Hallo zusammen, ich bin langsam echt am verzweifeln. Ich habe nach einer Ausbildung zum Mechatroniker bei Siemens ein Mechatronikstudium angefangen. In dem Glauben danach ohne Probleme einen Job zu finden. In 2 Monaten werde ich mein Studium beenden mit einen Notendruchschnitt von ca. 1,7. Nebenbei war ich in den Ferien immer bei meiner alten Abteilung arbeiten. Jetzt habe ich mich bei Siemens, Schaeffler, usw vor ca. 2 Monaten beworben und so gut wie keine Rückmeldung bekommen. Teilweiße sind die Stellenangebote auch nicht mehr online und ich habe nicht mal dazu eine Rückmeldung bekommen. Hatte ihr gleiche Erfahrungen? Bekommt man ohne Vitamin B keine Jobs? Wo ist der Fachkräftemangel? Gruß
Es gibt auch noch andere Firmen wo sich nicht jeder Hans und Franz bewirbt.
Der Fachkräftemangel ist tatsächlich nur ein Mangel an billigen Arbeitskräften. Sollte noch in der Mediathek von 3SAT zu finden sein :-\. Die großen Firen lassen sich leider gerne viel zeit. Bei Dräger in Lübeck ist die Wartezeit auch eher bei 3 Monaten...
Timo Sämann schrieb: > In 2 Monaten werde ich mein Studium beenden mit einen Notendruchschnitt > von ca. 1,7. Nebenbei war ich in den Ferien immer bei meiner alten > Abteilung arbeiten. Im Dunstkreis deiner alten Abteilung gibt es keine Ing-Stelle für dich?
Timo Sämann schrieb: > Nebenbei war ich in den Ferien immer bei meiner alten > Abteilung arbeiten. Dann besuche die doch mal, sprich mit deinen (Ex) Chefs wenn möglich, schau auf die internen Stellenausschreibungen. Nutze deine Verbindungen.
klausr schrieb: > Im Dunstkreis deiner alten Abteilung gibt es keine Ing-Stelle für dich? Nein, gerade da nicht, denn sie kennen Timos Arbeit.
Habe gerade eine Wespe erschlagen ... und das an einem 3.November ... die Eiszeit (2001-2012) scheint vorbei zu sein ... den Göttern sei gedankt! Wundervoll!
Ingenieur schrieb: > klausr schrieb: > Im Dunstkreis deiner alten Abteilung gibt es keine Ing-Stelle für dich? > > Nein, gerade da nicht, denn sie kennen Timos Arbeit. So wie du?
> ... so gut wie keine Rückmeldung bekommen ... > ... nicht mal dazu eine Rückmeldung bekommen ... Was nun? Bist du der Freitagstroll am Diensttag?
Ich würde gleich im Ausland was suchen. Die aktuelle Situation in D schaut gar nicht gut aus (F-Krise).
Meine alte Abteilung hat nur Stellen für den weltweiten Service Einsatz. Und das suche ich nicht.
Timo Sämann schrieb: > Meine alte Abteilung hat nur Stellen für den weltweiten Service Einsatz. Das wäre aber ein gutes Sprungbrett in die "weite Welt".
Ich war vor meinem Studium schon länger im Ausland und bis jetzt war es kein Sprungbrett.
Timo Sämann schrieb: > Ich war vor meinem Studium schon länger im Ausland und bis jetzt war es > kein Sprungbrett. Dann sehe es als Notnagel!
Timo Sämann schrieb: > Jetzt habe ich mich bei Siemens, Schaeffler, usw vor ca. 2 Monaten > beworben und so gut wie keine Rückmeldung bekommen. Anrufen und nachfragen! Hättest du eigentlich schon vor Wochen machen sollen. In so großen Unternehmen gibt es eigenständige Personalabteilungen in denen Leute sitzen, die auch dafür bezahlt werden Fragen von Bewerbern zu beantworten. Du brauchst dir also keine Sorgen zu machen, wie bei irgend so einer Klitsche, von ner mürrischen Alten, die neben dem Personal noch fünf andere Aufgaben hat oder dem Eigentümer, der überhaupt nicht versteht was du eigentlich willst, abgefertigt zu werden.
