

von Michael W. (Gast)


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Christof K. schrieb:
> Wenn Du "das Schwarze" meinst - das ist eine
> Plastiknase. Ein scharfsinniger Beobachter scheinst Du dennoch zu sein!
> :)

Genau - das 'kleine Schwarze' meinte ich. Ist aus der 'neuen' 
Perspektive viel besser zu erkennen, daß es sich hierbei NICHT um einen 
Elko handelt... und Danke für das Kompliment ;-)

von Christof K. (ckris)


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> Theoretische ist das mit der Statik richtig. Praktisch hatte ich damit
> noch nie Probleme.
Nach dem Saugen haben sich mal zwei meiner Mainboards verabschiedet.

> Erden steht Dir natürlich offen.
Das wird mit einem Plastikrohr leider schwierig.

> Pusten würde ich allerdings niemals - ist aber auch Ansichtssache. Ich
> hätte Bedenken das ich irgendwas irgendwo dazwischen oder darunter
> puste, was ich hinterher gar nicht mehr sehe oder nur schwer wieder
> heraus popeln kann.
Interessant, wie sich hier die Geister scheiden. Deinen Einwand kann ich 
aber gut nachvollziehen und hegte diesen bisher auch. Nur wenn nicht 
pusten und saugen dann? Pinseln allein wird nicht reichen ;)

> Ein Haushaltsstaubsauger und ein billiger Pinsel zum Wasserfarbenmalen
> tuns bei mir seit Jahrzehnten in diversen Geräten wie Laptops, PCs,
> Zähler, Generatoren und eben Oszilloskop. Das meiste geht ja schon beim
> saugen weg. Vorne am Saugöffnung noch eine kleine Bürste aus
> Kunststoffborsten.
Oje, jetzt kriege ich aber wirklich Bedenken... Wenn die Borsten und 
Rest leitfähig wären...aber so. Find's überraschend, dass das bisher gut 
gegangen ist bei Dir.

: Bearbeitet durch User
von Christof K. (ckris)


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> Genau - das 'kleine Schwarze' meinte ich. Ist aus der 'neuen'
> Perspektive viel besser zu erkennen, daß es sich hierbei NICHT um einen
> Elko handelt... und Danke für das Kompliment ;-)

Hast es ja verdient! Das nächste mal denke ich an gute Beobachter und 
stelle gleich ein 3D oder Holofoto rein ;)

von J. T. (chaoskind)


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Christof K. schrieb:
> Habe morgen (heute)
> vor, viel Luft in der Dose zu kaufen.

Bei Luft aus der Dose vorsicht mit statischer Entladung! Das ist 
hochentzündlich das Zeug. Ein Kumpel hat sich so mal schick die 
Augenbrauen + Wimpern weggesengt sowie den Haaransatz am an der Stirn 
angesengt.

Wenn sich da nix geändert hat, ist das immernoch nix anderes als 
Flüssiggas.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Die Batterie (BT800) sitzt auf dem Processor Board (Geräteoberseite).

von Klaus (Gast)


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Christof K. schrieb:
>> Theoretische ist das mit der Statik richtig. Praktisch hatte ich damit
>> noch nie Probleme.
> Nach dem Saugen haben sich mal zwei meiner Mainboards verabschiedet.

Tja. Vielleicht hatte ich auch nur Glück. Aber immerhin so 35 Jahre 
lang.

Teppiche, Laminat, Dielen alles war dabei. Das einzige Mal das ich es 
überhaupt erlebt habe, war in einer Firma in der man, nach dem Verlegen 
eines neuen Teppichs und dem lesen der Spec. dieses Teppichs großzügig 
Armbänder verteilt hat. Da gingen dann ab und zu mal ICs den Jordan 
herunter. OK. Zugegeben. Ab und zu habe ich auch mal Erde angefasst, 
wenn ein "Schätzchen" unter meinen Händen war. :-)

>> Erden steht Dir natürlich offen.
> Das wird mit einem Plastikrohr leider schwierig.

Leg eine Drahtschlinge unisoliert nahe der Öffnung darum, wenn Du das 
Rohr erden willst. Das Gerät kannst Du auch erden.

