Lässt die sich die Ernsthaftigkeit hinter einer Einladung zum Vorstellungsgespräche davon ableiten, dass die Anreisekosten übernommen werden? Persönlich betrachte ich so etwas als "Schutzgebühr". Ein Unternehmen, dass sich die Anreise eines Bewerbers etwas kosten lässt, hat wahrscheinlich auch wirklich Interesse an diesem. Denn einfach aus Jux werden wohl die wenigsten Unternehmen Geld bezahlen, um Leute einzuladen. Auf der anderen Seite kenne ich nicht unbedingt die Interne Logik der Unternehmen. Vielleicht betrachten die die Tatsache, dass jemand die Anreise selber zahlt, ebenfalls als eine Art besondere Interessensbekundung (auch wenn ich es nicht wirklich glaube).
Interessante Frage. Hatte mal eine Firma die interessiert war an mir. Fahrtkosten wollten die nicht übernehmen. Waren sonst auch sehr sparsam beim Lohn.
Verhandle! Wenn eine Kostenübernahme abgelehnt wird, biete an die Kosten fair zu teilen (50/50). Eine Firma die darauf nicht eingeht outet sich endgültig als minderwertig.
Es hat oft mit Geiz zu tun. Zum einen will man wegen ein paar Euros nicht so'n (Verwaltungs-)Aufwand haben und zum anderen spart man eben ein paar Euro. Unterm Strich nützt es der Firma also nichts, wenn sie die Anreisekosten übernehmen.
> Unterm Strich nützt es der Firma also nichts, wenn sie die Anreisekosten > übernehmen. welche Logik hat dich dazu verleitet? Oder verstehst du das überhaupt selber ? > Es hat oft mit Geiz zu tun. der nächste Trugschluß!
Dick Tracy schrieb: > Lässt die sich die Ernsthaftigkeit hinter einer Einladung zum > Vorstellungsgespräche davon ableiten, dass die Anreisekosten übernommen > werden? Eindeutig: Ja. > > Persönlich betrachte ich so etwas als "Schutzgebühr". Ein Unternehmen, > dass sich die Anreise eines Bewerbers etwas kosten lässt, hat > wahrscheinlich auch wirklich Interesse an diesem. Denn einfach aus Jux > werden wohl die wenigsten Unternehmen Geld bezahlen, Das siehst Du exakt richtig. > um Leute > einzuladen. Auf der anderen Seite kenne ich nicht unbedingt die Interne > Logik der Unternehmen. Es ist schlichtweg: Geiz und Überheblichkeit der Firma. Ein Unternehmen, das nach Durchsicht der Unterlagen, ggfs. vorab-Telefoninterview einen Bewerber/in einlädt: Das hat bereits soviel Zeit&Geld für die Vorauswahl investiert, das es die Kosten für Anreise übernimmt. Weil es den/die Person in die engere Wahl gezogen hat. Da läßt man das nicht an 150 euro FK scheitern. Eine Firma die diese Kosten dem Bewerber aufbürdet, ist schlicht knausrig. Findet man aber neuerdings oft hier im Süden. Hat wohl mit dem Mythos "Fachkräftemangel" zu tun.
Für mich bedeutet die Nichtübernahme der Kosten, dass die Firma betriebswirtschaftlich sinnvoll und umsichtig handelt. Das ist ein gutes Zeichen. Ein Bewerber hat ja noch kein Geld für die Firma verdient.
Sehe ich auch so. Das ist schlicht Geiz oder ein Personalmanagement das gar nicht auf die Idee kommt so etwas erstatten zu können.
Popel schrieb: > Für mich bedeutet die Nichtübernahme der Kosten, dass die Firma > betriebswirtschaftlich sinnvoll und umsichtig handelt. Nein, die Firma ist ein Drecksloch,die vorsätzlich gegen geltendes Recht verstösst weil sie sich am längeren Hebel sieht: Zitat aus http://www.hensche.de/Rechtsanwalt_Arbeitsrecht_Handbuch_Bewerbungskosten.html#tocitem4 "Die Kosten für das Vorstellungsgespräch trägt nach allgemeiner Auffassung gemäß § 670 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) der Arbeitgeber, wenn er einen Bewerber zur Vorstellung aufgefordert hat. Er muß dem Bewerber dann alle Aufwendungen ersetzen, die dieser den Umständen nach für erforderlich halten durfte."