Timo Sämann schrieb: > Hatte ihr gleiche Erfahrungen? Bekommt man ohne Vitamin B keine Jobs? > Wo ist der Fachkräftemangel? Die Jobsuche braucht Zeit. Bewirb Dich in ganz Deutschland, schaue auch ins Ausland. Der Fachkräftemangel existiert leider nicht. Es gibt mehr Ingenieure als offene Stellen.
Timo Sämann schrieb: > Jetzt habe ich mich bei Siemens, Schaeffler, usw vor ca. 2 Monaten > beworben Da musst Du dich an längere Laufzeiten gewöhnen. Hatte ich auch unterschätzt. Nach meiner Erfahrung steigt die Bearbeitungszeit mit der Größe des Unternehmens. Meine Beobachtung der Reaktionszeit: <100 MA ~3 Wochen 5.000 MA 3 Monate 10.000 MA 4 Monate Spitzenreiter war die Niederlassung eines amerikanischen Konzerns mit >6 Monaten. Da hatte ich schon bei meinem neuen AG angefangen und garnichtmehr mit Antwort gerechnet.
Timo Sämann schrieb: > Bekommt man ohne Vitamin B keine Jobs? Prinzipiell nicht mehr, dafür hat die Wirtschaft durch ihren übertriebenen Lobbyismus doch gesorgt. Sozialverhalten stört nur in der Geschäftswelt. Man ist immer mehr nur noch Sklave irgend eines Herrn. > Wo ist der Fachkräftemangel? Das Thema ist doch durch und tatsächlich nur im schlecht bezahlten Pflegebereich zu finden. Das wurde schon ganz offiziell durch alle Medien geprügelt. Das das aber immer noch einige glauben? Wie das schon angedeutet wurde, muss man im Bewerbungsverfahren heutzutage eine aktivere Rolle einnehmen, weil das als ernsthaftes Interesse am Unternehmen gewertet und auch erwartet wird, quasi eine Huldigung an den künftigen Arbeitgeber dem man künftig Untertan sein soll, bzw. will. Ackern bis zum Umfallen ist da Pflicht, Bezahlung eine Gunst.
Mal wieder zurück zum Thema. Angerufen habe ich nach ca. 4 Wochen und es hieß immer in 1 bis 2 Wochen gibt es eine Antwort. Aus den 1 bis 2 Wochen sind jetzt schon fast 4 Wochen geworden. Ich will nicht gefühlt jede Woche in der Personalabteilung anrufen. Ich glaube dass kommt auch nicht gut.
Hab mich mit nem 1,1er Maschinenbau Master mit Spezialisierung technischer Berechnung bei Siemens beworben. Nach einem halben Jahr und mehreren Nachfragen meinerseits bekam ich dann die Absage. Top Prozesse sag ich nur :)
Du arbeitest also in der alten Abteilung schon als Werkstudent. Wie wärs wenn du von intern einfach den Stellenmarkt anschaust, im Mitarbeiterverzeichnis dann den verantwortlichen Ansprechpartner raussuchst und anrufst? Warum den externen Weg gehen wenn du gleichzeitig extrem abkürzen kannst? Einfacher gehts echt nicht....
Wie realistisch ist denn bei Siemens nach einer Werkstudententätigkeit übernommen zu werden? Fange diesen Dezember dort als Werkstudent an. Kann dem Threadersteller leider nicht weiterhelfen bezüglich ausstehender Rückmeldung. Bekam ca. 10 Tage nach Einreichen der Unterlagen einen Anruf vom Abteilungsleiter. Direkt nächsten Tag Bewerbungsgespräch und 4-5 Tage danach bereits die Zusage. War überrascht wie gut das alles lief. Die Anzeige war binnen weniger Stunden nach meiner Zusage bereits aus den Stellenauschreibungen raus.
