Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Eingangsfilter DC/DC Wandler?


von Guest (Gast)


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Hallo!

Im Datenblatt von einem kleinen DC/DC-Wandler von Traco Power befindet 
sich auf der 3. Seite eine Schaltung mit der Überschrift "Eingangsfilter 
nach EN 55022, Klasse A"

Wann braucht man sowas??

Hier das Datenblatt:

http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000-174999/156673-da-01-de-DC_DC_WANDLER_1A_TSR_1_2450.pdf

Danke!

: Verschoben durch User
von Max M. (jens2001)


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von oszi40 (Gast)


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Guest schrieb:
> Wann braucht man sowas??
C1/C2 = 4.7 μF/50 V
L1 = 8.2 μH/1.5A/0.08 Ohm

Sobald "Dreck" auf der Leitung ist. Wobei diese Kombination noch für 
harmlose Fälle vorgesehen ist. Sie hilft nicht gegen Verpolung od. böse 
Spannungen aus der Kfz-Welt.

von eagle user (Gast)


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Sie hilft auch, dass der TSR die Eingangsspannung nicht so stark 
verseucht.

von Guest (Gast)


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Braucht man sowas, wenn man eine Batterie hat, von der auch ein 
Verstärker für Audiosignale gespeist wird?

von Dirk K. (dekoepi)


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Solltest du ganz schnell beim Aufbau hören: Wenn es brummt, zischt und 
rauscht -> obigen Filter nachrüsten.

von Guest (Gast)


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Nein, der Audioverstärker hängt direkt an der Batterie.

Am DC/DC-Wandler (von der selben Batterie gespeist) hängt ein 
Mikrocontroller, der recht zuverlässig arbeiten soll....

von Guest (Gast)


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???

von EMV (Gast)


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Guest schrieb:
> Wann braucht man sowas??

Wenn man davon ausgeht, dass in dem Schaltnetzteil-Modul
wenig bis gar keine Filterung implementiert ist,
dann benötigt man (überhaupt) ein Filter dieser Art
("Pi-Filter") in einer mehr oder weniger stark dämpfenden
Form eigentlich immer.

Das Filter sorgt dafür, dass die leitungsgebundene Störaussendung
vom Schaltnetzteil-Modul gedämpft wird. Ebenso werden leitungsgebundene 
Störungen von außen gedämpft.

Dass man sich darüber Gedanken gemacht hat, kann man zumindest
durch die Erfüllung einer EMV-Norm (bzw. deren Grenzwerte) nachweisen.

Ob das jetzt ausreichend ist und man die für seine Umgebung sinnvolle
Norm angewendet hat, zeigt spätestens die reale Messung (im 
System-Verbund).

Die erste Filter-Auslegung geschieht meistens durch Erfahrungswerte.
Danach zeigen die ersten Messungen, wie weit man sich vom Grenzwert
befindet und ob mehr Filteraufwand betrieben werden muss, um die
Grenzwerte zu unterschreiten.

Oder ob man eventuell auch ein zu leistungsfähiges Filter eingesetzt 
hat...

von Lothar S. (loeti)


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Guest schrieb:
> Wann braucht man sowas??

Wenn Du lange Zuleitungen hast die zu EMV-Problemen führen können oder 
mehrere Wandler an einer Spannungsquelle betreibst... .

Grüße Löti

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