Hallo Leute, ich weiß, daß diese Thema villeicht oft dikutiert worden war, aber leider habe ich nichts in den alten Beiträge gefunden, dass mein Problem lösen kann.. Ich mache einer Messung mit einer AT90S8535 Mikrokontroller. Der ist über eine Verstärkerplatine(sehr geeignet für UV-Messungen) mit zwei UV-Dioden verbunden, die in den Platinensockeln positioniert sind. Über eine UV-strahlende Gerät sende ich UV-Licht an meinen Dioden. Es ergibt sich einen Strom, der ich entsprechend verstärke(über die Verstärkungsplatine) und in Spannung umwandele. Jetzt will ich diese Spannung über meinen Mikrokontroller-A/D-Wandler an der LCD-Display anzeigen. So weit so gut.. Da aber meine Lampe mit 50 Hz Wechselspannung versorgt wird, verfälscht sie mein gemessenen Wert. Ich möchte nur den Gleichanteil der gesendeten UV-Lichtsignal messen und die Wechselanteil ausfiltern, da sie die zu messenden Spannung auch mal in dem negativen Bereich, entsprechend über die Refferenzspannung bringt und ich kann keine richtige Aussage über die Stärke meine UV-Licht machen. Jetzt kommen villeicht die Frage, wie wäre es am besten meinen ADC-Vorteiler einzustellen. Laut Datenblatt, sollte man für volle Auflösung der Vorteiler im Bereich 50kHz-200kHz einstellen, aber meine Ergebnis an LCD zeigt keinen Wert(0V). Ich habe bemerkt dass nur bei der langsamsten Abtastung (Vorteiler- /128 bei 13 Takt A/D Wandlung) wird etwas ja auch angezeigt aber sehr klein als Wert. Mein Fotostrom sollte im Nano-Bereich(20-30nA) liegen und mit der von mir eingestellte Verstärkung 0,1GA/V soll sich soll eine Spannung von 2 bis 3 V erzeugen, tut es aber nicht, zeigt immer noch den alten schwankenden Wert bei 10 mal kleinere Verstärkung. Die Platine funkzioniert richtig - habe ich mit Oszilloskop und eine Messgerät, der mir eine beliebige Strom am Eingang lefert, festgestellt. Das Problem ist glaube ich bei den schwankende Eingangspannung von der UV-Lampe. Kann mir jemand vielleicht ein Tipp geben wie ich die störende Wechselteile der Umgebung isolieren kann oder villeicht eine andere wahrscheinliche Ursache des Problems geben!? Danke im voraus!-:) Grüsse, Iliya
Interessante Applikation! Willste Platinen belichten? Ich nehme an dass wenn Du 50 Hz gemessen hast diese -nicht- von den Lampen kommen, sondern Störungen aus dem restlichen Aufbau sind. Wenn Du 100 Hz gemessen hast benutze einfach einen RC-Tiefpassfilter. Am besten Du sagst uns mal was Du genau machen willst und postest Deine Schaltungen. Sicher dass Du Strom von den Photodioden verstärkst und nicht Spannung? 3N
Alle AD-Wandler in digitalen Multimetern (ICL760x) haben eine Abtastrate, die ein Vielfaches von 50 UND 60 Hz ist, damit alle Netzspannungen herausgemittelt werden. Damit wird immer an einer Stelle der Sinusschwingung abgetastet - das ändert sich natürlich, da die interne Schwingung nicht mit dem Netz synchronisiert ist und verursacht eine langsame Schwebung. Eine netzsynchronisierte Abtastung wäre eine Möglichkeit der Störunterdrückung, Oszilloskope bieten ja auch eine Synchronisation mit dem Stromnetz.
Hallo, ich danke euch für die Hinweise. Die Schaltung der Verstärkerplatine und ein Paar andere Bausteine ohne die Schaltung der AT90S8535 habe ich in Eagle skizziert. So Eagle wäre eine Voraussetzung ihr öffnen zu können. Sonst laut Datablatt steht dass man VCC und AVCC mit einer Kondensator von 100nF an Masse und 10µH verbinden muss. Bei mir sind aber die Werte 10µH und 22pF nach Masse. Wäre dass vielleicht eine Ursache für die Störung der Umgebung!? Weiß jemand wie man der A/D-Bereich softwaremäßig begrenzen kann, z B. nicht von 0 bis 1024 sondern von 128 bis 512 oder vielleicht mehr bis 900. Und wie kann ich mehrere Messungen aufnehmen und deren Mittelwertintegral von 0bis 20ms bilden und damit die 50 Hz Störungen der Umgebung isolieren ? Also für weitere Hinweise wäre ich dankbar sein -:) Grüsse, Iliya Grüsse, Iliya
Aua! Du wirst sicher Deine Gründe haben, aber warum verwendest Du einen Leistungs-OPV (OPA544) für die Verstärkung des Phototstromes? Da scheint mir sowas wie der AD712 angebrachter. Wie hoch ist die Versorgungsspannung (V+, V-)? Die Frequenz der Lichtquelle bekomst Du am besten schon am I-U-Wandler rausgesiebt, C6 entsprechend vergrößern (10 bis 100nF). Der Eingang ist extrem brummempfindlich, also möglichst kurze Leitungen und alles raus, was stören kann (R4 bis R6). Die Spannung sollte keine negativen Werte annehmen können, da die Photodiode nur Strom in eine Richtung liefert (Photostrom <= Lichtleistung der Lampe <= Sin()^2 der Netzspannung). Andernfalls hast Du ein Offsetproblem oder Brummeinstreuungen. Sven
Hallo Sven, Sehr gute Hinweise, danke! Meine Versorgungsspannung ist +/- 12V, die ich anhand eines potenzialgetrennten DC/DC-Wandler bekomme(kann man ihm im Moment an der Schaltung nicht sehen-:)). Das mit dem Kondensator C6 werde ich ausprobieren. Wenn ich dich richtig verstanden habe, soll ich jetzt mein OPA544 nur in "Single two-stage Amplifiermode verwenden, da ich zwei invertierenden Op-Verstärker habe und bei der anderen Mode-"Two independent amplifier channels", würde ich zwei negativen Spannungen am Ausgang bekommen, da ich immer einen positiven Fotostrom am Eingang habe!? Sonst sind meine Leitungen möglichst kurz aber nicht direkt an den Pins von dem Mikrokontroller verbunden sondern über einen Schraubenanschluss, der dazwischen liegt, verbunden. Villeicht ist das auch eine mögliche Ursache..!? Gruß, Iliya
>>Wenn ich dich richtig verstanden habe, soll ich jetzt mein OPA544 nur in "Single two-stage Amplifiermode verwenden Nein, Du sollst einen dafür besser geeigneten OPV wie den AD712 (zur Not auch TL072) verwenden. Mit dem Leistungs-OPV holst Du Dir unnötig Ärger rein, dass fängt schon bei der Versorgungsspannung an... Sven
Hallo Sven, Also, mit dem Kondensator hat es jetzt geklappt-:) !!! Mein Signal ist sehr stabil geworden! Danke! Eine große "DANKE" noch an allen, die mir Vorschläge gegeben haben! Gruß, Iliya
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