BenIng schrieb: > Wie realistisch ist denn bei Siemens nach einer > Werkstudententätigkeit übernommen zu werden? Fange diesen Dezember dort > als Werkstudent an. Kann dem Threadersteller leider nicht weiterhelfen > bezüglich ausstehender Rückmeldung. Bekam ca. 10 Tage nach Einreichen > der Unterlagen einen Anruf vom Abteilungsleiter. Direkt nächsten Tag > Bewerbungsgespräch und 4-5 Tage danach bereits die Zusage. War > überrascht wie gut das alles lief. Die Anzeige war binnen weniger > Stunden nach meiner Zusage bereits aus den Stellenauschreibungen raus. Wenn es der Abteilung gut geht und du dich gut anstellst dann sehr gut. Ansonsten die Beziehungen in der Abteilung nutzen und schauen dass sie dir helfen in einer anderen Abteilung unterzukommen. Am besten du kommunizierst frühzeitig vor Abschluss dass es dir in der Abteilung gefällt und du unbedingt hier weitermachen möchtest. Nutze außerdem jede Gelegenheit um zu der Truppe zu gehören z.B. am Feierabendbier teilnehmen.
Nemesis schrieb: > Timo Sämann schrieb: >> Bekommt man ohne Vitamin B keine Jobs? > Prinzipiell nicht mehr, dafür hat die Wirtschaft durch ihren > übertriebenen Lobbyismus doch gesorgt. Sozialverhalten stört > nur in der Geschäftswelt. Man ist immer mehr nur noch Sklave irgend > eines Herrn. Ganz genau. Hab das auch beobachten können, dieses ganze saublöde Getue verschlimmert das alles noch. Ich will mich nicht versklaven, ich will bloss eine Arbeitsstelle. Ich hasse auch diesen ganzen Ksing und Linkin Schrott. Dient doch nur zur selbstbeweihräucherung. > Wie das schon angedeutet wurde, muss man im Bewerbungsverfahren > heutzutage eine aktivere Rolle einnehmen, weil das als ernsthaftes > Interesse am Unternehmen gewertet und auch erwartet wird, quasi > eine Huldigung an den künftigen Arbeitgeber dem man künftig Untertan > sein soll, bzw. will. Ackern bis zum Umfallen ist da Pflicht, Bezahlung > eine Gunst. Oft wünsche ich ich wäre noch in den 60ern geboren oder so.
Ich habe mich nur intern beworben. Direkt gleich den zuständigen in der Fachabteilungen anzurufen ist glaubig sehr aufdringlich.
Timo schrieb: > Ich habe mich nur intern beworben. Direkt gleich den zuständigen > in der Fachabteilungen anzurufen ist glaubig sehr aufdringlich. Dann schreib ihm halt eine nette Email von wegen die Stelle interessiert dich. Du arbeitest gerne mit SPS und willst deshalb bei der DigitalFactory anfangen. Ob du dich mal unverbindlich vorstellen darfst. Du musst dich von der Menge abheben!
Bei Siemens wirst du oft sowieso nur als Prüfer eigestellt. Eben nicht als Mechatroniker oder so.
Manuel schrieb im Beitrag #4334899: > Ganz einfach, kauf die nen syrischen Pass, als Quotenflüchtling > der nicht auf den Kopf gefallen ist, ist man in jedem Unternehmen gern > gesehen... Ja, das lässt sich demnächst auch steuerlich absetzen.