>> Pusten würde ich allerdings niemals - ist aber auch Ansichtssache. Ich
>> hätte Bedenken das ich irgendwas irgendwo dazwischen oder darunter
>> puste, was ich hinterher gar nicht mehr sehe oder nur schwer wieder
>> heraus popeln kann.
> Interessant, wie sich hier die Geister scheiden. Deinen Einwand kann ich
> aber gut nachvollziehen und hegte diesen bisher auch. Nur wenn nicht
> pusten und saugen dann? Pinseln allein wird nicht reichen ;)

Kann ich Dir nicht raten ohne entweder gegen meine oder Deine 
Erfahrungen zu reden. Bei mir hat meistens sogar saugen gereicht - ohne 
Pinseln.

>> Ein Haushaltsstaubsauger und ein billiger Pinsel zum Wasserfarbenmalen
>> tuns bei mir seit Jahrzehnten in diversen Geräten wie Laptops, PCs,
>> Zähler, Generatoren und eben Oszilloskop. Das meiste geht ja schon beim
>> saugen weg. Vorne am Saugöffnung noch eine kleine Bürste aus
>> Kunststoffborsten.
> Oje, jetzt kriege ich aber wirklich Bedenken... Wenn die Borsten und
> Rest leitfähig wären...aber so. Find's überraschend, dass das bisher gut
> gegangen ist bei Dir.

Tja. Bin ein vielleicht ein Glückskind. :-)

von Klaus (Gast)


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> Teppiche, Laminat, Dielen alles war dabei. Das einzige Mal das ich es
> überhaupt erlebt habe, war in einer Firma in der man, nach dem Verlegen
> eines neuen Teppichs und dem lesen der Spec. dieses Teppichs großzügig
> Armbänder verteilt hat. Da gingen dann ab und zu mal ICs den Jordan
> herunter.

Das war das einzige Mal, dass es auch mir passiert ist. Aber nicht 
beim saugen! :-)

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Christof K. schrieb:
> Einen einfachen Weg die an die Prozessorplatine zu kommen, habe ich
> leider immer noch nicht gefunden :/

Frank K. schrieb:
> Hast Du das Service Manual? Nein? Dann greif zu:
> http://elektrotanya.com/tektronix_2430a.pdf/download.html

Auf Seite 204 ist der Ausbau des Processor Boards beschrieben.

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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Ach was, nicht so zimperlich. Ich geh seit Jahren mit der Ausblaspistole 
auf alles mögliche los, da gabs noch nie Probleme von.

von Christof K. (ckris)


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Magnus M. schrieb:
> Die Batterie (BT800) sitzt auf dem Processor Board (Geräteoberseite).

Das Prozessorboard sitzt unter den Time Base/Display Board auf der 
Oberseite und bildet einen Verbund mit diesem, den man hochklappen muss, 
um an das Prozessorboard zu kommen.

von Klaus (Gast)


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Marian  . schrieb:
> Ach was, nicht so zimperlich. Ich geh seit Jahren mit der Ausblaspistole
> auf alles mögliche los, da gabs noch nie Probleme von.

Noch so ein Glückskind! :-)

von Christof K. (ckris)


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Klaus schrieb:
> Marian  . schrieb:
>> Ach was, nicht so zimperlich. Ich geh seit Jahren mit der Ausblaspistole
>> auf alles mögliche los, da gabs noch nie Probleme von.
>
> Noch so ein Glückskind! :-)

Hehe :) Ihr seid beide gesegnet! Bei meinem "kleinen" Heiligtum 
bevorzuge ich dennoch lieber die Schlaufe am Sauger - auch wenn ich 
zumindest getauft aber scheinbar nicht gesegnet bin ;)

: Bearbeitet durch User
von Christof K. (ckris)


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Magnus M. schrieb:
> Christof K. schrieb:
>> Einen einfachen Weg die an die Prozessorplatine zu kommen, habe ich
>> leider immer noch nicht gefunden :/
>
> Frank K. schrieb:
>> Hast Du das Service Manual? Nein? Dann greif zu:
>> http://elektrotanya.com/tektronix_2430a.pdf/download.html
>
> Auf Seite 204 ist der Ausbau des Processor Boards beschrieben.

