Hallo zusammen, Ich suche für einen Datenlogger einen Temperatursensor, der die Temperatur in einem Kühlhaus messen soll. Er sollte aus diesem Grund von - 30 bis +20 °C messen können und auf eine Kommastelle genau sein. Die Toleranz sollte nicht größer als 0,5°C sein und auf °C vorkalibriert sein. Das ganze möchte ich an einem arduino benutzen. Könnt ihr mir da einen empfehlen?
Temperature Accuracy – 30°C, ±0.33°C (max) – 10°C to 50°C, ±0.50°C (max) – −10°C to 85°C, ±1.0°C (max) – 125°C, ±1.25°C (max) – −25°C to 150°C, ±1.5°C (max) ich hab das mal aus dem Datenblatt kopiert, jetzt verstehe ich aber nicht was das soll. Hat der LM92 bei 10°C eine andere Toleranz als bei -25°C ? Wenn das so sein sollte ist er leider ungeeignet, da ich von -20°C bis + 20°C eine gleichbleibende Toleranz von maximal 0,5°C brauche um eine verwertbare Auswertung zu erstellen, da es dabei um eine Temperaturaufzeichnung im Gastronomiebereich geht.
Lukas D. schrieb: > Könnt ihr mir da einen empfehlen? Der DS18B20 hat einen Messbereich von -55°C bis +125°C, wobei die Genauigkeit von 0.5K allerdings nur zwischen -10°C und +85°C garantiert wird.
Vielleicht TMP275? Maxim als auch TI haben auf ihren Seiten parametrische Suche.
Robert N. schrieb: > Maxim als auch TI haben auf ihren Seiten parametrische Suche. Ich hab mal die suchfunktion von TI bemüht und bin auf den LMT01 gestoßen der so weit ich das verstanden hab eine Genauigkeit von 0,5 hat und zwar in einem Bereich von - 20 bis 85 oder so. Es ist ein 2 wire Modell. Kann ich den denn dann so einfach am arduino betreiben und wenn ja wie?
Hallo Lukas, man nehme einen eng tolerierten PT1000. https://www.conrad.de/de/platin-temperatursensor-smd-heraeus-smd-1206-v-heraeus-nr-32-207-595-50-130-c-smd-181412.html Und eine kalibrierte Messumformer-Platine in miniaturisierter Ausführung mit modernster ASIC-Technologie. Digital kalibriert zum Anschluss von PT1000 Platinwiderständen. https://www.conrad.de/de/messumformer-modul-fuer-pt1000-b-b-thermotechnik-pt-mod-10v-t1-30-70-c-502152.html?sc.ref=Product%20Details mfg Klaus
Klaus R. schrieb: > Hallo Lukas, > man nehme einen eng tolerierten PT1000. > > https://www.conrad.de/de/platin-temperatursensor-smd-heraeus-smd-1206-v-heraeus-nr-32-207-595-50-130-c-smd-181412.html > > Und eine kalibrierte Messumformer-Platine in miniaturisierter Ausführung > mit modernster ASIC-Technologie. Digital kalibriert zum Anschluss von > PT1000 Platinwiderständen. > > https://www.conrad.de/de/messumformer-modul-fuer-pt1000-b-b-thermotechnik-pt-mod-10v-t1-30-70-c-502152.html?sc.ref=Product%20Details > > mfg Klaus Sorry aber diese Methode ist mir schlicht weg zu teuer da ich 9 Stück bräuchte. Könntest du mir denn sagen ob der von mir vorgeschlagene Sensor mit dem arduino verwendet werden kann?