Der Andere schrieb: > die vorsätzlich gegen geltendes Recht > verstösst : Mal wieder jemand, der nur die Teile liest, die seine Meinung stützen... Im nächsten Absatz heisst es doch explizit "kann der Bewerber vom Arbeitgeber im allgemeinen, d.h. falls nichts anderes vereinbart ist, die Kosten der Anreise verlangen." Wenn der AG also bei der Einladung mitteilt, dass die Kosten nicht übernommen werden, und der Bewerber die Einladung annimmt, so hat man eben vereinbart, dass der AG die Kosten nicht übernimmt. Aus rechtlicher Sicht also vollkommen ok...
Also eine Firma, die sich nichtmal eine Anreise eines ernsthaften Bewerbers leisten kann, würde bei mir schon negativ auffallen, da muss die Bude danach schon extrem gut sein, ansonsten hat sie ihren Ruf schon weg. Außerdem ist das ja stark branchenabhängig, uns Ingenieuren wird wohl fast jede Firma das Fahrtgeld erstatten, in anderen BRanchen, Kultur-Soliziales etc, da haben die noch nichtmal nagfeangen sich überhaupt Gedanken über Fahrtkostenübernahme zu machen :)
Da ist keine Logik hinter. Es kann beliebig viele Gründe dafür und dagegen geben, man kann da nichts draus ableiten. Vielleicht ist Personalchef knausrig, vielleicht ist das Budget alle, weil man vorher sehr grosszügig war, vielleicht war die Personalsachbearbeiterin neu, usw. usf. Gruss Axel
Dick Tracy schrieb: > Lässt die sich die Ernsthaftigkeit hinter einer Einladung zum > Vorstellungsgespräche davon ableiten, dass die Anreisekosten übernommen > werden? Ja! Vorallem der ÖD zeichnet sich dadurch aus. Gibt Einrichtungen die zahlen nicht, und weisen ausdrücklich drauf hin. Die wollen Absagen haben um dann "geeignete" Bewerber leichter einstellen zu könne. Wer die Fahrtkosten ned ersetzen will, der ist auch sonst ned von der besseren Sorte. Da kann dann alles passieren, u.a Kündigung am letzten Tag der Probezeit ....
Dick Tracy schrieb: > Lässt die sich die Ernsthaftigkeit hinter einer Einladung zum > Vorstellungsgespräche davon ableiten, dass die Anreisekosten übernommen > werden? Easy: Firmen, welche meine Anfahrtskosten nicht übernehmen, bekommen eine Absage von mir. Es gehört zum guten Ton diese zu übernehmen. Manche Unternehmen legen sogar noch einen +15€ Satz oben drauf, damit man ein wenig über die Runden kommt. Meistens wirkt die Drohung, das man das Vorstellungsgespräch deswegen abbricht, ein Wunder :-)
sa schrieb: > Es gehört zum guten Ton diese zu übernehmen. Manche Unternehmen legen > sogar noch einen +15€ Satz oben drauf, damit man ein wenig über die > Runden kommt. > > Meistens wirkt die Drohung, das man das Vorstellungsgespräch deswegen > abbricht, ein Wunder :-) Was schreibst du denn da konkret? Ich kenne das von den Leihbuden so, dass da dann steht: "Leider können wir die Anreisekosten nicht übernehmen.". Wobei man hier eigentlich direkt zurückfragen müsste: Warum können sie nicht? Bzw.: KÖNNEN Sie nicht oder WOLLEN Sie nicht? Naja, beim nächsten mal werde ich dann wohl schreiben: "Wenn die Anreisekosten nicht übernommen werden, ist es mir leider nicht möglich das Vorstellungsgespräch wahrzunehmen.".
Cha-woma M. schrieb: > Vorallem der ÖD zeichnet sich dadurch aus. Wenn der öD Fahrtkosten bezahlen würde, dann kommen die aus den Löchern die gleich Steuerverschwendung rufen. Da sich im öD in der Regel (wegen dem geringen Gehalt) nur unterdurchschnittliche Kandidaten bewerben muss man eh fast alle einladen um einen halbwegs gescheiten rauszusuchen. Das wird dann teuer.
