Hallo, ein Bekannter von mir hat einen relativ modernen HP OfficeJet (8000er Serie), der nicht so richtig faxen will. Ganz selten funktioniert die Übertragung, aber fast immer bricht der Vorgang unabhängig von der Gegenstelle mit dem Fehler 321 ab, was laut HP angeblich auf eine schlechte Qualität der Telefon-Leitung hindeutet. Mein Bekannter hat einen Telekom ISDN-Anschluss und der OfficeJet ist über ein DeTeWe TA33USB angeschlossen. Terminal-Adapter und Fax stehen allerdings nicht in direkter Nähe, sondern sind über ein Patch-Panel im Keller und eine Netzwerk-Dose in der 1. Etage verbunden (geschirmtes Netzwerk-Kabel). Die genaue Länge der Strecke ist von mir nicht bestimmbar, aber ich gehe aufgrund der baulichen Gegebenheiten von ca. 30 Metern Kabel-Länge aus. Die Fax-Geschindigkeit wurde von mir im OfficeJet bereits auf 9600 Bps reduziert sowie die Fehlerkorrektur ausgeschaltet, leider ohne Erfolg. Ich würde meinem Bekannten gerne helfen, kann beruflich bedingt aber nur an bestimmten Wochenenden bei ihm vorbeischauen. Daher würde ich gerne bei meinem nächsten Besuch möglichst effizient herausfinden, wo da nun genau der Schuh drückt. Ich könnte z.B. mein eigenes AllInOne-Gerät mit Fax (ist von einem anderen Hersteller) mitnehmen, oder aber ein altes Notebook mit Fax-Modem reaktivieren. Die Frage ist nur, wie viel Aussagekraft so etwas in Bezug auf die Fehler-Diagnose hat? Wenn es mit meinem AiO-Gerät oder dem Fax-Modem funktioniert, ist dann zwingend der OfficeJet defekt, oder gibt es auch Inkompatibilitäten zwischen Fax-Modems und Terminal-Adaptern? Mal angenommen, mit meinem Gerät würden die Übertragungen fehlerfrei funktionieren - dann wäre es sehr ungünstig, wenn ein neu angeschaffter oder zur Reparatur eingeschickter OfficeJet später das gleiche Fehlerbild wie vorher zeigen würde - daher meine Frage nach Inkompatibilitäten... Sind bei 30 Metern analoger Strecke über Netzwerk-Kabel in Kombination mit einem Terminal-Adapter schon Probleme bei der Fax-Übertragung zu erwarten? Ich werde mir natürlich schon die Mühe machen, den Trum in den Keller zu schleppen und direkt am Terminal-Adpater zu testen. Ist der genannte Terminal-Adapter unkritisch in Bezug auf Fax-Übertragung, oder muss er speziell konfiguriert werden? Gibt es besser geeignete Terminal-Adpater für Fax-Übertragungen? Auf Verdacht einen neuen kaufen ist auch nicht so prickelnd... Kann es auch am ISDN-Bus liegen? Der Terminal-Adapter ist nicht das einzige Gerät am NTBA bzw. am Bus. Wie würdet ihr vorgehen, um den Fehler möglichst zuverlässig einzugrenzen? Viele Grüße Locke
Ah ist ISDN übern Patchpanel überhaupt anständig Terminierbar ? bin mir gerade nicht sicher aber ich glaub ISDN kann keine Sternverkabelung, Terminierung mal kontrolliert ob die vorhanden ist glaub das sind je 100OHM je aderpahr ?
Da wuerde ich keine Zeit und Energie mehr investieren. Mit der Umstellung auf Voip wird das spaetestens ab 2018 gar nicht mehr funktionieren. wendelsberg
Unter Umständen hat der "rosa Riese" ihn im KVz schon einen Sip-ISDN Wandler eingebaut. Dann ist alles vergebene Mühe.