ADT7410 ist spezifiziert mit +- 0,4°C von -40 bis +105°
Lukas D. schrieb: > Sorry aber diese Methode ist mir schlicht weg zu teuer da ich 9 Stück > bräuchte. Könntest du mir denn sagen ob der von mir vorgeschlagene > Sensor mit dem arduino verwendet werden kann? Der Platinsensoren sind für genaue Messungen prädestiniert. Den PT1000 gibt es in verschiedenen Bauformen und Toleranzklassen. Mein Vorschlag, Klasse B/F0.30 (±0,12 %), ist schon ziemlich gut. Der Messumformer ist bei Platinsensoren immer das Problem wenn es wirklich genau sein soll. Wenn rein er analog ausgelesen werden soll, so braucht man eine Konstantstromquelle die temperaturstabil ist. Dies ist schon an sich eine kleine Herausforderung. Usw.. Ich würde in Deinem Fall zur ratiometrischen Widerstandsmessung raten. http://www.electronicdeveloper.de/ADCRatiometrisch.aspx Vorteil: der Messstrom muss nicht mehr so 100%ig stabil sein. Man misst in kurzen Intervallen einen Referenzwiderstand und dann den PT1000. Die Temperaturabhängigkeit wird so eliminiert. Der Referenzwiderstand sollte dabei 0,1% Toleranz haben und einen Temperaturkoeffizienten von 10-15 ppm. Den gab es mal auch bei Conrad für unter 1€. Sonst lässt er sich bei Farnell oder HBE beziehen. mfg klaus
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Das könnte man bestimmt machen aber davon habe ich noch nix gehört ;) ich habe eigentlich gedacht dass ich da einfach so einen 1 wire Sensor nehmen kann. Anscheinend ist das doch nicht so einfach.
Hohe Genauigkeit über einen breiten Temperatubereich und "einfach" schliessen sich meist ebenso aus wie "billig".
Lukas D. schrieb: > Das könnte man bestimmt machen aber davon habe ich noch nix gehört > ;) > ich habe eigentlich gedacht dass ich da einfach so einen 1 wire Sensor > nehmen kann. Anscheinend ist das doch nicht so einfach. Doch, wenn er Deinen Ansprüchen genügt. Der DS1631 ich auch ein solcher Sensor, nur mit I2C. http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/90002/DALLAS/DS1631-DS1731.html Du suchtest nach "Genauer vorkalibrierter Temperatursensor". Gebau ist immer realtiv. Schau Dir mal die Raumthermostate an. Alles was unter +/-1°C hat ist schon genau. Na ja. Um wirklich zu wissen was ich messe hatte ich mir den genauen PT1000 mit dem Messumformer angeschafft. Dies ist meine Referenz. mfg Klaus.
Hallo, hier eine Lösung zur ratiometrischen Widerstandsmessung mit dem MCP3551. http://ww1.microchip.com/downloads/en/AppNotes/01154a.pdf https://www.conrad.de/de/linear-ic-mcp3551-esn-soic-8n-microchip-technology-ausfuehrung-adc-22bit-27v-1ch-spi-651471.html?sc.queryFromSuggest=true Ich habe jetzt endlich etwas zum Arduino gefunden. Das Arduino-rtd-shield kann wohl bis zu 7 2-wire-rtd aufnehmen. Die Messen sicher auch ratiometrisch. https://hackaday.io/project/7427-arduino-rtd-shield mfg klaus
> Anscheinend ist das doch nicht so einfach. Nimm ein Blatt Papier. Links unten schreibst du "Genau" hin, rechts unten schreibst du "Billig" hin und oben kommt "einfach" hin. Danach verbindest du die drei Woerter so das ein Dreieck entsteht. In der Mitte des Dreiecks kannst du einen Punkt hin machen. Das ist ein DS1820 mit 0.5Grad fuer 5Euro. Jetzt hast du ungefaehr eine Vorstellung davon was machbar ist. :-) Alles was deutlich besser wie 0.5Grad ist wird sehr teuer und/oder sehr aufwendig. Olaf
Olaf schrieb: > Alles was deutlich besser wie 0.5Grad ist wird sehr teuer und/oder sehr > aufwendig. +/- 0,5°C ! mfg klaus
evtl. mal den digitalen TSiC 506 ansehen, mißt allerdings nur im Bereich von -10 bis 60°C bei typ. +-0,1°; max. 0,2°
Lukas D. schrieb: > Er sollte aus diesem Grund von - 30 bis +20 °C messen können und auf eine > Kommastelle genau sein. Die Toleranz sollte nicht größer als 0,5°C sein Bei deinen Anforderungen solltest du die in der Messtechnik üblichen Begriffe "Genauigkeit" und "Auflösung" verwenden - und sorgfältig unterscheiden. Wenn du wirklich "eine Nachkommastelle" als Genauigkeit forderst, i.e. 0.1K, wird es deutlich aufwändig.