Bingo! Danke :)

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Christof K. schrieb:
> Magnus M. schrieb:
> Auf Seite 204 ist der Ausbau des Processor Boards beschrieben.
>
> Bingo! Danke :)

Büddeschöön. Hättste aber auch selbst finden können :)

von Michael W. (Gast)


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Christof K. schrieb:
> Das nächste mal denke ich an gute Beobachter und
> stelle gleich ein 3D oder Holofoto rein ;)

Au ja - DAS wär ja mal 'n Knaller :-)

Klaus schrieb:
> Marian  . schrieb:
>> Ach was, nicht so zimperlich. Ich geh seit Jahren mit der Ausblaspistole
>> auf alles mögliche los, da gabs noch nie Probleme von.
>
> Noch so ein Glückskind! :-)

Dann bin ich auch eins: ich habe ca 12. Jahre für meinen Brötchengeber 
(Telepost) in der (Dienst)PC-Instandsetzung gearbeitet - die sahen 
teilw. extrem schlimm aus! Da wurde sozusagen 'als Erstes' mit ca. 7 Bar 
Druckluft (extra Ausblaskammer mit Absauganlage & Druckluft-Pistole) der 
ganze Mülm aus den PCs gejagt - nie (zumindest elektrisch/elektronisch) 
irgend etwas bei draufgegangen. Wenn man allerdings etwas unvorsichtig 
war, haben sich schon mal Lüfterflügel verabschiedet... ;-)

von Klaus (Gast)


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Michael W. schrieb:

> Dann bin ich auch eins: ...

Mag sein.

Ich habe währenddessen mal so darüber nachgedacht und meine das es 
vielleicht auch davon abhängt wie man das macht. Gibt natürlich auch 
Leute die mit der selben Delikatesse ein Abbruchgrundstück abräumen wie 
sie ein Uhrwerk säubern. Nur ne Vermutung und Anwesende sind natürlich 
ausgenommen. :-)

Wahrscheinlich ist alles das weniger kritisch als man allgemein denkt.

von Christof K. (ckris)


Angehängte Dateien:

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Klaus schrieb:
> Michael W. schrieb:
>
>> Dann bin ich auch eins: ...
>
> Mag sein.
>
> Ich habe währenddessen mal so darüber nachgedacht und meine das es
> vielleicht auch davon abhängt wie man das macht. Gibt natürlich auch
> Leute die mit der selben Delikatesse ein Abbruchgrundstück abräumen wie
> sie ein Uhrwerk säubern. Nur ne Vermutung und Anwesende sind natürlich
> ausgenommen. :-)
>
> Wahrscheinlich ist alles das weniger kritisch als man allgemein denkt.

Na wenn ich das nicht persönlich nehmen sollte :p

Magnus M. schrieb:
> Büddeschöön. Hättste aber auch selbst finden können :)
Können ja nicht alle genial sein! ;) Komme mit diesem Manual wirklich 
nicht ganz zurecht - vor allem ohne Textsuche! Sollte mir mal eine 
OCR-Software installieren.

Ausnahmsweise noch ein un-3-D Foto.
Auch wenn nicht im Manual erwähnt, würde ich Buchse 7 herausziehen. 
Schauben 4-6 lösen, entfernen (bitte nicht in den Staubsauger - auch 
nicht in den elektrostatisch-konformen!). Schraube 1 und 3 um 1/4 gegen 
den Uhrzeigersinn drehen, Nasen durchs Board drücken (die Nasen gingen 
bei mir nicht ganz leicht durch die Öffnungen) und dann versuchen das 
Board auf 45° anzuheben. Dann noch die Buchse an J125 auf der Unterseite 
herausziehen und das Board auf 90° klappen - mehr habe ich nicht gewagt 
und es hat gereicht.

Wenn man noch den ganzen anderen Rest gemacht hat, um an die 3,5V 
Batterie zu kommen - Batterie nachmessen, feststellen dass sie eine 
Spannung von 3,7V(!) aufweist und sich in den Daumen beißen, dass man 
sich die Arbeit gemacht hat.


Kann es sein, dass eine Lithium Batterie nach 30 Jahren und wiederholter 
langer Lagerung immer noch so gut in Schuss ist!?

Danke vorerst für die Unterstützung und Gute Nacht!
Christof

Appendix: Da die Batterie eine Lithium-Thionylchlorid-Batterie ist, ist 
es scheinbar vorstellbar, dass sie heute noch standhaft ist.

: Bearbeitet durch User
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