Timo schrieb: > Direkt gleich den zuständigen in der > Fachabteilungen anzurufen ist glaubig sehr aufdringlich. Kann sein, muss aber nicht. So mancher Abteilungsleiter fühlt sich von der eigenen Personalverwaltung hin und wieder auch verarscht und weiß Eigenbemühen von Bewerbern durchaus zu schätzen. Versuch macht klug und wenn man höflich bleibt kann der verkürzte Entscheidungsweg ohne weiteres erfolgreich sein. Ein übertriebener Bürokratismus ist in vielen Betrieben eher ein Spielverderber, so das man sich über mangelnde Entscheidungsflexibilität und Sozialempathie eigentlich nicht wundern muss. Initiative kann dagegen gut ankommen.
Autor schrieb: > Du musst dich von der Menge abheben! Gilt das auch im negativen Sinne, so wie in der Werbung (nervig, aber hauptsache es bleibt im Gedächtnis)?
Timo schrieb: > Ich habe mich nur intern beworben. Direkt gleich den zuständigen in der > Fachabteilungen anzurufen ist glaubig sehr aufdringlich. Nee, da muss man vorbeigehen, nicht anrufen. Mal ein paar nette Fragen stellen zu der Stelle, Interesse zeigen. wenn er keine Zeit hat, fragen, wann man kommen kann. Nur keine Angst haben, wenn es passt, kommt das nicht aufdringlich rüber. wenn nicht, ist es auch egal. Du musst dich in die Situation des Abteilungsleiters versetzen, wenn der die Stelle erstmal bewilligt bekommen hat, brennt bei dem die Kutte. Wenn dann jemand mit Referenzen kommt und sagt, er könnte gleich anfangen, hat der ein Problem gelöst. Gruss Axel
Timo Sämann schrieb: > Hatte ihr gleiche Erfahrungen? Bekommt man ohne Vitamin B keine Jobs? > Wo ist der Fachkräftemangel? Schreib an Frau Merkel und bitte sie, Dir einen Job zu nennen. Sie ist ja der Ansicht, dass wir einen Mangel haben.
Ich denke bei Siemens geht's eher in die andere Richtung? http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/siemens-stellenabbau-2015-joe-kaesers-salamitaktik-13580060.html Rohrkrepierer Gasturbinen, ich erinnere mich wie toll man die Gasturbinen damals beworben hat... und sie sind damit voll eingefahren http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/gasturbinen-fuer-die-krim-russen-spannen-siemens-ein-13679792.html Kann von Siemens nur abraten, der Laden steuert gerade wieder in eine sehr ungewisse Zukunft. Bei solchen Konzernen ist man zudem nur eine Nummer wenn das Entlassungkarusell wieder dreht weiß man wohl nie ob man nicht auch dabei ist. Und einen guten Ruf hat Siemens schon lange nicht mehr. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/sparkurs-siemens-trennt-sich-von-74-000-lieferanten-1926487.html Siemens trennt sich von 74.000 Lieferanten http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/verzoegerte-zahlungen-siemens-laesst-seine-lieferanten-zappeln-11038188.html Siemens lässt seine Lieferanten zappeln So arbeitet Siemens zum Teil nach wie vor: ---- schon vor 10 Jahren musste unsere Firma unter anderem wegen der schlechten Zahlungsmoral von Siemens Konkurs anmelden. Zuerst wurde das Zahlungziel von 30 Tagen nur um 4-6 Wochen überschritten, dann dauerte es über 3 Monate bis das Geld kam, mit Begründungen wie : "Der Sachbearbeiter ist krank / im Urlaub" (als wenn Siemens nur ein Sachbearbeiter hätte). Da wir dann auch unsere Lieferanten nicht mehr bezahlen konnten, mussten wir wegen Zahlungsunfähigkeit Konkurs anmelden. ----
Der letzte Absatz wurde dort aus dem Forum kopiert (ich habe damit nichts zu tun - aber ich kenne Siemens und weiß das die so etwas machen).