Also nur um das noch mal klar zu stellen. Ich brauche einen Sensor der von - 30 bis +30 Grad misst und maximal eine Abweichung von 0,5 oberste Schmerzgrenze 1 Grad hat. Jedoch wäre es sehr hilfreich wenn mir irgendjemand erklären kann ob der LMT01 und/oder der TSiC 506 am Arduino betreiben werden kann. Wenn ja wäre mein Problem nämlich gelöst.
Der TSiC 506 kann offensichtlich nicht unter -10°C messen. Der LMT01 hat ein 1-wire-Interface, dafür scheint es Arduino-Beispielcodes zu geben.
John D. schrieb: > Der TSiC 506 kann offensichtlich nicht unter -10°C messen. > > Der LMT01 hat ein 1-wire-Interface, dafür scheint es > Arduino-Beispielcodes zu geben. Hups dass hab ich überlesen. Ist der LMT70 baugleich mit dem LMT01 also beide 1-wire? Kann ich die dann beide verwenden? PS. : ich habe gerade mal Google bemüht mit der Suche nach einem Beispiel. Da gibt es klar was die Frage ist nur ob der LMT01 und der LMT70 das Standard Protokoll oder ein anderes verwenden. Weißt du da vielleicht genaueres?
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Die meisten Vorschläge sind vermutlich nicht für die Meßumgebung geeignet. Kühlhaus, da hat es nicht nur -20Grad, sondern auch Betauung/Vereisung. Wie ist eigentlich sichergestellt, daß die Meßstellen selbst die Genauigkeitsanforderungen erfüllen? Wenn ein Sensor neben der Tür und einer hinter einem Regal hängt, dann braucht man keine 0.5K. Sollen es 0.5K absolut sein, oder alle neuen auf 0.5K synchron? Müssen sie austauschbar sein, oder kann jeder Kalibrierdaten haben? Was ist der Meßzweck? Garantieren der Kühlkette, oder Überprüfung der Temperaturverteilung im Raum? Ersteres wäre nur wohl selbstgebastelt nicht verwendbar. Ja, ich weiß, es nervt sich mit den Randbedingungen zu befassen, aber ohne kann man nur raten.
Nein, der LMT70 hat einen Analogausgang. Außerdem müsstest du Chip Scale Packages löten können...
Zur neuen Frage: Keine Ahnung, ich arbeite nicht mit Arduinos und deren Sprache. Ich habe mit einer kurzen Websuche nur abgeklärt, ob es genügend Beispielcodes für 1-Wire-Interfaces gibt. Die dann anzupassen sollte eine Kleinigkeit sein.
Sicher, dass es Oberhaupt so genau sein muss? Je nach dem wo du den Sensor später aufhängst bekommst du schon Temperaturunterschiede >1K..
John D. schrieb: > Zur neuen Frage: Keine Ahnung, ich arbeite nicht mit Arduinos und > deren > Sprache. Du arbeitest nicht mit C? Dann wird's schwieriger. Ansonsten stellt der 18B20 imho schon einen sehr guten Kompromiss aus Preis, Auflösung, Genauigkeit und einfacher Handhabung dar.
Lukas D. schrieb: > Ich hab mal die suchfunktion von TI bemüht und bin auf den LMT01 > gestoßen der so weit ich das verstanden hab eine Genauigkeit von 0,5 hat > und zwar in einem Bereich von - 20 bis 85 oder so. Es ist ein 2 wire > Modell. Kann ich den denn dann so einfach am arduino betreiben und wenn > ja wie? Der Knackpunkt könnte die nur kurze Zuleitung (<= 2 m) sein. Lukas D. schrieb: > https://www.conrad.de/de/messumformer-modul-fuer-pt1000-b-b-thermotechnik-pt-mod-10v-t1-30-70-c-502152.html?sc.ref=Product%20Details >> >> mfg Klaus > > Sorry aber diese Methode ist mir schlicht weg zu teuer da ich 9 Stück > bräuchte. Das kann ich nachvollziehen. Generell ist der Vorschlag mit PT1000 von Klaus aber in Ordnung. Das blöde beim Arduino ist, daß er nur einen 10 Bit ADC bietet. Das schränkt die Auflösung einer einfachen ratiometrischen Messung ein. Dafür hätte ich ein Beispiel für Arduino: Beitrag "Temperatursensor KTY81 am ATmega328 (Arduino UNO), 1-6 Kanäle" Wenn Du einen 12-Bit ADC oder pro Kanal einen OPV ergänzen würdest, würde es mit PT1000 und der gewünschten Genauigkeit kostengünstig klappen. Ich weiß aber nicht, wieweit Du in der Lage bist, analoge Schaltungen aufzubauen bzw. anzupassen. Eine Alternative für einen abgleichfreien Austausch könnte bei dem betreffenden Temperaturbereich eine Vorselektion der Sensoren im Eiswasser sein. Nur so als Idee.
