Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Clock Generator mit variabler Frequenz


von Tobi (Gast)


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Hallo zusammen,

für einen Funktionsgenerator würde ich einen Clock Generator mit 
einstellbarer Ausgangsfrequenz (1 Hz - 500kHz (obergrenze ist relativ 
egal, darf auch deutlich höher oder niedriger sein)) und sehr geringem 
Jitter suchen.

Hat da von euch schon jemand Erfahrungen oder einen passenden Baustein?

Danke, Gruß
Tobi

von Ingo Less (Gast)


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Welche Auflösung brauchst du denn?

von Bülent C. (mirki)


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von Tobi (Gast)


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Ich weis leider nicht in was die gemessen wird, so genau wie möglich :) 
Der Frequenzbereich ist aber wichtiger

von Bülent C. (mirki)


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Der passt doch nicht, gerade erst gesehen das es 1Hz ist und nicht 1khz

von Ingo Less (Gast)


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Tobi schrieb:
> Ich weis leider nicht in was die gemessen wird, so genau wie
> möglich :) Der Frequenzbereich ist aber wichtiger
Garnicht schlecht, du hast keine Spetifikation willst aber drauflos 
bauen

von haeh (Gast)


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Wenn's Rechteck sein soll geht jeder µC der PWM in Hardware kann.
Nur "Funktionsgenerator" impliziert das auch Sinus&Co. ausgegeben werden 
sollen.
Da kann man auf DDS zurückgreifen, einfach mal suchen ...

von Tobi (Gast)


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Ich habe eine Schaltung für einen Funktionsgenerator (er soll eventuell 
durch eine Softwareerweiterung zu einem Arbiträrgenerator entwickelt 
werden), der mit einem programmierbaren DDS Baustein aufgebaut mit. Der 
Takt für den Baustein wird momentan vom Mikrocontroller erzeugt aber der 
ist leider sehr ungenau (Jitter ist zu groß)

Deshalb suche ich einen Clock Generator mit sehr kleinem Jitter der im 
angegeben Frequenzbereich arbeitet. Die 2% ungenauigkeit vom LTC1799 
sind leider schon zu viel. Die Auflösung sollte einigermaßen genau sein 
aber der Frequenzbereich und die Genauigkeit sind wichtiger.

Ich hätte das wohl gleich so schreiben sollen :)

von Gerd E. (robberknight)


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Tobi schrieb:
> Der
> Takt für den Baustein wird momentan vom Mikrocontroller erzeugt aber der
> ist leider sehr ungenau (Jitter ist zu groß)

Da erzähl doch mal mehr drüber. Vielleicht kann man das schon mit 
einfachen Mitteln verbessern.

Was für nen µC?

Woher bekommt der seinen Takt? Interner RC-Oszillator, externer 
Oszillator oder Quarz?

Läuft der µC dann direkt auf diesem Takt oder ist da noch ne PLL drin 
die den Takt erhöht?

Wie wird der Ausgangstakt erzeugt? Vom Hardware-PWM oder anders?

Wie hast Du festgestellt, daß mit dem µC der Jitter zu groß ist? Ist das 
vielleicht ein Messfehler?

von Possetitjel (Gast)


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Tobi schrieb:

> Ich habe eine Schaltung für einen Funktionsgenerator
> (er soll eventuell durch eine Softwareerweiterung zu
> einem Arbiträrgenerator entwickelt werden), der mit
> einem programmierbaren DDS Baustein aufgebaut mit. Der
> Takt für den Baustein wird momentan vom Mikrocontroller
> erzeugt aber der ist leider sehr ungenau (Jitter ist zu
> groß)

Als Taktquelle für einen DDS nimmt der Rest der Welt
meistens einen (hochwertigen) Quarzoszillator.

Warum nicht auch Du?

von Jobst M. (jobstens-de)


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Possetitjel schrieb:
> Als Taktquelle für einen DDS nimmt der Rest der Welt
> meistens einen (hochwertigen) Quarzoszillator.

Vor allem meist keinen variabelen Takt.


Gruß

Jobst

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Tobi schrieb:
> Ich habe eine Schaltung für einen Funktionsgenerator (er soll eventuell
> durch eine Softwareerweiterung zu einem Arbiträrgenerator entwickelt
> werden), der mit einem programmierbaren DDS Baustein aufgebaut mit. Der
> Takt für den Baustein wird momentan vom Mikrocontroller erzeugt

Das kann ich mir nicht vorstellen. Denn das Funktionsprinzip eines DDS 
ist ja gerade, daß aus einer festen Frequenz (meist recht hoch und 
quarzstabilisiert) eine variable Frequenz mit i.d.R. wählbarer Kurven- 
form abgeleitet wird. Und das passiert alles intern im DDS-Chip.

Ein µC hat dann lediglich die Aufgabe, die Register des DDS-Chip so zu 
beschreiben daß der die gewünschte Frequenz und Kurvenform ausgibt.

Jitter ist für DDS übrigens normal und technisch nicht vermeidbar. 
Besonders heftig ist es wenn man das DDS zur (direkten) Erzeugung eines 
Rechtecksignals verwendet. Besser wird das, wenn man ein Sinussignal 
erzeugt, das per Filter von Störungen säubert und dann per Trigger 
wieder ein Rechteck davon ableitet.

von Georg (Gast)


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Tobi schrieb:
> Clock Generator mit
> einstellbarer Ausgangsfrequenz (1 Hz - 500kHz (obergrenze ist relativ
> egal, darf auch deutlich höher oder niedriger sein)) und sehr geringem
> Jitter suchen.

Wenn 700 fs gut genug ist, käme IDT Versaclock in Farge, Zitat:

"With RMS phase jitter < 700 fs , this family of low-power clocks meets 
the stringent jitter requirements of PCI Express® Gen 1/2/3, USB 3.0, 
and 1G/10G Ethernet."

Tip: zu hoch kann die Frequenz nicht sein, das kann man herunterteilen.

Georg

von Jobst M. (jobstens-de)


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Axel S. schrieb:
> Jitter ist für DDS übrigens normal und technisch nicht vermeidbar.

Nö, nach Filterung ist alles Tutti! :-)


Gruß

Jobst

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