Hi, ich will auch mal meine Erfahrungen mit Siemens mitteilen. Ich hatte mich im strategischen Controlling beworben und wurde nach rund 6 Wochen per Telefon zu einem Interview eingeladen. Das Telefongespräch selber war auch bereits ein kleines Interview und hat meine Motivationen abgesteckt. Das eigentliche Gespräch hat 3 Wochen später stattgefunden mit einer HR Mitarbeiterin und 2 Mitarbeitern aus dem Fachbereich. 1,5h Stunden ging das Gespräch - in den ersten 45 Minuten ging es eigentlich nur um persönliche Dinge. Die letzten 45 Minuten bestanden eher aus fachlichen Fragen. Mit hatte kununu.de bei der Vorbereitung geholfen, weil es dort relativ viele Erfahrungsberichte gibt. Alternativ kann man auch noch dabego.de für Siemens ausprobieren - vielleicht gibt es da auch Erfahrungsberichte für Bewerbungen. Ansonsten wünsche ich alle viel Erfolg und die Daumen sind gedrückt. Achja, ich hatte am Ende des Tages kein Angebot von Siemens bekommen :(
Elmo L. schrieb: > Achja, ich hatte am Ende des Tages kein Angebot von Siemens bekommen :( Das ist nach dem ersten persönlichen Gespräch auch nicht üblich, jedenfalls nicht bei großen Firmen. Es fehlt ja noch das Gespräch über die vertraglichen Details inklusive Gehalt. Wenn sie Dich zur nächsten Runde einladen, ist das quasi wie eine Zusage. Dann kann man es eigentlich nur noch verbocken wenn man extrem überzogene Forderungen stellt.
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Mark B. schrieb: > Das ist nach dem ersten persönlichen Gespräch auch nicht üblich, > jedenfalls nicht bei großen Firmen. Es fehlt ja noch das Gespräch über > die vertraglichen Details inklusive Gehalt. Bei Siemens ist der Vorort-Termin üblicherweise auch der letzte Termin, dort werden alle Details festgehalten. Wenn mans ins strukturierte Interview (so wie die das nennen) geladen wird, kann man zumindest von sich behaupten definitiv Interesse geweckt zu haben. Obs geklappt oder nicht erfährt man dann irgendwann. Irgendwann bedeutet in dem Fall irgendwas zwischen 1 Tag und 7 Wochen. Das sind meine Erfahrungen bisher mit den diversen Bewerbungen die ich bei Siemens hatte. Jedenfalls sollte man es nicht persönlich nehmen bei großen Konzernen wenn es nicht beim ersten Versuch klappt. Die Bewerberauswahl und entsprechend Konkurrenz ist groß, so aber auch die Anzahl an Abteilungen.
Abradolf L. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Das ist nach dem ersten persönlichen Gespräch auch nicht üblich, >> jedenfalls nicht bei großen Firmen. Es fehlt ja noch das Gespräch über >> die vertraglichen Details inklusive Gehalt. > > Bei Siemens ist der Vorort-Termin üblicherweise auch der letzte Termin, > dort werden alle Details festgehalten. Davon hat Elmo aber nichts gesagt. Also dass auch über die vertraglichen Details inklusive Gehalt gessprochen wurde.
Hallo Timo Nimm es nicht persönlich, wenn Du weder Zu- noch Absagen erhälst. Bei mir bewerben sich auch ständig Menschen aus fernen Ländern (z.B.Kongo,Kamerun etc.) mit hervorragenden (deutschen) Zeugnissen und jede Menge Zertifikaten, die tolle Projekte innerhalb weniger Monate durchgezogen haben, (selten jedoch auch länger als ein paar Monate beim selben Arbeitgeber/ Institut), die jetzt mit Mitte 30, also im besten Ing.- Alter, noch DEN Job suchen... Kurz, die lösche ich auch einfach, ohne jede Zu- oder Absage.
Mark B. schrieb: > Davon hat Elmo aber nichts gesagt. Also dass auch über die vertraglichen > Details inklusive Gehalt gessprochen wurde. HR war anwesend, das reicht als Info, da kommt üblicherweise die Frage nach der Gehaltsvorstellung.