Lukas D. schrieb: > Hups dass hab ich überlesen. Ist der LMT70 baugleich mit dem LMT01 also > beide 1-wire? Kann ich die dann beide verwenden? > PS. : ich habe gerade mal Google bemüht mit der Suche nach einem > Beispiel. Da gibt es klar was die Frage ist nur ob der LMT01 und der > LMT70 das Standard Protokoll oder ein anderes verwenden. Weißt du da > vielleicht genaueres? Der LMT01 hat ein besonderes Interface, da geht nix mit I2C oder One-Wire. Da brauchst Du einen Analogen Komparator im Prozessor oder extern um das überhaupt möglich zu machen. Ansonsten ganz clever die Idee. Ich denke nicht, dass da irgendwo im Internet SW für herumschwirrt. Alternative ist der LMT107 oder TMP112 - letzterer kann I2C. http://www.ti.com/lsds/ti/sensors/digital-output-products.page rgds
Auch beachten, dass die Sensoren etwas pingelig sein können beim verlöten. Bei ungestümer Handverlötung sind die dann auch gerne mal ausserhalb der Toleranz. Da gabs doch gerade vor kurzem einen Thread hier. Wenn das für ein gewerblich genutzter Kühlraum ist, wie ist es da mit Zulassung, lebensmittelecht usw.?
Der Andere schrieb: > Wenn das für ein gewerblich genutzter Kühlraum ist, wie ist es da mit > Zulassung, lebensmittelecht usw.? Gute Frage, da sie ein hervorrangendes K.O.-Kriterium ist. Alles ist verboten! Man braucht 10 Formulare, 20 Stempel, 5 Versicherungen und haftet mit dem eigenen Leben. Geht's noch?
Es fehlt immer noch eine genauere Beschreibung; Was, wo und warum gemessen werden soll.
Hi, Lukas,
> Sorry aber diese Methode ist mir schlicht weg zu teuer
So ein Satz soll die Katastrophe bei VW ausgelöst haben.
Wenn sich Träumer als Ingenieure versuchen, dann muss das schief gehen.
Ciao
Wolfgang Horn
>Lukas D. : >ich hab das mal aus dem Datenblatt kopiert, jetzt verstehe ich aber nicht was das soll. Hat der LM92 bei 10°C eine andere Toleranz als bei -25°C ? Wenn das so sein sollte ist er leider ungeeignet, da ich von -20°C bis + 20°C eine gleichbleibende Toleranz von maximal 0,5°C brauche um eine verwertbare Auswertung zu erstellen, da es dabei um eine Temperaturaufzeichnung im Gastronomiebereich geht. Mir scheint der Poster hat das Grundlegende der Messtechnik nicht begriffen...
m.n. schrieb: > Der Andere schrieb: >> Wenn das für ein gewerblich genutzter Kühlraum ist, wie ist es da mit >> Zulassung, lebensmittelecht usw.? > > Gute Frage, da sie ein hervorrangendes K.O.-Kriterium ist. Alles ist > verboten! Man braucht 10 Formulare, 20 Stempel, 5 Versicherungen und > haftet mit dem eigenen Leben. > Geht's noch? Ganz so abwegig sehe ich die Fragestellung nicht. Wir alle kennen die Behörden und die Vorschriftenwut in Deutschland und Österreich. Auch wenn ich nicht weiss, wer da zuständig ist, irgend eine Behörde ist da sicherlich dafür zuständig, dass Temperaturen in Kühlräumen überwacht werden und diese Überwachung auch nachgewiesen wird. Und ich kann mir jetzt schon vorstellen, was dieser jemand sagen wird, wenn ihm bei einer Kontrolle ein selbstgebauter Drahtverhau präsentiert wird. Oder wolltest du mit deinem Eingangssatz ohnehin in diese Richtung?
