Hallo! Ich möchte die Temperatur meiner Kaffemaschine messen, genauer gesagt des Messingboilers. Da die Temperatur über 150 °C ansteigen kann, scheiden die meisten Halbleitersensoren aus.. Ich habe mir also ein Thermoelement mit einem MAX31855 gekauft und kann soweit ganz gut die Temperatur mit einem uC messen. Den Sensor habe ich mit einem Wärmeleitkleber angebracht. Und nun kommt das eigentliche Problem: Der MAX31855 funktioniert nicht (es wird ein Fehlerbit gesetzt), wenn das Thermoelement geerdet ist und das passiert unweigerlich wenn es den Boiler berührt. Der Wärmeleitkleber sollte isolieren, aber entweder berührt der Sensor leicht die Oberfläche des Boilers oder die Paste leitet doch etwas. Ich kann zumindest ca. 13 kOhm zwischen Boilder und Sensorleitung messen. Dass der Sensor durch die Masse gestört wird kann ich leicht nachweisen, in dem ich den Stecker der Kaffemaschine ziehe. Dann hat der MAX keinen Fehler. Was wären meine Alternativen? + PT100/0 einsetzen - Welche Verstärkerschaltung? + Besser das Thermoelement isolieren (elektrisch) - muss ich ausprobieren... + Isoliertes Thermoelement benutzen - gibt so was? Oder kann man das Problem einfacher lösen?
palimpalim schrieb: > Da die Temperatur über 150 °C ansteigen kann, 150° heißes Wasser, das gibt einen ganz schönen Druck. Da fliegt vorher der Deckel weg. MfG Klaus
Klaus schrieb: > 150° heißes Wasser, das gibt einen ganz schönen Druck. Da fliegt vorher > der Deckel weg. http://www.energie.ch/assets/images/article/Bilder/Diagramme/dampftabelle_pT2.gif Gerade mal 5bar
Hat jemand Erfahrung mit diesen Sensoren? http://www.voelkner.de/products/36580/Temperatur-Sensor-Tsic-306-To92.html
Hallo wie wird deine µC-Auswerteschaltung versorgt? Schaltnetzteile ohne echte Erdung, also so ziemliche alle Steckerschaltnetzteile können seltsame Effekte im zusammenhang mit richtig geerdete Bauteile (Gehäuse) verursachen. Batterieversorgung, Trafonetzteil oder ein kleiner Umbau am Schaltnetzteil könnten eventuzell das Problem lösen. Über die Folgen eines Umbau (entfernen von Bauelementen) solltest du dich aber informieren und dann selbst entscheiden ob du das erhöhte Risiko trägst oder nicht. Praktiker
Julian B. schrieb: > Klaus schrieb: >> 150° heißes Wasser, das gibt einen ganz schönen Druck. Da fliegt vorher >> der Deckel weg. > > http://www.energie.ch/assets/images/article/Bilder/Diagramme/dampftabelle_pT2.gif > > Gerade mal 5bar Hast recht. Hab an meine Maschine gedacht, die macht einfach altmodischen Filterkaffee. Wenn da 150° vorkommen ist das Wasser alle und das Teil zerlegt sich gerade. MfG Klaus
Jetzt ist sie mit einem 5V-USB-Netzteil versorgt. Geplant ist ein Printnetzteil, was ebenfalls ein Schaltnetzteil ist...
Ich verwende AD Wandler wie etwa den AD7793, AD7795, AD7714. Da brauchst du nur mehr einen PT1000, und hast je nach Wandler und Beschaltung bis zu 4 Kanäle. PS: Unter 16Bit AD Wandler ist schwer durchzukommen. Mario
palimpalim schrieb: > Oder kann man das Problem einfacher lösen? Klebe eine Glimmerscheibe dazwischen.
Habe jetzt den TSIC306 genommen. Bis 150 °C kann man damit messen, keine Probleme wegen Masse und weniger Platzverbrauch..
Irgendwas stimmt hier nicht. 150° ist zu heiß. Der Kaffee selbst wird mit etwa 90° bereitet, und der Dampf, mit dem Milch aufgeschäumt wird, hat eine Temperatur zwischen 110° und 130°. Der Druck, der bei der Espressozubereitung benötigt wird, wird nicht mit Heißdampf erzeugt, sondern mit einer Pumpe.
Du hast absolut recht, rufus! Der Boiler wird auch nie heißer als ca. 135 °C. Aber ich will genug Sicherheitsabstand haben. Sonst hätte ich nur Sensoren zur Auswahl, die bis 120 °C messen können. Den Fall mit 150 °C wird es wohl hoffentlich nie geben. Bei ca. 165 °C wird auch das Sicherheitsthermostat auslösen... Also alles abseits der Praxis.
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