Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Stundenzettel für Mitarbeiter


von Martin (Gast)


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Hallo

Seit 01.01.15.  müssen Stundenzettel für jeden(?) Mitarbeiter geführt 
werden.
Beigefügt ein Muster, wie der lt. Steuerberater aussehen soll.
Macht Ihr das auch so, mit Pauseneintrag? Täglich? (Fehlt nicht noch der 
Nachweis für die Dauer des Toilettengangs?)

von Task78 (Gast)


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Ob Pinkeln aufgeschrieben werden muss, weiß ich nicht. Aber - sagt unser 
Meister - die Zeit, die man braucht um den Stundenzettel auszufüllen, 
die muss noch mit rein.

von Uber (Gast)


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Gab es bei uns auch. Ist zwar zu deinem bsp nicht 1 zu 1 aber ähnlich. 
Wurde dann zu einem internen online System umgewandelt und kann jetzt 
über den Browser ausgefüllt werden.

von user (Gast)


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Gibt es auch in großen Firmen, bei uns ist da die Pause schon mit 45min 
immer eingetragen, Kommen und Gehen ist per Stempeluhr mit RFID-Karte

von Nemesis (Gast)


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Wie antiquiert. Da gibt es doch sicher längst ein elektronische App
für Excel o.ä.. Wenn diese Zettel von der Administration nicht so
ernst genommen werden, kann/muss man damit leben. Ansonsten ist da
genug Potenzial für Ärger mit verbunden, denn so genau kann man diese
Zettelwirtschaft nicht führen.

von fofofof (Gast)


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Bei uns ganz ähnlich. Zum Glück hat das jemand gemacht, der keine 
Vollpfeife in Excel & Co. ist, daher recht komfortabel und mit 
vorausgefüllten Werten.

Was die Leute dann letzenendes da eintragen ist natürlich 
Vertrauenssache. Einige Kollegen tragen die Zeit an, an der sie durch 
die Pforte gegangen sind, andere den Zeitpunkt des Eintreffens am 
Schreibtisch, usw.

von Jan H. (j_hansen)


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Kommt darauf an, welcher Zweck damit verfolgt wird. Bei uns dient das 
nur als Absicherung der Geschäftsführung gegenüber 
Arbeitszeitüberschreitungen. Daher ist es vollkommen egal was wir da 
eintragen: manche tragen jeden Tag die selben Zeiten ein, andere 
verwenden einen Zufallszahlengenerator.

von Bernd (Gast)


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Jan H. schrieb:
> Daher ist es vollkommen egal was wir da
> eintragen: manche tragen jeden Tag die selben Zeiten ein, andere
> verwenden einen Zufallszahlengenerator.

Klingt nach sinnentleerter Prozessbefriedigung in einem beamtenähnlichen 
Konzern?

von Knecht (Gast)


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Sei froh daß du das in Excel machen kannst und rechnerübliche Mittel 
verwenden kannst-ich würd mir ein Excelmakro schreiben um meinen 
Zeitaufwand dafür zu minimieren (mehr Zeit zum Kaffeetrinken).

Bei uns gibt es noch richtige Zettel aus Papier mit Doppel-Durchschlag. 
Den letzten/untersten bekommst du, un der ist kaum noch lesbar. Die 
anderen zwei Exemplare sind für jeweils für die Rechnungsabteilung und 
die Buchhaltung.

Und oben links ist jedesmal die komplette Anschrift samt 2x Datum 
auszufüllen-nervtötend wenn man das dauernd hintereinander macht.

Ach ja...diese Zettel werden dann tatsächlich von diversen Standorten 
(z.B. Berlin) nach Dortmund gekarrt, wo sie auch tatsächlich noch 
händisch ausgewertet werden.

Ja, sowas gibt es heute auch noch. Hätte ich vorher selber nicht 
geglaubt.

von Justus S. (jussa)


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Jan H. schrieb:
> Kommt darauf an, welcher Zweck damit verfolgt wird. Bei uns dient das
> nur als Absicherung der Geschäftsführung gegenüber
> Arbeitszeitüberschreitungen.

Hintergrund für sowas dürfte wohl auch die 
Mindestlohndokumentationspflichten-Verordnung sein

von JJ (Gast)


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Wenn die Vorlage nicht vorgeschrieben wird, würde ich ehr sowas nehmen:
http://www.timescout.net/
da hat das ganze wenigsten etwas Mehrwert für einen selbst.

von Pastor Braune (Gast)


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Hast du heute schon gelogen
fülle aus den Gleitzeitbogen

;-)

von Martin (Gast)


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Danke für die Infos. Ja, Justus, Du hast recht, lt. Steuerberater ist es 
wegen dieser "Mindestlohndokumentationspflichten-Verordnung" 
erforderlich
und wird vom Finanzamt geprüft. Oh heiliger St.Bürokatcius bitt' für 
uns!

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