K. J. schrieb: > Ah ist ISDN übern Patchpanel überhaupt anständig Terminierbar ? bin mir > gerade nicht sicher aber ich glaub ISDN kann keine Sternverkabelung, > Terminierung mal kontrolliert ob die vorhanden ist glaub das sind je > 100OHM je aderpahr ? geht bei ISDN problemlos, wenn die Kabel nicht extrem lang sind. Joerg F. schrieb: > Unter Umständen hat der "rosa Riese" ihn im KVz schon einen Sip-ISDN > Wandler eingebaut. Dann ist alles vergebene Mühe. Düften sie eigentlich nicht einfach so mache, denn damit fallen Leistungsmerkmale weg die vertraglich bei ISDN zugesichert sind. (X25 usw.) > Sind bei 30 Metern analoger Strecke über Netzwerk-Kabel in Kombination > mit einem Terminal-Adapter schon Probleme bei der Fax-Übertragung zu > erwarten? nein > Ist der genannte Terminal-Adapter unkritisch in Bezug auf > Fax-Übertragung, oder muss er speziell konfiguriert werden? Die Dienstkennung FAX kann aktiviert werden, hat aber nur Auswirkung auf die Rufannahme und nicht auf die Übertragung > Gibt es besser geeignete Terminal-Adpater für Fax-Übertragungen? Auf > Verdacht einen neuen kaufen ist auch nicht so prickelnd... Hatte bis jetzt noch keinen TA der bei FAX Probleme gemacht hat, den würde ich als Fehlerursache ausschließen. > Kann es auch am ISDN-Bus liegen? Der Terminal-Adapter ist nicht das > einzige Gerät am NTBA bzw. am Bus. theoretisch ja, aber dann müsste man bei Telefonieren auch schon Störungen in der Leitung haben. Auch sehr unwahrscheinlich. Ich hatte schon von einigen All-in-One Geräten gehört, das sie nicht ordentlich Faxen können, ich vermute mal das an er Kombination FAX Gerät und ISDN liegt. Es könnte auch an der Gegenstelle liegen, die neu umgestellten VoIP Anschlüsse sind auch nicht Ideal zum Faxen.
Also Fax über VoIP geht problemlos, so lange Du keinen Mistanbieter hast. Lass Dein Fax doch mal das Debug-Log mitschreiben. Bei einigen HP-Faxen nennt sich das irgendwas mit "Spur". Da siehst Du dann genau was bei dem Fax passiert.
Christian B. schrieb: > Also Fax über VoIP geht problemlos, so lange Du keinen Mistanbieter > hast. er hat aber kein VoIP
Dann sollte er mal mittels Modem in seinem eigenen Netz Faxen. Geht es dann, so hat sich an den äußeren Bedingungen etwas verändert. Es kann ja auch die Anbindung der EWSD (Amt) auf VoIP umgestellt worden sein.
Joerg F. schrieb: > Es kann ja > auch die Anbindung der EWSD (Amt) auf VoIP umgestellt worden sein. Sag mal, bist Du Troll? Warum sollte, bei kompetenter Implementierung, eine Umstellung auf VoIP die Quote von erfolgreichen Faxen verringern? Bei den Tests die ich durchgeführt habe gingen immer mindestens 98 Faxe von 100 durch, bei 10 seitigen Faxen mit grob 12 Minuten pro Fax, über VoIP, über DSL. Wie schon gesagt, einfach mal das Debug-Log mitschreiben lassen, da steht ganz genau drin, was das Fax gemacht hat, und zumindest bei meinem HP MuFu sogar mit welchen Pegeln die Signale von der Gegenstelle ankamen.