So einen schönen Arbeitsplatz mit viel Verdienst geben sie nicht jedem - da wird sehr genau selektiert.
Abradolf L. schrieb: > HR war anwesend, das reicht als Info, da kommt üblicherweise die Frage > nach der Gehaltsvorstellung. In Konzernen greift sowieso Tarif oder AT (eher selten). Beantwortet man die Frage nach einem Gehaltswunsch, steckt man in der Falle, denn man wird so zum Anbieter, aber nicht auf Grundlage der eigenen Bedingung, sondern die des Arbeitgebers. Das Angebot kann dann der AN annehmen oder nicht. Besser wäre, wenn der Arbeitgeber seinen Gehaltswunsch kommunizieren würde.
Cyborg schrieb: > Das Angebot kann dann der AN annehmen oder nicht. Kleiner Fehler meinerseits: Es muss natürlich AG heißen. Holger Ried schrieb: > Nimm es nicht persönlich, wenn Du weder Zu- noch Absagen erhälst. Hm, was wäre Persönlicher als von Deinesgleichen diskriminiert zu werden? > Bei mir bewerben sich auch ständig Menschen aus fernen Ländern > (z.B.Kongo,Kamerun etc.) > mit hervorragenden (deutschen) Zeugnissen und jede Menge Zertifikaten, > die tolle Projekte innerhalb weniger Monate durchgezogen haben, (selten > jedoch auch länger als ein paar Monate beim selben Arbeitgeber/ > Institut), die > jetzt mit Mitte 30, also im besten Ing.- Alter, noch DEN Job suchen... Auch diese Menschen sind vor dem Gesetz gleich zu behandeln, insbesondere wenn die fachliche Eignung passt. > Kurz, die lösche ich auch einfach, ohne jede Zu- oder Absage. Du kennst das Sprichwort mit dem Krug und dem Brunnen? Würde mich nicht wundern, wenn irgendwann der Gesetzgeber gefordert ist, das mal zu regeln. Dein Verhalten ist sicher so alt wie die Menschheitsgeschichte und war dann auch Grund für Meinungs- verschiedenheiten, Konflikte und Kriege. Dann fang mal an zu beten.;-b Der Papst sieht das nämlich auch so und hat es erst letztes Jahr kritisiert, aber deswegen muss man nicht Katholisch werden.
Cyborg schrieb: > Auch diese Menschen sind vor dem Gesetz gleich zu behandeln, > insbesondere wenn die fachliche Eignung passt. Auf der Arbeit wirste bisweilen zu Tode gemobbt ... mit Gesetz und so würde ich denen nicht kommen sondern lieber gleich abhauen ...
> Bekommt man ohne Vitamin B keine Jobs?
Schwierig bis nicht möglich ...
Beziehungen , Glück sowas zählen aber sonst ???
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Bekommt man ohne Vitamin B keine Jobs? > > Schwierig bis nicht möglich ... > > Beziehungen , Glück sowas zählen aber sonst ??? Unsinn, wie immer. Ich habe keinen meiner Jobs über "Vitamin B" bekommen. Und selbst wenn es ohne gar nicht ginge: Es steht jedem Menschen frei, Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen. Sei es zum Beispiel über ein Praktikum während des Studiums, einen Nebenjob oder dergleichen. Des weiteren gibt es Headhunter und Firmenkontaktmessen. Die funktionieren im Endeffekt über Kontakte zwischen Menschen, und niemand ist davon ausgeschlossen es auf diese Art und Weise zu versuchen.
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> Auf diese Art und Weise zu versuchen.
Versuchen kann man ja , ob das aber etwas auch bringt ?
Meistens nicht , es soll Leute geben die es nach 500 und mehr
Bewerbungen es verstanden haben ...
