Hallo, wenn zwei gleiche Frequenzen mit gleicher Phasenlage anliegen, dann kommt nichts aus dem Ausgang. Was ist aber wenn a) die Frequenzen exakt gleich sind aber der Nulldurchgang leicht verschoben ist und b) bei leicht unterschiedlichen Frequenzen. Z.B. 1 MHz und 1.0000001 MHz. Danke Holger
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Holger schrieb: > Was ist aber wenn > > a) die Frequenzen exakt gleich sind aber der Nulldurchgang leicht > verschoben ist und > > b) bei leicht unterschiedlichen Frequenzen. Z.B. 1 MHz und 1.0000001 > MHz. In beiden Fällen greift der Zustand "Phasendifferenz" und dasjenige Flipflop das zuerst eine Clock-Flanke bekommt wird einen Puls an seinem Ausgang erzeugen (und sich selbst und das komplementäre Flipflop mit zurücksetzen). Siehe Schaltbild im Datenblatt.
Holger schrieb: > Was ist aber wenn > > a) die Frequenzen exakt gleich sind aber der Nulldurchgang leicht > verschoben ist und dann kommen Pulse aus dem Phasenkomparator, mit konstanter Pulsdauer, die der Ablage entspricht. > > b) bei leicht unterschiedlichen Frequenzen. Z.B. 1 MHz und 1.0000001 > MHz. Das ergibt Pulse mit wechselnder Pulsdauer.
Um welchen Ausgang (Phase-Comparator 1, 2, oder 3) geht es denn? Wenn bei gleichem Eingangssignal nichts rauskommt, wirst du wohl Phase-Comparator 2 meinen... a) Für jede Periode kommt 2 mal was raus: Ein positiver und ein negativer Puls. Im Mittel (!) ändert sich die tiefpass- gefilterte Ausgangsspannung nicht. b) Wenn die wenig unterschiedlichen Frequenzen in Phase sind kommt (fast) nichts heraus, aber das höherfrequente Signal eilt irgendwann dem anderen vor, somit gibt es Ausgangspulse in der vorgesehenen Richtung. Je nachdem, welche voreilt... Steht doch im Datenblatt!
Das Teil macht genau das, was es soll. Es werden keine Frequenzen verglichen sondern deren Phasen bzw. die Nulldurchgänge.
Falls man einen Mixer als Phasenkomparator verwendet, ergibt gleiche Phase die maximale Spannung, 90Grad Phase ergeben Null, und 180 Grad ergeben -max. Ein PLL regelt dann auf Spannung Null.
HildeK schrieb: >> b) bei leicht unterschiedlichen Frequenzen. Z.B. 1 MHz und 1.0000001 >> MHz. > Das ergibt Pulse mit wechselnder Pulsdauer. de facto tritt eine Schwebung auf.
Holger schrieb: > b) bei leicht unterschiedlichen Frequenzen. Z.B. 1 MHz und 1.0000001 > MHz. Darin unterscheiden sich die beiden Phasendemodulatoren: Der eine ist ein einfaches XOR, die mittlere Ausgangsspannung steigt linear zur Phase an und fällt ebenso linear ab (Dreieckspannung mit Differenzfrequenz der beiden verglichenen Signale. Der andre zählt vor- bzw rückwärts. Da ist der Phasenverlauf im Übergangsbereich linear, läuft auf GND, wenn f1 > f2 und auf VDD, wenn f1 < f2. Bei hoher Differenzfrequenz macht das PLL-Filter beim XOR-Demodulator VDD/2 aus dem Ausgangssignal des XOR und der PLL-Regelkreis schließt sich dann möglicherweise nicht, weil das VDD/2 auf der falschen Seite der Abstimmkurve des VCO liegt. Beim zweiten Demodulator wird die PLL-Schleife auf jeden Fall schließen, wenn die gewünschte Frequenz im Steuerberich des VCO liegt. Das Fangverhalten des zweiten Demodulators ist also wesentlich besser, dagegen ist die Phasenreinheit beim XOR besser, er ist also rauschärmer.
Holger schrieb: > Was ist aber wenn > > a) die Frequenzen exakt gleich sind aber der Nulldurchgang leicht > verschoben ist und > > b) bei leicht unterschiedlichen Frequenzen. Z.B. 1 MHz und 1.0000001 > MHz. Kurz - dann wird der VCO so geregelt, dass es damit schnell wieder vorbei ist. Eine Folge davon ist das Phasenrauschen.
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