Heinzelmännchen Ing schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Vorallem der ÖD zeichnet sich dadurch aus. > > Wenn der öD Fahrtkosten bezahlen würde, dann kommen die aus den Löchern > die gleich Steuerverschwendung rufen. > Da sich im öD in der Regel (wegen dem geringen Gehalt) nur > unterdurchschnittliche Kandidaten bewerben muss man eh fast alle > einladen um einen halbwegs gescheiten rauszusuchen. Das wird dann teuer. Welche Logik willst du uns hier aufzeigen?
Heinzelmännchen Ing schrieb: > Wenn der öD Fahrtkosten bezahlen würde, dann kommen die aus den Löchern > die gleich Steuerverschwendung rufen. Sollte nicht gerade der öffentliche Dienst Vorbild sein und sich an die Gesetze halten?
Dick Tracy schrieb: > Lässt die sich die Ernsthaftigkeit hinter einer Einladung zum > Vorstellungsgespräche davon ableiten, dass die Anreisekosten übernommen > werden? Dumme Frage von mir (weil ich das nie in Deutschland über mich ergehen lassen mußte): Heißt Übernahme der Anreisekosten neben Flugticket/Zugticket/Kilometervergütung auch Hotelzimmer, Frühstück, ggf. Mittag, ggf. Taxi?
Dick Tracy schrieb: > Sollte nicht gerade der öffentliche Dienst Vorbild sein und sich an die > Gesetze halten? wie schon geschrieben, ist es entgegen eurer Behauptung nicht gesetzwidrig, dass ein AG die Kosten nicht übernimmt, solange das im Voraus vereinbart ist...
Dick Tracy schrieb: > Sollte nicht gerade der öffentliche Dienst Vorbild sein und sich an die > Gesetze halten? Zumal Dick Tracy als Polizist ja im Staatsdienst steht. https://de.wikipedia.org/wiki/Dick_Tracy
Cha-woma M. schrieb: > Heinzelmännchen Ing schrieb: > Cha-woma M. schrieb: > Vorallem der ÖD zeichnet sich dadurch aus. > > Wenn der öD Fahrtkosten bezahlen würde, dann kommen die aus den Löchern > die gleich Steuerverschwendung rufen. > Da sich im öD in der Regel (wegen dem geringen Gehalt) nur > unterdurchschnittliche Kandidaten bewerben muss man eh fast alle > einladen um einen halbwegs gescheiten rauszusuchen. Das wird dann teuer. > > Welche Logik willst du uns hier aufzeigen? Dass der öffentliche Dienst es nicht allen recht machen kann. Und dass der öffentliche Dienst mehr Bewerber einladen muss um einen guten zu finden. Ein Haufen der Arbeitnehmer kommt dort auch über das duale Studium wo jeder zum testen eingeladen wird. Das heißt wir haben 500 Bewerber auf 10 stellen teilweise aus ganz Deutschland. Das soll dann jedem die anfahrt bezahlt werden?
Heinzelmännchen Ing schrieb: > Da sich im öD in der Regel (wegen dem geringen Gehalt) nur > unterdurchschnittliche Kandidaten bewerben muss man eh fast alle > einladen um einen halbwegs gescheiten rauszusuchen. Das kommt auf das Gebiet an. Ein Ing wird sicher in der Wirtschaft mehr verdienen. Aber im sozialen Bereich sieht das wieder anders aus. Da verdient man im öD z.T. sogar mehr und hat die besseren Arbeitsbedingungen.