Hallo, Locke schrieb: > Sind bei 30 Metern analoger Strecke über Netzwerk-Kabel in Kombination > mit einem Terminal-Adapter schon Probleme bei der Fax-Übertragung zu > erwarten? Unwarscheinlich. Ein ähhnlicher Aufbau, ca. 90m Cat5 mit zwei analogen und einem ISDN lief bei uns jahrelang problemlos, auch mit Analog-Fax und Analog-Modem. > Ist der genannte Terminal-Adapter unkritisch in Bezug auf > Fax-Übertragung, oder muss er speziell konfiguriert werden? > Gibt es besser geeignete Terminal-Adpater für Fax-Übertragungen? Auf > Verdacht einen neuen kaufen ist auch nicht so prickelnd... > Es gibt durchaus Interopt-Probleme zwischen bestimmten Fax-Geräten und TAs. Hier hilft oft nur die MUP-Methode weiter. Der TA wäre das erste was ich tauschen würde, wenn die ISDN-Verkabelung passt. Die Konfiguration des TAs (Anschluss als Fax oder Multifunktionsgerät) ändert nichts am Ubertragungsverhalten, sondern regelt die Rufannahme und unterdrückt z.B. das Anklopfen. > Kann es auch am ISDN-Bus liegen? Der Terminal-Adapter ist nicht das > einzige Gerät am NTBA bzw. am Bus. Ja, aber das sollte dann auch beim Telefonieren zu hören sein. Ist die ISDN-Verkabelung als Bus ausgeführt? Und ist sie, wenn sie länger als fünf Meter ist, ordentlich (beidseitig) terminiert. Hat es 'vorher' funktioniert oder ist diese Installation neu? > > Wie würdet ihr vorgehen, um den Fehler möglichst zuverlässig > einzugrenzen? * ISDN-Verkabelung anschauen, wenn auch bei der Telefonie Störungen auftreten (evtl. Parallelbetrieb mit ISDN-Telefon um das böse Verhalten zu provozieren) * TA tauschen * und vielleicht 4 100Ohm Widerstände mit einpacken.... timpi.
Hallo allerseits, vielen Dank für die bisherigen Antworten. Christian B. schrieb: > Wie schon gesagt, einfach mal das Debug-Log mitschreiben lassen, da > steht ganz genau drin, was das Fax gemacht hat, und zumindest bei meinem > HP MuFu sogar mit welchen Pegeln die Signale von der Gegenstelle > ankamen. Hallo Christian, kannst Du mir sagen, unter welcher Baumstruktur im Menü sich diese Funktion bei deinem Gerät versteckt und wie HP sie benannt hat ("Spur"???)? Ich habe leider noch keinen Zugriff auf das Gerät, würde mich aber gerne vorab informieren und finde weder mit Debug-Log noch mit Spur auf Anhieb Informationen. Peter II schrieb: > Es könnte auch an der Gegenstelle liegen, die neu umgestellten VoIP > Anschlüsse sind auch nicht Ideal zum Faxen. Hallo Peter, ich habe verschiedene Gegenstellen ausprobiert, die ihrerseits angeblich keine Probleme mit der Fax-Übertragung haben. Darüber hinaus habe ich es noch mit meinem uralten Online-Fax bei Arcor getestet und sogar extra eine kostenlose Fax-Empfangs-Nummer für meinen Bekannten bei www.faxnummer.de eingerichtet. Bei so einem Dienst darf man ja hoffentlich davon ausgehen, dass die keine grundsätzlichen Empfangsprobleme haben, oder? Das mit dem Log wäre natürlich klasse. Beim OfficeJet kann man beim Anwählen bei genauem Hinhören leise Hintergrund-Geräusche (so eine Art unregelmäßiges Rauschen) wahrnehmen. Bei einem zum Testen angeschlossenen analogen Telefon hört man diese Geräusche im Hintergrund nicht. Manche OfficeJets rauschen meiner Erinnerung nach aber auch ohne Anwählen im StandBy-Betrieb vor sich hin, keine Ahnung was das genau ist und wo das Geräusch herkommt, aber die Kisten sind schon bei Nicht-Benutzung nicht immer geräuschlos. Eventuell haben hier ja ein paar Leute einen OfficeJet mit Fax und können mal genau hinhören, ob die Pausen zwischen den Tönen beim Anwählen völlig still sind, oder ob da leise etwas im Hintergrund zu hören ist... Es kommt meiner Beobachtung nach auch gar nicht zur eigentlichen Übertragung. Wenn die Gegenstelle CED signalisiert, wird der Lautsprecher stumm geschaltet und es erscheint normalerweise kurze Zeit später "Sende Seite x" auf dem Display. Das passiert hier aber nicht, sondern nach ca. 10 bis 15 Sekunden