Ich werfe mal als Anregung in die Runde 1. Messung über Frequenz, clever und dürfte im Aufbau nicht alzu teuer sein: http://ww1.microchip.com/downloads/en/AppNotes/00895a.pdf 2. hochgenau und flexibel, aber schweineteuer: http://cds.linear.com/docs/en/lt-journal/LTJournal-V24N4-00-df-LTC2983-MichaelMayes.pdf (leider ca. 40€ bei Farnell) MaKro
Max K. schrieb: > 1. Messung über Frequenz, clever und dürfte im Aufbau nicht alzu teuer > sein: > > http://ww1.microchip.com/downloads/en/AppNotes/00895a.pdf Warum den noch RTDs? Die Kondensatoren sind doch temperaturempfindlich genug.
. . Der Microchip-Beitrag enthält auch eine Fehlerbetrachtung. .
Also ich versuche mal so gut es geht auf alle Fragen/Kritiken zu antworten. Carl D. schrieb: > Die meisten Vorschläge sind vermutlich nicht für die Meßumgebung > geeignet. Kühlhaus, da hat es nicht nur -20Grad, sondern auch > Betauung/Vereisung. Das ist richtig jedoch möchte ich das fertige Gerät erst einmal in einem Kühlhaus testen, dass maximal/minimal 0°C erreicht. Also kann man die Vereisung so weit außer Acht lassen, solange sich der Sensor nicht direkt am Verdampfer befindet. m.n. schrieb: > Gute Frage, da sie ein hervorrangendes K.O.-Kriterium ist. Alles ist > verboten! Man braucht 10 Formulare, 20 Stempel, 5 Versicherungen und > haftet mit dem eigenen Leben. > Geht's noch? Ja es geht noch! Tut mir leid, ich glaube meine Formulierung war etwas ungenau ... Gemeint war, dass ich einen Datenlogger bauen will, der die Temperatur NEBEN der regulären Temperaturaufzeichnung aufzeichnet. Das würde ja bedeuten, dass Lebensmittelrechtlich keine Bedenken bestehen, wenn ich das Gerät z.B. lebensmittelecht verpacke. wolleg schrieb: > Es fehlt immer noch eine genauere Beschreibung; Was, wo und warum > gemessen werden soll. Was? Ein Datenlogger, der täglich 2 Temperaturwerte auf eine SD Karte schreibt. Wo? In einem Kühlhaus, das für den ersten Test nicht kälter als 0°C wird. Warum? um eventuell nach einer kalibrierung eine aussagekräftige Aufzeichnung zu erhalten. Karl H. schrieb: > Auch > wenn ich nicht weiss, wer da zuständig ist, irgend eine Behörde ist da > sicherlich dafür zuständig, dass Temperaturen in Kühlräumen überwacht > werden und diese Überwachung auch nachgewiesen wird. Und ich kann mir > jetzt schon vorstellen, was dieser jemand sagen wird, wenn ihm bei einer > Kontrolle ein selbstgebauter Drahtverhau präsentiert wird. Also, nur damit da keiner etwas falsch versteht: Ich möchte die reguläre temperaturkontrolle durch einen Menschen nicht ersetzen! Bei einer Kontrolle wird natürlich nicht der Datenlogger presentiert sondern die regulär erstellte "Temperaturtabelle". Ich hoffe damit sind meine Fragen soweit geklärt. PS.: Ich werde mich nochmal erkundigen ob es denn so genau sein muss, wenn 1-2°C auch gehen würden, welchen Sensor würdet ihr dann empfehlen? Was ich noch vergessen habe: Ich kann den Sensor von einem Verwandten, der zugriff auf eine Käle-/Hitzekammer hat, kalibrieren lassen.