Dick Tracy schrieb: > Lässt die sich die Ernsthaftigkeit hinter einer Einladung zum > Vorstellungsgespräche davon ableiten, dass die Anreisekosten übernommen > werden? Da lässt sich gar nicht draus ableiten. Es gibt da nämlich mehrere Faktoren, die da eine Rolle spielen. Erstmal, um was für einen Job geht es? Einfacher Angestellter oder Leiter von irgendwas? Weiter ist noch wichtig, wie hoch sind überhaupt die Kosten für den Bewerber? Ein Bewerber, der im festen Arbeitsverhältnis steht und ein gutes Einkommen hat, kann sich die Anreisekosten leisten, sofern das ganze Prozedere nicht tagelang dauert (Assessmentcenter) und entsprechend Hotelkosten dazu kommen. Auch ist es nicht unerheblich, wie weit es der Bewerber zur Firma hat. Wenn ein Student, der gerade auf Jobsuche ist und diverse hundert Kilometer fahren muss, bekommt möglicherweise eher die Fahrkosten erstattet als einer aus der Festanstellung oder der Student, der gerade in der Firma seine Master-Thesis macht oder direkt um die Ecke wohnt. > Persönlich betrachte ich so etwas als "Schutzgebühr". Ein Unternehmen, > dass sich die Anreise eines Bewerbers etwas kosten lässt, hat > wahrscheinlich auch wirklich Interesse an diesem. Denn einfach aus Jux > werden wohl die wenigsten Unternehmen Geld bezahlen, um Leute > einzuladen. Warum nicht? Ist es dir vllt. schonmal vorgekommen, dass die zuständigen Leute erst beim Vorstellungsgespräch deine Bewerbung lesen? Achte da mal drauf. Vorher habe die sie nur überflogen und als potentiell interessant eingestuft. Generell würde ich als Bewerber das im Vorfeld klären. Wenn man also eingeladen wird und die Kosten sind nicht unerheblich, dann vorab (telefonisch) klären, wie es um die Kostenerstattung steht. Denn die Kostenerstattung macht die Personalabteilung, die Entscheidung über Einstellung oder Absage trifft man in der Fachabteilung. Beides sind als voneinander getrennte Dinge. Die Kostenerstattung wird ggf. umgehend eingeleitet aber die Entscheidung ob angestellt oder abgewiesen steht noch auch. Möglicherweise gibt es auch eine interne Anweisung seitens der Geschäftsleitung, dass mal wieder gespart werden muss und so keine Kosten erstattet werden. Und manchen Firmen ist der Ruf auch weniger wichtig, denn vllt. haben die pauschal einen guten Ruf und den deswegen zu versauen ist klein. Anderen Firmen ist es wiederum total schnurz, wie es um ihre Reputation steht. > Auf der anderen Seite kenne ich nicht unbedingt die Interne > Logik der Unternehmen. Vielleicht betrachten die die Tatsache, dass > jemand die Anreise selber zahlt, ebenfalls als eine Art besondere > Interessensbekundung (auch wenn ich es nicht wirklich glaube). Da wird schon seit Jahren drüber spekuliert und jede Firma handhabt es anders. Es gibt keine feste Regel dazu, genaus wenig wie es eine feste Regel (Formblatt) für einen Lebenslauf gibt. Da macht jeder, wie es eben gefällt.
Dick Tracy schrieb: > Lässt die sich die Ernsthaftigkeit hinter einer Einladung zum > Vorstellungsgespräche davon ableiten, dass die Anreisekosten übernommen > werden? Kannst Du Dir es leisten ein Vorstellungstermin abzulehnen? Wenn ich mich aus Flensburg bei einem kleinen Ingenieurbüro in als Beispiel Passau bewerbe, kann ich mir vorstellen, das Reisekosten ev. incl Hotel nicht bezahlt wird. Aber Anreise mit 2. Klasse Bahn sollte drin sein, sonst ist das Interesse nicht so besonders. Man kann sich das auch sparen, wenn man es sich leisten kann. Eine nette E-Mail, danke kein Interesse an einer Firma die schon an den Reisekosten spart, dürfte aber auch nicht zielführend sein.
Rick M. schrieb: > ine nette E-Mail, danke kein Interesse an einer Firma die schon an den > Reisekosten spart, dürfte aber auch nicht zielführend sein. Warum nicht? Dann ist man wenigstens ehrlich. Der gängige Weg, den viele beschreiben ist vordergründig unauffälliger und weniger frech, genau genommen aber hinterfurzig: Man sagt das Gespräch zu und geht nicht hin. Rückfragen, beantwortet man mit "ich hatte Ihnen doch eine mail geschrieben und abgesagt" oder richtig frech "Ich habe was Besseres gefunden".