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Auf diese Art und Weise zu versuchen. > > Versuchen kann man ja , ob das aber etwas auch bringt ? > > Meistens nicht , es soll Leute geben die es nach 500 und mehr > Bewerbungen es verstanden haben ... Wer 500 Bewerbungen geschrieben hat, hat das mit dem "Beziehungen aufbauen" nicht verstanden. Ich finde es ja schon erstaunlich, dass manche Leute nicht mal von der Uni irgendwelche Kontakte haben. Zumindest ehemalige Kommilitonen sind doch irgendwo untergekommen, da kann man doch ansetzen. Dann braucht man auch keine Bewerbung, ich habe noch keinen Arbeitgeber gesehen, der lieber ein Bewerbungsmarathon mit durtzenden unbekannten Bewerbern durchzieht als auf Empfehlungen seiner bestehenden Mitarbeiter zu hören. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Ich finde es ja schon erstaunlich, dass manche Leute nicht mal von der > Uni irgendwelche Kontakte haben. Zumindest ehemalige Kommilitonen sind > doch irgendwo untergekommen, da kann man doch ansetzen. Was sollen die Kontakte ausrichten? Die können Dir nur von offenen Stellen berichten bzw. wenn der Kontakt auf Abteilungsleiterebene sitzt, könnte er Dich evtl. direkt in ein Vorstellungsgespräch 'schleusen', wobei ich mir selbst das schon schwierig vorstelle. Und sonst? Einfach nur 'Ein gutes Wort einlegen' reicht heutzutage kaum aus.
Mark B. schrieb: > Ich habe keinen meiner Jobs über "Vitamin B" bekommen. Weil du ein High-Performer bist? Glückwunsch, aber die Statistik soll eine ca.50%-Quote an Vitamin-B-Jobabschlüssen ausweisen. Die anderen Jobs kommen dann auf die andere Arten zustande. > Und selbst wenn es ohne gar nicht ginge: > Es steht jedem Menschen frei, Beziehungen zu anderen Menschen > aufzubauen. Sei es zum Beispiel über ein Praktikum während des Studiums, > einen Nebenjob oder dergleichen. Des weiteren gibt es Headhunter und > Firmenkontaktmessen. Die funktionieren im Endeffekt über Kontakte > zwischen Menschen, und niemand ist davon ausgeschlossen es auf diese Art > und Weise zu versuchen. Frei steht es jedem, aber nicht jedem, vor allem den Schüchternen wird es schwer fallen, wenn nicht sogar unmöglich sein, sich entsprechend zu verkaufen. Sicher ist schon jeder mal mit der Stress-oder Killerfrage konfrontiert worden sein: Chef zum Bewerber: Warum soll ich gerade Sie einstellen? Wenn dann nicht die passende Antwort kommt, wird das auch nichts. Schwache Persönlichkeiten würden sich emotional wohl dann am liebsten gleich das Leben nehmen. Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Versuchen kann man ja , ob das aber etwas auch bringt ? Nach meiner Erfahrung, klares JA. > Meistens nicht , es soll Leute geben die es nach 500 und mehr > Bewerbungen es verstanden haben ... ...oder nie begreifen. Da sind viele einfach zu naiv. Markus schrieb: > Ein gutes Wort einlegen' > reicht heutzutage kaum aus. Die Ansprüche sind halt gewachsen und diese Hürde muss man dann eben schaffen. Ist ja bisher nicht verboten. AG müssen ja niemanden gegenüber Rechenschaft ablegen. Gesetze? Wirkungslos.
Befinden sich aber in guter Gesellschaft mit der restlichen Zunft. http://www.zeit.de/2016/48/bewerbungen-jobs-antworten-arbeitssuche-ablehnung/komplettansicht Ein Kommentar mit einem Link ist auch aufschlussreich: https://www.uni-due.de/isa/fg_ingenieurwiss/maschinenbau/diagramme/maschinenbau_uni_arblos.png Die Jobchancen selbst für studierte Maschinenbauer sind aktuell schlechter als in der größten Wirtschaftskrise nach dem 2. Weltkrieg. Das dauert nicht mehr lange und uns fliegt der gesamte Staat- und Sozialversicherungsapparat um die Ohren, der sich hauptsächlich nur von Erwerbstätigkeit bedient. Denn wenn hier überhaupt noch Jobs nennenswert geschaffen werden, dann fast ausschließlich prekär.