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m.n. schrieb: > ute Frage, da sie ein hervorrangendes K.O.-Kriterium ist. Alles ist > verboten! Man braucht 10 Formulare, 20 Stempel, 5 Versicherungen und > haftet mit dem eigenen Leben. > Geht's noch? Klar, hast du schon mal den einen oder anderen Kühlraum gesehen. Willst du dann das Fleisch, die Wurst oder das Gemüse essen, das neben so einem Drahtigel liegt, der seit einem jahr nicht saubergemacht wurde weil man ihn nicht einfach mit heissem Wasser und/oder Desinfektionslösung sauber machen kann, und an dem dann Fett Schmutz oder Grünzeugreste schönes gelbes, weisses oder auch schwarzes Moos ansetzt. Manchmal sollte man sein Hirn einschalten, ehe man gegen Regulierung wütet. In Bezug auf Sauberkeit in der gastronomie wierd noch viel zu wenig gemacht! Ach so du brauchst das nicht, du isst eh nur Fertigpizza und Mc Doof
> Klar, hast du schon mal den einen oder anderen Kühlraum gesehen. > Willst du dann das Fleisch, die Wurst oder das Gemüse essen, das neben > so einem Drahtigel liegt, der seit einem jahr nicht saubergemacht wurde > weil man ihn nicht einfach mit heissem Wasser und/oder > Desinfektionslösung sauber machen kann, und an dem dann Fett Schmutz > oder Grünzeugreste schönes gelbes, weisses oder auch schwarzes Moos > ansetzt. Ja okay ich gebe zu der Gedanke war beschissen. Aber dafür gibt es zum Beispiel vakuumbeutel um das Gerät zu verpacken. Ach ja gibt es hier so ne Art thread schließen Funktion? Diese würde ich nämlich jetzt gerne in Anspruch nehmen
Lukas D. schrieb: > Ja okay ich gebe zu der Gedanke war beschissen. Aber dafür gibt es zum > Beispiel vakuumbeutel um das Gerät zu verpacken. Oder es gibt fertige Geräte wie z.B. testo 174H. Zeichnen weit über ein Jahr auf, sind kalibriert auf 0,5Grad und gibt es auch für Lebensmittelindustrie. rgds
6a66 schrieb: > Oder es gibt fertige Geräte wie z.B. testo 174H. Zeichnen weit über ein > Jahr auf, sind kalibriert auf 0,5Grad und gibt es auch für > Lebensmittelindustrie. Das ist ja mal ein interesantes Gerät. Ich habe zwar schon nach ähnlichen Geräten gesucht aber habe nichts passendes gefunden. Wenn ich mir das so ansehe werde ich gar keinen Sensor brauchen :) Aber trotzdem danke für die schnelle und brauchbare Hilfe von euch
Klaus R. schrieb: > Hallo Lukas, > man nehme einen eng tolerierten PT1000. > > https://www.conrad.de/de/platin-temperatursensor-smd-heraeus-smd-1206-v-heraeus-nr-32-207-595-50-130-c-smd-181412.html und > https://www.conrad.de/de/messumformer-modul-fuer-pt1000-b-b-thermotechnik-pt-mod-10v-t1-30-70-c-502152.html?sc.ref=Product%20Details Datenblatt... "Ungeschützt nur in trockener Umgebung einsetzbar" dazu DIN Klasse B d.h. +-0.45 °C zulässige Abweichung bei -30 °C bzw. +-0.4 °C bei 20 °C. Messumformer: Genauigkeit <5% FS nehmen wir mal freundlicherweise nur 2% und beim Bereich -30 °C - 70 °C die -30 °C -> +-0.6 °C Fehler (genehmigen dürfte sich das Teil auch knapp +-3.5 °C bei 70 °C) Zusammen also mehr als +-1 °C Fehler d.h. da ist min. eine Kalibrierung notwendig. ADT7420 allerdings im QFN16-Gehäuse +-0.31 °C maximaler Fehler über den Bereich von -40 °C bis 105 °C http://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/ADT7420.pdf ADT7410 im SO-8 +-0.4 °C maximaler Fehler von -40 °C bis 105 °C http://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/ADT7410.pdf Beide I²C mit konfigurierbaren Adressen allerdings nur vier pro Bus... Gibt's aber auch mit SPI -> ADT7320 und ADT7310
Arc N. schrieb: > ADT7420 allerdings im QFN16-Gehäuse +-0.31 °C maximaler Fehler über den > Bereich von -40 °C bis 105 °C > http://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/ADT7420.pdf > > ADT7410 im SO-8 +-0.4 °C maximaler Fehler von -40 °C bis 105 °C > http://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/ADT7410.pdf > > Beide I²C mit konfigurierbaren Adressen allerdings nur vier pro Bus... > Gibt's aber auch mit SPI -> ADT7320 und ADT7310 Das klinkt auch recht interessant. Beide Sensoren sind jedoch im SMD Format oder? Und was für mich ja wichtig ist, verwenden sie ein bestimmtes Protokoll oder ist eine "Ansteuerung" per Arduino via I²C ohne weiteres Möglich?