Wenn die einladende Firma vorneweg die Erstattung der Reisekosten ablehnt, dann kann getost ablehnen und das mit mangelndem Interesse begründen. Wenn eine Firma so agiert, sollten sofort alle Alarmglocken läuten. Die suchen nur den billigen Jakob und werden nur den nehmen, der um den Job bei geringer Bezahlung bettelt. Hier gehts in der Rege um einen popligen 3-Stelligen Betrag für eine Stelle, die die Firma im Jahr 5 bis knapp 6-Stellige (ok, in dem Fall nicht) Beträge kosten wird, wer hier im Promillebereich schon beim ersten Eindruck derart Kosten drücken will - OMG! Das sind dann die Frickelbuden, die mit antiker Ausrüstung Entwicklung machen wollen und wehe, du frägst nach einem neuen Messgerät oder gar einem Bürostuhl, der den Namen auch verdient! Seid froh, wenn diese Firmen gleich deutliche machen, woran man ist, sonst geht ein Haufen Zeit drauf, die deutlich wertvoller ist, als die paar Kröten Reisekosten!
Bei nicht-Übernahme bestehe ich auf einen Termin nachmittags damit ich das günstige Bayern-Ticket nutzen kann und Abholung vom Bahnhof.
J. W. schrieb: > Bei nicht-Übernahme bestehe ich auf einen Termin nachmittags damit ich > das günstige Bayern-Ticket nutzen kann und Abholung vom Bahnhof. Kauf dir mal nen Auto du Hippie
Cyblord -. schrieb: > J. W. schrieb: >> Bei nicht-Übernahme bestehe ich auf einen Termin nachmittags damit ich >> das günstige Bayern-Ticket nutzen kann und Abholung vom Bahnhof. > > Kauf dir mal nen Auto du Hippie Na bei den heutigen Ingenieur-Gehältern ist noch nicht einmal ein alter Smart drin.
Andrew T. schrieb: > Eine Firma die diese Kosten dem Bewerber aufbürdet, ist schlicht > knausrig. Findet man aber neuerdings oft hier im Süden. Hat wohl mit dem > Mythos "Fachkräftemangel" zu tun. Fixed Findet man aber neuerdings auch oft hier im Süden. Fixed Im Rest der Republik ist das schon seit mindenstens seit 2009 in im Mittelstand breiter "Standard", die Übernahme hingegen die Ausnahme. jhony schrieb: > Also eine Firma, die sich nichtmal eine Anreise eines ernsthaften > Bewerbers leisten kann, würde bei mir schon negativ auffallen, da muss > die Bude danach schon extrem gut sein, ansonsten hat sie ihren Ruf schon > weg. > > Außerdem ist das ja stark branchenabhängig, uns Ingenieuren wird wohl > fast jede Firma das Fahrtgeld erstatten, in anderen BRanchen, > Kultur-Soliziales etc, da haben die noch nichtmal nagfeangen sich > überhaupt Gedanken über Fahrtkostenübernahme zu machen :) Eher nein, der größte Faktor ist das Unternehmen an sich und vor allem seine Größe. Je größer das Unternehmen und desto weniger mittelständig "verseucht", desto größer die Chance, dass sie die Kosten übernehmen. Die "Ingenieurbranche" gibt es schlechthin eh nicht. Weitere Regel ist, Unternehmen die die Übernahme ausschließen, zahlen auch nur mäßig bis schlecht und sind unnachgiebig bei der Gehaltsverhandlung, sei es jetzt beim Einstieg oder auch bei der Karriereentwicklung. Wer es sich leisten kann, sollte mit solchen Unternehmen nicht seine Zeit verschwenden. Und sie geben sich ja schon sofort klar zu erkennen, mit ihrer Ausschlussfloskel. Und auch der Rest, der es sich eigentlich leisten könnte, dürfte nicht zu stolz sein, sich mit Hartz IV vorübergehend anzufreunden und fachlich dumm zu stellen, bei Bewerbungszwang. Dann würde der deutsche Mittelstand schnell geläutert werden und wieder anständige Geschäftsgebaren mit Bewerbern und Arbeitnehmern wie sie vor 2000 noch weitläufig Gang und Gäbe waren wiederkehren. Was seitdem bis jetzt hingegen eingerissen ist, geht auf eine Kuhhaut. Die kommende Krise und der ansteigende Bewerberüberschuss lassen mir aber Zweifel aufkommen, ich denke, es wird noch weiter bergab gehen. Der "Süden" zeigt es ja jetzt schon, auch dort wird es jetzt zunehmend ruppiger. Merkel hats hingegen noch nicht mitbekommen, was in ihrem Land abgeht und möchte mehr ausländische Ingenieure hereinholen: https://www.youtube.com/watch?v=qLcXih0SVQI Wahrscheinlich ist 8,50 Euro brutto der angestrebte Stundenlohn.