Markus schrieb: > Axel L. schrieb: >> Ich finde es ja schon erstaunlich, dass manche Leute nicht mal von der >> Uni irgendwelche Kontakte haben. Zumindest ehemalige Kommilitonen sind >> doch irgendwo untergekommen, da kann man doch ansetzen. > > Was sollen die Kontakte ausrichten? > Die können Dir nur von offenen Stellen berichten bzw. wenn der Kontakt > auf Abteilungsleiterebene sitzt, könnte er Dich evtl. direkt in ein > Vorstellungsgespräch 'schleusen', wobei ich mir selbst das schon > schwierig vorstelle. Und sonst? Wenn der Dir von einem Job berichtet, bevor der bei Monster steht, ist das schon ein entscheidender Vorteil. Die haben alle keinen Bock auf wochenlange Bewerbersichtungen. > Einfach nur 'Ein gutes Wort einlegen' > reicht heutzutage kaum aus. Aber natürlich. Wenn ich bei uns einen Bekannten für eine offene Stelle vorschlage, weil ich den für geeignet halte, wird der immer zum Vorstellungsgespäch eingeladen. Es ist ja nicht so, dass man einfach mal so jemanden einstellt. Der AG hat genauso Angst, jemanden ungeeigneten zu bekommen, der dann monatelang Geld und Aufwand kostet und nichts bringt. Und die sind sich alle darüber im klaren, dass Zeugnisse oder Vorstellungsgespräche zur Beurteilung nicht allzuviel beitragen. Dagegen hat die Beurteilung durch einen geschätzten Mitarbeiter ein wesentlich schwereres Gewicht. Gruss Axel
Fachrkräftemangelbediener schrieb: > Denn wenn hier überhaupt noch Jobs nennenswert geschaffen werden, dann > fast ausschließlich prekär. Guckt`s du mal hier: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-01/fluechtlinge-arbeitsmarkt-chancen-bundesagentur-fuer-arbeit Dann weiste warum!
Mark B. schrieb: > Es steht jedem Menschen frei, Beziehungen zu anderen Menschen > aufzubauen. Sei es zum Beispiel über ein Praktikum während des Studiums, > einen Nebenjob oder dergleichen. Des weiteren gibt es Headhunter und > Firmenkontaktmessen. Die funktionieren im Endeffekt über Kontakte > zwischen Menschen, und niemand ist davon ausgeschlossen es auf diese Art > und Weise zu versuchen. Vor allem ist die Fähigkeit Beziehungen zu knüpfen für viele Jobs Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit. Wer aufgrund einer sozialen Behinderung nicht in der Lage ist intensiv mit anderen zusammen zu arbeiten ist dann eben völlig unqualifiziert. Es wird immer wieder von Top-Noten für die guten Jobs geredet, aber die sind alleine vollkommen Nutzlos, wenn der Kandidat ein introvertierter Nerd ist, ist er alles andere als geeignet.
genervt schrieb: > wenn der Kandidat ein introvertierter > Nerd ist, ist er alles andere als geeignet. Das ist aber auch die Praxis, weil Nerds nunmal nicht skalieren. In einem größeren Projekt reicht ein Nerd nicht, aber mehrere kannst Du nicht zu einem Team zusammenfassen, weil sie nicht kommunizieren können. Es interessiert ihn auch nicht. Seine Arbeitsweise z.B. als Coder ist, irgendwas Ultrageniales zurechtzuhacken, gerne auch in Rekordzeit, was nach ihm keine Sau mehr nachvollziehen kann. Sein Code ist immer an der Grenze zwischen Genie und Wahnsinn, und keiner kann beurteilen, auf welcher Seite.
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