CON-TSIC506-TO92 Ob es den noch gibt? http://www.bb-sensors.com/ Sonst: https://shop.bb-sensors.com/Temperaturmesstechnik/Temperatursensoren/Digitaler-TSic-Temperatursensor-TO92.html Sensor TSic™ 306 Messbereich Temperatur -50...+150 °C Genauigkeit T1: ±0,3 K (+10...+90 °C); T2: ±0,6 K (-20...+110°C); T3: ±1,2 K (-50...+150 °C) Auflösung 0,1 K
Erax schrieb: > Sensor TSic™ 306 > Messbereich Temperatur -50...+150 °C > Genauigkeit T1: ±0,3 K (+10...+90 °C); T2: ±0,6 K (-20...+110°C); T3: > ±1,2 K (-50...+150 °C) > Auflösung 0,1 K Der lacht mich ja fast an! Aber wie kann ich von dem Sensor die Werte auslesen?
Lukas D. schrieb: >> Beide I²C mit konfigurierbaren Adressen allerdings nur vier pro Bus... >> Gibt's aber auch mit SPI -> ADT7320 und ADT7310 > Das klinkt auch recht interessant. Beide Sensoren sind jedoch im SMD > Format oder? SO-8 ist vergleichsweise riesig, auch wenn es wie hier die schmale Variante ist... Arduino-Problem: Nur einmal I²C (kann mich auch täuschen) also entweder Software-I²C oder noch sowas wie den PCA9546A (I²C-Bus-Switch) nehmen. > Und was für mich ja wichtig ist, verwenden sie ein > bestimmtes Protokoll oder ist eine "Ansteuerung" per Arduino via I²C > ohne weiteres Möglich? I²C = I²C Der Standard legt nur fest wie etwas übertragen wird, nicht was. Letzteres steht im Datenblatt der Sensoren. @Tsic: http://www.ist-ag.com/eh/ist-ag/resource.nsf/imgref/Download_ZACWireAppNotes.pdf/$FILE/ZACWireAppNotes.pdf dürfte aber auch Arduino-Libs geben
John D. schrieb: > Zur neuen Frage: Keine Ahnung, ich arbeite nicht mit Arduinos und deren > Sprache. Keine Atmel AVR, kein C++? Die Zeiten wo jeder Furz in Assembler programmiert wird, sind doch eigentlich vorbei. Ok, MicroChip und andere Firmen haben auch diverse µCs anzubieten.
Lukas D. schrieb: > PS.: Ich werde mich nochmal erkundigen ob es denn so genau sein muss, > wenn 1-2°C auch gehen würden, welchen Sensor würdet ihr dann empfehlen? Eine Schaltung mit Arduino Uno hatte ich Dir oben gezeigt. Dort werden KTY81-110 und Widerstände 1 kOhm/0,1% verwendet. http://www.reichelt.de/MR-828-PT1000/3/index.html?ACTION=3;ARTICLE=9594;SEARCH=KTY%2081-110 http://www.reichelt.de/MPR-1-00K/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=12751&artnr=MPR+1%2C00K&SEARCH=0%2C1%25 Pro Kanal sind das dann etwa 1 Euro; zum 'Spielen' sicher nicht zu teuer. Lach schrieb: > Willst du dann das Fleisch, die Wurst oder das Gemüse essen, das neben > so einem Drahtigel liegt, der seit einem jahr nicht saubergemacht wurde > weil man ihn nicht einfach mit heissem Wasser und/oder > Desinfektionslösung sauber machen kann, und an dem dann Fett Schmutz > oder Grünzeugreste schönes gelbes, weisses oder auch schwarzes Moos > ansetzt. Interessant zu lesen, erzähl doch noch mehr von zu Hause!