Krauter schrieb: > Wahrscheinlich ist 8,50 Euro brutto der angestrebte Stundenlohn. Euer Land geht echt vor die Hunde.. Schade! Wollte mal als Österreicher in den Süden, Bayern usw. arbeiten gehn. Anscheinend doch nicht so toll? Wg. Lohn usw
Ösi schrieb: > Krauter schrieb: >> Wahrscheinlich ist 8,50 Euro brutto der angestrebte Stundenlohn. > > Euer Land geht echt vor die Hunde.. > Schade! > Wollte mal als Österreicher in den Süden, Bayern usw. arbeiten gehn. > Anscheinend doch nicht so toll? > Wg. Lohn usw Yep, daher bin ich ausgewandert. Es war die beste Entscheidung meines Lebens.
Krauter schrieb: > Youtube-Video "Merkel dreht durch - Sie will alle holen" So viele Ingenieure werden da nicht unter den Flüchtlingen dabei sein. Die dienen höchstens dazu, das untere Drittel noch weiter im Lohn abzusenken, weil dort eh schon überwiegend Sparingenieure = Zuwanderer aus dem Ausland arbeiten. Und oft wird es auch kaum funktionieren, das richtig gute Ingenieure aus dem Ausland eben nicht dumm sind und wissen, wozu die Firmen sie haben wollen. Aber das führt in diesem thread jetzt zu weit.
Golem dreht auch gleich mit am Rad und muss die Kommentar Sektion sperren. http://www.golem.de/news/fehlende-fachkraefte-fluechtlinge-sind-eine-chance-fuer-die-it-branche-1511-117112.html Man kann nur froh sein schon fertig und viel BE zu haben.
Heinzelmännchen Ing schrieb: > http://www.golem.de/news/fehlende-fachkraefte-fluechtlinge-sind-eine-chance-fuer-die-it-branche-1511-117112.html Zitat: "So sagte zum Beispiel Thorsten Dirks, Präsident des Branchen-Verbandes Bitkom, Ende September: "Viele der Flüchtlinge sind jung, gut ausgebildet..." Was heißt "gut Ausgebildet" bzw. auf welcher Grundlage beurteilt besagter Präsident de Branchenverbandes dies? Ich muss gestehen, mich mit der Bildungslandschaft in Syrien nicht im geringsten auszukennen, allerdings sind meines Wissens die Länder im nahen Osten nicht als Hochtechnologieländer bekannt.
Wir halten fest. Es gibt - Firmen, die laden ohne Bedarf Bewerber ein um zur Unterhaltung ne gute Story zu hoeren - Firmen, die laden ohne Bedarf Bewerber ein um d8ie HR Abteilung fit zu halten - Firmen, die laden Leute mit Null Chancen zu einem Interview ein, um jemanden eingeladen zu haben, obwohl schon lange feststeht, dass der Sohn vom Chef den Job bekommt. - Bewerber, die fahren um das Land etwas kennenzulernen im Land rum und besuchen Firmen fuer Interviews, ohne einen Job zu wollen. - Bewerber, die fahren ohne Chancen und Interesse am Job an ein Interview, um an einem Interview gewesen zu sein, weil die Arbeitsvermittlung das so will. Wenn die Reisekostenerstattung schon verhandelbar ist, kann man auch versuchen noch ein Mittagessen rauszuholen.
FPGA-Ingenieur schrieb im Beitrag #4335926: > So viele Ingenieure werden da nicht unter den Flüchtlingen dabei sein. > Die dienen höchstens dazu, das untere Drittel noch weiter im Lohn > abzusenken, weil dort eh schon überwiegend Sparingenieure = Zuwanderer > aus dem Ausland arbeiten. Das ist klar, bei diesem Debattenausschnitt ging es wohl mehr um die Blue Card, wo Murksel verschwieg, dass zweimal die Gehaltsuntergrenzen für diese Mangelberufe abgesenkt worden sind. Weil wenn Mangel vorliegt, muss es ja billiger werden, jedenfalls nach Industrielobbylogik. Als ihr das Wort Propaganda ungewollt rausrutscht, als sie ihr Lügengestammel von den Mangelberufskategorien durcheinanderwirft, E-Techniker wohl aus Ahungslosigkeit nicht für Ingenieure hält... Die restlichen Menschen in der EU können froh sein, dass sie nicht solch ein fremgesteuert Tyrannin als Staatsoberhaupt haben, die auch im Grunde noch politisch/weltgewandlich völlig inkompetent ist. Selbst Berlusconi würde die in die Tasche stecken, Die engeisterten Blicke des Publikums sprachen auch Bände, wahrscheinlich alles CDU- und SPD-Wähler. Merkel werden sie wohl nicht wieder wählen, aber ob sie diesmal trotz brutalster Blutgrätsche der Altparteeien in den Hosenboden des Steuerzahlers und des Wähler über ihren Schatten springen und endlich anständige Parteien an die Macht bringen, die zum Wohle der EU und des deutschen Volkes regieren, um in der brutalen Globalsierung nicht völlig hinten runter zu fallen, daran zweifele ich doch. Deutschland von Sinnen.