bricht der Vorgang mit dem bereits genannten Fehlercode ab. Kann man beim Fax eigentlich wie früher bei den alten Modems "hören", was da bei der Aushandlung der Übertragungs-Parameter abgeht? Früher bei meinem Modem konnte ich immer verschiedene Tonfolgen beim Verbindungsaufbau unterscheiden, wobei es glaube ich einen Zusammenhang zwischen der Dauer des Verbindungsaufbaus und der ausgehandelten Geschwindigkeit gab. Stefan L. schrieb: > Es gibt durchaus Interopt-Probleme zwischen bestimmten Fax-Geräten und > TAs. Hier hilft oft nur die MUP-Methode weiter. Hihi, das musste ich ergoogeln - kannte ich noch nicht! ;) > Der TA wäre das erste was ich tauschen würde, wenn die ISDN-Verkabelung > passt. Da die Telefonie und alles andere am Bus störungsfrei zu laufen scheint, werde ich mich wohl mal um einen alternativen TA bemühen - möglichst NICHT von DeTeWe. Oder ich versuche, eine günstige ISDN-Telefon-Anlage (Eumex?) in der Bucht zu besorgen, deren analoge Ports müssten ja auch funktionieren. > Ist die ISDN-Verkabelung als Bus ausgeführt? Und ist sie, wenn sie > länger als fünf Meter ist, ordentlich (beidseitig) terminiert. Das weiß ich leider noch nicht, werde ich aber bei meinem nächsten Besuch prüfen. > Hat es 'vorher' funktioniert oder ist diese Installation neu? Ich meine, dass das Fax vorher an einem parallel betriebenen analogen Anschluss funktioniert hat. Wegen der monatlichen Grundgebühr und der fehlenden Flatrate kam dann wohl irgendjemand auf die Idee, den analogen Anschluss zu kündigen und die Rufnummer in den ISDN-Anschluss zu migrieren, und dort hat es dann glaube ich noch nie richtig funktioniert. > * und vielleicht 4 100Ohm Widerstände mit einpacken.... Gute Idee, ich werde mir die Teile wie Patronen an einen Pistolero-Gürtel kleben... ;) Viele Grüße Locke
Joerg F. schrieb: > Unter Umständen hat der "rosa Riese" ihn im KVz schon einen Sip-ISDN > Wandler eingebaut. Dann ist alles vergebene Mühe. Sowas hab ich bisher noch nicht gesehen. Locke schrieb: >> Der TA wäre das erste was ich tauschen würde, wenn die ISDN-Verkabelung >> passt. > Da die Telefonie und alles andere am Bus störungsfrei zu laufen scheint, > werde ich mich wohl mal um einen alternativen TA bemühen - möglichst > NICHT von DeTeWe. Oder ich versuche, eine günstige ISDN-Telefon-Anlage > (Eumex?) in der Bucht zu besorgen, deren analoge Ports müssten ja auch > funktionieren. Die kleinen Eumex-Dinger (400er/200er) sollten da ja funktionieren. >> Ist die ISDN-Verkabelung als Bus ausgeführt? Und ist sie, wenn sie >> länger als fünf Meter ist, ordentlich (beidseitig) terminiert. > Das weiß ich leider noch nicht, werde ich aber bei meinem nächsten > Besuch prüfen. > >> Hat es 'vorher' funktioniert oder ist diese Installation neu? > Ich meine, dass das Fax vorher an einem parallel betriebenen analogen > Anschluss funktioniert hat. Wegen der monatlichen Grundgebühr und der > fehlenden Flatrate kam dann wohl irgendjemand auf die Idee, den analogen > Anschluss zu kündigen und die Rufnummer in den ISDN-Anschluss zu > migrieren, und dort hat es dann glaube ich noch nie richtig > funktioniert. > >> * und vielleicht 4 100Ohm Widerstände mit einpacken.... > > Gute Idee, ich werde mir die Teile wie Patronen an einen > Pistolero-Gürtel kleben... Alternativ mal alles vom NTBA (den weißen Kasten mit Lampe) abstöpseln und nur den TA und das Fax direkt dran anschließen.
Locke schrieb: > kannst Du mir sagen, unter welcher Baumstruktur im Menü sich diese > Funktion bei deinem Gerät versteckt und wie HP sie benannt hat > ("Spur"???)? Service->Fax-Service->T.30 Spur drucken.
Das ist ja ähnlich wie in meinem Beitrag. Beitrag "Erfahrung Fax über VOIP" Funktioniert ein stinknormales analoges Fax an dem Anschluß? Geht der Faxemfang? Meine Nachbarn haben sich vorerst dem Schicksal ergeben und senden kein Fax mehr.
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