KTY81 ist abgekündigt worden, daher handelt es sich nur noch um Restposten. Wäre ggf. zu beachten. Die Industrie geht daher verbreitet auf PT1000. Eine brauchbare Lösung sind TMP112 und TMP275. Bei 9 Sensoren braucht es bei TMP112 noch einen I2C-MUX. Bibliothek gibt es im Netz. Ananlog Devices hat auch einige sehr interessante Bausteine.
Für die DS1820 und Co Sensoren spricht, dass man sie fertig konfektioniert in einer Edelstahlhülse mit wasserdichtem Anschlusskabel für kleines Geld kaufen kann. Was die geforderte Genauigkeit angeht: Da sollte man sich mal Gedanken machen über Luftströmungen im Raum, Strahlungswärme und andere Schmutzeffekte. "Temperatur messen" klingt erst einmal einfach, das kann doch jeder. Der Teufel steckt da im Detail.
Georg G. schrieb: > Was die geforderte Genauigkeit angeht: Da sollte man sich mal Gedanken > machen über Luftströmungen im Raum Bei 9 geplanten Sensoren geht es möglicherweise vielleicht genau um solche Effekte. Who knows.
Ich habe mich mittlerweile für den tsic 306 entschieden da er mit dem arduino leicht angesteuert werden kann und ich vom Support von B+B Sensors bestätigt bekommen habe, dass dieser Sensor für meine Anforderungen geeignet ist. Des Weiteren ist ein Preis von 5,16 € bei Reichelt auch akzeptierbar.
Lukas D. schrieb: > Ich habe mich mittlerweile für den tsic 306 entschieden da er mit dem > arduino leicht angesteuert werden kann und ich vom Support von B+B > Sensors bestätigt bekommen habe, dass dieser Sensor für meine > Anforderungen geeignet ist. Des Weiteren ist ein Preis von 5,16 € bei > Reichelt auch akzeptierbar. Schade, ich hätte dir jetzt den TSYS01 vorgeschlagen.
Accuracy schrieb: > Schade, ich hätte dir jetzt den TSYS01 vorgeschlagen. Ist doch egal, Hauptsache ist, er hat sich für eine Lösung entschieden. Was zu prüfen wäre, wie lang die Zuleitungen zum Meßfühler sein können/müssen und ob die Datenübertragung damit noch funktioniert.
Lukas D. schrieb: > Ich habe mich mittlerweile für den tsic 306 entschieden da er mit > dem > arduino leicht angesteuert werden kann und ich vom Support von B+B > Sensors bestätigt bekommen habe, dass dieser Sensor für meine > Anforderungen geeignet ist. Des Weiteren ist ein Preis von 5,16 € bei > Reichelt auch akzeptierbar. Ich habe noch eine interessante Lösung für eine ratiometrische Messung (wieder-)gefunden. ftp://80.153.164.175/GeoPrec/Docu_Software/TwoWire/Theorie/W2_TSensor_Au sarbeitung.pdf -Einleitung----- Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde ein busfähiger intelligenter Temperatursensor entwickelt und dazu ein 2-Draht basiertes Busprotokoll programmiert. Das System soll in der Lage sein, Temperaturen mit einer Genauigkeit von 0.1°C und einer Auflösung von 0.01°C zu messen. ------ Als Mikroprozessor wurde hier ein simpler MSP430F2013 genommen. Er liefert eine Referenzspannung und hat ein 16Bit Sigma-Delta A/D-Wandler. Also nichts was nicht auch ein Arduino haben könnte. mfg klaus
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m.n. schrieb: > Accuracy schrieb: >> Schade, ich hätte dir jetzt den TSYS01 vorgeschlagen. > > Ist doch egal, Hauptsache ist, er hat sich für eine Lösung entschieden. > Was zu prüfen wäre, wie lang die Zuleitungen zum Meßfühler sein > können/müssen und ob die Datenübertragung damit noch funktioniert. Laut B+B Sensors ist eine Zuleitung von 10 Metern mit geschirmtem Kabel kein Problem.
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