MaWin schrieb: > Ich muss gestehen, mich mit der Bildungslandschaft in Syrien nicht im > geringsten auszukennen, allerdings sind meines Wissens die Länder im > nahen Osten nicht als Hochtechnologieländer bekannt. Vor kurzer Zeit kam das raus. http://www.focus.de/finanzen/news/wir-verteidigen-europas-werte-ingenieure-auf-realschulniveau_id_5016680.html
Thomas1 schrieb: > Vor kurzer Zeit kam das raus. > > http://www.focus.de/finanzen/news/wir-verteidigen-europas-werte-ingenieure-auf-realschulniveau_id_5016680.html "Selbst in einer Elitegruppe, Ingenieurstudenten aus den Golfstaaten, ist ein großer Unterschied erkennbar: Deren Kompetenzen liegen um zwei bis vier Schuljahre hinter denen vergleichbarer deutscher Ingenieurstudenten." Wie bitte mist man die Kompetenz von Studierenden in SCHULJAHREN? "Diese Ergebnismuster untermauert eine jüngst in Chemnitz durchgeführte Studie: Asylbewerber mit Universitätsstudium wiesen in mathematischen und figuralen Aufgaben einen Durchschnitts-IQ von 93 auf - ein Fähigkeitsniveau von einheimischen Realschülern." Haben die auch die Schädel vermessen, um den Anteil an Kriminellen zu bestimmen? Was für ein Scheiß. Was die beim Focus anscheinend nicht verstanden haben ist der Unterschied zwischen Intelligenz und Bildung. Zwei Dinge die in keinem Zusammenhang stehen müssen. In indischen Slums lassen sich Menschen finden, die nicht lesen und schreiben können, von der Intelligenz her jedoch 99% aller Deutschen in die Tasche stecken.
MaWin schrieb: > Haben die auch die Schädel vermessen, um den Anteil an Kriminellen zu > bestimmen? Was für ein Scheiß. Was die beim Focus anscheinend nicht > verstanden haben ist der Unterschied zwischen Intelligenz und Bildung. > Zwei Dinge die in keinem Zusammenhang stehen müssen. In indischen Slums > lassen sich Menschen finden, die nicht lesen und schreiben können, von > der Intelligenz her jedoch 99% aller Deutschen in die Tasche stecken. Und die trotzdem bei einem üblichen IQ-Test schlecht abschneiden würden. Was allerdings lediglich zeigt, dass IQ-Tests eben gerade NICHT die reine Intelligenz, unabhängig einer Bildung abfragen können. Wobei man erst mal rausfinden müsste, was Intelligenz überhaupt ist und wie das definiert wird. Aber leider bringen auch hochintelligente ungebildete Menschen dem Arbeitsmarkt und der Gesellschaft nicht besonders viel.
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Antwort auf die Ablehnung der Übernahme der Fahrtkosten: "Da die Fahrtkosten auch von meiner Seite nicht übernommen werden können, kann das Bewerbungsgespräch leider nicht stattfinden." Eine Firma, die sich die Fahrtkosten nicht leisten kann, sollte sich nicht über Bewerber wundern, die sich die Fahrtkosten nicht leisten können. Das ist zwar nicht so ganz ernst gemeint, aber für mich wäre das ein deutlicher Minuspunkt, wenn die Fahrtkosten nicht übernommen würden. Für mein Praxissemester wurden die Bahnfahrt und eine Hotelübernachtung unaufgefordert bezahlt.
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